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Amerika-Talente erobern die Bundesliga: Reyna, Scally, McKennie


                <strong>Reyna und Co.: Die Amerika-Talente erobern die Bundesliga</strong><br>
                Mit Giovanni Reyna (Mi.) hat bei Borussia Dortmund ein Toptalent in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht. Der erst 17-Jährige darf sich möglicherweise bald Bundesliga-Spieler nennen. ran.de zeigt weitere Talente aus den USA und Kanada, die bereits jetzt die Bundesliga erobern. (Stand: 16. Januar 2020)
Reyna und Co.: Die Amerika-Talente erobern die Bundesliga
Mit Giovanni Reyna (Mi.) hat bei Borussia Dortmund ein Toptalent in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht. Der erst 17-Jährige darf sich möglicherweise bald Bundesliga-Spieler nennen. ran.de zeigt weitere Talente aus den USA und Kanada, die bereits jetzt die Bundesliga erobern. (Stand: 16. Januar 2020)
© Getty Images/Imago

                <strong>Giovanni Reyna (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Im englischen Sunderland geboren, in den USA aufgewachsen, in Dortmund vor dem großen Durchbruch. Der offensive Mittelfeldspieler Giovanni Reyna könnte 2020 in der Bundesliga so richtig durchstarten, nachdem der 17-jährige US-Amerikaner in der Vorbereitung von Borussia Dortmund überzeugte. Das Toptalent, Sohn von Ex-Bundesliga-Profi Claudio Reyna (spielte u.a. für Leverkusen und Wolfsburg), darf sich damit wohl dauerhaft bei den BVB-Profis beweisen. Im Herbst war "Gio" schon in der U19-Bundesliga ein Erfolgsgarant der Dortmunder, erzielte vier Tore bei elf Einsätzen und bereitete sieben Treffer vor. Dass der Teenager schon vor seinem 18. Geburtstag für den BVB in der Bundesliga auflaufen könnte, hat er übrigens seiner Oma zu verdanken. Dank dessen portugiesischem Pass hat auch Giovanni einen solchen und gilt damit als EU-Bürger. 
Giovanni Reyna (Borussia Dortmund)
Im englischen Sunderland geboren, in den USA aufgewachsen, in Dortmund vor dem großen Durchbruch. Der offensive Mittelfeldspieler Giovanni Reyna könnte 2020 in der Bundesliga so richtig durchstarten, nachdem der 17-jährige US-Amerikaner in der Vorbereitung von Borussia Dortmund überzeugte. Das Toptalent, Sohn von Ex-Bundesliga-Profi Claudio Reyna (spielte u.a. für Leverkusen und Wolfsburg), darf sich damit wohl dauerhaft bei den BVB-Profis beweisen. Im Herbst war "Gio" schon in der U19-Bundesliga ein Erfolgsgarant der Dortmunder, erzielte vier Tore bei elf Einsätzen und bereitete sieben Treffer vor. Dass der Teenager schon vor seinem 18. Geburtstag für den BVB in der Bundesliga auflaufen könnte, hat er übrigens seiner Oma zu verdanken. Dank dessen portugiesischem Pass hat auch Giovanni einen solchen und gilt damit als EU-Bürger. 
© imago images/Kirchner-Media

                <strong>Weston McKennie (FC Schalke 04)</strong><br>
                Bei Dortmunds Revier-Rivalen Schalke tummelt sich ebenfalls seit längerer Zeit ein US-Talent: Weston McKennie. Der 21 Jahre alte Texaner kam 2016 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub FC Dallas zu den Knappen und gehört seit 2017 fest zum Profi-Kader des Bundesligisten. Als flexibel einsetzbarer Akteur hilft der Nationalspieler derzeit sogar in der S04-Innenverteidigung aus, obwohl McKennie gelernter Mittelfeldspieler ist. Bis auf vier Bundesligaspiele, in denen er wegen Verletzungen fehlte, kam der junge US-Amerikaner in der laufenden Spielzeit in jeder Schalker Bundesliga-Begegnung zum Einsatz, sieben Mal über die gesamte Spielzeit.
Weston McKennie (FC Schalke 04)
Bei Dortmunds Revier-Rivalen Schalke tummelt sich ebenfalls seit längerer Zeit ein US-Talent: Weston McKennie. Der 21 Jahre alte Texaner kam 2016 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub FC Dallas zu den Knappen und gehört seit 2017 fest zum Profi-Kader des Bundesligisten. Als flexibel einsetzbarer Akteur hilft der Nationalspieler derzeit sogar in der S04-Innenverteidigung aus, obwohl McKennie gelernter Mittelfeldspieler ist. Bis auf vier Bundesligaspiele, in denen er wegen Verletzungen fehlte, kam der junge US-Amerikaner in der laufenden Spielzeit in jeder Schalker Bundesliga-Begegnung zum Einsatz, sieben Mal über die gesamte Spielzeit.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>
                Beim FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen Toptalent Alphonso Davies immer mehr seinem Ruf als Allrounder gerecht. Der 19-Jährige, seit Anfang 2019 in München, vertrat zuletzt den verletzten David Alaba als Linksverteidiger und zeigte zuvor auch schon auf anderen Positionen sein Können. Zwar ist Davies Kanadier und nicht US-Amerikaner, hat aber zumindest vor seinem Engagement in der Bundesliga bereits MLS-Erfahrung sammeln können. Bei den Vancouver Whitecaps machte Davies, der in einem Flüchtlingscamp in Ghana geboren wurde und liberische Wurzeln hat, 81 Pflichtspiele und erzielte dabei zwölf Treffer. Bei den Bayern läuft sein Vertrag bis 2023. Genügend Zeit also, um den nächsten Karriereschritt zu machen.
Alphonso Davies (FC Bayern München)
Beim FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen Toptalent Alphonso Davies immer mehr seinem Ruf als Allrounder gerecht. Der 19-Jährige, seit Anfang 2019 in München, vertrat zuletzt den verletzten David Alaba als Linksverteidiger und zeigte zuvor auch schon auf anderen Positionen sein Können. Zwar ist Davies Kanadier und nicht US-Amerikaner, hat aber zumindest vor seinem Engagement in der Bundesliga bereits MLS-Erfahrung sammeln können. Bei den Vancouver Whitecaps machte Davies, der in einem Flüchtlingscamp in Ghana geboren wurde und liberische Wurzeln hat, 81 Pflichtspiele und erzielte dabei zwölf Treffer. Bei den Bayern läuft sein Vertrag bis 2023. Genügend Zeit also, um den nächsten Karriereschritt zu machen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Tyler Adams (RB Leipzig)</strong><br>
                Zeitgleich mit Davies wechselte auch Tyler Adams Anfang 2019 in die Bundesliga nach Leipzig und in der Rückrunde der Saison 2018/19 kam der 20 Jahre alte US-Amerikaner dann auch schon zu zehn Einsätzen in Deutschlands Fußball-Oberhaus. Doch seit einigen Monaten wird die bis dahin so rasante Karriere des Mittelfeldspielers durch Adduktorenbeschwerden gestoppt. In der laufenden Spielzeit konnte der Defensivmann, ausgebildet bei den New York Red Bulls, deshalb nur am letzten Hinrunden-Spieltag gegen Augsburg (3:1) mitwirken. Adams' Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2023.
Tyler Adams (RB Leipzig)
Zeitgleich mit Davies wechselte auch Tyler Adams Anfang 2019 in die Bundesliga nach Leipzig und in der Rückrunde der Saison 2018/19 kam der 20 Jahre alte US-Amerikaner dann auch schon zu zehn Einsätzen in Deutschlands Fußball-Oberhaus. Doch seit einigen Monaten wird die bis dahin so rasante Karriere des Mittelfeldspielers durch Adduktorenbeschwerden gestoppt. In der laufenden Spielzeit konnte der Defensivmann, ausgebildet bei den New York Red Bulls, deshalb nur am letzten Hinrunden-Spieltag gegen Augsburg (3:1) mitwirken. Adams' Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2023.
© 2019 Getty Images

                <strong>Josh Sargent (SV Werder Bremen)</strong><br>
                Schon mit 17 Jahren holte Werder Bremen den US-Amerikaner Josh Sargent von Missouri an die Weser und baute ihn zunächst behutsam auf, da er bis zur Volljährigkeit ohnehin nicht in Pflichtspielen eingesetzt werden durfte. Seit dem Sommer 2018 gehört der Stürmer nun fest zum Profi-Kader der Bremer und kam bislang zu 23 Pflichtspiel-Einsätzen, in denen dem 19-Jährigen vier Treffer und drei Vorlagen gelangen. Sein Vertrag wurde mittlerweile bis 2022 verlängert. Nachdem die Vereinigten Staaten die WM-Endrunde 2018 verpasste, gehört Sargent im Rahmen der Umstrukturierung des Kaders auch längst zum Stamm der US-Nationalmannschaft (bislang elf A-Länderspiele).
Josh Sargent (SV Werder Bremen)
Schon mit 17 Jahren holte Werder Bremen den US-Amerikaner Josh Sargent von Missouri an die Weser und baute ihn zunächst behutsam auf, da er bis zur Volljährigkeit ohnehin nicht in Pflichtspielen eingesetzt werden durfte. Seit dem Sommer 2018 gehört der Stürmer nun fest zum Profi-Kader der Bremer und kam bislang zu 23 Pflichtspiel-Einsätzen, in denen dem 19-Jährigen vier Treffer und drei Vorlagen gelangen. Sein Vertrag wurde mittlerweile bis 2022 verlängert. Nachdem die Vereinigten Staaten die WM-Endrunde 2018 verpasste, gehört Sargent im Rahmen der Umstrukturierung des Kaders auch längst zum Stamm der US-Nationalmannschaft (bislang elf A-Länderspiele).
© imago images/osnapix

                <strong>Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf)</strong><br>
                Düsseldorfs derzeitige Nummer 1, Zack Steffen, ist zwar mit 24 Jahren kein wirkliches Talent mehr, dafür ist der US-Amerikaner aber auch schon zum zweiten Mal in Deutschland aktiv. Als 19-Jähriger spielte der heutige Nationalspieler zwischen 2015 und 2016 für den SC Freiburg, konnte sich bei den Breisgauern aber nicht entscheidend durchsetzen. Über die Heimkehr in die USA und dem Engagement bei Columbus Crew schaffte Steffen zuletzt den Sprung zum englischen Meister Manchester City und ist derzeit an die Fortuna ausgeliehen, wo er auf Anhieb die Rolle des Stammtorhüters übernahm. 
Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf)
Düsseldorfs derzeitige Nummer 1, Zack Steffen, ist zwar mit 24 Jahren kein wirkliches Talent mehr, dafür ist der US-Amerikaner aber auch schon zum zweiten Mal in Deutschland aktiv. Als 19-Jähriger spielte der heutige Nationalspieler zwischen 2015 und 2016 für den SC Freiburg, konnte sich bei den Breisgauern aber nicht entscheidend durchsetzen. Über die Heimkehr in die USA und dem Engagement bei Columbus Crew schaffte Steffen zuletzt den Sprung zum englischen Meister Manchester City und ist derzeit an die Fortuna ausgeliehen, wo er auf Anhieb die Rolle des Stammtorhüters übernahm. 
© imago images/Team 2

                <strong>Joe Scally (ab 2021 Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Bei Borussia Mönchengladbach laufen die Personalplanungen für die Zukunft. Ab Beginn des Jahres 2021 wird mit dem US-Amerikaner Joe Scally ein heute erst 16-Jähriger zu den "Fohlen" wechseln. Bis dahin soll der Außenverteidiger bei seinem Stammklub New York City FC weiter ausgebildet werden. "Joe Scally ist ein amerikanisches Top-Talent, das wir schon seit längerer Zeit kennen. Wir sehen großes Potenzial in Joe und freuen uns, wenn er im Januar 2021 zu uns stoßen wird", sagte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl über den künftigen Neuzugang, der sogar schon Erfahrung im Profifußball hat. Sein Debüt für den NYCFC gab Scally im Juni 2018, damals noch als 15-Jähriger. Seitdem kam jedoch kein weiterer Profi-Einsatz des U17-Nationalspielers hinzu.
Joe Scally (ab 2021 Borussia Mönchengladbach)
Bei Borussia Mönchengladbach laufen die Personalplanungen für die Zukunft. Ab Beginn des Jahres 2021 wird mit dem US-Amerikaner Joe Scally ein heute erst 16-Jähriger zu den "Fohlen" wechseln. Bis dahin soll der Außenverteidiger bei seinem Stammklub New York City FC weiter ausgebildet werden. "Joe Scally ist ein amerikanisches Top-Talent, das wir schon seit längerer Zeit kennen. Wir sehen großes Potenzial in Joe und freuen uns, wenn er im Januar 2021 zu uns stoßen wird", sagte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl über den künftigen Neuzugang, der sogar schon Erfahrung im Profifußball hat. Sein Debüt für den NYCFC gab Scally im Juni 2018, damals noch als 15-Jähriger. Seitdem kam jedoch kein weiterer Profi-Einsatz des U17-Nationalspielers hinzu.
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>Brady Scott (1. FC Köln)</strong><br>
                Auch beim Aufsteiger Köln tummelt sich unter den Torhütern ein talentierter US-Amerikaner: Brady Scott. Die Rheinländer bauen den 20-jährigen Kalifornier seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 behutsam auf, derzeit ist der U23-Nationalspieler der USA als Torhüter von Kölns zweitem Team in der Regionalliga West eingeplant. Scotts Vertrag in Köln läuft noch bis 2021.
Brady Scott (1. FC Köln)
Auch beim Aufsteiger Köln tummelt sich unter den Torhütern ein talentierter US-Amerikaner: Brady Scott. Die Rheinländer bauen den 20-jährigen Kalifornier seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 behutsam auf, derzeit ist der U23-Nationalspieler der USA als Torhüter von Kölns zweitem Team in der Regionalliga West eingeplant. Scotts Vertrag in Köln läuft noch bis 2021.
© imago images / Eduard Bopp

                <strong>Sebastian Soto (Hannover 96)</strong><br>
                Bei Bundesliga-Absteiger Hannover gibt es mit dem Kalifornier Sebastian Soto ebenfalls ein Toptalent aus Übersee. Der 19 Jahre alte Stürmer mit chilenischen Wurzeln wechselte 2018 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub Real Salt Lake City zu den Niedersachsen und kam bislang zu vier Einsätzen für die 96-Profis. Mit vier Toren stellte Soto bei der U20-WM im Sommer 2019 in Polen einmal mehr sein Talent unter Beweis und wäre anschließend beinahe aus Hannover weg gewesen. Der Klub veröffentlichte nämlich Ende August eine Nachricht, wonach sich Soto in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit einem ausländischen Verein befinde - zu einem Abschluss kam es aber nicht. So endet Sotos Vertrag in Hannover im Juni 2020.
Sebastian Soto (Hannover 96)
Bei Bundesliga-Absteiger Hannover gibt es mit dem Kalifornier Sebastian Soto ebenfalls ein Toptalent aus Übersee. Der 19 Jahre alte Stürmer mit chilenischen Wurzeln wechselte 2018 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub Real Salt Lake City zu den Niedersachsen und kam bislang zu vier Einsätzen für die 96-Profis. Mit vier Toren stellte Soto bei der U20-WM im Sommer 2019 in Polen einmal mehr sein Talent unter Beweis und wäre anschließend beinahe aus Hannover weg gewesen. Der Klub veröffentlichte nämlich Ende August eine Nachricht, wonach sich Soto in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit einem ausländischen Verein befinde - zu einem Abschluss kam es aber nicht. So endet Sotos Vertrag in Hannover im Juni 2020.
© imago images / Joachim Sielski

                <strong>Ulysses Llanez (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Beim VfL Wolfsburg arbeitet der 18-jährige Ulysses Llanez seit Sommer 2019 ebenfalls an seinem Bundesliga-Durchbruch. Der gebürtige Kalifornier mit mexikanischen Wurzeln überzeugte im Herbst dann auf Anhieb in der U19-Bundesliga Nord/Nordost. Bei seinen elf Einsätzen für den Wolfsburger Nachwuchs gelangen dem Außenbahnspieler zehn Tore und drei Vorlagen. Macht der U20-Nationalspieler so weiter, dürfte Llanez' Debüt für die VfL-Profis wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.
Ulysses Llanez (VfL Wolfsburg)
Beim VfL Wolfsburg arbeitet der 18-jährige Ulysses Llanez seit Sommer 2019 ebenfalls an seinem Bundesliga-Durchbruch. Der gebürtige Kalifornier mit mexikanischen Wurzeln überzeugte im Herbst dann auf Anhieb in der U19-Bundesliga Nord/Nordost. Bei seinen elf Einsätzen für den Wolfsburger Nachwuchs gelangen dem Außenbahnspieler zehn Tore und drei Vorlagen. Macht der U20-Nationalspieler so weiter, dürfte Llanez' Debüt für die VfL-Profis wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.
© imago images / regios24

                <strong>Reyna und Co.: Die Amerika-Talente erobern die Bundesliga</strong><br>
                Mit Giovanni Reyna (Mi.) hat bei Borussia Dortmund ein Toptalent in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht. Der erst 17-Jährige darf sich möglicherweise bald Bundesliga-Spieler nennen. ran.de zeigt weitere Talente aus den USA und Kanada, die bereits jetzt die Bundesliga erobern. (Stand: 16. Januar 2020)

                <strong>Giovanni Reyna (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Im englischen Sunderland geboren, in den USA aufgewachsen, in Dortmund vor dem großen Durchbruch. Der offensive Mittelfeldspieler Giovanni Reyna könnte 2020 in der Bundesliga so richtig durchstarten, nachdem der 17-jährige US-Amerikaner in der Vorbereitung von Borussia Dortmund überzeugte. Das Toptalent, Sohn von Ex-Bundesliga-Profi Claudio Reyna (spielte u.a. für Leverkusen und Wolfsburg), darf sich damit wohl dauerhaft bei den BVB-Profis beweisen. Im Herbst war "Gio" schon in der U19-Bundesliga ein Erfolgsgarant der Dortmunder, erzielte vier Tore bei elf Einsätzen und bereitete sieben Treffer vor. Dass der Teenager schon vor seinem 18. Geburtstag für den BVB in der Bundesliga auflaufen könnte, hat er übrigens seiner Oma zu verdanken. Dank dessen portugiesischem Pass hat auch Giovanni einen solchen und gilt damit als EU-Bürger. 

                <strong>Weston McKennie (FC Schalke 04)</strong><br>
                Bei Dortmunds Revier-Rivalen Schalke tummelt sich ebenfalls seit längerer Zeit ein US-Talent: Weston McKennie. Der 21 Jahre alte Texaner kam 2016 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub FC Dallas zu den Knappen und gehört seit 2017 fest zum Profi-Kader des Bundesligisten. Als flexibel einsetzbarer Akteur hilft der Nationalspieler derzeit sogar in der S04-Innenverteidigung aus, obwohl McKennie gelernter Mittelfeldspieler ist. Bis auf vier Bundesligaspiele, in denen er wegen Verletzungen fehlte, kam der junge US-Amerikaner in der laufenden Spielzeit in jeder Schalker Bundesliga-Begegnung zum Einsatz, sieben Mal über die gesamte Spielzeit.

                <strong>Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>
                Beim FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen Toptalent Alphonso Davies immer mehr seinem Ruf als Allrounder gerecht. Der 19-Jährige, seit Anfang 2019 in München, vertrat zuletzt den verletzten David Alaba als Linksverteidiger und zeigte zuvor auch schon auf anderen Positionen sein Können. Zwar ist Davies Kanadier und nicht US-Amerikaner, hat aber zumindest vor seinem Engagement in der Bundesliga bereits MLS-Erfahrung sammeln können. Bei den Vancouver Whitecaps machte Davies, der in einem Flüchtlingscamp in Ghana geboren wurde und liberische Wurzeln hat, 81 Pflichtspiele und erzielte dabei zwölf Treffer. Bei den Bayern läuft sein Vertrag bis 2023. Genügend Zeit also, um den nächsten Karriereschritt zu machen.

                <strong>Tyler Adams (RB Leipzig)</strong><br>
                Zeitgleich mit Davies wechselte auch Tyler Adams Anfang 2019 in die Bundesliga nach Leipzig und in der Rückrunde der Saison 2018/19 kam der 20 Jahre alte US-Amerikaner dann auch schon zu zehn Einsätzen in Deutschlands Fußball-Oberhaus. Doch seit einigen Monaten wird die bis dahin so rasante Karriere des Mittelfeldspielers durch Adduktorenbeschwerden gestoppt. In der laufenden Spielzeit konnte der Defensivmann, ausgebildet bei den New York Red Bulls, deshalb nur am letzten Hinrunden-Spieltag gegen Augsburg (3:1) mitwirken. Adams' Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2023.

                <strong>Josh Sargent (SV Werder Bremen)</strong><br>
                Schon mit 17 Jahren holte Werder Bremen den US-Amerikaner Josh Sargent von Missouri an die Weser und baute ihn zunächst behutsam auf, da er bis zur Volljährigkeit ohnehin nicht in Pflichtspielen eingesetzt werden durfte. Seit dem Sommer 2018 gehört der Stürmer nun fest zum Profi-Kader der Bremer und kam bislang zu 23 Pflichtspiel-Einsätzen, in denen dem 19-Jährigen vier Treffer und drei Vorlagen gelangen. Sein Vertrag wurde mittlerweile bis 2022 verlängert. Nachdem die Vereinigten Staaten die WM-Endrunde 2018 verpasste, gehört Sargent im Rahmen der Umstrukturierung des Kaders auch längst zum Stamm der US-Nationalmannschaft (bislang elf A-Länderspiele).

                <strong>Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf)</strong><br>
                Düsseldorfs derzeitige Nummer 1, Zack Steffen, ist zwar mit 24 Jahren kein wirkliches Talent mehr, dafür ist der US-Amerikaner aber auch schon zum zweiten Mal in Deutschland aktiv. Als 19-Jähriger spielte der heutige Nationalspieler zwischen 2015 und 2016 für den SC Freiburg, konnte sich bei den Breisgauern aber nicht entscheidend durchsetzen. Über die Heimkehr in die USA und dem Engagement bei Columbus Crew schaffte Steffen zuletzt den Sprung zum englischen Meister Manchester City und ist derzeit an die Fortuna ausgeliehen, wo er auf Anhieb die Rolle des Stammtorhüters übernahm. 

                <strong>Joe Scally (ab 2021 Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Bei Borussia Mönchengladbach laufen die Personalplanungen für die Zukunft. Ab Beginn des Jahres 2021 wird mit dem US-Amerikaner Joe Scally ein heute erst 16-Jähriger zu den "Fohlen" wechseln. Bis dahin soll der Außenverteidiger bei seinem Stammklub New York City FC weiter ausgebildet werden. "Joe Scally ist ein amerikanisches Top-Talent, das wir schon seit längerer Zeit kennen. Wir sehen großes Potenzial in Joe und freuen uns, wenn er im Januar 2021 zu uns stoßen wird", sagte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl über den künftigen Neuzugang, der sogar schon Erfahrung im Profifußball hat. Sein Debüt für den NYCFC gab Scally im Juni 2018, damals noch als 15-Jähriger. Seitdem kam jedoch kein weiterer Profi-Einsatz des U17-Nationalspielers hinzu.

                <strong>Brady Scott (1. FC Köln)</strong><br>
                Auch beim Aufsteiger Köln tummelt sich unter den Torhütern ein talentierter US-Amerikaner: Brady Scott. Die Rheinländer bauen den 20-jährigen Kalifornier seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 behutsam auf, derzeit ist der U23-Nationalspieler der USA als Torhüter von Kölns zweitem Team in der Regionalliga West eingeplant. Scotts Vertrag in Köln läuft noch bis 2021.

                <strong>Sebastian Soto (Hannover 96)</strong><br>
                Bei Bundesliga-Absteiger Hannover gibt es mit dem Kalifornier Sebastian Soto ebenfalls ein Toptalent aus Übersee. Der 19 Jahre alte Stürmer mit chilenischen Wurzeln wechselte 2018 aus dem Nachwuchs von MLS-Klub Real Salt Lake City zu den Niedersachsen und kam bislang zu vier Einsätzen für die 96-Profis. Mit vier Toren stellte Soto bei der U20-WM im Sommer 2019 in Polen einmal mehr sein Talent unter Beweis und wäre anschließend beinahe aus Hannover weg gewesen. Der Klub veröffentlichte nämlich Ende August eine Nachricht, wonach sich Soto in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit einem ausländischen Verein befinde - zu einem Abschluss kam es aber nicht. So endet Sotos Vertrag in Hannover im Juni 2020.

                <strong>Ulysses Llanez (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Beim VfL Wolfsburg arbeitet der 18-jährige Ulysses Llanez seit Sommer 2019 ebenfalls an seinem Bundesliga-Durchbruch. Der gebürtige Kalifornier mit mexikanischen Wurzeln überzeugte im Herbst dann auf Anhieb in der U19-Bundesliga Nord/Nordost. Bei seinen elf Einsätzen für den Wolfsburger Nachwuchs gelangen dem Außenbahnspieler zehn Tore und drei Vorlagen. Macht der U20-Nationalspieler so weiter, dürfte Llanez' Debüt für die VfL-Profis wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.

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