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Biathlon: IBU hebt Doping-Sperren gegen neun Kasachen auf

  • Aktualisiert: 11.09.2019
  • 12:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDKIRILL KUDRYAVTSEV
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Die IBU hat die Suspendierung von neun kasachischen Sportlern wegen angeblicher Verstöße gegen Anti-Doping-Richtlinien am Mittwoch aufheben müssen.

München (SID) - Der Biathlon-Weltverband IBU hat die Suspendierung von neun kasachischen Sportlern wegen angeblicher Verstöße gegen die Anti-Doping-Richtlinien am Mittwoch aufheben müssen. Dies ist das Ergebnis einer Anhörung vor der Anti-Doping-Kommission (ADHP) des Verbandes. Demnach würden für eine Anklage keine ausreichenden Beweise vorliegen. Schadenersatzforderungen wies die IBU zurück.

Zu den kasachischen Sportlern - vier Männer und fünf Frauen - gehört auch die frühere Junioren-Weltmeisterin Galina Wischnewskaja. Ihre Sperre war bereits im Februar vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgehoben worden.

Auch der Name von Olga Poltoranina, Ehefrau des kasachischen Skilanglauf-Stars Alexei Poltoranin, steht auf der Liste. Alexei Poltoranin war bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld im Rahmen der "Operation Aderlass" festgenommen worden, nach einem Doping-Geständnis aber wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Im November 2018 hatte die IBU die neun kasachischen Biathleten kurz vor dem Saisonstart vorläufig gesperrt. Polizeiliche Ermittlungen in Österreich und Italien waren die Grundlage für die IBU-Entscheidung gewesen.

Die Untersuchungen in Österreich hatten sich offenbar auf Vorfälle kurz vor dem WM-Start 2017 in Hochfilzen bezogen. Dort hatte Polizei eine Dopingrazzia in den Teamunterkünften der kasachischen Mannschaft durchgeführt. Laut Bundeskriminalamt wurden dabei zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente sichergestellt.


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