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FIFA 21 im Schnelltest

FIFA 21 im Test: EA hat seine Hausaufgaben gemacht

  • Aktualisiert: 06.10.2020
  • 11:29 Uhr
  • ran.de/Dominik Kaiser
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© EA Sports
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FIFA 20 war wohl das meist kritisierte Spiel der bekannten Fußball-Simulationsreihe in den letzten Jahren. Beim Nachfolger setzt EA Sports auf das Feedback der Fans – mit Erfolg!

München – Am 9. Oktober steht mit FIFA 21 der neuste Teil der berühmtesten Fußball-Simulation der Welt in den Regalen. Nach der zum Teil verheerenden Kritik an FIFA 20 hat Publisher EA Sports auf das Feedback der Fans gehört und vor allem am Gameplay gearbeitet.

ran.de hat das Spiel bereits getestet und die wichtigsten Neuerungen auf ihre Funktionalität überprüft!

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FIFA 21: Viel Übung gefragt

Kernelement der Gameplay-Verbesserung ist die "Positioning Personality". Heißt, Gegner und Mitspieler sollen selbstständig Räume erahnen und in diese ziehen. Und das klappt überraschend gut – vor allem bei den Gegnern. Wer seinen Verteidiger per Knopfdruck zur Hilfe ruft, muss damit rechnen, den Stürmer schon in Lauerstellung im freien Raum zu haben. In der Abwehr muss nun also jeder Schritt wirklich gut überlegt sein.

FIFA 21 Karrieremodus

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Dafür gibt EA Sports den Gamern mehr Möglichkeiten, die eigenen offensiven Ideen präziser umzusetzen. Das Werkzeug dafür sind die "kreativen Läufe". Mit den "Richtungs-Läufen" kann per Flicken des rechten Sticks exakt bestimmt werden, wo der Sprint des Mitspielers hingehen soll. Gleiches gilt für den "Richtungs-Doppelpass". Kurz nach dem Pass kann so bereits bestimmt werden, wo der Empfänger des Doppelpasses sich hinzubewegen hat.

Eines ist sicher: Beide Techniken erfordern schnelles Handeln, ein gutes Fußballverständnis und viel Übung. Doch im Test zeigte sich bereits, wie viel mehr Tiefe die Lauf-Funktionen in das Spiel bringen. Wer kein klassischer "Skiller" ist sondern über einen geschickten Spielaufbau kommt, wird die Techniken lieben!

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FIFA 21: Karrieremodus wird zum Liebhaber-Stück

Ein regelrechtes Facelift hat der beliebte Karrieremodus spendiert bekommen. Größte Neuerung hier ist wohl die "interaktive Spielsimulation". Der Spieler kann hier manuell jederzeit in das Spielgeschehen aktiv eingreifen und sich auch wieder zurückziehen. Das Absolvieren einer kompletten Partie, gerade in der Saisonvorbereitung, ist damit nicht mehr nötig. Innerhalb von drei Sekunden ist man im Spiel, das funktioniert sehr geschmeidig.

Auch die Trainingssteuerung übernimmt der Gamer nun komplett selbst. Wann wird trainiert? Wann ist Ruhetag? Wie sehen die Trainingsgruppen aus? Diese Entscheidungen werden nun aktiv getroffen! Doch hier muss viel Zeit mitgebracht werden. Wer wirklich alle zwei virtuelle Tage an die Trainingseinheiten aktiv spielen will, wird einige Woche an einer kompletten Saison zu tun haben. Die Möglichkeit, einzelne Spieler individuell nach den eigenen Vorlieben entwickeln zu können, ist aber ein enorm hilfreiches Feature!

Wehmut kommt bei der Umsetzung des Transfermarktes auf. Die Verhandlungssequenzen sind wie in den letzten Jahren unverändert. Zwar ist es in FIFA 21 nun möglich Leihen mit Kaufoptionen zu versehen und auch von der KI Spielertauschangebote zu bekommen. Allerdings fallen diese im Test sehr willkürlich aus. Es hilft nicht weiter, wenn ihr einen perspektivlosen Spieler mit einer Stärke von 59 auf die Transferliste setzt , um dann ein Tauschangebot über 100.000 Euro samt eines Kicker mit Stärke 58 angeboten zu bekommen.

FIFA 21: Ein gutes Grundgerüst

FIFA 21 hat weniger Tempo, mehr taktische Tiefe und intelligentere Gegner. Das ist es, worauf es bei einem Fußball-Videospiel am Ende ankommt. Etwas schade ist, dass EA Sports am unnötig komplizierten Elfmeter-System festhält. Ein Umdenken für zukünftige Updates wäre wünschenswert.

Nach ca. zehn Spielstunden steht fest: EA Sports hat seine Hausaufgaben gemacht!

Dominik Kaiser

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