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Alexander Povetkin: Olympiagold, Klitschko-Chaos und Dopingsünder


                <strong>Alexander Povetkin: Olympiagold, Klitschko-Chaos und Dopingsünder</strong><br>
                Alexander Povetkin kämpft am Freitag (ab 17 Uhr live auf ranFIGHTING.de) gegen Christian Hammer um eine neue WM-Chance. Der Russe hat eine bewegte Karriere hinter sich, er hat von seinen 32 Profikämpfen nur einen verloren. ran.de stellt den 38-Jährigen näher vor.
Alexander Povetkin: Olympiagold, Klitschko-Chaos und Dopingsünder
Alexander Povetkin kämpft am Freitag (ab 17 Uhr live auf ranFIGHTING.de) gegen Christian Hammer um eine neue WM-Chance. Der Russe hat eine bewegte Karriere hinter sich, er hat von seinen 32 Profikämpfen nur einen verloren. ran.de stellt den 38-Jährigen näher vor.
© imago/ITAR-TASS

                <strong>Olympiagold als Amateur</strong><br>
                Bereits als Amateur war der Russe überaus erfolgreich. So gewann er zwischen 2002 und 2004 zwei EM-Titel, einen WM-Titel sowie Gold bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Er kämpfte dabei sowohl im Halbmittelgewicht als auch im Superschwergewicht, später als Profi dann im Schwergewicht. Daneben war Povetkin damals auch ein ansprechender Kickboxer. 1997 wurde er Juniorenweltmeister, 1999 Weltmeister und 2000 Europameister.
Olympiagold als Amateur
Bereits als Amateur war der Russe überaus erfolgreich. So gewann er zwischen 2002 und 2004 zwei EM-Titel, einen WM-Titel sowie Gold bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Er kämpfte dabei sowohl im Halbmittelgewicht als auch im Superschwergewicht, später als Profi dann im Schwergewicht. Daneben war Povetkin damals auch ein ansprechender Kickboxer. 1997 wurde er Juniorenweltmeister, 1999 Weltmeister und 2000 Europameister.
© Bongarts

                <strong>Start als Profi</strong><br>
                Im Jahr 2005 schlug seine große Stunde. Er wurde von Wilfried Sauerland unter Vertrag genommen und feierte im gleichen Jahr sein Profidebüt. Über die üblichen Aufbaugegner erkämpfte er sich einen Platz in einem Ausscheidungsturnier. Es winkte die große Chance, gegen Wladimir Klitschko zu kämpfen. Bis zu diesem Fight sollte es aber noch ein weiter Weg werden.
Start als Profi
Im Jahr 2005 schlug seine große Stunde. Er wurde von Wilfried Sauerland unter Vertrag genommen und feierte im gleichen Jahr sein Profidebüt. Über die üblichen Aufbaugegner erkämpfte er sich einen Platz in einem Ausscheidungsturnier. Es winkte die große Chance, gegen Wladimir Klitschko zu kämpfen. Bis zu diesem Fight sollte es aber noch ein weiter Weg werden.
© not available

                <strong>Klitschko kann kommen</strong><br>
                Und das gar nicht mal aus sportlicher Sicht. Er besiegte Ende 2007 zuerst Chris Byrd, anschließend Anfang 2008 auch Eddie Chambers und durfte nun ganz offiziell Klitschko herausfordern. Datum und Ort standen bereits fest: 13. Dezember in Mannheim.
Klitschko kann kommen
Und das gar nicht mal aus sportlicher Sicht. Er besiegte Ende 2007 zuerst Chris Byrd, anschließend Anfang 2008 auch Eddie Chambers und durfte nun ganz offiziell Klitschko herausfordern. Datum und Ort standen bereits fest: 13. Dezember in Mannheim.
© imago/Marianne M¸ller

                <strong>Der verflixte Fuß</strong><br>
                Eine Sprunggelenksverletzung im Oktober machte Povetkin aber einen Strich durch die Rechnung. Erst im April 2009 kehrte er gegen Jason Estrada in den Ring zurück, insgesamt drei Kämpfe absolvierte er im Hinblick auf den immer noch geplanten Klitschko-Kampf. Um den gab es aber ein riesiges Bohei.
Der verflixte Fuß
Eine Sprunggelenksverletzung im Oktober machte Povetkin aber einen Strich durch die Rechnung. Erst im April 2009 kehrte er gegen Jason Estrada in den Ring zurück, insgesamt drei Kämpfe absolvierte er im Hinblick auf den immer noch geplanten Klitschko-Kampf. Um den gab es aber ein riesiges Bohei.
© imago/Marianne M¸ller

                <strong>Angst vor Klitschko?</strong><br>
                Zunächst ersteigerte das Klitschko-Management den Kampf, nachdem es keine Einigung gab. Der Kampf war für den 11. September 2010 in der Frankfurter Fußball-Arena terminiert. Nachdem Povetkin aber nicht zu einer obligatorischen Pressekonferenz erschien, entzog der Verband IBF Povetkin den Status als Pflichtherausforderer. Hieß: Der Kampf war geplatzt. Povetkins Trainer Teddy Atlas verriet später: "Ich habe von Anfang gesagt, dass ich mehr Zeit brauche. Ich wollte den Fight nicht sofort haben. Lasst mir mehr Zeit mit ihm. Auch mir geht dadurch Geld durch die Lappen. Ich habe mich aber entschieden, das zu tun, was für meinen Kämpfer am besten ist."
Angst vor Klitschko?
Zunächst ersteigerte das Klitschko-Management den Kampf, nachdem es keine Einigung gab. Der Kampf war für den 11. September 2010 in der Frankfurter Fußball-Arena terminiert. Nachdem Povetkin aber nicht zu einer obligatorischen Pressekonferenz erschien, entzog der Verband IBF Povetkin den Status als Pflichtherausforderer. Hieß: Der Kampf war geplatzt. Povetkins Trainer Teddy Atlas verriet später: "Ich habe von Anfang gesagt, dass ich mehr Zeit brauche. Ich wollte den Fight nicht sofort haben. Lasst mir mehr Zeit mit ihm. Auch mir geht dadurch Geld durch die Lappen. Ich habe mich aber entschieden, das zu tun, was für meinen Kämpfer am besten ist."
© imago sportfotodienst

                <strong>Endlich am Ziel</strong><br>
                Seinen WM-Gürtel bekam er aber trotzdem, ironischerweise dank Klitschko. Der besiegte 2011 David Haye, vereinigte dadurch die Weltmeistertitel der Verbände IBF, WBO und WBA und wurde von der WBA zum Superchampion erklärt. Der normale WBA-Titel war somit vakant. Povetkin holte sich den Gürtel im August 2011 durch einen Punktsieg gegen Ruslan Chagaev.
Endlich am Ziel
Seinen WM-Gürtel bekam er aber trotzdem, ironischerweise dank Klitschko. Der besiegte 2011 David Haye, vereinigte dadurch die Weltmeistertitel der Verbände IBF, WBO und WBA und wurde von der WBA zum Superchampion erklärt. Der normale WBA-Titel war somit vakant. Povetkin holte sich den Gürtel im August 2011 durch einen Punktsieg gegen Ruslan Chagaev.
© imago sportfotodienst

                <strong>Titelverteidigungen</strong><br>
                In der Folge verteidigte er seinen Titel mehrmals, unter anderem gegen Marco Huck. Im Oktober 2013 konnte (und wollte) sich Povetkin nicht mehr drücken: Er stieg im dritten Anlauf gegen Wladimir Klitschko in den Ring.
Titelverteidigungen
In der Folge verteidigte er seinen Titel mehrmals, unter anderem gegen Marco Huck. Im Oktober 2013 konnte (und wollte) sich Povetkin nicht mehr drücken: Er stieg im dritten Anlauf gegen Wladimir Klitschko in den Ring.
© imago/Marianne M¸ller

                <strong>Enttäuschendes Heimspiel</strong><br>
                Der Kampf verlief enttäuschend. Klitschko klammerte, um den Infight gegen den Russen zu entgehen, Povetkin duckte sich bei seinem Heimspiel in Moskau vornehmlich, um Schlägen aus dem Weg zu gehen. Die Folge war ein eher uninspirierter und langweiliger Kampf, den Klitschko klar nach Punkten für sich entschied.
Enttäuschendes Heimspiel
Der Kampf verlief enttäuschend. Klitschko klammerte, um den Infight gegen den Russen zu entgehen, Povetkin duckte sich bei seinem Heimspiel in Moskau vornehmlich, um Schlägen aus dem Weg zu gehen. Die Folge war ein eher uninspirierter und langweiliger Kampf, den Klitschko klar nach Punkten für sich entschied.
© imago sportfotodienst

                <strong>Lebenslang</strong><br>
                Für Povetkin ging es nach seiner ersten Profiniederlage bergab. Schlagzeilen schrieb er vor allem durch positive Dopingtests. 2016 wurde er innerhalb von acht Monaten zweimal positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet. Der Verband WBC verdonnerte ihn zu einer Geldstrafe in Höhe von 250.000 Dollar. Außerdem wurde er im Dezember 2016, kurz vor seinem geplanten WBC-Titelkampf gegen den Kanadier Bermane Stiverne, lebenslänglich gesperrt. Die Sperre wurde im November 2017 auf ein Jahr reduziert, weshalb Povetkin nun gegen Hammer wieder in den Ring steigen kann.
Lebenslang
Für Povetkin ging es nach seiner ersten Profiniederlage bergab. Schlagzeilen schrieb er vor allem durch positive Dopingtests. 2016 wurde er innerhalb von acht Monaten zweimal positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet. Der Verband WBC verdonnerte ihn zu einer Geldstrafe in Höhe von 250.000 Dollar. Außerdem wurde er im Dezember 2016, kurz vor seinem geplanten WBC-Titelkampf gegen den Kanadier Bermane Stiverne, lebenslänglich gesperrt. Die Sperre wurde im November 2017 auf ein Jahr reduziert, weshalb Povetkin nun gegen Hammer wieder in den Ring steigen kann.
© imago/ITAR-TASS

                <strong>Povetkin privat</strong><br>
                Povetkin ist seit 2013 mit dem russischen Model und der "Miss Kursk 2008", Jewgenija Merkulowa, verheiratet. Wo die ihre Gene her hat, sieht man links im Bild.
Povetkin privat
Povetkin ist seit 2013 mit dem russischen Model und der "Miss Kursk 2008", Jewgenija Merkulowa, verheiratet. Wo die ihre Gene her hat, sieht man links im Bild.
© imago/ITAR-TASS

                <strong>Alexander Povetkin: Olympiagold, Klitschko-Chaos und Dopingsünder</strong><br>
                Alexander Povetkin kämpft am Freitag (ab 17 Uhr live auf ranFIGHTING.de) gegen Christian Hammer um eine neue WM-Chance. Der Russe hat eine bewegte Karriere hinter sich, er hat von seinen 32 Profikämpfen nur einen verloren. ran.de stellt den 38-Jährigen näher vor.

                <strong>Olympiagold als Amateur</strong><br>
                Bereits als Amateur war der Russe überaus erfolgreich. So gewann er zwischen 2002 und 2004 zwei EM-Titel, einen WM-Titel sowie Gold bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Er kämpfte dabei sowohl im Halbmittelgewicht als auch im Superschwergewicht, später als Profi dann im Schwergewicht. Daneben war Povetkin damals auch ein ansprechender Kickboxer. 1997 wurde er Juniorenweltmeister, 1999 Weltmeister und 2000 Europameister.

                <strong>Start als Profi</strong><br>
                Im Jahr 2005 schlug seine große Stunde. Er wurde von Wilfried Sauerland unter Vertrag genommen und feierte im gleichen Jahr sein Profidebüt. Über die üblichen Aufbaugegner erkämpfte er sich einen Platz in einem Ausscheidungsturnier. Es winkte die große Chance, gegen Wladimir Klitschko zu kämpfen. Bis zu diesem Fight sollte es aber noch ein weiter Weg werden.

                <strong>Klitschko kann kommen</strong><br>
                Und das gar nicht mal aus sportlicher Sicht. Er besiegte Ende 2007 zuerst Chris Byrd, anschließend Anfang 2008 auch Eddie Chambers und durfte nun ganz offiziell Klitschko herausfordern. Datum und Ort standen bereits fest: 13. Dezember in Mannheim.

                <strong>Der verflixte Fuß</strong><br>
                Eine Sprunggelenksverletzung im Oktober machte Povetkin aber einen Strich durch die Rechnung. Erst im April 2009 kehrte er gegen Jason Estrada in den Ring zurück, insgesamt drei Kämpfe absolvierte er im Hinblick auf den immer noch geplanten Klitschko-Kampf. Um den gab es aber ein riesiges Bohei.

                <strong>Angst vor Klitschko?</strong><br>
                Zunächst ersteigerte das Klitschko-Management den Kampf, nachdem es keine Einigung gab. Der Kampf war für den 11. September 2010 in der Frankfurter Fußball-Arena terminiert. Nachdem Povetkin aber nicht zu einer obligatorischen Pressekonferenz erschien, entzog der Verband IBF Povetkin den Status als Pflichtherausforderer. Hieß: Der Kampf war geplatzt. Povetkins Trainer Teddy Atlas verriet später: "Ich habe von Anfang gesagt, dass ich mehr Zeit brauche. Ich wollte den Fight nicht sofort haben. Lasst mir mehr Zeit mit ihm. Auch mir geht dadurch Geld durch die Lappen. Ich habe mich aber entschieden, das zu tun, was für meinen Kämpfer am besten ist."

                <strong>Endlich am Ziel</strong><br>
                Seinen WM-Gürtel bekam er aber trotzdem, ironischerweise dank Klitschko. Der besiegte 2011 David Haye, vereinigte dadurch die Weltmeistertitel der Verbände IBF, WBO und WBA und wurde von der WBA zum Superchampion erklärt. Der normale WBA-Titel war somit vakant. Povetkin holte sich den Gürtel im August 2011 durch einen Punktsieg gegen Ruslan Chagaev.

                <strong>Titelverteidigungen</strong><br>
                In der Folge verteidigte er seinen Titel mehrmals, unter anderem gegen Marco Huck. Im Oktober 2013 konnte (und wollte) sich Povetkin nicht mehr drücken: Er stieg im dritten Anlauf gegen Wladimir Klitschko in den Ring.

                <strong>Enttäuschendes Heimspiel</strong><br>
                Der Kampf verlief enttäuschend. Klitschko klammerte, um den Infight gegen den Russen zu entgehen, Povetkin duckte sich bei seinem Heimspiel in Moskau vornehmlich, um Schlägen aus dem Weg zu gehen. Die Folge war ein eher uninspirierter und langweiliger Kampf, den Klitschko klar nach Punkten für sich entschied.

                <strong>Lebenslang</strong><br>
                Für Povetkin ging es nach seiner ersten Profiniederlage bergab. Schlagzeilen schrieb er vor allem durch positive Dopingtests. 2016 wurde er innerhalb von acht Monaten zweimal positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet. Der Verband WBC verdonnerte ihn zu einer Geldstrafe in Höhe von 250.000 Dollar. Außerdem wurde er im Dezember 2016, kurz vor seinem geplanten WBC-Titelkampf gegen den Kanadier Bermane Stiverne, lebenslänglich gesperrt. Die Sperre wurde im November 2017 auf ein Jahr reduziert, weshalb Povetkin nun gegen Hammer wieder in den Ring steigen kann.

                <strong>Povetkin privat</strong><br>
                Povetkin ist seit 2013 mit dem russischen Model und der "Miss Kursk 2008", Jewgenija Merkulowa, verheiratet. Wo die ihre Gene her hat, sieht man links im Bild.

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