• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

  • ran Shop

Bundesliga: Erling Haaland oder Robert Lewandowski: Wer ist der komplettere Stürmer?


                <strong>Haaland oder Lewandowski: Wer ist der komplettere Stürmer?</strong><br>
                Vor dem deutschen Clasico zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (Sa., 4. Dezember ab 18:30 Uhr im Liveticker) vergleicht ran die beiden Stürmerstars Erling Haaland und Robert Lewandowski. 
Haaland oder Lewandowski: Wer ist der komplettere Stürmer?
Vor dem deutschen Clasico zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (Sa., 4. Dezember ab 18:30 Uhr im Liveticker) vergleicht ran die beiden Stürmerstars Erling Haaland und Robert Lewandowski. 
© imago images/Sven Simon

                <strong>Haaland als Rekordmann: 50 Tore in 50 Bundesliga-Spielen</strong><br>
                Rechtzeitig vor dem deutschen Clasico im Dortmunder Signal Iduna Park wurde Dortmunds Erling Haaland nicht nur wieder fit, sondern der Norweger stellte in der Bundesliga auch einen Rekord auf. Als Joker kam er beim 3:1-Sieg des BVB am 13. Spieltag in Wolfsburg zu seinem 50. Bundesliga-Spiel. Bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause traf der 21-Jährige dann auch gleich. Für Haaland war es das 50. Tor in der Liga. Noch nie zuvor erzielte ein Spieler in seinen ersten 50. Bundesliga-Einsätzen so viele Treffer - nicht einmal Robert Lewandowski. Der Pole brachte es in seinen ersten 50. Bundesliga-Spielen "nur" auf 20 Tore. Die Karrieren der beiden Topstürmer in Deutschlands Fußball-Oberhaus begannen recht unterschiedlich.
Haaland als Rekordmann: 50 Tore in 50 Bundesliga-Spielen
Rechtzeitig vor dem deutschen Clasico im Dortmunder Signal Iduna Park wurde Dortmunds Erling Haaland nicht nur wieder fit, sondern der Norweger stellte in der Bundesliga auch einen Rekord auf. Als Joker kam er beim 3:1-Sieg des BVB am 13. Spieltag in Wolfsburg zu seinem 50. Bundesliga-Spiel. Bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause traf der 21-Jährige dann auch gleich. Für Haaland war es das 50. Tor in der Liga. Noch nie zuvor erzielte ein Spieler in seinen ersten 50. Bundesliga-Einsätzen so viele Treffer - nicht einmal Robert Lewandowski. Der Pole brachte es in seinen ersten 50. Bundesliga-Spielen "nur" auf 20 Tore. Die Karrieren der beiden Topstürmer in Deutschlands Fußball-Oberhaus begannen recht unterschiedlich.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Haaland erobert Bundesliga im Sturm</strong><br>
                Während Lewandowski, der im Sommer 2010 von Lech Posen zum BVB wechselte, eine ganze Saison als Anlaufzeit benötigte, startete Haaland nach seinem Transfer von Red Bull Salzburg nach Dortmund im Frühjahr 2020 sofort so richtig durch. Schon in seinem ersten Halbjahr beim BVB brachte es der Norweger auf 13 Bundesliga-Treffer und traf damit deutlich öfter als Lewandowski einst in seiner ersten, vollen Spielzeit (acht Tore). Dennoch entwickelte sich auch Lewandowski seit 2011 vom aufstrebenden Talent zum Weltstar, der mittlerweile die stolze Bilanz von 291 Bundesliga-Toren in 363 Spielen für den FCB und die Borussia vorzuweisen hat. In der Vorsaison stellte Lewandowski mit 41 Saisontoren zudem einen neuen Bundesliga-Rekord auf und löste Gerd Müller (40 Saisontore) ab. 
Haaland erobert Bundesliga im Sturm
Während Lewandowski, der im Sommer 2010 von Lech Posen zum BVB wechselte, eine ganze Saison als Anlaufzeit benötigte, startete Haaland nach seinem Transfer von Red Bull Salzburg nach Dortmund im Frühjahr 2020 sofort so richtig durch. Schon in seinem ersten Halbjahr beim BVB brachte es der Norweger auf 13 Bundesliga-Treffer und traf damit deutlich öfter als Lewandowski einst in seiner ersten, vollen Spielzeit (acht Tore). Dennoch entwickelte sich auch Lewandowski seit 2011 vom aufstrebenden Talent zum Weltstar, der mittlerweile die stolze Bilanz von 291 Bundesliga-Toren in 363 Spielen für den FCB und die Borussia vorzuweisen hat. In der Vorsaison stellte Lewandowski mit 41 Saisontoren zudem einen neuen Bundesliga-Rekord auf und löste Gerd Müller (40 Saisontore) ab. 
© 2020 Pool

                <strong>Elfmeter: Vorteil für Lewandowski</strong><br>
                Nicht zuletzt aufgrund der größeren Erfahrung hat Lewandowski in vielen Teilbereichen gegenüber dem deutlich jüngeren Haaland Vorteile. So wird der Unterschied in Sachen Elfmetern beim Blick auf die Statistik recht deutlich. Haaland trat in der Bundesliga bislang zu sechs Elfmetern an und konnte nur vier davon verwandeln (Erfolgsquote von 66,6 Prozent). Routinier Lewandowski ist vom Punkt da schon deutlich cooler. Von 41 Elfmeter-Anläufen des Polen in der Bundesliga landeten 37 im Tor, was einer Erfolgsquote von 90,2 Prozent entspricht. In der laufenden Saison haben sowohl Haaland als auch Lewandowski je zwei Bundesliga-Elfmeter verwandelt.
Elfmeter: Vorteil für Lewandowski
Nicht zuletzt aufgrund der größeren Erfahrung hat Lewandowski in vielen Teilbereichen gegenüber dem deutlich jüngeren Haaland Vorteile. So wird der Unterschied in Sachen Elfmetern beim Blick auf die Statistik recht deutlich. Haaland trat in der Bundesliga bislang zu sechs Elfmetern an und konnte nur vier davon verwandeln (Erfolgsquote von 66,6 Prozent). Routinier Lewandowski ist vom Punkt da schon deutlich cooler. Von 41 Elfmeter-Anläufen des Polen in der Bundesliga landeten 37 im Tor, was einer Erfolgsquote von 90,2 Prozent entspricht. In der laufenden Saison haben sowohl Haaland als auch Lewandowski je zwei Bundesliga-Elfmeter verwandelt.
© imago images/Matthias Koch

                <strong>Erfolgsquote bei Torschüssen</strong><br>
                Lewandowski hat als aktuell Führender der Torschützenliste in der Saison 2021/22 bislang 14 Mal zugeschlagen. Für diese Ausbeute benötigte der Zweite der kürzlich durchgeführten Weltfußballerwahl 54 Torschüsse, was ebenfalls der aktuelle Liga-Spitzenwert ist. Damit braucht Lewandowski in der laufenden Saison durchschnittlich 3,86 Schüsse für einen Bundesliga-Treffer. Haaland, der im Laufe des Herbstes wegen einer Verletzung längere Zeit pausieren musste, hat entsprechend auch deutlich weniger Torschüsse abgegeben. Von den 32 Versuchen des Norwegers landeten aber dennoch zehn im Netz. Damit benötigte er im Schnitt 3,2 Schüsse für ein Bundesliga-Tor - deutlich weniger als "Lewy".
Erfolgsquote bei Torschüssen
Lewandowski hat als aktuell Führender der Torschützenliste in der Saison 2021/22 bislang 14 Mal zugeschlagen. Für diese Ausbeute benötigte der Zweite der kürzlich durchgeführten Weltfußballerwahl 54 Torschüsse, was ebenfalls der aktuelle Liga-Spitzenwert ist. Damit braucht Lewandowski in der laufenden Saison durchschnittlich 3,86 Schüsse für einen Bundesliga-Treffer. Haaland, der im Laufe des Herbstes wegen einer Verletzung längere Zeit pausieren musste, hat entsprechend auch deutlich weniger Torschüsse abgegeben. Von den 32 Versuchen des Norwegers landeten aber dennoch zehn im Netz. Damit benötigte er im Schnitt 3,2 Schüsse für ein Bundesliga-Tor - deutlich weniger als "Lewy".
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Torgefährlichkeit per Kopf</strong><br>
                Mit einer Größe von 1,94 Metern hat Haaland eigentlich absolute Gardemaß für einen vermeintlich torgefährlichen Kopfballspieler. Genau das ist der Norweger aber eher nicht. Nur acht Prozent seiner 50 Bundesliga-Treffer (vier Treffer) erzielte Haaland mit dem Kopf. Da sieht die Erfolgsbilanz von Lewandowski schon deutlich besser aus. 46 seiner 291 Bundesliga-Treffer konnte "Lewy" per Kopf erzielen. Das entspricht einer Quote von 15,8 Prozent - fast doppelt so hoch wie jene von Haaland.
Torgefährlichkeit per Kopf
Mit einer Größe von 1,94 Metern hat Haaland eigentlich absolute Gardemaß für einen vermeintlich torgefährlichen Kopfballspieler. Genau das ist der Norweger aber eher nicht. Nur acht Prozent seiner 50 Bundesliga-Treffer (vier Treffer) erzielte Haaland mit dem Kopf. Da sieht die Erfolgsbilanz von Lewandowski schon deutlich besser aus. 46 seiner 291 Bundesliga-Treffer konnte "Lewy" per Kopf erzielen. Das entspricht einer Quote von 15,8 Prozent - fast doppelt so hoch wie jene von Haaland.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Haaland: Der Top-Knipser schlägt gerne nach der Pause zu</strong><br>
                Die zeitliche Verteilung der Bundesliga-Treffer von Haaland und Lewandowski weißt einen besonders herausstechenden Fakt auf. BVB-Stürmerstar Haaland trifft richtig gerne in der zweiten Halbzeit. 33 seiner bislang 50 Treffer konnte der Norweger nach der Pause erzielen, "nur" 17 in der ersten Halbzeit. Da liest sich die Statistik von Lewandowski ausgeglichener: 130 Bundesliga-Tore in der ersten Halbzeit, 161 in der zweiten Halbzeit. Doch gerade die Bayern wissen aus eigener Erfahrung, dass man Haaland auch schon in der Anfangsphase nicht aus den Augen lassen darf. Im März 2021, als der BVB in der Allianz Arena gastierte, traf der Norweger in den ersten zehn Minuten doppelt. Mit einem Dreierpack konterte Lewandowski und schoss die Münchner zum 4:2-Sieg.
Haaland: Der Top-Knipser schlägt gerne nach der Pause zu
Die zeitliche Verteilung der Bundesliga-Treffer von Haaland und Lewandowski weißt einen besonders herausstechenden Fakt auf. BVB-Stürmerstar Haaland trifft richtig gerne in der zweiten Halbzeit. 33 seiner bislang 50 Treffer konnte der Norweger nach der Pause erzielen, "nur" 17 in der ersten Halbzeit. Da liest sich die Statistik von Lewandowski ausgeglichener: 130 Bundesliga-Tore in der ersten Halbzeit, 161 in der zweiten Halbzeit. Doch gerade die Bayern wissen aus eigener Erfahrung, dass man Haaland auch schon in der Anfangsphase nicht aus den Augen lassen darf. Im März 2021, als der BVB in der Allianz Arena gastierte, traf der Norweger in den ersten zehn Minuten doppelt. Mit einem Dreierpack konterte Lewandowski und schoss die Münchner zum 4:2-Sieg.
© 2021 Getty Images

                <strong>Freistöße: Eine eindeutige Angelegenheit für "Lewy"</strong><br>
                Neben dem Kopfballspiel sind Freistöße eine Sache, durch die sich in der Bundesliga bislang eher Lewandowski als Haaland auszeichnen konnte. Während der Pole immerhin schon vier Freistöße in seiner Bundesliga-Karriere direkt verwandelte (den bislang letzten beim Auswärtssieg bei Union Berlin), steht bei Haaland nach 50 Einsätzen noch die Null bei Freistoßtoren.
Freistöße: Eine eindeutige Angelegenheit für "Lewy"
Neben dem Kopfballspiel sind Freistöße eine Sache, durch die sich in der Bundesliga bislang eher Lewandowski als Haaland auszeichnen konnte. Während der Pole immerhin schon vier Freistöße in seiner Bundesliga-Karriere direkt verwandelte (den bislang letzten beim Auswärtssieg bei Union Berlin), steht bei Haaland nach 50 Einsätzen noch die Null bei Freistoßtoren.
© imago images/ActionPictures

                <strong>Vorlagengeber: Haaland und "Lewy" sehr mannschaftsdienlich</strong><br>
                Freistöße sind also nicht so das Ding von Haaland, dafür tut sich der Norweger als sehr mannschaftsdienlicher Spieler hervor. Das zeigt ein Blick auf seine Vorlagen-Statistik. In seinen 50 Bundesliga-Einsätzen bereitete Haaland 15 Treffer direkt vor (Quote: 0,3 Assists/Spiel). Lewandowski hat sogar schon 72 Bundesliga-Tore bei seinen Einsätzen für Dortmund und die Bayern vorbereitet, allerdings mit 363 Spielen auch in deutlich mehr Einsätzen als Haaland. Daraus ergibt sich für Lewandowski eine Quote von 0,2 Assists pro Bundesliga-Einsatz, wodurch Haaland einen etwas besseren Schnitt vorzuweisen hat. 
Vorlagengeber: Haaland und "Lewy" sehr mannschaftsdienlich
Freistöße sind also nicht so das Ding von Haaland, dafür tut sich der Norweger als sehr mannschaftsdienlicher Spieler hervor. Das zeigt ein Blick auf seine Vorlagen-Statistik. In seinen 50 Bundesliga-Einsätzen bereitete Haaland 15 Treffer direkt vor (Quote: 0,3 Assists/Spiel). Lewandowski hat sogar schon 72 Bundesliga-Tore bei seinen Einsätzen für Dortmund und die Bayern vorbereitet, allerdings mit 363 Spielen auch in deutlich mehr Einsätzen als Haaland. Daraus ergibt sich für Lewandowski eine Quote von 0,2 Assists pro Bundesliga-Einsatz, wodurch Haaland einen etwas besseren Schnitt vorzuweisen hat. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Verletzungsanfälligkeit als großes Manko bei Haaland</strong><br>
                Ein Thema, das zuletzt aktueller den je war, beschäftigte sich mit der Frage, wie man Topstürmer Erling Haaland beim BVB ersetzen kann. Der Norweger fiel nämlich für einige Wochen aus - aus Sicht der Dortmunder leider nicht zum ersten Mal. Seit er Anfang 2020 von Red Bull Salzburg zur Borussia wechselte, verpasste der Stürmer aufgrund von Verletzungen schon 22 Pflichtspiele. Sprich: Man kann bzw. muss Haaland durchaus als verletzungsanfälligen Spieler ansehen. Ganz anders Lewandowski. Der körperlich immer noch topfitte Pole, der auch in Sachen Ernährung nichts dem Zufall überlässt, fällt so gut wie nie aus. Er kommt auch exakt auf 22 verpasste Pflichtspiele - allerdings seit seinem Wechsel von Dortmund nach München im Sommer 2014.
Verletzungsanfälligkeit als großes Manko bei Haaland
Ein Thema, das zuletzt aktueller den je war, beschäftigte sich mit der Frage, wie man Topstürmer Erling Haaland beim BVB ersetzen kann. Der Norweger fiel nämlich für einige Wochen aus - aus Sicht der Dortmunder leider nicht zum ersten Mal. Seit er Anfang 2020 von Red Bull Salzburg zur Borussia wechselte, verpasste der Stürmer aufgrund von Verletzungen schon 22 Pflichtspiele. Sprich: Man kann bzw. muss Haaland durchaus als verletzungsanfälligen Spieler ansehen. Ganz anders Lewandowski. Der körperlich immer noch topfitte Pole, der auch in Sachen Ernährung nichts dem Zufall überlässt, fällt so gut wie nie aus. Er kommt auch exakt auf 22 verpasste Pflichtspiele - allerdings seit seinem Wechsel von Dortmund nach München im Sommer 2014.
© imago images/Team 2

                <strong>Haaland oder Lewandowski: Wer ist der komplettere Stürmer?</strong><br>
                Vor dem deutschen Clasico zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (Sa., 4. Dezember ab 18:30 Uhr im Liveticker) vergleicht ran die beiden Stürmerstars Erling Haaland und Robert Lewandowski. 

                <strong>Haaland als Rekordmann: 50 Tore in 50 Bundesliga-Spielen</strong><br>
                Rechtzeitig vor dem deutschen Clasico im Dortmunder Signal Iduna Park wurde Dortmunds Erling Haaland nicht nur wieder fit, sondern der Norweger stellte in der Bundesliga auch einen Rekord auf. Als Joker kam er beim 3:1-Sieg des BVB am 13. Spieltag in Wolfsburg zu seinem 50. Bundesliga-Spiel. Bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause traf der 21-Jährige dann auch gleich. Für Haaland war es das 50. Tor in der Liga. Noch nie zuvor erzielte ein Spieler in seinen ersten 50. Bundesliga-Einsätzen so viele Treffer - nicht einmal Robert Lewandowski. Der Pole brachte es in seinen ersten 50. Bundesliga-Spielen "nur" auf 20 Tore. Die Karrieren der beiden Topstürmer in Deutschlands Fußball-Oberhaus begannen recht unterschiedlich.

                <strong>Haaland erobert Bundesliga im Sturm</strong><br>
                Während Lewandowski, der im Sommer 2010 von Lech Posen zum BVB wechselte, eine ganze Saison als Anlaufzeit benötigte, startete Haaland nach seinem Transfer von Red Bull Salzburg nach Dortmund im Frühjahr 2020 sofort so richtig durch. Schon in seinem ersten Halbjahr beim BVB brachte es der Norweger auf 13 Bundesliga-Treffer und traf damit deutlich öfter als Lewandowski einst in seiner ersten, vollen Spielzeit (acht Tore). Dennoch entwickelte sich auch Lewandowski seit 2011 vom aufstrebenden Talent zum Weltstar, der mittlerweile die stolze Bilanz von 291 Bundesliga-Toren in 363 Spielen für den FCB und die Borussia vorzuweisen hat. In der Vorsaison stellte Lewandowski mit 41 Saisontoren zudem einen neuen Bundesliga-Rekord auf und löste Gerd Müller (40 Saisontore) ab. 

                <strong>Elfmeter: Vorteil für Lewandowski</strong><br>
                Nicht zuletzt aufgrund der größeren Erfahrung hat Lewandowski in vielen Teilbereichen gegenüber dem deutlich jüngeren Haaland Vorteile. So wird der Unterschied in Sachen Elfmetern beim Blick auf die Statistik recht deutlich. Haaland trat in der Bundesliga bislang zu sechs Elfmetern an und konnte nur vier davon verwandeln (Erfolgsquote von 66,6 Prozent). Routinier Lewandowski ist vom Punkt da schon deutlich cooler. Von 41 Elfmeter-Anläufen des Polen in der Bundesliga landeten 37 im Tor, was einer Erfolgsquote von 90,2 Prozent entspricht. In der laufenden Saison haben sowohl Haaland als auch Lewandowski je zwei Bundesliga-Elfmeter verwandelt.

                <strong>Erfolgsquote bei Torschüssen</strong><br>
                Lewandowski hat als aktuell Führender der Torschützenliste in der Saison 2021/22 bislang 14 Mal zugeschlagen. Für diese Ausbeute benötigte der Zweite der kürzlich durchgeführten Weltfußballerwahl 54 Torschüsse, was ebenfalls der aktuelle Liga-Spitzenwert ist. Damit braucht Lewandowski in der laufenden Saison durchschnittlich 3,86 Schüsse für einen Bundesliga-Treffer. Haaland, der im Laufe des Herbstes wegen einer Verletzung längere Zeit pausieren musste, hat entsprechend auch deutlich weniger Torschüsse abgegeben. Von den 32 Versuchen des Norwegers landeten aber dennoch zehn im Netz. Damit benötigte er im Schnitt 3,2 Schüsse für ein Bundesliga-Tor - deutlich weniger als "Lewy".

                <strong>Torgefährlichkeit per Kopf</strong><br>
                Mit einer Größe von 1,94 Metern hat Haaland eigentlich absolute Gardemaß für einen vermeintlich torgefährlichen Kopfballspieler. Genau das ist der Norweger aber eher nicht. Nur acht Prozent seiner 50 Bundesliga-Treffer (vier Treffer) erzielte Haaland mit dem Kopf. Da sieht die Erfolgsbilanz von Lewandowski schon deutlich besser aus. 46 seiner 291 Bundesliga-Treffer konnte "Lewy" per Kopf erzielen. Das entspricht einer Quote von 15,8 Prozent - fast doppelt so hoch wie jene von Haaland.

                <strong>Haaland: Der Top-Knipser schlägt gerne nach der Pause zu</strong><br>
                Die zeitliche Verteilung der Bundesliga-Treffer von Haaland und Lewandowski weißt einen besonders herausstechenden Fakt auf. BVB-Stürmerstar Haaland trifft richtig gerne in der zweiten Halbzeit. 33 seiner bislang 50 Treffer konnte der Norweger nach der Pause erzielen, "nur" 17 in der ersten Halbzeit. Da liest sich die Statistik von Lewandowski ausgeglichener: 130 Bundesliga-Tore in der ersten Halbzeit, 161 in der zweiten Halbzeit. Doch gerade die Bayern wissen aus eigener Erfahrung, dass man Haaland auch schon in der Anfangsphase nicht aus den Augen lassen darf. Im März 2021, als der BVB in der Allianz Arena gastierte, traf der Norweger in den ersten zehn Minuten doppelt. Mit einem Dreierpack konterte Lewandowski und schoss die Münchner zum 4:2-Sieg.

                <strong>Freistöße: Eine eindeutige Angelegenheit für "Lewy"</strong><br>
                Neben dem Kopfballspiel sind Freistöße eine Sache, durch die sich in der Bundesliga bislang eher Lewandowski als Haaland auszeichnen konnte. Während der Pole immerhin schon vier Freistöße in seiner Bundesliga-Karriere direkt verwandelte (den bislang letzten beim Auswärtssieg bei Union Berlin), steht bei Haaland nach 50 Einsätzen noch die Null bei Freistoßtoren.

                <strong>Vorlagengeber: Haaland und "Lewy" sehr mannschaftsdienlich</strong><br>
                Freistöße sind also nicht so das Ding von Haaland, dafür tut sich der Norweger als sehr mannschaftsdienlicher Spieler hervor. Das zeigt ein Blick auf seine Vorlagen-Statistik. In seinen 50 Bundesliga-Einsätzen bereitete Haaland 15 Treffer direkt vor (Quote: 0,3 Assists/Spiel). Lewandowski hat sogar schon 72 Bundesliga-Tore bei seinen Einsätzen für Dortmund und die Bayern vorbereitet, allerdings mit 363 Spielen auch in deutlich mehr Einsätzen als Haaland. Daraus ergibt sich für Lewandowski eine Quote von 0,2 Assists pro Bundesliga-Einsatz, wodurch Haaland einen etwas besseren Schnitt vorzuweisen hat. 

                <strong>Verletzungsanfälligkeit als großes Manko bei Haaland</strong><br>
                Ein Thema, das zuletzt aktueller den je war, beschäftigte sich mit der Frage, wie man Topstürmer Erling Haaland beim BVB ersetzen kann. Der Norweger fiel nämlich für einige Wochen aus - aus Sicht der Dortmunder leider nicht zum ersten Mal. Seit er Anfang 2020 von Red Bull Salzburg zur Borussia wechselte, verpasste der Stürmer aufgrund von Verletzungen schon 22 Pflichtspiele. Sprich: Man kann bzw. muss Haaland durchaus als verletzungsanfälligen Spieler ansehen. Ganz anders Lewandowski. Der körperlich immer noch topfitte Pole, der auch in Sachen Ernährung nichts dem Zufall überlässt, fällt so gut wie nie aus. Er kommt auch exakt auf 22 verpasste Pflichtspiele - allerdings seit seinem Wechsel von Dortmund nach München im Sommer 2014.

© 2024 Seven.One Entertainment Group