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Nowitzki trotzt Widrigkeiten: "Früher wie im Treibsand"

  • Aktualisiert: 26.10.2016
  • 15:05 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLONISM
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Scherze auf seine Kosten steckt Dirk Nowitzki locker weg. Bei den Indiana Pacers beginnt für den Altstar in der Nacht zum Donnerstag die neue Saison.

Dallas - Scherze auf seine Kosten steckt Dirk Nowitzki locker weg. "Stimmt haargenau", twitterte der 38-Jährige, nachdem ein NBA-Experte behauptet hatte, der Superstar bewege sich mittlerweile auf dem Basketballfeld, als würde er im Zement feststecken. "Das Problem dabei ist, dass ich in meiner gesamten Karriere so gelaufen bin", kommentierte der Würzburger, und wahrscheinlich hat er beim Schreiben gegrinst.

Natürlich ist der Nowitzki von heute nicht mehr mit dem Nowitzki zu vergleichen, der einst als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnet und später Meister wurde. Doch mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Trikot der Dallas Mavericks weiß er ganz genau, wie er damit umzugehen hat. "Früher war es wie im Treibsand, heute ist es wie in trockenem Zement", so Nowitzki.

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Viele Veränderungen im Dallas-Team

Bei den Indiana Pacers beginnt für den Altstar in der Nacht zum Donnerstag die neue Saison. Dallas hat in der Vorbereitung enttäuscht, fünf von sieben Spielen gingen verloren, das letzte auch noch haushoch. "Wir müssen vorne und hinten besser werden", fordert Nowitzki, der von Trainer Rick Carlisle in den ersten drei Tests geschont worden war.

Erneut hat sich das Team stark verändert. Harrison Barnes von Vizemeister Golden State Warriors ist der prominenteste Neue. Auch der bullige Center Andrew Bogut und Seth Curry, Bruder von Warriors-Superstar Stephen Curry, sind unter anderem gekommen. Auf dem Papier ist die Mannschaft besser als die aus dem Vorjahr.

Nowitzki: "Positiv an die Sache rangehen"

"Wir müssen unsere Schwächen verstecken und unsere Stärken ausspielen", sagt Nowitzki vor dem Auftakt, "kein Team ist perfekt." Sorgen hat er trotz der zuletzt aufgetretenen Probleme nicht. "Wir müssen positiv an die Sache herangehen. Wir haben jede Menge Waffen. Und wir haben wirklich gute Verteidiger."

Wie zuletzt ist der Einzug in die Play-offs das Ziel. Am liebsten würde es Nowitzki mit Dallas unter die besten Vier im Westen schaffen, um im Achtelfinale Heimvorteil zu haben. Dies würde die Chancen erhöhen, erstmals seit dem Titelgewinn 2011 wenigstens wieder die erste Runde zu überstehen.

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"Kein Zucker, kein Nachtisch, keine Limo"

Nowitzki, Nummer sechs der ewigen NBA-Scorerliste, wird auch in der vermutlich vorletzten Saison seiner langen Karriere nicht um die Meisterschaft spielen. Und er soll wegen seines fortgeschrittenen Alters am Abend möglichst unter 30 Minuten bleiben, auch wenn er topfit ist und sich wohl fühlt.

Die Kilos, die er in der Sommerpause zugelegt hatte, sind runter - Nowitzki ist wieder auf Diät. "Ich esse so gesund, wie es geht. Kein Zucker, kein Nachtisch, keine Limo, nichts davon", sagt er. Stattdessen gibt es viel Fisch und Hühnchen, leichte Sachen eben. Den ein oder anderen neidischen Blick am heimischen Esstisch wird es wohl geben, wenn Töchterchen Malaika (3) und Sohn Max (1) Süßes naschen. Anfang November erwartet Ehefrau Jessica Kind Nummer drei. "Es ist viel los im Haus, und es wird bald noch mehr los sein", sagt Nowitzki: "Aber ich genieße es. Sie drehen durch, wenn Papa nach Hause kommt. Es gibt kein besseres Gefühl."


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