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Stecker über die NFL: "Griffin gehört auf die Bank"

  • Aktualisiert: 28.11.2013
  • 17:26 Uhr
  • Jan Stecker
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© Getty
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Noch fünf Spieltage stehen an, bevor es in der NFL in die heiße Playoff-Phase geht. Zeit für ein Zwischenfazit: Der ehemalige American-Football-Profi und ran-Experte Jan Stecker schreibt exklusiv auf ran.de über die letzten Playoff-Kandidaten, große Enttäuschungen und ein überhebliches Talent.

München - Die NFL geht in die heiße Phase! Die ersten sechs von zwölf Playoff-Plätzen sind schon weg. Und was für eine Überraschung: In der AFC sind die Patriots und die Denver Broncos unter den Top Teams der NFL. Und das völlig zu Recht. Was Peyton Manning und Tom Brady beim Sunday Night Game abgeliefert haben, war Football auf höchstem Niveau.

Im 14ten Aufeinandertreffen sind sie zum ersten Mal in Overtime gegangen, diesmal mit dem besseren Ende für Brady (34-31). Wohlgemerkt, nachdem die Broncos schon 24-0 geführt haben. Ich freu mich jetzt schon auf die Playoffs, denn die Chance, dass beide Teams im AFC Championchip Game aufeinandertreffen, ist relativ groß.

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Smith ein Glücksfall für die Chiefs

Außerdem dabei: Die Kansas City Chiefs. Was mich besonders für QB Alex Smith freut, der von den 49ers nach der letzten wirklich guten (halben) Saison sang- und klanglos abgeschoben wurde - für ihn allerdings ein echter Glücksfall! Denn Kansas City hat mit einer Bilanz von 9-0 den besten Start aller NFL-Teams hingelegt, während sein Nachfolger Colin Kaepernick mit den 49ers noch um die Playoffs kämpfen muss.

Obwohl die Chiefs nach neun Siegen in Folge gerade zwei Mal verloren haben und vor allem in der bisher überragenden Defense vom Verletzungspech verfolgt sind, bin ich mir sicher, dass Alex Smith und sein Team zu den Favoriten in den Playoffs gezählt werden müssen.

In der NFC sind die New Orleans Saints ebenso durch, wie die Seattle Seahawks. Beide mit herausragenden QBs! (Drew Brees – Russel Wilson) und einer stabilen Defense. Auch QB Cam Newton hat sich mit seinen Carolina Panthers eindeutig in Richtung Playoffs auf den Weg gemacht. Aber dann wird es eng!

Vom Titelkandidaten zum Punktelieferant

In der AFC kämpfen die Steelers, die Bengals, die Colts, die Titans und der Superbowl-Champion, die Baltimore Ravens um die verbliebenen Plätze.

In der NFC sind das die Cowboys, die Eagles, die Lions, die Bears, die Packers, die Cardinals und die 49ers. Für die Packers gibt es nur eins: So lange überleben, bis QB Aaron Rodgers wieder spielen kann. Bitter, das der Ausfall des Ausnahme-Quarterbacks Green Bay vom Superbowl-Kandidaten zum Punktelieferanten degradiert. So wie es aussieht, wird Rodgers erst in Woche 14 wieder fit sein. Wenn das mal nicht zu spät ist!

Die großen Verlierer dieser Saison sind die Houston Texans, die Atlanta Falcons und die Washington Redskins. Allesamt Kandidaten für den Superbowl im letzten Jahr. Bei den Texans und den Falcons waren viele Stammspieler verletzt, aber das ist anderen Teams auch passiert - siehe Tom Brady, der teilweise keinen Passempfänger aus der ersten Garde zur Verfügung hatte.

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Griffin gehört auf die Bank

Die größte Enttäuschung ist für mich aber das Team der Redskins! RGIII (Robert Griffin the 3rd) ist sein Name und die vielen Lobhudeleien eindeutig zu Kopf gestiegen. Wer in der Presse seinen Trainer angreift, er würde die falschen Spielzüge reingeben, um von seinen Fehlern abzulenken, muß meiner Meinung nach sofort auf die Bank - auch wenn er unbestritten ein riesen Talent ist.

Uns erwarten noch fünf spannende Spieltage, bevor die Entscheidung über den Einzug in die Playoffs gefallen ist. Und wie immer wird es einige Überraschungen geben!

Viele Grüsse, Jan Stecker

QB "15"


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