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Ulli Wegner: Die Stationen einer Trainer-Legende


                <strong>Ulli Wegner: Stationen eines Trainer-Lebens</strong><br>
                Beim Kampf von Arthur Abraham gegen Martin Murray (Samstag, 21. November, ab 22:15 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) wird Trainer-Legende Ulli Wegner zum 100. Mal bei einem WM-Fight als Coach in der Ringecke stehen. ranBoxen-Experte Tobias Drews blickt auf die wichtigsten Stationen des Kult-Trainers.
Ulli Wegner: Stationen eines Trainer-Lebens
Beim Kampf von Arthur Abraham gegen Martin Murray (Samstag, 21. November, ab 22:15 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) wird Trainer-Legende Ulli Wegner zum 100. Mal bei einem WM-Fight als Coach in der Ringecke stehen. ranBoxen-Experte Tobias Drews blickt auf die wichtigsten Stationen des Kult-Trainers.
© imago/Mausolf

                <strong>Station eins: Wegner und die Amateure</strong><br>
                Station eins: Wegner und die Amateure. Als Amateurtrainer holte er mit seinen Schützlingen 122 Medaillen, davon 60 Mal Gold. Ebenso beeindruckend die Ausbeute bei internationalen Turnieren: 25 Medaillen bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Olympischen Spielen. Er selbst bestritt 176 Kämpfe als Amateur-Boxer.
Station eins: Wegner und die Amateure
Station eins: Wegner und die Amateure. Als Amateurtrainer holte er mit seinen Schützlingen 122 Medaillen, davon 60 Mal Gold. Ebenso beeindruckend die Ausbeute bei internationalen Turnieren: 25 Medaillen bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Olympischen Spielen. Er selbst bestritt 176 Kämpfe als Amateur-Boxer.
© imago sportfotodienst

                <strong>Station zwei: Sven Ottke vs. Charles Brewer 1998</strong><br>
                Station zwei: Ottke vs. Brewer 1998. Im erst 13. Profikampf forderte Sven Ottke den US-Amerikaner Charles Brewer heraus. Ottke wurde mehrfach hart erwischt, wollte nach der 8. Runde schon aufgeben. Wegner konnte Ottke wieder aufrichten und motivieren - am Ende stand ein verdienter Punktsieg und der Beginn einer außergewöhnlichen Erfolgsstory. 
Station zwei: Sven Ottke vs. Charles Brewer 1998
Station zwei: Ottke vs. Brewer 1998. Im erst 13. Profikampf forderte Sven Ottke den US-Amerikaner Charles Brewer heraus. Ottke wurde mehrfach hart erwischt, wollte nach der 8. Runde schon aufgeben. Wegner konnte Ottke wieder aufrichten und motivieren - am Ende stand ein verdienter Punktsieg und der Beginn einer außergewöhnlichen Erfolgsstory. 
© not available

                <strong>Statdion drei: Arthur Abraham vs. Edison Miranda</strong><br>
                Station drei: Abraham vs. Miranda. Die "Blutschlacht von Wetzlar"! Edison Miranda schaffte 23 Knockouts in 26 Siegen und versuchte es gegen Abraham mit Tiefschlägen und Kopfstößen. Ergebnis: Kieferbruch in Runde vier bei Abraham, dessen Gesicht grotesk anschwoll. Aber Abraham fightete weiter, gewann den harten Kampf nach Punkten. Angeleitet von Ulli Wegner, der einmal mehr als Trainer und Motivator besonders gefordert war. Er hielt Kontakt zum Ringarzt, um über das Ausmaß der Verletzung auch von fachkundiger Stelle informiert zu sein.
Statdion drei: Arthur Abraham vs. Edison Miranda
Station drei: Abraham vs. Miranda. Die "Blutschlacht von Wetzlar"! Edison Miranda schaffte 23 Knockouts in 26 Siegen und versuchte es gegen Abraham mit Tiefschlägen und Kopfstößen. Ergebnis: Kieferbruch in Runde vier bei Abraham, dessen Gesicht grotesk anschwoll. Aber Abraham fightete weiter, gewann den harten Kampf nach Punkten. Angeleitet von Ulli Wegner, der einmal mehr als Trainer und Motivator besonders gefordert war. Er hielt Kontakt zum Ringarzt, um über das Ausmaß der Verletzung auch von fachkundiger Stelle informiert zu sein.
© imago

                <strong>Station vier: Marko Huck vs. Steve Cunningham</strong><br>
                Station vier: Huck vs. Cunningham. Der erste WM-Kampf kam für Marco Huck zu früh. Der ehemalige Kickboxer wollte in seiner Heimatstadt Bielefeld im 20. Profikampf den Titel holen. Aber die fehlende Amateurausbildung machte sich gegen den US-Amerikaner Steve Cunningham deutlich bemerkbar. In Runde zwölf verlor Huck noch vorzeitig. Und dennoch: Ulli Wegner schaffte es, aus dem wilden und ungestümen Huck einen Weltklasse-Boxer zu formen. 
Station vier: Marko Huck vs. Steve Cunningham
Station vier: Huck vs. Cunningham. Der erste WM-Kampf kam für Marco Huck zu früh. Der ehemalige Kickboxer wollte in seiner Heimatstadt Bielefeld im 20. Profikampf den Titel holen. Aber die fehlende Amateurausbildung machte sich gegen den US-Amerikaner Steve Cunningham deutlich bemerkbar. In Runde zwölf verlor Huck noch vorzeitig. Und dennoch: Ulli Wegner schaffte es, aus dem wilden und ungestümen Huck einen Weltklasse-Boxer zu formen. 
© imago/Marianne Müller

                <strong>Station fünf: Wegners Eckengespräche</strong><br>
                Station fünf: Eckengespräche. "Timo, du bist doch die Deutsche Eiche!" - zu Schwergewichtler Timo Hoffmann, der sich der Runde zuvor eher wie ein morscher Baum bewegt hatte. "Pass auf, dass er dir nicht die Frisur durcheinander bringt" - zu Dominik Britsch, der wegen der Sorge um seine zurückgegeelte Haarpracht nicht immer mit vollen Einsatz in den Infight einstieg. Nur eine kleine Auswahl der Sprüche, mit denen Ulli Wegner mit seiner markant heiseren Stimme in den Rundenpausen aufwartet.
Station fünf: Wegners Eckengespräche
Station fünf: Eckengespräche. "Timo, du bist doch die Deutsche Eiche!" - zu Schwergewichtler Timo Hoffmann, der sich der Runde zuvor eher wie ein morscher Baum bewegt hatte. "Pass auf, dass er dir nicht die Frisur durcheinander bringt" - zu Dominik Britsch, der wegen der Sorge um seine zurückgegeelte Haarpracht nicht immer mit vollen Einsatz in den Infight einstieg. Nur eine kleine Auswahl der Sprüche, mit denen Ulli Wegner mit seiner markant heiseren Stimme in den Rundenpausen aufwartet.
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                <strong>Station sechs: Markus Beyer vs. Richie Woodhall</strong><br>
                Station sechs: Beyer vs. Woodhall. Beyer hatte seinen englischen Gegner zu Beginn des Kampfes mehrfach am Boden, musste am Ende aber doch über die volle Distanz von zwölf Runden gehen. Wie sich später herausstellte, war Beyer durch eine Kapselverletzung in der linken Hand und eine Nagelkranzfraktur in der rechten Faust behindert. "Die letzten beiden Runden haben mich einige Jahre gekostet", stöhnte Trainer Ulli Wegner.
Station sechs: Markus Beyer vs. Richie Woodhall
Station sechs: Beyer vs. Woodhall. Beyer hatte seinen englischen Gegner zu Beginn des Kampfes mehrfach am Boden, musste am Ende aber doch über die volle Distanz von zwölf Runden gehen. Wie sich später herausstellte, war Beyer durch eine Kapselverletzung in der linken Hand und eine Nagelkranzfraktur in der rechten Faust behindert. "Die letzten beiden Runden haben mich einige Jahre gekostet", stöhnte Trainer Ulli Wegner.
© imago

                <strong>Station sieben: Wegner und die Frauen</strong><br>
                Station sieben: die Frauen. Zwei Frauen führte Wegner zu Weltmeistertiteln: Heidi Hartmann (Superwelter- und Mittelgewicht) und Cecilia Braekhus (WBC- und WBA-Weltmeisterin im Weltergewicht). Sein Herz gehört aber zwei anderen Damen. Über seine Ehefrau Margret sagt er: "Der größte Glücksfall meines Lebens!" Und in seiner Autobiographie gibt er zu: "Es gibt eine Frau, die ich verehre und bewundere. Eine Frau, deren wunderbare Musik mich Tag und Nacht begleitet hat: Schlagersängerin Andrea Berg."
Station sieben: Wegner und die Frauen
Station sieben: die Frauen. Zwei Frauen führte Wegner zu Weltmeistertiteln: Heidi Hartmann (Superwelter- und Mittelgewicht) und Cecilia Braekhus (WBC- und WBA-Weltmeisterin im Weltergewicht). Sein Herz gehört aber zwei anderen Damen. Über seine Ehefrau Margret sagt er: "Der größte Glücksfall meines Lebens!" Und in seiner Autobiographie gibt er zu: "Es gibt eine Frau, die ich verehre und bewundere. Eine Frau, deren wunderbare Musik mich Tag und Nacht begleitet hat: Schlagersängerin Andrea Berg."
© imago sportfotodienst

                <strong>Station acht: Arthur Abraham vs. Carl Froch</strong><br>
                Station acht: Abraham vs. Froch. "Dieser Arthur ist das komplizierteste Kapitel meines Trainerlebens", hatte Wegner einmal gesagt. Hundert kleine und größere Auseinandersetzungen führen beide im Training. Im Kampf gegen Carl Froch konnte man in der Ecke den "Kampf" zwischen Trainer und Boxer mitverfolgen. Abraham schlägt wenig, ist viel zu passiv. Wegner versucht ihn in der Ringecke mit den Worten: "Arthur, das ist richtig feige. Der lacht sich halbtot über dich", aufzurütteln. Vergeblich.
Station acht: Arthur Abraham vs. Carl Froch
Station acht: Abraham vs. Froch. "Dieser Arthur ist das komplizierteste Kapitel meines Trainerlebens", hatte Wegner einmal gesagt. Hundert kleine und größere Auseinandersetzungen führen beide im Training. Im Kampf gegen Carl Froch konnte man in der Ecke den "Kampf" zwischen Trainer und Boxer mitverfolgen. Abraham schlägt wenig, ist viel zu passiv. Wegner versucht ihn in der Ringecke mit den Worten: "Arthur, das ist richtig feige. Der lacht sich halbtot über dich", aufzurütteln. Vergeblich.
© imago sportfotodienst

                <strong>Ulli Wegner: Stationen eines Trainer-Lebens</strong><br>
                Beim Kampf von Arthur Abraham gegen Martin Murray (Samstag, 21. November, ab 22:15 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) wird Trainer-Legende Ulli Wegner zum 100. Mal bei einem WM-Fight als Coach in der Ringecke stehen. ranBoxen-Experte Tobias Drews blickt auf die wichtigsten Stationen des Kult-Trainers.

                <strong>Station eins: Wegner und die Amateure</strong><br>
                Station eins: Wegner und die Amateure. Als Amateurtrainer holte er mit seinen Schützlingen 122 Medaillen, davon 60 Mal Gold. Ebenso beeindruckend die Ausbeute bei internationalen Turnieren: 25 Medaillen bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Olympischen Spielen. Er selbst bestritt 176 Kämpfe als Amateur-Boxer.

                <strong>Station zwei: Sven Ottke vs. Charles Brewer 1998</strong><br>
                Station zwei: Ottke vs. Brewer 1998. Im erst 13. Profikampf forderte Sven Ottke den US-Amerikaner Charles Brewer heraus. Ottke wurde mehrfach hart erwischt, wollte nach der 8. Runde schon aufgeben. Wegner konnte Ottke wieder aufrichten und motivieren - am Ende stand ein verdienter Punktsieg und der Beginn einer außergewöhnlichen Erfolgsstory. 

                <strong>Statdion drei: Arthur Abraham vs. Edison Miranda</strong><br>
                Station drei: Abraham vs. Miranda. Die "Blutschlacht von Wetzlar"! Edison Miranda schaffte 23 Knockouts in 26 Siegen und versuchte es gegen Abraham mit Tiefschlägen und Kopfstößen. Ergebnis: Kieferbruch in Runde vier bei Abraham, dessen Gesicht grotesk anschwoll. Aber Abraham fightete weiter, gewann den harten Kampf nach Punkten. Angeleitet von Ulli Wegner, der einmal mehr als Trainer und Motivator besonders gefordert war. Er hielt Kontakt zum Ringarzt, um über das Ausmaß der Verletzung auch von fachkundiger Stelle informiert zu sein.

                <strong>Station vier: Marko Huck vs. Steve Cunningham</strong><br>
                Station vier: Huck vs. Cunningham. Der erste WM-Kampf kam für Marco Huck zu früh. Der ehemalige Kickboxer wollte in seiner Heimatstadt Bielefeld im 20. Profikampf den Titel holen. Aber die fehlende Amateurausbildung machte sich gegen den US-Amerikaner Steve Cunningham deutlich bemerkbar. In Runde zwölf verlor Huck noch vorzeitig. Und dennoch: Ulli Wegner schaffte es, aus dem wilden und ungestümen Huck einen Weltklasse-Boxer zu formen. 

                <strong>Station fünf: Wegners Eckengespräche</strong><br>
                Station fünf: Eckengespräche. "Timo, du bist doch die Deutsche Eiche!" - zu Schwergewichtler Timo Hoffmann, der sich der Runde zuvor eher wie ein morscher Baum bewegt hatte. "Pass auf, dass er dir nicht die Frisur durcheinander bringt" - zu Dominik Britsch, der wegen der Sorge um seine zurückgegeelte Haarpracht nicht immer mit vollen Einsatz in den Infight einstieg. Nur eine kleine Auswahl der Sprüche, mit denen Ulli Wegner mit seiner markant heiseren Stimme in den Rundenpausen aufwartet.

                <strong>Station sechs: Markus Beyer vs. Richie Woodhall</strong><br>
                Station sechs: Beyer vs. Woodhall. Beyer hatte seinen englischen Gegner zu Beginn des Kampfes mehrfach am Boden, musste am Ende aber doch über die volle Distanz von zwölf Runden gehen. Wie sich später herausstellte, war Beyer durch eine Kapselverletzung in der linken Hand und eine Nagelkranzfraktur in der rechten Faust behindert. "Die letzten beiden Runden haben mich einige Jahre gekostet", stöhnte Trainer Ulli Wegner.

                <strong>Station sieben: Wegner und die Frauen</strong><br>
                Station sieben: die Frauen. Zwei Frauen führte Wegner zu Weltmeistertiteln: Heidi Hartmann (Superwelter- und Mittelgewicht) und Cecilia Braekhus (WBC- und WBA-Weltmeisterin im Weltergewicht). Sein Herz gehört aber zwei anderen Damen. Über seine Ehefrau Margret sagt er: "Der größte Glücksfall meines Lebens!" Und in seiner Autobiographie gibt er zu: "Es gibt eine Frau, die ich verehre und bewundere. Eine Frau, deren wunderbare Musik mich Tag und Nacht begleitet hat: Schlagersängerin Andrea Berg."

                <strong>Station acht: Arthur Abraham vs. Carl Froch</strong><br>
                Station acht: Abraham vs. Froch. "Dieser Arthur ist das komplizierteste Kapitel meines Trainerlebens", hatte Wegner einmal gesagt. Hundert kleine und größere Auseinandersetzungen führen beide im Training. Im Kampf gegen Carl Froch konnte man in der Ecke den "Kampf" zwischen Trainer und Boxer mitverfolgen. Abraham schlägt wenig, ist viel zu passiv. Wegner versucht ihn in der Ringecke mit den Worten: "Arthur, das ist richtig feige. Der lacht sich halbtot über dich", aufzurütteln. Vergeblich.

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