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FIFA eWorld Cup: Werder-Profi "MoAuba" Harkous erster deutscher Weltmeister

  • Veröffentlicht: 05.08.2019
  • 09:27 Uhr
  • SID
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© imago images / Eibner
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Werder-eSports-Profi MoAuba krönt sich beim FIFA eWorld Cup zum Weltmeister. Im Finale zwingt er Titelverteidiger Msdossary ein Remis auf dessen Parade-Konsole ab - und spielt seinen Vorteil dann aus.

London - Mohammed "MoAuba" Harkous (22) hat beim FIFA eWorld Cup in London als erster Deutscher den WM-Titel gewonnen.

Der Nationalspieler von Werder Bremen setzte sich im konsolenübergreifenden Finale (Xbox/PS4) in der Fußball-Simulation FIFA 19 gegen Titelverteidiger Mosaad "Msdossary" Aldossary aus Saudi-Arabien mit 3:2 (1:1/2:1) durch. Mit dem Triumph sicherte sich Harkous ein Preisgeld von 250.000 Dollar (rund 225.000 Euro).

"Es ist verrückt, das habe ich nicht erwartet, unglaublich", sagte der überglückliche Harkous nach dem Spiel. In der gut gefüllten, aber für die WM umgebauten O2-Arena herrschte bei den knapp 1700 Zuschauern während des Endspiels eine angespannte Stimmung, nur bei Toren brandete Jubel auf.

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Unentschieden auf der Xbox

Im Final-Hinspiel auf der Xbox konnte Aldossary (19), der sich über 100.000 Euro (90.000 Euro) freuen durfte, seinen Vorteil nicht nutzen. Harkous, Weltranglistenfünfter auf der PS4, erkämpfte sich ein 1:1 und krönte sich mit einem 2:1 im Rückspiel auf der Playstation zum Weltmeister. Aldossary war zuvor ungeschlagen bis ins Endspiel marschiert.

In einem dramatischen Halbfinale hatte Harkous zuvor gegen den Argentinier Nicolas "nicolas99fc" Villalba nach einem Elfer-Krimi (4:3) die Oberhand behalten. Der Publikumsliebling erarbeitete sich im Hinspiel gegen den Weltranglistenersten einen komfortablen 4:1-Vorsprung, kassierte in der Nachspielzeit des Rückspiels aber noch den Ausgleich zum 5:5.

MegaBit scheitert an Aldossary

Bereits am Samstag war Werder-Teamkollege Michael "MegaBit" Bittner im Achtelfinale gescheitert. Der deutsche Meister, der ebenfalls für die eNationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) spielt, erlebte ein bitteres Deja-vu und unterlag Aldossary knapp mit 3:4. Bereits im Vorjahr war für den 21-Jährigen im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Endstation gewesen.

Auch Niklas "NRaseck" Raseck (Rogue) spielte eine starke WM und musste sich erst im Viertelfinale geschlagen geben. Die weiteren deutschen Vertreter Dylan "DullenMIKE" Neuhausen (17) vom VfL Wolfsburg, Routinier Erhan "DrErhano" Kayman (29) und Tim "TheStrxngeR" Katnawatos (20/FC Basel) verabschiedeten sich bereits nach der Gruppenphase.

Das Grand Final des FIFA eWorld Cups (FeWC) ist der Saisonhöhepunkt, für den sich die insgesamt 32 besten Spieler auf den Konsolen Xbox und PS4 qualifiziert hatten. Das Turnier ist mit einem Rekord-Preisgeld von 500.000 Dollar dotiert.

Alles zum FIFA eWorld Cup in ran eSports - Professional. Gaming. Magazine. in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf ProSieben MAXX


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