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NFL: Sponsoren kritisieren Umgang mit Gewalt-Fällen

  • Aktualisiert: 18.09.2014
  • 13:07 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die Football-Profiliga NFL gerät wegen ihres Umgangs mit Fällen von Kindesmisshandlung und häuslicher Gewalt auch von Sponsoren unter Druck.

Los Angeles (SID) - Die US-amerikanische Football-Profiliga NFL gerät wegen ihres Umgangs mit Fällen von Kindesmisshandlung und häuslicher Gewalt auch von Sponsoren unter Druck. Die Groß-Brauerei Anheuser-Busch, Lieferant des offiziellen NFL-Biers, kritisierte die Liga in einer offiziellen Mitteilung am Dienstag scharf.

"Wir sind enttäuscht und zunehmend besorgt über die letzten Vorfälle, die die NFL-Saison überschattet haben. Wir sind nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie die Liga diese Fälle bisher geregelt hat, die im direkten Widerspruch zu unserer Firmenkultur und Moral liegen." Auch McDonalds, das Kreditkarten-Unternehmen Visa sowie der Lebensmittelkonzern Campbell Soup Co. äußerten ähnliche Bedenken.

Zuletzt waren einzelne NFL-Spieler immer wieder in die Schlagzeilen geraten. So hatte der ehemalige Baltimore-Ravens-Profi Ray Rice seine frühere Verlobte und heutige Ehefrau bewusstlos geschlagen, Adrian Peterson von den Minnesota Vikings wurde wegen Kindesmisshandlung angeklagt. 

Während Rice zunächst nur für zwei Spiele, später dann aber auf unbestimmte Zeit gesperrt wurde, kehrte Peterson zurück in den Vikings-Kader und soll am Sonntag im Auswärtsspiel bei den New Orleans Saints mit dem deutschen Rookie Kasim Edebali sogar wieder zum Einsatz kommen. Daraufhin hatte Vikings-Bannersponsor Radisson die Zusammenarbeit mit dem Klub zunächst auf Eis gelegt.


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