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League of Legends

eSport: Schalke 04 in neuer Franchise-Liga

  • Aktualisiert: 22.11.2018
  • 12:30 Uhr
  • Freaks 4U Gaming / Mike Koch
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© Riot Games
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Die europäische Königsklasse in League of Legends wird zur neuen Saison in ein Franchise-System, ähnlich wie es Fans bereits aus der NBA und der NFL kennen, umgebaut. Mit dem FC Schalke 04 und den Kölnern von SK Gaming werden zwei deutsche Organisationen in den nächsten Jahren um die Krone in Europa kämpfen.

Berlin - Die höchste League of Legends-Liga in Europa, bislang European League of Legends Championship Series (EU LCS) genannt, bekommt passend zum Neuanfang auch einen neuen Namen und ein neues Logo. Ab der nächsten Saison wird sie League of Legends European Championship, kurz LEC, heißen. In das Logo eingebunden ist eine Krone, die verdeutlichen soll, dass es um die Königsklasse in League of Legends geht.

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Schalke 04 will endlich den Titel

Neben der Umbenennung der Liga wird auch die Umsetzung des neuen Systems mit Spannung erwartet. Schon im Vorhinein war klar, dass einige Traditionsklubs in der nächsten Saison nicht mehr antreten werden. Die Teilnehmer wurden in einem komplizierten Bewerbungsverfahren vom Veranstalter Riot Games ausgewählt.

Mit dabei ist die eSport-Abteilung des FC Schalke 04. Die Knappen zeigten nach dem Wiederaufstieg in die höchste Liga eine herausragende Saison und schafften es im Sommer ins große Finale. Dort mussten sie sich Fnatic, dem Rekord-Sieger der EU LCS, mit 1:3 geschlagen geben.

Es ist bereits sicher, dass Schalke in dieser Off-Season auf verschiedenen Positionen Veränderungen durchmachen wird. Fans freuen sich aber, dass die Farbe Königsblau auch in der neuen LEC zu sehen sein wird.

Comeback von SK Gaming

Aus deutscher Sicht können sich die Zuschauer auch auf die Rückkehr von SK Gaming freuen. Das Team der Kölner Organisation löste sich nach seinem Abstieg aus der EU LCS im Sommer 2015 sogar auf. Erst seit diesem Jahr tritt SK Gaming wieder mit einem Team in League of Legends an.

Bisher lag der Fokus der Organisation, die eine Partnerschaft mit dem 1. FC Köln hat, aber komplett auf der deutschen Meisterschaft. Zum Start der neuen Saison feiert SK Gaming nach drei Jahren sein Comeback in der europäischen Königsklasse.

Ähnlich sieht es bei Origen aus: Die spanische Organisation kehrt ebenfalls nach über einem Jahr wieder in den wichtigsten europäischen League of Legends-Wettbewerb zurück. Neu dazustoßen werden außerdem exceL eSports und Rogue. Splyce, Team Vitality, G2 Esports, Fnatic und Misfits Gaming gehörten bereits in der vergangenen Saison zur Liga. Insgesamt besteht die LEC, wie der Vorgänger EU LCS, aus 10 Teams.

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Mehrere Millionen Euro für Startplatz

Der bekannte eSport-Journalist Jacob Wolf berichtete vor einigen Monaten, dass Organisationen viel Geld bezahlen müssen, um ein Teil der neuen Liga zu werden. Demnach soll Riot Games Teams, die neu in League of Legends einsteigen, mit 10,5 Millionen Euro zur Kasse bitten. Organisationen wie der FC Schalke 04, die bereits eine LoL-Geschichte aufweisen können, sollen angeblich 8 Millionen Euro aufwenden müssen.

Das System der LEC ähnelt dem Franchising-Modell, das im US-Sport in vielen Sportarten Anwendung findet. Teams können, abgesehen von Ausnahmefällen, nicht aus der Liga absteigen. Zudem erhalten sie einen Teil des Gewinns der LEC. Im Gegensatz zum Franchising-System im US-Sport besitzen sie allerdings keine Anteile an der Liga selbst.

Die erste Saison der höchsten europäischen Spielklasse im neuen Gewand startet am 18. Januar 2019. Ab diesem Datum werden Schalke, SK Gaming und Co. wieder um die europäische Krone in League of Legends kämpfen.

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