Sterling-Einspruch abgewiesen: Ballmer übernimmt LA Clippers

Der skandalumwitterte Klubbesitzer Donald Sterling ist auch mit seinem letzten Versuch gescheitert, den Verkauf der L.A. Clippers zu verhindern.

Los Angeles (SID) - Der skandalumwitterte Klubbesitzer Donald Sterling ist auch mit seinem letzten Versuch gescheitert, den Verkauf der Los Angeles Clippers zu verhindern. Ein Gericht in Kalifornien wies am Mittwoch einen Einspruch des 80-Jährigen ab. Das Team aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gehört damit endgültig dem ehemaligen Microsoft-Boss Steve Ballmer.

Das Gericht sah "keinen Anlass", den Fall noch einmal aufzurollen. Zuvor hatte die NBA den Deal mit Ballmer als perfekt bestätigt. Für die Rekordsumme von zwei Milliarden Dollar (rund 1,49 Milliarden Euro) erwirbt der 58-Jährige den Klub aus LA.

Bereits Ende Mai hatte sich Sterlings in Scheidung lebende Gattin Shelly mit Ballmer auf den Deal geeinigt. Eine frühere Klage Donald Sterlings war Ende Juli abgewiesen worden.

Sterling, der nach rassistischen Äußerungen zum Verkauf der Clippers gedrängt wurde, ist laut Aussagen von Medizinern bereits vor drei bis fünf Jahren an Alzheimer erkrankt. In der Folge wurde er von Gutachtern für unzurechnungsfähig erklärt.