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Pittsburgh Steelers: NFL-Insider hält Benching von Roethlisberger für keine Option
- Aktualisiert: 08.10.2021
- 13:30 Uhr
- ran.de
Muss Ben Roethlisberger um seine Rolle als unangefochtener Anführer der Pittburgh Steelers bangen? "ESPN"-Reporter Adam Schefter kann sich nicht vorstellen, dass der Quarterback gebencht wird.
München - Ben Roethlisberger wird derzeit beinahe täglich angezählt. Immer mehr Stimmen fordern eine Ablösung des zweimaligen Super-Bowl-Champions. Es wäre eine Demütigung in seiner mutmaßlich letzten NFL-Saison.
Beim Blick auf die Zahlen hat der Quarterback der Pittsburgh Steelers aber wenig Argumente auf seiner Seite. Das Team steht bei einer 1-3-Bilanz, "Big Ben" warf neben vier Touchdown-Pässen auch schon vier Interceptions, sein QB-Rating von 78,9 ist eines der schlechtesten unter allen Startern.
Schefter: "Steelers werden Roethlisberger nie benchen"
Muss der 39-Jährige also schon bald für Dwayne Haskins oder Mason Rudolph weichen? Ganz klares Nein, sagt Adam Schefter. Der "ESPN"-Reporter betonte in der Sendung "Get Up" des Senders: "Sie werden ihn nie benchen. Dazu wird es niemals kommen."
Vielmehr gilt für den Routinier: "Er muss wieder dahin kommen, besser zu spielen und bessere Entscheidungen zu treffen, um das Team wieder auf das Level von Week 1 zu führen, als die Steelers die Buffalo Bills besiegt haben."
Diese Partie wirkt mittlerweile wie aus einer anderen Zeit. Damals drehten die Steelers einen 0:10-Pausenrückstand in ein 23:16. Doch schon da genügte Roethlisberger ein Touchdown-Pass.
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Klare Steelers-Ansage an "ESPN"-Reporter
Die Kritik nahm aber erst an Fahrt auf, als das Team plötzlich verlor. Vor dem Duell mit den Denver Broncos am Sonntag stellte sich auch Head Coach Mike Tomlin einmal mehr demonstrativ vor den Signal Caller, mit dem er seit 2007 zusammenarbeitet.
Offenbar mehr als ein Lippenbekenntnis. Denn Schefters Kollege Jeremy Fowler erklärte, aus der Franchise auf die Frage nach einem Quarterback-Tausch die Antwort bekommen haben: "Auf keinen Fall."
Gesundheitliche Probleme als Zünglein an der Waage?
Cody Benjamin von "CBS" würde das aber nicht als absolute Sicherheit einordnen. Er mutmaßt: Sollte es weitere Niederlagen hageln und der zuletzt unter Brustschmerzen und Hüftproblemen leidende "Big Ben" nicht in Schwung kommen, könnten die Steelers die gesundheitlichen Probleme als offiziellen Grund für eine Abberufung anführen.
So würde der Franchise Quarterback zumindest sein Gesicht wahren.