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Boxen

Paukenschlag: Tyson Fury denkt über deutsche Box-Lizenz nach

  • Aktualisiert: 26.09.2017
  • 12:09 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
Article Image Media
© 2017 Getty Images
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Wenige Wochen nach seinem Rücktritt zieht es Ex-Weltmeister Tyson Fury zurück in den Ring. Deutschland spielt in diesen Überlegungen eine große Rolle.

München/Manchester - Auch wenn Bilder Gegenteiliges vermuten lassen, Ex-Schwergewichtschampion Tyson Fury befindet sich trotz offiziellen Rücktritts wieder im Training. Zunächst zwar nur, um überschüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Doch so ganz hat der 28-Jährige die Fortsetzung seiner Karriere nicht abgehakt. Im Gegenteil.

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Fury stand nach dem Klitschko-Kampf nicht mehr im Ring
News

Fury drängt auf Doping-Anhörung

Der ehemalige Box-Weltmeister und Klitschko-Bezwinger Tyson Fury drängt im Fall seines möglichen Dopingvergehens auf eine schnelle Entscheidung.

  • 19.09.2017
  • 10:30 Uhr

Der 28-Jährige denkt aktuell darüber nach, mit einer deutschen Box-Lizenz zu kämpfen. "Wir ziehen das ernsthaft in Erwägung", bestätigte Onkel und Trainer Peter Fury in Manchester gegenüber ran.de. Seine psychischen Probleme hat der "Gipsy King" demnach überwunden.

Britischer Verband lässt Fury warten

Fury in Deutschland - der hierzulande schwächelnden Box-Szene würde dies zweifelsohne gut tun. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Überlegungen?

Das "British Board of Boxing Control" hatte dem Klitschko-Bezwinger nach dessen Kokain-Geständnis im vergangenen Jahr die Lizenz auf unbestimmte Zeit entzogen. Zudem steht noch immer eine vermeintlich positive Dopingprobe aus dem Frühjahr 2015 im Raum. Fury würde sich gerne zu den "haltlosen Vorwürfen" äußern, der britische Verband zögert die Anhörung seit Monaten jedoch immer wieder hinaus.

Dem Ex-Weltmeister sind dadurch die Hände gebunden. "Wir fragen uns, warum sie das machen? Da ist sehr viel Politik im Spiel", so Peter Fury.

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Traveller Fury beklagt Diskriminierung

Team Fury beklagt vermeintliche Ressentiments des britischen Verbandes gegenüber den sogenannten Irish Travellern, denen die Familie angehört. Die Diskriminierung des irischen Nomadenvolkes sei auf der Insel seit je her ein Problem.

Der "Gipsy King" selbst hatte in diversen Interviews immer wieder betont, dass er sich von einem Großteil des britischen Volkes ungerecht behandelt fühle und dies auf seine Abstammung geschoben.

Hasstiraden gegen Verbands-Boss

Am vergangenen Wochenende brachte die kontroverse Niederlage seines Cousins Hughie Fury gegen WBO-Weltmeister Joseph Parker (114:114, 118:110, 118:110) das Fass zum Überlaufen. Tyson Fury ging nach Verkündung des Urteils verbal auf Verbands-Chef Robert Smith los, warf ihm unter anderem korruptes Verhalten vor. 

"Was heute Abend passiert ist, bestätigt Tyson nur darin, nicht mehr für den britischen Verband zu kämpfen", sagte Trainer Peter Fury. Doch seine Zukunft will sich der 28-Jährige nicht von Funktionären vorschreiben lassen. Der Schritt nach Deutschland wäre demnach eine denkbare Alternative.

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