Wade wartet auf Smith im Halbfinale
Darts-WM: Sensation im Ally Pally! Michael Smith wirft Titelverteidiger Gerwyn Price raus
- Aktualisiert: 02.01.2022
- 01:57 Uhr
- ran.de
Sensation bei der Darts-WM in London. Michael Smith wirft Titelverteidiger Gerwyn Price im Viertelfinale aus dem Turnier.
München/London - Sensationeller Abschluss des Viertelfinales! Michael Smith wirft Titelverteidiger Gerwyn Price nach einem hochklassigen Match mit 5:4 aus dem Turnier.
Und das, obwohl Price im zweiten Satz sogar ein Neun-Darter gelang. Für den "Iceman" war es der dritte Neun-Darter überhaupt, der Erste vor TV-Kameras.
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Der an Neun gesetzte Smith trifft im Halbfinale auf James Wade.
Wade wirft seine erste 180 der Darts-WM
Die erste Begegnung des Nachmittags ging im Vergleich dazu deutlich weniger nervenaufreibend zu Ende. Favorit James Wade setzte sich souverän mit 5:0 gegen Mervyn King durch und konnte einen persönlichen Erfolg verbuchen. So brach er im Duell mit King endlich seinen 180er-Fluch.
"The Machine" hatte bei der diesjährigen WM nämlich noch nicht eine einzige 180 geworfen - als einziger Spieler des Turniers. Im Viertelfinale gelang ihm dies nun aus dem Stand insgesamt vier Mal. Wade steht damit zum vierten Mal in seiner Karriere im Halbfinale.
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Wright setzt sich im Entscheidungssatz gegen Rydz durch
Ex-Weltmeister Peter Wright ist bei der Darts-WM gegen Callan Rydz nach einem dramatischen 5:4 ins Halbfinale eingezogen. Im Entscheidungssatz setzte sich der 51-Jährige mit 4:2 Legs durch.
Wright war das komplette Match über bis zum neunten Satz kein einziges Mal in Führung gelegen und direkt mit einem 0:2-Satzrückstand in die Partie gestartet. Am Ende setzte sich jedoch die Erfahrung des Schotten gegen den ungesetzten Engländer durch.
Im Halbfinale kommt es nun zum Duell der Ex-Welmeister mit Gary Anderson.
Anderson mit vielen 140er-Würfen
"The Flying Scotsman" besiegte Luke Humphries nach einer Achterbahnfahrt mit 5:2, James Wade fügte bereits zuvor Mervyn King einen 5:0-Whitewash zu.
Der zweimalige Weltmeister Anderson hatte vor allem mit einer massiven Schwäche beim Treffen der Doppelfelder zu kämpfen. Nur 16 von 48 Versuchen glückten – gleichbedeutend mit einer Quote von 33,3 Prozent. Gegner Humphries konnte zwar immerhin 42,9 Prozent seiner Checkout-Möglichkeiten nutzen, bekam diese in der Summe aber deutlich seltener.
Anderson kam im Match vor allem seine hohe Anzahl an Aufnahmen jenseits der 140 zu Gute. So gelang ihm dies insgesamt 25 Mal. Dass er den zwölf 180ern von Humphries nur acht eigene entgegensetzen konnte, fiel dabei nicht allzu sehr ins Gewicht. Auch seine Fähigkeit, Legs mit mehr als 100 Punkten Rest zu checken, half ihm enorm weiter.
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