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Deutsche Viererbobs in St. Moritz geschlagen - Francesco Friedrich Gesamtsieger

  • Aktualisiert: 02.02.2020
  • 13:19 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Bobpilot Francesco Friedrich hat den Sieg im Gesamtweltcup als Fünfter in St. Moritz ins Ziel gerettet.

Köln - Francesco Friedrich hat den Sieg im Gesamtweltcup ins Ziel gerettet, doch auf dem Weg zur Heim-WM vernahmen die deutschen Viererbobs einen deutlichen Warnschuss. Beim prestigeträchtigen Weltcup in St. Moritz verpassten Friedrich und Co. den Sieg letztlich deutlich, Johannes Lochner (Stuttgart) wurde als bester Deutscher Dritter. 0,34 Sekunden trennten den Ex-Weltmeister vom siegreichen Kanadier Justin Kripps, der Lette Oskars Kibermanis (+0,13) wurde Zweiter.

Friedrich musste sich noch hinter Nico Walther (beide Oberbärenburg) mit Rang fünf begnügen, es war seine schlechteste Platzierung des Winters - die genügte allerdings für den Gesamtsieg. Mit 1686 Punkten setzte er sich vor Lochner (1649) durch.

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Spies: Friedrich nicht in normaler Form

"Wir wollten hier gewinnen, weil wir wissen, dass die Bahn uns eigentlich liegt", sagte Bundestrainer Rene Spies im "ZDF": "Francesco war nicht in normaler Form, er hatte ein paar gröbere Fehler. Insgesamt sind wir gewarnt, das war ein wichtiges Zeichen vor dem Saisonhöhepunkt. Bei der WM brauchen wir eine perfekte Leistung."

Die Titelkämpfe auf Friedrichs Heimbahn in Altenberg steigen gleich im Anschluss an das Weltcup-Finale in Sigulda (15./16. Februar). Mit Friedrich als Topfavorit darf der deutsche Verband BSD dennoch zuversichtlich nach Sachsen reisen. Der Doppel-Olympiasieger gewann acht der bislang 14 Weltcups in Zweier und Vierer und wird in Sigulda wohl auch den Triumph in der Zweier-Gesamtwertung perfekt machen.

Zudem kommt Lochner rechtzeitig in immer bessere Form. Im großen Schlitten ist er ohnehin seit Wochen stark, im kleinen Bob gewann er am Samstag das Rennen in St. Moritz vor Friedrich und sicherte sich damit den WM-Startplatz.

Bei den Frauen feierte Kaillie Humphries am Samstag ihren vierten Sieg des Winters. Die zweimalige Olympiasiegerin, die vor der Saison aus dem Team Kanada ins Team der USA gewechselt war, ist Favoritin in Altenberg. Das deutsche Trio aus Olympiasiegerin Mariama Jamanka (Oberhof), Stephanie Schneider (Oberbärenburg) und Laura Nolte (Winterberg/jeweils ein Saisonsieg) dürfte Humphries auf der Heimbahn aber schwer fordern.

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