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Zweitwichtigstes Turnier nach Darts-WM

Darts: Van den Bergh gewinnt überraschend ersten Major-Titel beim World Matchplay

  • Aktualisiert: 27.07.2020
  • 08:48 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDANIEL LEAL-OLIVAS
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Der belgische Dartsprofi Dimitri van den Bergh hat überraschend das World Matchplay gewonnen und sich seinen ersten Major-Titel gesichert.

Köln - Der belgische Dartsprofi Dimitri van den Bergh hat überraschend das World Matchplay gewonnen und sich seinen ersten Major-Titel gesichert. Im Finale des zweitwichtigsten Major-Turniers nach der Darts-WM bezwang der ungesetzte Matchplay-Debütant den zweimaligen Weltmeister Gary Anderson (Schottland) im englischen Milton Keynes mit 18:10. Für den Sieg erhielt van den Bergh, der durch seinen größten Karriere-Erfolg um 14 Plätze auf Platz zwölf in der Weltrangliste kletterte, 150.000 Pfund (knapp 164.000 Euro).

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Van den Bergh mit 170er-Finish

In der Anfangsphase ging es zunächst hin und her, beide taten sich schwer und blieben unter ihren Möglichkeiten. In der Folge steigerte sich das Niveau: Erst warf Anderson beim Break zum 6:5 ein 130er Finish, van den Bergh antwortete beim direkten Rebreak mit dem höchstmöglichen Finish von 170, das zuvor erst einmal im Turnier geworfen worden war.

Mit dem erneuten Break zum 9:7 platzte bei van den Bergh, für den es der erste Titel überhaupt auf der Profi-Tour der PDC war, endgültig der Knoten. Vor allem der deutlich höhere Average von 98,31 (Anderson: 92,81) und die Treffsicherheit auf den Doppelfeldern sicherten dem 26-Jährigen den Titel.

Turnier fand ohne Zuschauer statt

Das Turnier fand wegen der Coronakrise nicht im traditionellen Spielort Blackpool statt. Auch die Zuschauer fehlten beim mit insgesamt 700.000 Pfund (rund 782.000 Euro) Preisgeld dotierten Event. Für den Kampf um die Phil-Taylor-Trophy waren die 16 besten Spieler der Weltrangliste und die 16 besten Spieler der Profitour zugelassen.

Gabriel Clemens, einziger deutscher Starter und Debütant, hatte in der ersten Runde Titelverteidiger Rob Cross (England) ausgeschaltet, dann aber zwei Tage später gegen den Polen Krzysztof Ratajski den Einzug ins Viertelfinale verpasst.

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