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Bundesliga: Längste Siegesserien - nur vier Teams noch vor dem BVB


                <strong>Die längsten Siegesserien in der Bundesliga</strong><br>
                Borussia Dortmund ist derzeit einfach nicht zu stoppen! Gegen RB Leipzig feierten die Dortmunder mit dem 2:1 bereits den achten Bundesligasieg in Folge. Das ist Vereinsrekord, nur vier Klubs haben in der Bundesligahistorie zudem eine längere Siegesserie vorzuweisen. ran blickt in die Geschichtsbücher: Welchen Vereinen gelangen die meisten Siege nacheinander? Zur Einordnung: Jeder Klub ist in der Liste nur einmal mit seiner jeweils längsten Serie vertreten.
Die längsten Siegesserien in der Bundesliga
Borussia Dortmund ist derzeit einfach nicht zu stoppen! Gegen RB Leipzig feierten die Dortmunder mit dem 2:1 bereits den achten Bundesligasieg in Folge. Das ist Vereinsrekord, nur vier Klubs haben in der Bundesligahistorie zudem eine längere Siegesserie vorzuweisen. ran blickt in die Geschichtsbücher: Welchen Vereinen gelangen die meisten Siege nacheinander? Zur Einordnung: Jeder Klub ist in der Liste nur einmal mit seiner jeweils längsten Serie vertreten.
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                <strong>Sechs Siege: FC Schalke 04 (17. Februar 2018 bis 7. April 2018)</strong><br>
                Kaum zu glauben, aber es ist noch gar nicht so lange her, da feierten die Schalker die längste Siegesserie ihrer Vereinshistorie. In der Saison 2017/18 wurden die Königsblauen Vizemeister, wenngleich am Ende der Saison satte 21 Punkte auf Meister Bayern München fehlten. Danach ging es steil bergab mit S04. Finanzielle Misswirtschaft brachte den Klub an den Rand der Insolvenz, in der Saison 2020/21 - also nur drei Jahre nach der Vizemeisterschaft - musste Schalke den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Sechs Siege: FC Schalke 04 (17. Februar 2018 bis 7. April 2018)
Kaum zu glauben, aber es ist noch gar nicht so lange her, da feierten die Schalker die längste Siegesserie ihrer Vereinshistorie. In der Saison 2017/18 wurden die Königsblauen Vizemeister, wenngleich am Ende der Saison satte 21 Punkte auf Meister Bayern München fehlten. Danach ging es steil bergab mit S04. Finanzielle Misswirtschaft brachte den Klub an den Rand der Insolvenz, in der Saison 2020/21 - also nur drei Jahre nach der Vizemeisterschaft - musste Schalke den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
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                <strong>Sieben Siege: Eintracht Frankfurt (30. April 1966 bis 7. September 1966)</strong><br>
                Saisonübergreifend sieben Siege am Stück bejubelte Eintracht Frankfurt um die spätere Vereinslegende Jürgen Grabowski im Jahr 1966. Diese Serie konnten die Hessen seither nicht mehr übertreffen.
Sieben Siege: Eintracht Frankfurt (30. April 1966 bis 7. September 1966)
Saisonübergreifend sieben Siege am Stück bejubelte Eintracht Frankfurt um die spätere Vereinslegende Jürgen Grabowski im Jahr 1966. Diese Serie konnten die Hessen seither nicht mehr übertreffen.
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                <strong>Sieben Siege: Hamburger SV (14. April 1979 bis 2. Juni 1979)</strong><br>
                Eine imposante Erfolgsserie bescherte dem Hamburger SV, angeführt von Superstar Kevin Keegan, den Meistertitel in der Saison 1978/79. Anfang April lagen die Rothosen noch auf Rang drei in der Tabelle, dank der sieben Siege in Folge gelang dann tatsächlich noch der Sprung an die Tabellenspitze. Auch eine Heimniederlage am letzten Spieltag der Saison gegen die Bayern brachte den Titel nicht mehr in Gefahr.
Sieben Siege: Hamburger SV (14. April 1979 bis 2. Juni 1979)
Eine imposante Erfolgsserie bescherte dem Hamburger SV, angeführt von Superstar Kevin Keegan, den Meistertitel in der Saison 1978/79. Anfang April lagen die Rothosen noch auf Rang drei in der Tabelle, dank der sieben Siege in Folge gelang dann tatsächlich noch der Sprung an die Tabellenspitze. Auch eine Heimniederlage am letzten Spieltag der Saison gegen die Bayern brachte den Titel nicht mehr in Gefahr.
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                <strong>Sieben Siege: 1. FC Nürnberg (31. Oktober 1987 bis 5. März 1988)</strong><br>
                Auch der 1. FC Nürnberg findet sich in dieser Liste wieder, möglich macht es die Saison 1987/88. Prominente Namen wie Andreas Köpke, Stefan Reuter, Manni Schwabl oder Dieter Eckstein gehörten damals zur Mannschaft. Am Ende der Saison stand der fünfte Platz zu Buche.
Sieben Siege: 1. FC Nürnberg (31. Oktober 1987 bis 5. März 1988)
Auch der 1. FC Nürnberg findet sich in dieser Liste wieder, möglich macht es die Saison 1987/88. Prominente Namen wie Andreas Köpke, Stefan Reuter, Manni Schwabl oder Dieter Eckstein gehörten damals zur Mannschaft. Am Ende der Saison stand der fünfte Platz zu Buche.
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                <strong>Sieben Siege: 1. FC Kaiserslautern (28. Juli 2001 bis 29. September 2001)</strong><br>
                Dieser Saisonstart ging in die Geschichtsbücher ein! Mit sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen der Saison 2001/02 pflügte der 1. FC Kaiserslautern unter Trainer Andreas Brehme durch die Bundesliga und ließ die Fans vier Jahre nach dem Meistertitel erneut von der Schale träumen. Ein derartiger Traumstart war bis dahin nur den Bayern in der Saison 1995/96 gelungen. Ende September setzte es beim VfL Wolfsburg die erste Niederlage, in den folgenden Wochen und Monaten wurden die "Roten Teufel" dann nach und nach durchgereicht. Am Saisonende stand für die Pfälzer aber immerhin der siebte Platz zu Buche.
Sieben Siege: 1. FC Kaiserslautern (28. Juli 2001 bis 29. September 2001)
Dieser Saisonstart ging in die Geschichtsbücher ein! Mit sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen der Saison 2001/02 pflügte der 1. FC Kaiserslautern unter Trainer Andreas Brehme durch die Bundesliga und ließ die Fans vier Jahre nach dem Meistertitel erneut von der Schale träumen. Ein derartiger Traumstart war bis dahin nur den Bayern in der Saison 1995/96 gelungen. Ende September setzte es beim VfL Wolfsburg die erste Niederlage, in den folgenden Wochen und Monaten wurden die "Roten Teufel" dann nach und nach durchgereicht. Am Saisonende stand für die Pfälzer aber immerhin der siebte Platz zu Buche.
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                <strong>Sieben Siege: 1. FSV Mainz 05 (22. August 2010 bis 16. Oktober 2010)</strong><br>
                Apropos durch die Liga stürmen: In Mainz spricht heute noch jeder von den legendären "Bruchweg-Boys". Auch sie feierten sieben Siege zum Saisonstart und gewannen mit einem gewissen Thomas Tuchel als Trainer im September 2010 sogar sensationell beim FC Bayern. Lewis Holtby, Andre Schürrle, Sami Allagui, Adam Szalai - sie alle gehörten damals zur vielleicht besten Mainzer Mannschaft in der Bundesligageschichte der Rheinhessen. Belohnt wurde die besondere Saison des FSV mit dem fünften Platz in der Endtabelle und dem erstmaligen Einzug in den Europapokal.
Sieben Siege: 1. FSV Mainz 05 (22. August 2010 bis 16. Oktober 2010)
Apropos durch die Liga stürmen: In Mainz spricht heute noch jeder von den legendären "Bruchweg-Boys". Auch sie feierten sieben Siege zum Saisonstart und gewannen mit einem gewissen Thomas Tuchel als Trainer im September 2010 sogar sensationell beim FC Bayern. Lewis Holtby, Andre Schürrle, Sami Allagui, Adam Szalai - sie alle gehörten damals zur vielleicht besten Mainzer Mannschaft in der Bundesligageschichte der Rheinhessen. Belohnt wurde die besondere Saison des FSV mit dem fünften Platz in der Endtabelle und dem erstmaligen Einzug in den Europapokal.
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                <strong>Acht Siege: Werder Bremen (18. März 1983 bis 13. Mai 1983)</strong><br>
                Eine Erfolgsserie mit einem bitteren Beigeschmack. Die Bremer befanden sich in der Saison 1982/83 im Titelduell mit dem großen Rivalen Hamburger SV, die beiden Teams trieben sich gerade in der Schlussphase der Saison von Sieg zu Sieg. Von den letzten zehn Spielen der Saison gewann Bremen nur eine Partie nicht, nämlich am 13. Mai in Leverkusen (1:1). Dieser Punktverlust war jedoch bereits zu zu viel, am Ende kamen der HSV und Bremen punktgleich ins Ziel, Hamburg hatte aber die bessere Tordifferenz.
Acht Siege: Werder Bremen (18. März 1983 bis 13. Mai 1983)
Eine Erfolgsserie mit einem bitteren Beigeschmack. Die Bremer befanden sich in der Saison 1982/83 im Titelduell mit dem großen Rivalen Hamburger SV, die beiden Teams trieben sich gerade in der Schlussphase der Saison von Sieg zu Sieg. Von den letzten zehn Spielen der Saison gewann Bremen nur eine Partie nicht, nämlich am 13. Mai in Leverkusen (1:1). Dieser Punktverlust war jedoch bereits zu zu viel, am Ende kamen der HSV und Bremen punktgleich ins Ziel, Hamburg hatte aber die bessere Tordifferenz.
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                <strong>Acht Siege: VfB Stuttgart (31. März 2007 bis 10. August 2007)</strong><br>
                Mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Schalke 04 und mit vier Zählern weniger als Werder Bremen gingen die Stuttgarter in die finalen acht Spiele der Saison 2006/07. Die Schwaben hatten am 26. Spieltag das direkte Duell auf Schalke verloren, der Traum von der Meisterschaft schien ausgeträumt. Dann aber startete das Team von Trainer Armin Veh eine imposante Siegesserie und gewann jedes verbleibende Ligaspiel der Saison. Am 33. Spieltag übernahm der VfB dank der Schalker Niederlage im Revierderby in Dortmund die Tabellenführung und machte den Titel durch einen Heimsieg gegen Energie Cottbus am letzten Spieltag perfekt.
Acht Siege: VfB Stuttgart (31. März 2007 bis 10. August 2007)
Mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Schalke 04 und mit vier Zählern weniger als Werder Bremen gingen die Stuttgarter in die finalen acht Spiele der Saison 2006/07. Die Schwaben hatten am 26. Spieltag das direkte Duell auf Schalke verloren, der Traum von der Meisterschaft schien ausgeträumt. Dann aber startete das Team von Trainer Armin Veh eine imposante Siegesserie und gewann jedes verbleibende Ligaspiel der Saison. Am 33. Spieltag übernahm der VfB dank der Schalker Niederlage im Revierderby in Dortmund die Tabellenführung und machte den Titel durch einen Heimsieg gegen Energie Cottbus am letzten Spieltag perfekt.
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                <strong>Acht Siege: Bayer Leverkusen (20. April 2013 bis 31. August 2013)</strong><br>
                Saisonübergreifend acht Siege in Folge gelangen Bayer Leverkusen im Jahr 2013. Die ersten fünf davon machten in der Saison 2012/13 den dritten Platz klar, in der Spielzeit danach kam die Werkself wieder gut aus den Startlöchern. Am Ende reichte es jedoch nur zum vierten Platz.
Acht Siege: Bayer Leverkusen (20. April 2013 bis 31. August 2013)
Saisonübergreifend acht Siege in Folge gelangen Bayer Leverkusen im Jahr 2013. Die ersten fünf davon machten in der Saison 2012/13 den dritten Platz klar, in der Spielzeit danach kam die Werkself wieder gut aus den Startlöchern. Am Ende reichte es jedoch nur zum vierten Platz.
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                <strong>Acht Siege: RB Leipzig (30. September 2016 bis 10. Dezember 2016)</strong><br>
                Im Sommer 2016 betrat mit RB Leipzig der wohl kontroverseste Klub der Bundesliga-Geschichte die Bühne der deutschen Topliga. Verhasst von gegnerischen Fans, kritisiert von Konkurrenten, aber gekommen, um zu bleiben. Das machten die Sachsen um Trainer Ralph Hasenhüttl direkt klar. Nach 13 Spieltagen und einer acht Spiele dauernden Siegesserie war RB Tabellenführer vor den Bayern. Erst eine überraschende Niederlage der Leipziger in Ingolstadt verhalf dem Rekordmeister wieder an die Spitze. Für einen echten Angriff auf den Meistertitel waren die "Roten Bullen" damals noch nicht gerüstet, in der Rückrunde verlor der Emporkömmling sukzessive den Anschluss an die Münchner. Dennoch beendete Leipzig die erste Saison in der Bundesliga auf dem zweiten Platz und zog direkt in die Champions League ein.
Acht Siege: RB Leipzig (30. September 2016 bis 10. Dezember 2016)
Im Sommer 2016 betrat mit RB Leipzig der wohl kontroverseste Klub der Bundesliga-Geschichte die Bühne der deutschen Topliga. Verhasst von gegnerischen Fans, kritisiert von Konkurrenten, aber gekommen, um zu bleiben. Das machten die Sachsen um Trainer Ralph Hasenhüttl direkt klar. Nach 13 Spieltagen und einer acht Spiele dauernden Siegesserie war RB Tabellenführer vor den Bayern. Erst eine überraschende Niederlage der Leipziger in Ingolstadt verhalf dem Rekordmeister wieder an die Spitze. Für einen echten Angriff auf den Meistertitel waren die "Roten Bullen" damals noch nicht gerüstet, in der Rückrunde verlor der Emporkömmling sukzessive den Anschluss an die Münchner. Dennoch beendete Leipzig die erste Saison in der Bundesliga auf dem zweiten Platz und zog direkt in die Champions League ein.
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                <strong>Acht Siege: Borussia Dortmund (seit 22. Januar 2023)</strong><br>
                Ob es der BVB mit dem Meistertitel dieses Jahr besser macht? Zumindest haben sich die Dortmunder in eine hervorragende Ausgangslage gebracht. Jedes Spiel seit dem Ende der WM-Pause wurde gewonnen, immer mehr manövriert sich Dortmund in eine Position, die das Team als unbesiegbar erscheinen lässt. Richtungsweisend dürfte das direkte Duell mit den Bayern am 1. April werden. Bis dahin stehen noch zwei weitere Bundesligaspiele an, auf Schalke und gegen Köln. Durchaus möglich also, dass der BVB seine Siegesserie noch weiter ausbaut.
Acht Siege: Borussia Dortmund (seit 22. Januar 2023)
Ob es der BVB mit dem Meistertitel dieses Jahr besser macht? Zumindest haben sich die Dortmunder in eine hervorragende Ausgangslage gebracht. Jedes Spiel seit dem Ende der WM-Pause wurde gewonnen, immer mehr manövriert sich Dortmund in eine Position, die das Team als unbesiegbar erscheinen lässt. Richtungsweisend dürfte das direkte Duell mit den Bayern am 1. April werden. Bis dahin stehen noch zwei weitere Bundesligaspiele an, auf Schalke und gegen Köln. Durchaus möglich also, dass der BVB seine Siegesserie noch weiter ausbaut.
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                <strong>Neun Siege: 1. FC Köln (31. Januar 1970 bis 21. März 1970)</strong><br>
                Die Kölner Siegesserie aus dem Jahr 1970 wäre die nächste, die sich der BVB schnappen könnte. Neun Erfolge nacheinander brachten Wolfgang Overath, Hannes Löhr und Heinz Flohe zustande, am Saisonende wurde Köln auch dank dieser Erfolgsphase Vierter.
Neun Siege: 1. FC Köln (31. Januar 1970 bis 21. März 1970)
Die Kölner Siegesserie aus dem Jahr 1970 wäre die nächste, die sich der BVB schnappen könnte. Neun Erfolge nacheinander brachten Wolfgang Overath, Hannes Löhr und Heinz Flohe zustande, am Saisonende wurde Köln auch dank dieser Erfolgsphase Vierter.
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                <strong>Zehn Siege: VfL Wolfsburg (7. Februar 2009 bis 26. April 2009)</strong><br>
                Ein Tor als Sinnbild der Dominanz einer Mannschaft? Der legendäre Hackentreffer von Grafite bei der 5:1-Demütigung des FC Bayern durch den VfL Wolfsburg in der Saison 2008/09 war wohl genau das. Unter Felix Magath zauberte sich Wolfsburg durch eine unglaubliche Rückrunde, das Dreieck aus Grafite, Edin Dzeko und Zvjezdan Misimovic wirbelte die Liga durcheinander. Schließlich krönten sich die "Wölfe" unter der Ägide von "Quälix" erstmals zum Meister - und das nach Platz neun nach der Hinrunde.
Zehn Siege: VfL Wolfsburg (7. Februar 2009 bis 26. April 2009)
Ein Tor als Sinnbild der Dominanz einer Mannschaft? Der legendäre Hackentreffer von Grafite bei der 5:1-Demütigung des FC Bayern durch den VfL Wolfsburg in der Saison 2008/09 war wohl genau das. Unter Felix Magath zauberte sich Wolfsburg durch eine unglaubliche Rückrunde, das Dreieck aus Grafite, Edin Dzeko und Zvjezdan Misimovic wirbelte die Liga durcheinander. Schließlich krönten sich die "Wölfe" unter der Ägide von "Quälix" erstmals zum Meister - und das nach Platz neun nach der Hinrunde.
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                <strong>Zwölf Siege: Borussia Mönchengladbach (14. April 1987 bis 15. August 1987)</strong><br>
                Nein, diese Serie der Gladbacher stammt tatsächlich nicht aus den legendären 1970er-Jahren, als der Begriff der "Fohlen" geboren wurde. Auch im folgenden Jahrzehnt war Gladbach immer wieder oben dabei, wenngleich es zu keinem weiteren Meistertitel mehr reichte. Die Stars der damaligen Zeit hießen nicht mehr Jupp Heynckes oder Günter Netzer, sondern Ewald Lienen, Uwe Rahn und Hans-Jörg Criens. Die Saison 1986/87 beendete Gladbach auf dem dritten Tabellenplatz.
Zwölf Siege: Borussia Mönchengladbach (14. April 1987 bis 15. August 1987)
Nein, diese Serie der Gladbacher stammt tatsächlich nicht aus den legendären 1970er-Jahren, als der Begriff der "Fohlen" geboren wurde. Auch im folgenden Jahrzehnt war Gladbach immer wieder oben dabei, wenngleich es zu keinem weiteren Meistertitel mehr reichte. Die Stars der damaligen Zeit hießen nicht mehr Jupp Heynckes oder Günter Netzer, sondern Ewald Lienen, Uwe Rahn und Hans-Jörg Criens. Die Saison 1986/87 beendete Gladbach auf dem dritten Tabellenplatz.
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                <strong>19 Siege: FC Bayern München (19. Oktober 2013 bis 29. März 2014)</strong><br>
                Diese Phase war selbst für Bayern-Verhältnisse völlig surreal. In der ersten Saison unter Trainer Pep Guardiola knüpften die Münchner nahtlos an die Dominanz aus dem letzten Heynckes-Jahr an und blieben zwischenzeitlich fünf Monate (!) ohne einen Punktverlust. Neben den Ergebnissen war es auch die Art und Weise, wie die Gegner zerlegt wurden, die für Staunen sorgte. 7:0 in Bremen, 5:0 gegen Frankfurt, 6:1 in Wolfsburg, 5:1 gegen Schalke - und das waren nur die deutlichsten Ergebnisse. Erst ein 3:3 gegen Hoffenheim Ende März 2014 beendete diese historische Siegesserie.
19 Siege: FC Bayern München (19. Oktober 2013 bis 29. März 2014)
Diese Phase war selbst für Bayern-Verhältnisse völlig surreal. In der ersten Saison unter Trainer Pep Guardiola knüpften die Münchner nahtlos an die Dominanz aus dem letzten Heynckes-Jahr an und blieben zwischenzeitlich fünf Monate (!) ohne einen Punktverlust. Neben den Ergebnissen war es auch die Art und Weise, wie die Gegner zerlegt wurden, die für Staunen sorgte. 7:0 in Bremen, 5:0 gegen Frankfurt, 6:1 in Wolfsburg, 5:1 gegen Schalke - und das waren nur die deutlichsten Ergebnisse. Erst ein 3:3 gegen Hoffenheim Ende März 2014 beendete diese historische Siegesserie.
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                <strong>Die längsten Siegesserien in der Bundesliga</strong><br>
                Borussia Dortmund ist derzeit einfach nicht zu stoppen! Gegen RB Leipzig feierten die Dortmunder mit dem 2:1 bereits den achten Bundesligasieg in Folge. Das ist Vereinsrekord, nur vier Klubs haben in der Bundesligahistorie zudem eine längere Siegesserie vorzuweisen. ran blickt in die Geschichtsbücher: Welchen Vereinen gelangen die meisten Siege nacheinander? Zur Einordnung: Jeder Klub ist in der Liste nur einmal mit seiner jeweils längsten Serie vertreten.

                <strong>Sechs Siege: FC Schalke 04 (17. Februar 2018 bis 7. April 2018)</strong><br>
                Kaum zu glauben, aber es ist noch gar nicht so lange her, da feierten die Schalker die längste Siegesserie ihrer Vereinshistorie. In der Saison 2017/18 wurden die Königsblauen Vizemeister, wenngleich am Ende der Saison satte 21 Punkte auf Meister Bayern München fehlten. Danach ging es steil bergab mit S04. Finanzielle Misswirtschaft brachte den Klub an den Rand der Insolvenz, in der Saison 2020/21 - also nur drei Jahre nach der Vizemeisterschaft - musste Schalke den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

                <strong>Sieben Siege: Eintracht Frankfurt (30. April 1966 bis 7. September 1966)</strong><br>
                Saisonübergreifend sieben Siege am Stück bejubelte Eintracht Frankfurt um die spätere Vereinslegende Jürgen Grabowski im Jahr 1966. Diese Serie konnten die Hessen seither nicht mehr übertreffen.

                <strong>Sieben Siege: Hamburger SV (14. April 1979 bis 2. Juni 1979)</strong><br>
                Eine imposante Erfolgsserie bescherte dem Hamburger SV, angeführt von Superstar Kevin Keegan, den Meistertitel in der Saison 1978/79. Anfang April lagen die Rothosen noch auf Rang drei in der Tabelle, dank der sieben Siege in Folge gelang dann tatsächlich noch der Sprung an die Tabellenspitze. Auch eine Heimniederlage am letzten Spieltag der Saison gegen die Bayern brachte den Titel nicht mehr in Gefahr.

                <strong>Sieben Siege: 1. FC Nürnberg (31. Oktober 1987 bis 5. März 1988)</strong><br>
                Auch der 1. FC Nürnberg findet sich in dieser Liste wieder, möglich macht es die Saison 1987/88. Prominente Namen wie Andreas Köpke, Stefan Reuter, Manni Schwabl oder Dieter Eckstein gehörten damals zur Mannschaft. Am Ende der Saison stand der fünfte Platz zu Buche.

                <strong>Sieben Siege: 1. FC Kaiserslautern (28. Juli 2001 bis 29. September 2001)</strong><br>
                Dieser Saisonstart ging in die Geschichtsbücher ein! Mit sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen der Saison 2001/02 pflügte der 1. FC Kaiserslautern unter Trainer Andreas Brehme durch die Bundesliga und ließ die Fans vier Jahre nach dem Meistertitel erneut von der Schale träumen. Ein derartiger Traumstart war bis dahin nur den Bayern in der Saison 1995/96 gelungen. Ende September setzte es beim VfL Wolfsburg die erste Niederlage, in den folgenden Wochen und Monaten wurden die "Roten Teufel" dann nach und nach durchgereicht. Am Saisonende stand für die Pfälzer aber immerhin der siebte Platz zu Buche.

                <strong>Sieben Siege: 1. FSV Mainz 05 (22. August 2010 bis 16. Oktober 2010)</strong><br>
                Apropos durch die Liga stürmen: In Mainz spricht heute noch jeder von den legendären "Bruchweg-Boys". Auch sie feierten sieben Siege zum Saisonstart und gewannen mit einem gewissen Thomas Tuchel als Trainer im September 2010 sogar sensationell beim FC Bayern. Lewis Holtby, Andre Schürrle, Sami Allagui, Adam Szalai - sie alle gehörten damals zur vielleicht besten Mainzer Mannschaft in der Bundesligageschichte der Rheinhessen. Belohnt wurde die besondere Saison des FSV mit dem fünften Platz in der Endtabelle und dem erstmaligen Einzug in den Europapokal.

                <strong>Acht Siege: Werder Bremen (18. März 1983 bis 13. Mai 1983)</strong><br>
                Eine Erfolgsserie mit einem bitteren Beigeschmack. Die Bremer befanden sich in der Saison 1982/83 im Titelduell mit dem großen Rivalen Hamburger SV, die beiden Teams trieben sich gerade in der Schlussphase der Saison von Sieg zu Sieg. Von den letzten zehn Spielen der Saison gewann Bremen nur eine Partie nicht, nämlich am 13. Mai in Leverkusen (1:1). Dieser Punktverlust war jedoch bereits zu zu viel, am Ende kamen der HSV und Bremen punktgleich ins Ziel, Hamburg hatte aber die bessere Tordifferenz.

                <strong>Acht Siege: VfB Stuttgart (31. März 2007 bis 10. August 2007)</strong><br>
                Mit sieben Punkten Rückstand auf den FC Schalke 04 und mit vier Zählern weniger als Werder Bremen gingen die Stuttgarter in die finalen acht Spiele der Saison 2006/07. Die Schwaben hatten am 26. Spieltag das direkte Duell auf Schalke verloren, der Traum von der Meisterschaft schien ausgeträumt. Dann aber startete das Team von Trainer Armin Veh eine imposante Siegesserie und gewann jedes verbleibende Ligaspiel der Saison. Am 33. Spieltag übernahm der VfB dank der Schalker Niederlage im Revierderby in Dortmund die Tabellenführung und machte den Titel durch einen Heimsieg gegen Energie Cottbus am letzten Spieltag perfekt.

                <strong>Acht Siege: Bayer Leverkusen (20. April 2013 bis 31. August 2013)</strong><br>
                Saisonübergreifend acht Siege in Folge gelangen Bayer Leverkusen im Jahr 2013. Die ersten fünf davon machten in der Saison 2012/13 den dritten Platz klar, in der Spielzeit danach kam die Werkself wieder gut aus den Startlöchern. Am Ende reichte es jedoch nur zum vierten Platz.

                <strong>Acht Siege: RB Leipzig (30. September 2016 bis 10. Dezember 2016)</strong><br>
                Im Sommer 2016 betrat mit RB Leipzig der wohl kontroverseste Klub der Bundesliga-Geschichte die Bühne der deutschen Topliga. Verhasst von gegnerischen Fans, kritisiert von Konkurrenten, aber gekommen, um zu bleiben. Das machten die Sachsen um Trainer Ralph Hasenhüttl direkt klar. Nach 13 Spieltagen und einer acht Spiele dauernden Siegesserie war RB Tabellenführer vor den Bayern. Erst eine überraschende Niederlage der Leipziger in Ingolstadt verhalf dem Rekordmeister wieder an die Spitze. Für einen echten Angriff auf den Meistertitel waren die "Roten Bullen" damals noch nicht gerüstet, in der Rückrunde verlor der Emporkömmling sukzessive den Anschluss an die Münchner. Dennoch beendete Leipzig die erste Saison in der Bundesliga auf dem zweiten Platz und zog direkt in die Champions League ein.

                <strong>Acht Siege: Borussia Dortmund (seit 22. Januar 2023)</strong><br>
                Ob es der BVB mit dem Meistertitel dieses Jahr besser macht? Zumindest haben sich die Dortmunder in eine hervorragende Ausgangslage gebracht. Jedes Spiel seit dem Ende der WM-Pause wurde gewonnen, immer mehr manövriert sich Dortmund in eine Position, die das Team als unbesiegbar erscheinen lässt. Richtungsweisend dürfte das direkte Duell mit den Bayern am 1. April werden. Bis dahin stehen noch zwei weitere Bundesligaspiele an, auf Schalke und gegen Köln. Durchaus möglich also, dass der BVB seine Siegesserie noch weiter ausbaut.

                <strong>Neun Siege: 1. FC Köln (31. Januar 1970 bis 21. März 1970)</strong><br>
                Die Kölner Siegesserie aus dem Jahr 1970 wäre die nächste, die sich der BVB schnappen könnte. Neun Erfolge nacheinander brachten Wolfgang Overath, Hannes Löhr und Heinz Flohe zustande, am Saisonende wurde Köln auch dank dieser Erfolgsphase Vierter.

                <strong>Zehn Siege: VfL Wolfsburg (7. Februar 2009 bis 26. April 2009)</strong><br>
                Ein Tor als Sinnbild der Dominanz einer Mannschaft? Der legendäre Hackentreffer von Grafite bei der 5:1-Demütigung des FC Bayern durch den VfL Wolfsburg in der Saison 2008/09 war wohl genau das. Unter Felix Magath zauberte sich Wolfsburg durch eine unglaubliche Rückrunde, das Dreieck aus Grafite, Edin Dzeko und Zvjezdan Misimovic wirbelte die Liga durcheinander. Schließlich krönten sich die "Wölfe" unter der Ägide von "Quälix" erstmals zum Meister - und das nach Platz neun nach der Hinrunde.

                <strong>Zwölf Siege: Borussia Mönchengladbach (14. April 1987 bis 15. August 1987)</strong><br>
                Nein, diese Serie der Gladbacher stammt tatsächlich nicht aus den legendären 1970er-Jahren, als der Begriff der "Fohlen" geboren wurde. Auch im folgenden Jahrzehnt war Gladbach immer wieder oben dabei, wenngleich es zu keinem weiteren Meistertitel mehr reichte. Die Stars der damaligen Zeit hießen nicht mehr Jupp Heynckes oder Günter Netzer, sondern Ewald Lienen, Uwe Rahn und Hans-Jörg Criens. Die Saison 1986/87 beendete Gladbach auf dem dritten Tabellenplatz.

                <strong>19 Siege: FC Bayern München (19. Oktober 2013 bis 29. März 2014)</strong><br>
                Diese Phase war selbst für Bayern-Verhältnisse völlig surreal. In der ersten Saison unter Trainer Pep Guardiola knüpften die Münchner nahtlos an die Dominanz aus dem letzten Heynckes-Jahr an und blieben zwischenzeitlich fünf Monate (!) ohne einen Punktverlust. Neben den Ergebnissen war es auch die Art und Weise, wie die Gegner zerlegt wurden, die für Staunen sorgte. 7:0 in Bremen, 5:0 gegen Frankfurt, 6:1 in Wolfsburg, 5:1 gegen Schalke - und das waren nur die deutlichsten Ergebnisse. Erst ein 3:3 gegen Hoffenheim Ende März 2014 beendete diese historische Siegesserie.

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