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Relegation zur 2. Bundesliga gegen Dresden: So will Schuster den FCK retten

  • Aktualisiert: 20.05.2022
  • 20:06 Uhr
  • ran / Tobias Wiltschek
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Dass der 1. FC Kaiserslautern vor der Relegation noch den Trainer wechselte, stieß auf heftige Kritik. Dabei ist er ein Experte für Relegationsspiele. Die Favoritenrolle lehnt der auserkorene FCK-Retter ab.

München/Kaiserslautern - Die ohnehin schon brisanten Relegationsspiele zur 2. Bundesliga in diesem Jahr bekamen durch den Trainerwechsel beim 1. FC Kaiserslautern noch eine zusätzliche Würze.

Denn mit Dirk Schuster gibt seit vergangener Woche ausgerechnet jener Coach die Kommandos bei den Pfälzern, der zuvor knapp zwei Jahre lang Erzgebirge Aue trainiert hatte – bekanntermaßen der nicht sehr beliebte Erzrivale des FCK-Gegners Dynamo Dresden.

Der Schachzug dürfte die aufgeheizte Stimmung vor dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs am Freitag, das von der Polizei als Hochrisikospiel eingestuft wurde, kaum mäßigen.

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Schuster will Vertrauen zurückzahlen

Doch das ist auch nicht das Ziel von Schuster. Ihm geht es allein darum, die heftig umstrittene Entscheidung der FCK-Bosse für ihn zu rechtfertigen und die Roten Teufel erstmals seit 2018 zurück in die 2. Bundesliga zu führen.

Dass nämlich sein Vorgänger Marco Antwerpen nach dem verpassten direkten Aufstieg gefeuert wurde, stieß nicht nur beim Coach selbst, sondern auch bei vielen Fans auf Unverständnis und Kritik.

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Schuster selbst konzentriert sich auf seine Mission, will dabei aber auf der Arbeit seines Vorgängers aufbauen. "Wir werden nicht so viel verändern. Die Mannschaft hat sich in dem zuletzt gespielten System wohlgefühlt, auch wenn die letzten drei Spiele verloren gingen", sagte Schuster.

Schuster: "Wir sind der Underdog"

Den Druck, mit der Mannschaft aufsteigen zu müssen, will er gar nicht erst zu nah an sich herankommen lassen. "Wir sind als Drittligist der Underdog", betonte er. "Dynamo Dresden hat etwas zu verlieren."

Ob das sein Sportchef Thomas Hengen auch so sieht, darf bezweifelt werden. Denn nachdem die Mannschaft in der Rückrunde über Monate hinweg auf einem direkten Aufstiegsplatz stand, wäre das erneute Scheitern eine herbe Enttäuschung.

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Immerhin: Schuster weiß, wie man Dynamo schlagen kann. Mit Aue und Darmstadt siegte er schon gegen die Gelb-Schwarzen. Mit den Darmstädtern gelang ihm vor etwas mehr als vier Jahren sogar ein 2:0-Auswärtssieg.

Was allerdings nicht der einzige Erfolg in Schusters Trainerkarriere war. Mit den Lilien schaffte er einst den Durchmarsch von der 3. in die Bundesliga.

Buddha-Mythos in der Relegation

Teil dieses sensationellen Weges war der Triumph im Relegations-Rückspiel zur 2. Bundesliga im Mai 2014 bei Arminia Bielefeld. Um dieses Duell ranken sich nicht nur zahlreiche Mythen wegen des entscheidenden Treffers von Elton da Costa in der Verlängerung der Nachspielzeit.

Nein, auch Schuster - oder besser gesagt sein Hang zum Aberglauben - soll für diesen Sieg gesorgt haben. Eine Anekdote besagt, dass er in dieser Saison immer mit drei kleinen Buddha-Figuren zu den Spielen gereist ist.

Auf der Fahrt nach Bielefeld merkte er aber, dass eine der Figuren fehlte. Daraufhin musste die Frau eines Vorstandsmitgliedes noch einmal zurück nach Darmstadt reisen, um sie zu holen.

Sollte das stimmen, hätte sich die ganze Aufregung zumindest gelohnt.

Ob auch Thomas Hengen am kommenden Dienstag vor dem Spiel in Dresden notfalls noch einmal zurück nach Kaiserslautern fahren würde, um Schusters Glücksbringer zu holen, ist nicht bekannt. Denkbar wäre aber fast alles.

Tobias Wiltschek

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