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Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk: Mega-Fight in Wembley
- Aktualisiert: 13.03.2023
- 09:40 Uhr
- ran.de
Am 29. April kommt es im Londoner Wembley-Stadion zum großen Vereinigungskampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk. Dabei sah es bis zuletzt aus, als würde der Kampf platzen.
Damit hat fast niemand mehr gerechnet. Nach monatelanger Hängepartie haben sich die ungeschlagen Weltmeister Tyson Fury (33-0-1) und Oleksandr Usyk (20-0) auf einen Megafight geeinigt. Am 29. April soll im Londoner Wembley Stadion ermittelt werden, wer der die absolute Nummer eins im Schwergewicht ist.
Fury hatte im Dezember sein Comeback gegeben, nachdem er im April 2022 zum wiederholten Mal zurückgetreten war. Er bezwang in einem einseitigen Fight Dereck Chisora durch TKO. Eigentlich hätte schon damals Usyk der Gegner sein sollen. Doch beide Lager konnten sich lange nicht einigen, wie die Kampfbörse aufgeteilt werden soll.
Fury lehnt zwei Angebote ab
Usyk hatte WBC-Champions Fury erst eine 50:50- und später eine 60:40-Börse angeboten. Zu wenig für den exzentrischen "Gypsy King", der als absoluter Zuschauer-Magnet gilt.
Noch am vergangenen Freitag sah alles danach aus, als würde der Kampf erneut platzen. Der Verband WBA, dessen Gürtel Usyk innehat, machte dann Druck: Sofortige Einigung oder der Ukrainer muss eine Pflichtverteidigung gegen Daniel Dubois antreten.
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Spendet Fury Teil seiner Börse an die Ukraine?
Fury unterbreitete Usyk via Instagram-Botschaft ein letztes Angebot. "Usyk, du und dein Team seid 30 Prozent wert. Nimm es oder lass es", tönte der 34-Jährige.
Usyk reagiert prompt. "Ich nehme dein Angebot an. Aber du versprichst, der Ukraine sofort nach dem Kampf eine Million Pfund zu spenden. Und für jeden Tag der Verzögerung wirst du ein Prozent deiner Einnahmen an das ukrainische Volk zahlen. Deal?"
Offensichtlich ja. Denn noch am selben Abend gab die WBA bekannt, dass sich beide Weltmeister auf einen Vereinigungskampf geeinigt hätten. Es fehlen nur noch die Unterschriften, dann kann einer der größten Kämpfe der Box-Geschichte endlich steigen.