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2. Bundesliga

Hamburger SV: Felix Magath wusste es - HSV überwindet Relegations-Trauma

  • Aktualisiert: 15.05.2022
  • 21:58 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© 2022 Getty Images
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Aller guten Dinge sind vier. Zumindest in Hamburg. Denn im vierten Anlauf erreicht der HSV endlich die Relegation zur Bundesliga (Donnerstag, 19.5. und Montag, 23.5. jeweils ab 19.30 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de). Mit neuer Comeback-Mentalität wollen die Hanseaten jetzt auch Hertha BSC mit Orakel Felix Magath knacken.

München - Orakel Felix Magath wusste es schon lange.

Der HSV schafft es nach drei vierten Plätzen im vierten Anlauf endlich in die Relegation (Donnerstag, 19.5. und Montag, 23.5. jeweils ab 19.30 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de). "Als ich diesen Job übernommen habe, war ich sicher, dass wir in der Relegation gegen den HSV spielen", hatte der Trainer von Hertha BSC kurz nach seinem Amtsantritt im März prognostiziert.

Eine kühne Ansage, dümpelten die Hamburger doch damals noch auf Platz sieben der zweiten Liga.

Magath sollte Recht behalten. Einem fulminanten Schlussspurt der Hamburger sei Dank. Mit fünf Siegen in Folge und dem 3:2-Spektakel bei Hansa Rostock am letzten Spieltag träumen die '"Rothosen" vier Jahre nach dem historischen Absturz in die Zweitklassigkeit von der Wiederauferstehung des einstigen Dinos.

"Phänomenal, phänomenal. Es gibt nichts Schöneres, als so ein Spiel heute zu gewinnen", freute sich Sebastian Schonlau am "Sky"-Mikrofon. Der Kapitän hatte sein Team mit dem 2:1 in der 75. Minute erst auf die Siegerstraße gebracht.

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Rostock-Spektakel spiegelt gesamte Saison wider

Dabei sah es nach dem frühen 0:1-Rückstand durch Nico Neidhart schon nach einer Fortsetzung des Hamburger Relegations-Traumas aus. 2018/19, 2019/20 und 2020/21 hatten den HSV nach jeweils starker Hinrunde hinten raus Kraft und Nerven verlassen. Nicht in dieser Saison.

Jubel der HSV-Fans über die Relegation
News

HSV trifft in der Relegation auf Hertha BSC

Der Hamburger SV hat dank eines furiosen Comeback-Siegs die ersehnte Bundesliga-Rückkehr mehr denn je vor Augen.

  • 16.05.2022
  • 08:48 Uhr

Die Mannschaft von Trainer Tim Walter ließ sich auch von schwächeren Leistungen nicht beirren, steckte niemals auf und zündete auf der Zielgeraden entgegen der Erwartung vieler den Turbo. Toptorjäger Robert Glatzel sah Parallelen zwischen dem Spiel heute in Rostock und dem Saisonverlauf.

ranFußball zeigt die Bundesliga-Relegation am 19. und 23. Mai live in SAT.1 und auf ran.de. Zudem gibt es am 20. und 24. Mai die Relegation um die 2. Liga zu sehen - alles ab 19:30 Uhr live!

"Es ist symptomatisch für unsere ganze Saison. Immer wieder hingefallen, immer wieder aufgestanden, nie aufgegeben. Alle haben uns abgeschrieben und heute lief auch erstmal alles wieder gegen uns. Aber wir haben nicht aufgegeben und haben dann auch verdient gewonnen", so der Stürmer bei "Sky".

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HSV-Sportvorstand will an Tim Walter festhalten

Die Comeback-Mentalität in den Köpfen der Spieler zu verankern, ist vor allem das Verdienst von Trainer Walter. "Es war von Anfang an Thema. Egal, was jemals kommt, wir werden niemals aufgeben. Das ist auch das, was der Trainer und das Trainerteam uns tagtäglich eintrichtern", gab Kapitän Schonlau Einblick in den Trainingsalltag.

Es ist einer der Gründe, weshalb Sportvorstand Jonas Boldt auch in der kommenden Saison am Übungsleiter festhalten möchte, der vereinsintern nicht nur Unterstützer haben soll. "Das ist völlig uninteressant. Denn es gibt nur einen, der für den Sport zuständig ist und das bin ich", sprach Boldt bei "Sky" ein Machtwort. Nach der Saison wolle man sich in den Gremien zusammensetzen und die Saison analysieren.

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Kampfansage an Hertha BSC

Doch zuerst soll sich mit einer erfolgreichen Relegation gegen Hertha BSC (Donnerstag, 19.5. und Montag, 23.5. jeweils ab 19.30 Uhr live in SAT.1 und auf ran.de) der Traum von der Bundesliga-Rückkehr erfüllen. "Ich hab' eben gehört, Relegation ist wie Pokal und Pokal haben wir ja ganz ordentlich gespielt diese Saison. Ich glaub', da geht was", mutmaßte Schonlau.

Apropos Orakel. Felix Magath hatte offenbar wenig Vertrauen in seine eigenen hellseherischen Fähigkeiten. Reiste er zur Gegnerbeobachtung doch lieber zu Hamburgs Aufstiegskonkurrent Darmstadt als an seine alte Wirkungsstätte. Assistent Mark Fotheringham dürfte sich jedoch Notizen gemacht haben, um Prophet Felix rechtzeitig mit Infos zu füttern.

Carolin Blüchel

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