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FIFA 23

FIFA 23 laut USK für Kinder und Jugendliche geeignet: Keine Altersbeschränkung trotz FUT-Packs

  • Aktualisiert: 30.09.2022
  • 18:29 Uhr
  • esports.com / ran.de
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© EA Sports – Montage
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Lootboxen in Form von FUT-Packs in Ultimate Team sind ab null Jahren erlaubt. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle setzt trotz des neuen Jugendschutzgesetzes keine Grenzen. 

München - FIFA 23 ist ab null Jahren freigegeben. Das hat die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) entschieden.

Bereits am 12. Juli wurde der Titel von EA Sports geprüft. Trotz anhaltender Lootbox-Diskussionen und glücksspielähnlichen Mechaniken bleibt alles beim Alten.

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FIFA 23 freigegeben ab 0 Jahren

FIFA 23 sei demnach für Kinder und Jugendliche ausgelegt, gemäß dem Paragraphen 14 des Jugendschutzgesetzes aus dem Jahr 2021.

Allerdings steht die Fußballsimulationsreihe mehrfach negativ im Fokus der Öffentlichkeit. Grund dafür ist der Modus FIFA Ultimate Team (FUT), in welchem für Echtgeld die Ingame-Währung "FIFA Points" aufgeladen werden kann.

Damit können Packs im Spiel gekauft werden, die zufällige Spielerkarten beinhalten und somit wie Lootboxen funktionieren. FUT ist eine milliardenschwere Einnahmequelle für Electronic Arts.

FIFA 23 ist jedoch, wie schon die Vorgänger, ebenfalls ohne Altersbeschränkung.

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Obwohl laut Jugendschutzgesetz mittlerweile auch Mikrotransaktionen in Videospielen sehr wohl zur Bewertung der Altersfreigabe in Betracht gezogen werden, sind sich die Verantwortlichen einig.

Demnach bleibt alles beim Alten – zumindest vorerst.

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Stellungnahme der USK

Nach der Kritik von Jan Böhmermann über Lootboxen in Videospielen wie FIFA hat die USK am 19. September offiziell Stellung bezogen:

"Richtig ist, dass 'Glücksspiel' als eigener Aspekt der Wirkungsmacht seit 2020 in den Leitkriterien der USK explizit aufgenommen wurde."

Trotzdem gibt es keine genauen Begründungen, welche Inhalte genau unter die Lupe genommen und bewertet wurden.

Andere Spiele NBA2k23 sind seit Juli "ab 12 Jahren" deklariert.

Laut USK war für die Altersbeschränkung der Grund die "Gewöhnung an echtes Glücksspiel aufgrund der visuellen und inhaltlichen Aufbereitung und Darstellung der glückspielähnlichen Elemente im Spiel."

Doch bei FIFA wurde in den letzten Jahren an optischen Merkmalen geschraubt, weshalb auch die Animationen bei Pack-Openings drastisch gekürzt und verändert wurden. Das hilft EA, um etwas unter dem Radar der Prüfer zu verschwinden.

USK vor möglichen Änderungen im Neujahr

Laut der USK könnte es einen neuen Prüfprozess ab Neujahr geben:

"Der Start des neuen Prüfprozesses ist derzeit abhängig von den finalen politischen Abstimmungsprozessen innerhalb der 16 Bundesländer und ihrer Obersten Landesjugendbehörden, und wird voraussichtlich im Januar 2023 erfolgen."

An der Altersfreigabe von FIFA 23 dürfte sich in Deutschland nichts ändern, doch für den Nachfolger EA Sports FC könnte dies mögliche Anpassungen bedeuten.

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EA muss sich aufgrund der Mikrotransaktionen in FUT des Öfteren vor Gericht verantworten. Ein vorläufiges Urteil in den Niederlanden wurde jedoch im März aufgehoben.

Weil FIFA-Inhalte nicht auf einem Markt gegen Echtgeld gehandelt werden und das Pack-Öffnen kein "eigenes Spiel" darstellt, hat sich der Videospielgigant in diesem Fall rechtlich aus der Affäre gezogen.

Weitere Infos zu FIFA 23 findest du auf esports.com.  

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