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Bundesliga: Die ran.de-Flop-Elf der Hinrunde 2020/21


                <strong>Bundesliga: Die ran.de-Flop-Elf der Hinrunde 2020/21</strong><br>
                Die Bundesliga-Hinrunde der Saison 2020/21 ist absolviert. Zwar geht es direkt weiter mit dem 18. Spieltag, dennoch bleibt kurz Zeit, um zu resümieren. Etwa mit der Flop-Elf der bisherigen 17 Saison-Spiele. ran.de stellt seine Mannschaft der enttäuschenden Stars auf.
Bundesliga: Die ran.de-Flop-Elf der Hinrunde 2020/21
Die Bundesliga-Hinrunde der Saison 2020/21 ist absolviert. Zwar geht es direkt weiter mit dem 18. Spieltag, dennoch bleibt kurz Zeit, um zu resümieren. Etwa mit der Flop-Elf der bisherigen 17 Saison-Spiele. ran.de stellt seine Mannschaft der enttäuschenden Stars auf.
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                <strong>Tor: Ralf Fährmann (FC Schalke 04)</strong><br>
                Für das Schalker Urgestein Ralf Fährmann ging die Saison nach der Leihrückkehr von Norwich City schon richtig bitter los. Zwar setzte sich der Routinier im Kampf um die Nummer 1 gegen Markus Schubert durch, kassierte dann aber am ersten Spieltag gleich acht Gegentore bei den Bayern. Wenige Wochen später wurde der 1,96 Meter lange Keeper dann von Neuzugang Frederik Rönnow abgelöst. Zuletzt durfte Fährmann unter den Trainern Huub Stevens und Christian Gross aber wieder ran - gebracht hat es Schalke wenig. Fährmanns Saisonbilanz: zehn Einsätze, 27 Gegentore. Dagegen sieht die Statistik von Rönnow etwas besser aus: In sieben Spielen hat der Däne "nur" 13 Treffer kassiert.
Tor: Ralf Fährmann (FC Schalke 04)
Für das Schalker Urgestein Ralf Fährmann ging die Saison nach der Leihrückkehr von Norwich City schon richtig bitter los. Zwar setzte sich der Routinier im Kampf um die Nummer 1 gegen Markus Schubert durch, kassierte dann aber am ersten Spieltag gleich acht Gegentore bei den Bayern. Wenige Wochen später wurde der 1,96 Meter lange Keeper dann von Neuzugang Frederik Rönnow abgelöst. Zuletzt durfte Fährmann unter den Trainern Huub Stevens und Christian Gross aber wieder ran - gebracht hat es Schalke wenig. Fährmanns Saisonbilanz: zehn Einsätze, 27 Gegentore. Dagegen sieht die Statistik von Rönnow etwas besser aus: In sieben Spielen hat der Däne "nur" 13 Treffer kassiert.
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                <strong>Abwehr: Thomas Meunier (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Thomas Meunier, Dortmunds ablösefreier Neuzugang von Paris St. Germain, konnte die von Achraf Hakimi hinterlassene Lücke auf der rechten, defensiven Außenbahn, wenn überhaupt, nur ansatzweise schließen. Vor allem in der Offensive fehlen dem belgischen Nationalspieler die Scorer-Qualitäten seines Vorgängers und die Fans kritisieren zudem den etwas hölzernen Spielstil des 1,91 Meter großen Außenverteidigers. Bislang brachte es Meunier in der Bundesliga nur zu je einem Tor bzw. einer Vorlage. 
Abwehr: Thomas Meunier (Borussia Dortmund)
Thomas Meunier, Dortmunds ablösefreier Neuzugang von Paris St. Germain, konnte die von Achraf Hakimi hinterlassene Lücke auf der rechten, defensiven Außenbahn, wenn überhaupt, nur ansatzweise schließen. Vor allem in der Offensive fehlen dem belgischen Nationalspieler die Scorer-Qualitäten seines Vorgängers und die Fans kritisieren zudem den etwas hölzernen Spielstil des 1,91 Meter großen Außenverteidigers. Bislang brachte es Meunier in der Bundesliga nur zu je einem Tor bzw. einer Vorlage. 
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                <strong>Abwehr: Benjamin Pavard (FC Bayern München)</strong><br>
                Benjamin Pavard war nach seiner starken Triple-Saison zuletzt deutlich neben der Spur. Der Weltmeister von 2018 wirkte in den zurückliegenden Monaten teils fahrig, zudem erwies sich vor allem seine rechte Abwehrseite immer mal wieder als Schwachstelle bei den Bayern. Obwohl diese Durststrecke des 24-Jährigen offensichtlich war, hielt Trainer Hansi Flick am früheren Stuttgarter fest. So kam der Rechtsverteidiger immerhin zu 13 Hinrunden-Einsätzen für den deutschen Rekordmeister. 
Abwehr: Benjamin Pavard (FC Bayern München)
Benjamin Pavard war nach seiner starken Triple-Saison zuletzt deutlich neben der Spur. Der Weltmeister von 2018 wirkte in den zurückliegenden Monaten teils fahrig, zudem erwies sich vor allem seine rechte Abwehrseite immer mal wieder als Schwachstelle bei den Bayern. Obwohl diese Durststrecke des 24-Jährigen offensichtlich war, hielt Trainer Hansi Flick am früheren Stuttgarter fest. So kam der Rechtsverteidiger immerhin zu 13 Hinrunden-Einsätzen für den deutschen Rekordmeister. 
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                <strong>Abwehr: Ozan Kabak (FC Schalke 04)</strong><br>
                Der türkische Verteidiger gilt trotz der Horror-Hinrunde der Schalker immer noch als eines der interessantesten Talente der Gelsenkirchener. Der Abwehr konnte Ozan Kabak in der laufenden Saison aber dennoch keine Stabilität verleihen - mit 44 Gegentreffern ist die S04-Defensive die Schießbude der Liga. Dass der 20-Jährige in einigen Begegnungen zudem noch selbstverschuldet fehlte, rundete die negative Halbserie des Juwels ab. Nach einer indiskutablen Spuck-Attacke im Bundesliga-Duell gegen Bremens Ludwig Augustinsson wurde er für vier Pflichtspiele gesperrt.
Abwehr: Ozan Kabak (FC Schalke 04)
Der türkische Verteidiger gilt trotz der Horror-Hinrunde der Schalker immer noch als eines der interessantesten Talente der Gelsenkirchener. Der Abwehr konnte Ozan Kabak in der laufenden Saison aber dennoch keine Stabilität verleihen - mit 44 Gegentreffern ist die S04-Defensive die Schießbude der Liga. Dass der 20-Jährige in einigen Begegnungen zudem noch selbstverschuldet fehlte, rundete die negative Halbserie des Juwels ab. Nach einer indiskutablen Spuck-Attacke im Bundesliga-Duell gegen Bremens Ludwig Augustinsson wurde er für vier Pflichtspiele gesperrt.
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                <strong>Abwehr: Moussa Niakhate (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Unsicherheitsfaktor statt Abwehrchef. So kann man die enttäuschende Rolle von Mainz-Defensivmann Moussa Niakhate in der Hinrunde 2020/21 kurz und knackig zusammenfassen. Neben einigen Böcken fiel der 24-jährige Franzose vor allem durch zahlreiche Fouls auf. Mit 31 Vergehen zählt Niakhate ligaweit zu den unfairsten Spielern. Dafür wurde er mit bislang sechs Gelben und einer Gelb-Roten Karte auch ausreichend oft bestraft.
Abwehr: Moussa Niakhate (1. FSV Mainz 05)
Unsicherheitsfaktor statt Abwehrchef. So kann man die enttäuschende Rolle von Mainz-Defensivmann Moussa Niakhate in der Hinrunde 2020/21 kurz und knackig zusammenfassen. Neben einigen Böcken fiel der 24-jährige Franzose vor allem durch zahlreiche Fouls auf. Mit 31 Vergehen zählt Niakhate ligaweit zu den unfairsten Spielern. Dafür wurde er mit bislang sechs Gelben und einer Gelb-Roten Karte auch ausreichend oft bestraft.
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                <strong>Mittelfeld: Lucas Tousart (Hertha BSC)</strong><br>
                Für 25 Millionen Euro Ablöse kaufte Hertha BSC bereits Anfang 2020 Lucas Tousart von Olympique Lyon. Nachdem der Sechser die Saison in Frankreich noch zu Ende spielte, kam er im Sommer dann endgültig in Berlin an - und floppte bislang auf ganzer Linie. In einer ohnehin schon schwachen Hertha-Mannschaft fiel der teuerste Einkauf der Berliner Vereinsgeschichte eher negativ auf. Bei seinen 13 Bundesliga-Auftritten konnte der 23-jährige Franzose weder ein Tor noch eine Vorlage beisteuern und hatte vor allem anfangs noch erhebliche Anpassungsprobleme an das höhere Niveau im Vergleich zur französischen Ligue 1. Zwischendurch setzte ihn Trainer Bruno Labbadia daher sogar einige Male über die gesamten 90 Minuten auf die Bank. 
Mittelfeld: Lucas Tousart (Hertha BSC)
Für 25 Millionen Euro Ablöse kaufte Hertha BSC bereits Anfang 2020 Lucas Tousart von Olympique Lyon. Nachdem der Sechser die Saison in Frankreich noch zu Ende spielte, kam er im Sommer dann endgültig in Berlin an - und floppte bislang auf ganzer Linie. In einer ohnehin schon schwachen Hertha-Mannschaft fiel der teuerste Einkauf der Berliner Vereinsgeschichte eher negativ auf. Bei seinen 13 Bundesliga-Auftritten konnte der 23-jährige Franzose weder ein Tor noch eine Vorlage beisteuern und hatte vor allem anfangs noch erhebliche Anpassungsprobleme an das höhere Niveau im Vergleich zur französischen Ligue 1. Zwischendurch setzte ihn Trainer Bruno Labbadia daher sogar einige Male über die gesamten 90 Minuten auf die Bank. 
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                <strong>Mittelfeld: Nabil Bentaleb (FC Schalke 04)</strong><br>
                Mittlerweile ist es nicht mehr untertrieben, von Nabil Bentaleb als ständigem Schalker Sorgenkind zu sprechen. Nachdem der Algerier in der Vorsaison bereits verliehen war, versuchten im Laufe der Hinrunde mehrere Trainer, den Mittelfeldspieler wieder einzugliedern - mit sehr überschaubarem Erfolg. Nach sieben Einsätzen an den ersten acht Spieltagen hatte Schalke endgültig die Nase voll vom Algerier. Zum einen zeigte Bentaleb trotz der erneuten Bewährungsmöglichkeiten kaum Leistung und zum anderen soll sich der Spieler nach der 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg respektlos gegenüber dem damaligen Coach Manuel Baum verhalten haben. Die Folge: Bentaleb wurde zum insgesamt fünften Mal im Laufe seiner Schalke-Ära suspendiert! Sein Abgang steht spätestens mit Ablauf des Vertrages im Sommer 2021 fest. Vier Jahre zuvor gab S04 noch rund 20 Millionen Euro Ablöse für das damalige Tottenham-Talent aus.
Mittelfeld: Nabil Bentaleb (FC Schalke 04)
Mittlerweile ist es nicht mehr untertrieben, von Nabil Bentaleb als ständigem Schalker Sorgenkind zu sprechen. Nachdem der Algerier in der Vorsaison bereits verliehen war, versuchten im Laufe der Hinrunde mehrere Trainer, den Mittelfeldspieler wieder einzugliedern - mit sehr überschaubarem Erfolg. Nach sieben Einsätzen an den ersten acht Spieltagen hatte Schalke endgültig die Nase voll vom Algerier. Zum einen zeigte Bentaleb trotz der erneuten Bewährungsmöglichkeiten kaum Leistung und zum anderen soll sich der Spieler nach der 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg respektlos gegenüber dem damaligen Coach Manuel Baum verhalten haben. Die Folge: Bentaleb wurde zum insgesamt fünften Mal im Laufe seiner Schalke-Ära suspendiert! Sein Abgang steht spätestens mit Ablauf des Vertrages im Sommer 2021 fest. Vier Jahre zuvor gab S04 noch rund 20 Millionen Euro Ablöse für das damalige Tottenham-Talent aus.
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                <strong>Mittelfeld: Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch in seinem zweiten Jahr bei Borussia Dortmund hat Nationalspieler Julian Brandt immer noch einen schweren Stand beim Champions-League-Teilnehmer. In der Bundesliga kam der Offensivmann in nur ziemlich genau der Hälfte der möglichen Spielminuten zum Einsatz (769 von 1530 möglichen Minuten). Die Bilanz in dieser Zeit ist auch überschaubar für einen Spieler der seiner Klasse. Lediglich ein Tor und eine Vorlage stehen nach der Hinrunde für den 24-Jährigen zu Buche. Zuletzt gab es Gerüchte über einen möglichen Abgang, der FC Arsenal wurde in Berichten als angeblicher Interessent genannt. Passend zu Brandts schwacher Hinserie musste er ausgerechnet am 17. Spieltag eine bittere 1:2-Niederlage bei seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen miterleben. 
Mittelfeld: Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Auch in seinem zweiten Jahr bei Borussia Dortmund hat Nationalspieler Julian Brandt immer noch einen schweren Stand beim Champions-League-Teilnehmer. In der Bundesliga kam der Offensivmann in nur ziemlich genau der Hälfte der möglichen Spielminuten zum Einsatz (769 von 1530 möglichen Minuten). Die Bilanz in dieser Zeit ist auch überschaubar für einen Spieler der seiner Klasse. Lediglich ein Tor und eine Vorlage stehen nach der Hinrunde für den 24-Jährigen zu Buche. Zuletzt gab es Gerüchte über einen möglichen Abgang, der FC Arsenal wurde in Berichten als angeblicher Interessent genannt. Passend zu Brandts schwacher Hinserie musste er ausgerechnet am 17. Spieltag eine bittere 1:2-Niederlage bei seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen miterleben. 
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                <strong>Angriff: Robert Skov (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Der starken ersten Saison von Robert Skov mit 13 Scorerpunkten folgte im zurückliegenden Halbjahr der Absturz des 24-jährigen Dänen. Der Allrounder fand sich unter dem neuen Hoffenheimer Trainer Sebastian Hoeneß oft nur auf der Bank wieder und wenn er mal ran durfte, konnte er nur selten überzeugen. Die traurige Bilanz von Skov in der Hinrunde: elf Einsätze, 637 Minuten, kein Tor, keine Vorlage. Zudem musste der Nationalspieler während der sportlich enttäuschenden Hinrunde wegen eines positiven Corona-Tests zwischendurch noch in Quarantäne. Nur in der Europa League war der Nationalspieler bei seinen sechs Einsätzen mit einem Tor und zwei Vorlagen im Herbst 2020 überzeugend.
Angriff: Robert Skov (1899 Hoffenheim)
Der starken ersten Saison von Robert Skov mit 13 Scorerpunkten folgte im zurückliegenden Halbjahr der Absturz des 24-jährigen Dänen. Der Allrounder fand sich unter dem neuen Hoffenheimer Trainer Sebastian Hoeneß oft nur auf der Bank wieder und wenn er mal ran durfte, konnte er nur selten überzeugen. Die traurige Bilanz von Skov in der Hinrunde: elf Einsätze, 637 Minuten, kein Tor, keine Vorlage. Zudem musste der Nationalspieler während der sportlich enttäuschenden Hinrunde wegen eines positiven Corona-Tests zwischendurch noch in Quarantäne. Nur in der Europa League war der Nationalspieler bei seinen sechs Einsätzen mit einem Tor und zwei Vorlagen im Herbst 2020 überzeugend.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Angriff: Anthony Modeste (1. FC Köln)</strong><br>
                Der einstige Kölner Fanliebling Anthony Modeste hat sich seine zweite Ära bei den Rheinländern wohl auch deutlich anders vorgestellt. Nach seiner Rückkehr aus China hatte der Franzose dem FC in der Saison 2018/19 mit sechs Toren noch zum Aufstieg in die Bundesliga verholfen, seitdem geht es aber für den 32 Jahre alten Stürmer immer mehr bergab. Schon in der Vorsaison war der einstige Toptorjäger unter Trainer Markus Gisdol oftmals nur noch Joker und kam letztlich auf überschaubare vier Saisontreffer bei 27 Einsätzen. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit erzielte Modeste hingegen bei ohnehin nur 186 Einsatzminuten keinen einzigen Bundesliga-Treffer mehr, war zudem öfter mal wegen Verletzungen gar nicht einsatzfähig.
Angriff: Anthony Modeste (1. FC Köln)
Der einstige Kölner Fanliebling Anthony Modeste hat sich seine zweite Ära bei den Rheinländern wohl auch deutlich anders vorgestellt. Nach seiner Rückkehr aus China hatte der Franzose dem FC in der Saison 2018/19 mit sechs Toren noch zum Aufstieg in die Bundesliga verholfen, seitdem geht es aber für den 32 Jahre alten Stürmer immer mehr bergab. Schon in der Vorsaison war der einstige Toptorjäger unter Trainer Markus Gisdol oftmals nur noch Joker und kam letztlich auf überschaubare vier Saisontreffer bei 27 Einsätzen. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit erzielte Modeste hingegen bei ohnehin nur 186 Einsatzminuten keinen einzigen Bundesliga-Treffer mehr, war zudem öfter mal wegen Verletzungen gar nicht einsatzfähig.
© imago images/Herbert Bucco

                <strong>Angriff: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Wir bleiben am Rhein und wechseln von Köln nach Gladbach. Dort tummelt sich mit Marcus Thuram ebenfalls ein französischer Stürmer, der zuletzt für Negativ-Schlagzeilen verantwortlich war. Dabei hatte der Sohn des 1998er Weltmeisters Lilian Thuram in der Vorsaison noch mit 18 Scorerpunkten einen erheblichen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Borussia. Leistungsmäßig baute der 23-Jährige in der Hinrunde 2020/21 aber stark ab, kam in der Bundesliga gerade einmal zu zwei Toren und drei Vorlagen. Was aber noch schlimmer ist: Mit seiner Spuckattacke gegen Hoffenheims Stefan Posch sorgte Thuram kurz vor Weihnachten für die wohl hässlichste Szene der Hinrunde - und das auch noch mitten in der Corona-Zeit. Das DFB-Sportgericht verurteilte Thuram daraufhin zu einer Sperre von sechs Spielen (wobei ein Spiel zur Bewährung ausgesetzt wurde) und einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro.
Angriff: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Wir bleiben am Rhein und wechseln von Köln nach Gladbach. Dort tummelt sich mit Marcus Thuram ebenfalls ein französischer Stürmer, der zuletzt für Negativ-Schlagzeilen verantwortlich war. Dabei hatte der Sohn des 1998er Weltmeisters Lilian Thuram in der Vorsaison noch mit 18 Scorerpunkten einen erheblichen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Borussia. Leistungsmäßig baute der 23-Jährige in der Hinrunde 2020/21 aber stark ab, kam in der Bundesliga gerade einmal zu zwei Toren und drei Vorlagen. Was aber noch schlimmer ist: Mit seiner Spuckattacke gegen Hoffenheims Stefan Posch sorgte Thuram kurz vor Weihnachten für die wohl hässlichste Szene der Hinrunde - und das auch noch mitten in der Corona-Zeit. Das DFB-Sportgericht verurteilte Thuram daraufhin zu einer Sperre von sechs Spielen (wobei ein Spiel zur Bewährung ausgesetzt wurde) und einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Bundesliga: Die ran.de-Flop-Elf der Hinrunde 2020/21</strong><br>
                Die Bundesliga-Hinrunde der Saison 2020/21 ist absolviert. Zwar geht es direkt weiter mit dem 18. Spieltag, dennoch bleibt kurz Zeit, um zu resümieren. Etwa mit der Flop-Elf der bisherigen 17 Saison-Spiele. ran.de stellt seine Mannschaft der enttäuschenden Stars auf.

                <strong>Tor: Ralf Fährmann (FC Schalke 04)</strong><br>
                Für das Schalker Urgestein Ralf Fährmann ging die Saison nach der Leihrückkehr von Norwich City schon richtig bitter los. Zwar setzte sich der Routinier im Kampf um die Nummer 1 gegen Markus Schubert durch, kassierte dann aber am ersten Spieltag gleich acht Gegentore bei den Bayern. Wenige Wochen später wurde der 1,96 Meter lange Keeper dann von Neuzugang Frederik Rönnow abgelöst. Zuletzt durfte Fährmann unter den Trainern Huub Stevens und Christian Gross aber wieder ran - gebracht hat es Schalke wenig. Fährmanns Saisonbilanz: zehn Einsätze, 27 Gegentore. Dagegen sieht die Statistik von Rönnow etwas besser aus: In sieben Spielen hat der Däne "nur" 13 Treffer kassiert.

                <strong>Abwehr: Thomas Meunier (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Thomas Meunier, Dortmunds ablösefreier Neuzugang von Paris St. Germain, konnte die von Achraf Hakimi hinterlassene Lücke auf der rechten, defensiven Außenbahn, wenn überhaupt, nur ansatzweise schließen. Vor allem in der Offensive fehlen dem belgischen Nationalspieler die Scorer-Qualitäten seines Vorgängers und die Fans kritisieren zudem den etwas hölzernen Spielstil des 1,91 Meter großen Außenverteidigers. Bislang brachte es Meunier in der Bundesliga nur zu je einem Tor bzw. einer Vorlage. 

                <strong>Abwehr: Benjamin Pavard (FC Bayern München)</strong><br>
                Benjamin Pavard war nach seiner starken Triple-Saison zuletzt deutlich neben der Spur. Der Weltmeister von 2018 wirkte in den zurückliegenden Monaten teils fahrig, zudem erwies sich vor allem seine rechte Abwehrseite immer mal wieder als Schwachstelle bei den Bayern. Obwohl diese Durststrecke des 24-Jährigen offensichtlich war, hielt Trainer Hansi Flick am früheren Stuttgarter fest. So kam der Rechtsverteidiger immerhin zu 13 Hinrunden-Einsätzen für den deutschen Rekordmeister. 

                <strong>Abwehr: Ozan Kabak (FC Schalke 04)</strong><br>
                Der türkische Verteidiger gilt trotz der Horror-Hinrunde der Schalker immer noch als eines der interessantesten Talente der Gelsenkirchener. Der Abwehr konnte Ozan Kabak in der laufenden Saison aber dennoch keine Stabilität verleihen - mit 44 Gegentreffern ist die S04-Defensive die Schießbude der Liga. Dass der 20-Jährige in einigen Begegnungen zudem noch selbstverschuldet fehlte, rundete die negative Halbserie des Juwels ab. Nach einer indiskutablen Spuck-Attacke im Bundesliga-Duell gegen Bremens Ludwig Augustinsson wurde er für vier Pflichtspiele gesperrt.

                <strong>Abwehr: Moussa Niakhate (1. FSV Mainz 05)</strong><br>
                Unsicherheitsfaktor statt Abwehrchef. So kann man die enttäuschende Rolle von Mainz-Defensivmann Moussa Niakhate in der Hinrunde 2020/21 kurz und knackig zusammenfassen. Neben einigen Böcken fiel der 24-jährige Franzose vor allem durch zahlreiche Fouls auf. Mit 31 Vergehen zählt Niakhate ligaweit zu den unfairsten Spielern. Dafür wurde er mit bislang sechs Gelben und einer Gelb-Roten Karte auch ausreichend oft bestraft.

                <strong>Mittelfeld: Lucas Tousart (Hertha BSC)</strong><br>
                Für 25 Millionen Euro Ablöse kaufte Hertha BSC bereits Anfang 2020 Lucas Tousart von Olympique Lyon. Nachdem der Sechser die Saison in Frankreich noch zu Ende spielte, kam er im Sommer dann endgültig in Berlin an - und floppte bislang auf ganzer Linie. In einer ohnehin schon schwachen Hertha-Mannschaft fiel der teuerste Einkauf der Berliner Vereinsgeschichte eher negativ auf. Bei seinen 13 Bundesliga-Auftritten konnte der 23-jährige Franzose weder ein Tor noch eine Vorlage beisteuern und hatte vor allem anfangs noch erhebliche Anpassungsprobleme an das höhere Niveau im Vergleich zur französischen Ligue 1. Zwischendurch setzte ihn Trainer Bruno Labbadia daher sogar einige Male über die gesamten 90 Minuten auf die Bank. 

                <strong>Mittelfeld: Nabil Bentaleb (FC Schalke 04)</strong><br>
                Mittlerweile ist es nicht mehr untertrieben, von Nabil Bentaleb als ständigem Schalker Sorgenkind zu sprechen. Nachdem der Algerier in der Vorsaison bereits verliehen war, versuchten im Laufe der Hinrunde mehrere Trainer, den Mittelfeldspieler wieder einzugliedern - mit sehr überschaubarem Erfolg. Nach sieben Einsätzen an den ersten acht Spieltagen hatte Schalke endgültig die Nase voll vom Algerier. Zum einen zeigte Bentaleb trotz der erneuten Bewährungsmöglichkeiten kaum Leistung und zum anderen soll sich der Spieler nach der 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg respektlos gegenüber dem damaligen Coach Manuel Baum verhalten haben. Die Folge: Bentaleb wurde zum insgesamt fünften Mal im Laufe seiner Schalke-Ära suspendiert! Sein Abgang steht spätestens mit Ablauf des Vertrages im Sommer 2021 fest. Vier Jahre zuvor gab S04 noch rund 20 Millionen Euro Ablöse für das damalige Tottenham-Talent aus.

                <strong>Mittelfeld: Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch in seinem zweiten Jahr bei Borussia Dortmund hat Nationalspieler Julian Brandt immer noch einen schweren Stand beim Champions-League-Teilnehmer. In der Bundesliga kam der Offensivmann in nur ziemlich genau der Hälfte der möglichen Spielminuten zum Einsatz (769 von 1530 möglichen Minuten). Die Bilanz in dieser Zeit ist auch überschaubar für einen Spieler der seiner Klasse. Lediglich ein Tor und eine Vorlage stehen nach der Hinrunde für den 24-Jährigen zu Buche. Zuletzt gab es Gerüchte über einen möglichen Abgang, der FC Arsenal wurde in Berichten als angeblicher Interessent genannt. Passend zu Brandts schwacher Hinserie musste er ausgerechnet am 17. Spieltag eine bittere 1:2-Niederlage bei seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen miterleben. 

                <strong>Angriff: Robert Skov (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Der starken ersten Saison von Robert Skov mit 13 Scorerpunkten folgte im zurückliegenden Halbjahr der Absturz des 24-jährigen Dänen. Der Allrounder fand sich unter dem neuen Hoffenheimer Trainer Sebastian Hoeneß oft nur auf der Bank wieder und wenn er mal ran durfte, konnte er nur selten überzeugen. Die traurige Bilanz von Skov in der Hinrunde: elf Einsätze, 637 Minuten, kein Tor, keine Vorlage. Zudem musste der Nationalspieler während der sportlich enttäuschenden Hinrunde wegen eines positiven Corona-Tests zwischendurch noch in Quarantäne. Nur in der Europa League war der Nationalspieler bei seinen sechs Einsätzen mit einem Tor und zwei Vorlagen im Herbst 2020 überzeugend.

                <strong>Angriff: Anthony Modeste (1. FC Köln)</strong><br>
                Der einstige Kölner Fanliebling Anthony Modeste hat sich seine zweite Ära bei den Rheinländern wohl auch deutlich anders vorgestellt. Nach seiner Rückkehr aus China hatte der Franzose dem FC in der Saison 2018/19 mit sechs Toren noch zum Aufstieg in die Bundesliga verholfen, seitdem geht es aber für den 32 Jahre alten Stürmer immer mehr bergab. Schon in der Vorsaison war der einstige Toptorjäger unter Trainer Markus Gisdol oftmals nur noch Joker und kam letztlich auf überschaubare vier Saisontreffer bei 27 Einsätzen. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit erzielte Modeste hingegen bei ohnehin nur 186 Einsatzminuten keinen einzigen Bundesliga-Treffer mehr, war zudem öfter mal wegen Verletzungen gar nicht einsatzfähig.

                <strong>Angriff: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Wir bleiben am Rhein und wechseln von Köln nach Gladbach. Dort tummelt sich mit Marcus Thuram ebenfalls ein französischer Stürmer, der zuletzt für Negativ-Schlagzeilen verantwortlich war. Dabei hatte der Sohn des 1998er Weltmeisters Lilian Thuram in der Vorsaison noch mit 18 Scorerpunkten einen erheblichen Anteil an der Champions-League-Qualifikation der Borussia. Leistungsmäßig baute der 23-Jährige in der Hinrunde 2020/21 aber stark ab, kam in der Bundesliga gerade einmal zu zwei Toren und drei Vorlagen. Was aber noch schlimmer ist: Mit seiner Spuckattacke gegen Hoffenheims Stefan Posch sorgte Thuram kurz vor Weihnachten für die wohl hässlichste Szene der Hinrunde - und das auch noch mitten in der Corona-Zeit. Das DFB-Sportgericht verurteilte Thuram daraufhin zu einer Sperre von sechs Spielen (wobei ein Spiel zur Bewährung ausgesetzt wurde) und einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro.

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