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Boxen

Tyson Fury: Ich schlage härter zu als Joshua

  • Aktualisiert: 26.06.2020
  • 13:39 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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2021 soll es gleich zwei Mal zwischen Tyson Fury und Anthony Joshua zur Sache gehen. Fury ist zuversichtlich, den Ring als Sieger zu verlassen. Immerhin ist er nicht nur der technisch bessere Boxer, er schlägt auch härter zu. 

München - Box-Fans können sich auf das Jahr 2021 freuen. Dann wollen Anthony Joshua und Tyson Fury den unangefochtenen Weltmeister im Schwergewicht mit einer Hin- und Rückrunde unter sich ausmachen.

Der WBC-Weltmeister geht fest von zwei Siegen aus. Schon immer war er der technisch bessere Boxer, nun soll jedoch auch der letzte Zweifler hinsichtlich seiner Knockout-Power besänftigt sein.

Obwohl Fury in seiner Karriere auf 21 vorzeitige Siege in 31 Duellen zurückblicken konnte, wurde er bisher nicht als großer Knockout-Puncher wahrgenommen. Das lag vor allem daran, dass er mit seinem Stil dem offenen Schlagabtausch aus dem Weg ging. Das er nun Wilder zur Strecke brachte, sollte hingegen Beweis genug für seine Power sein.

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"Gipsy King" voller Selbstvertrauen

"Ich war nie jemand, der stillsteht und die großen Treffer verteilt, ich bin eher ein Boxer, der sich viel bewegt und viel ausweicht", erklärte Fury. "Aber wie wir alle gesehen haben, habe ich gerade erst den heftigsten Puncher der Box-Geschichte ausgeknockt."

Das und die überraschende Niederlage von Anthony Joshua im vergangenen Jahr durch mehrere Niederschläge von Andy Ruiz geben dem "Gipsy King" noch mehr Selbstvertrauen vor den Duellen gegen seinen Landsmann im kommenden Jahr.

"Andy Ruiz ist kein großer Puncher, aber er hat Anthony Joshua ausgeknockt. Ich denke, dass ich härter als er zuschlagen kann. Es gibt Boxer, die mit uns beiden Trainingsrunden absolviert haben und viele von ihnen bestätigen, dass ich härter zuschlage."

Verbände und Titel spielen für Fury keine Rolle

Bis es zum großen Showdown gegen Anthony Joshua kommen kann, müssen beide Engländer noch ihre Pflichten erledigen. Für Fury ist es der vertraglich zugesicherte dritte Kampf gegen Deontay Wilder, für Joshua mindestens eine Pflichtverteidigung gegen Kubrat Pulev.

Auch im WBC-Verband, dessen Schwergewichtstitel Fury seit dem Sieg über Wilder trägt, regt sich Unmut. Vor allem Interims-Champion Dillian Whyte meldet Ansprüche auf einen Kampf um den regulären Titel gegen Fury an und erwägt sogar, juristisch gegen den Verband vorzugehen. Fury zeigt hingegen kein Interesse.

"Dillian Whyte hofft auf einen großen Zahltag gegen mich, Pulev hofft auf einen Zahltag. Diese kleinen Herausforderer und Pflichtkämpfe, das sind alles Unbekannte. Das lässt sich nicht verkaufen, vor allem nicht in Amerika", erklärte der Engländer.

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"Keiner wird Tyson Fury etwas diktieren"

"Ich weiß nicht, ob ich noch zehn, drei oder nur zwei Kämpfe in mir habe, aber das sollen die größtmöglichen Fights werden", so Fury weiter. "Kein Gürtel, keine Organisation, keiner wird Tyson Fury etwas diktieren. Niemand diktiert dem Champion etwas. Diese belanglosen Kämpfer bedeuten mir nichts."

"Ich will die besten und größten Kämpfe machen, die es gibt. Was dafür getan werden muss, ich tue es. Ich bin stolz darauf, WBC-Champion zu sein, aber schlussendlich bin ich der lineare Schwergewichts-Champion der Welt und das übertrumpft alles andere", so Fury.

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