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"FIFA" bald unter neuem Namen?

EA Sports vs. FIFA: Weltverband fordert wohl Milliarden-Summe für Namensrechte

  • Aktualisiert: 15.10.2021
  • 12:30 Uhr
  • ran.de
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© imago/Reiner Zensen
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Spieleentwickler EA Sports befindet sich offenbar im Streit mit dem Fußball-Weltverband FIFA. Der Namensgeber der Fußball-Simulationsreihe "FIFA" fordert offenbar horrende Summen für die Benutzung des Namens, des Logos und den Rechten an der Fußball-Weltmeisterschaft. 

München - Schon letzte Woche machte EA Sports publik, dass die Videospielereihe "FIFA" bald unter neuem Namen laufen könnte. Jetzt ist wohl klar, was der Hintergrund dieser Überlegungen ist. 

Laut der "New York Times" befindet sich der Spieleentwickler im Streit mit dem Fußball-Weltverband FIFA, der Namensgeber der Reihe ist. Die beiden Parteien befänden sich schon seit über zwei Jahren in Gesprächen über Kosten und neue Einnahmequellen, könnten sich aber nicht einigen. 

Vor allem der Verband stelle dabei horrende Forderungen. Es werden wohl eine Milliarde Dollar dafür verlangt, dass EA den Namen, das Logo und die Weltmeisterschaft im Spiel verwenden darf. Außerdem wolle die FIFA Umsatzmöglichkeiten des Spiels limitieren. 

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Vorteil für EA: Rechte an Ligen und Spielern bereits in Stein gemeißelt

Während der Verband wohl die Ansicht hat, dass mit dem Spiel nur über Inhalte im eigentlichen Produkt Geld gemacht werden soll, prüft EA offenbar die Möglichkeiten, über Highlights von tatsächlichen Spielen im Game, größeren Turniere und weiteren digitalen Produkten mehr Einnahmequellen mit der FIFA-Reihe zu erschließen. 

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Dass sich EA diese Möglichkeiten nehmen lässt und eine Milliarde Dollar dafür bezahlt, vier Jahre lang den Namen, das Logo und die Weltmeisterschaft im Spiel benutzen zu dürfen, ist zweifelhaft. 

Der große Verteil des Spieleherstellers liegt nämlich darin, dass die Verträge mit der FIFPro erst vor kurzem verlängert werden konnten Heißt: Die Rechte an den Ligen und Spielern bleiben bei EA und sind nicht vom Streit mit dem Verband betroffen. 

Zwar ist es fraglich, wie sich ein neuer Name auf die Vermarktung der weltbekannten Spiele-Reihe auswirken würde, allerdings heißt es auch, dass EA ohnehin Probleme mit dem schlechten Image der FIFA hat - gerade die WM in Katar sei "ein Dorn im Auge". 

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