Mesut Özil
Özil lehnt FIFA-Weltmeister für sein Team ab - zu teuer
- Aktualisiert: 13.02.2019
- 12:31 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Als Profi handelt Mesut Özil dicke Millionenverträge aus. Im eSport hingegen ist er selber Teambesitzer und schaut genau auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Einem FIFA-Weltmeister erteilte er aus finanziellen Gründen eine Absage.
München/London - Beim FC Arsenal ist Mesut Özil nur noch Reservist. Dafür gibt der 30-Jährige im eSport richtig viel Gas.
Im September 2018 gründete er mit dem 20-jährigen Pedro "M10 Resende" Resende Soares und dem 21-jährigen Fatih "M10Ustun" Üstun sein eigenes FIFA Team, hat in dem 30-jährigen Thomas Temperli sogar einen der anerkanntesten Trainer der FIFA-Szene verpflichtet. Özil hatte extra die FIFA-Berateragentur eSportsReputation beauftragt, ihn bei der Auswahl zu unterstützen.
Rund eine halbe Million Euro soll Özil in die Gründung seines FIFA-Teams, das unter seinem Markennamen "M10" spielt, investiert haben. Nun kam sogar noch ein eigenes Fortnite-Team hinzu. Kostenfaktor: rund 200.000 Euro.
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Das heißt allerdings nicht, dass Geld bei den eSport-Aktivitäten von Özil keine Rolle spielt.
Im Gegenteil: Wie die "Sport Bild" berichtet, scheiterte die Verpflichtung von FIFA-Weltmeister Mossad "MSdossary7" Aldossary aus finanziellen Gründen.
Dabei hatte der ehemalige deutsche Nationalspieler alles versucht, um den 19-Jährigen zu überzeugen. Dreimal lud er ihn zu sich nach London ein, führte mit ihm unter anderem Gespräche in seiner Arsenal-VIP-Loge. Dann aber wurde über Zahlen gesprochen: Aldossary soll ein Monatsgehalt von rund 10.000 Euro gefordert haben. Özil lehnte ab - zu teuer.
Dabei hätte Özil sich die Gehaltszahlung dicke leisten können. Er selber kassiert beim FC Arsenal geschätzte 400.000 Euro pro Woche.
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