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BVB ungewollt mittendrin: Der Kampf um die Europa League geht in die heiße Phase


                <strong>Schluss-Spurt: So stehen die Chancen der Mannschaften auf die Europa League</strong><br>
                Durch den 1:0-Sieg gegen RB Leipzig hat der FC Bayern München für die Vorentscheidung im Rennen um die Meisterschaft gesorgt, das Polster von sieben Punkten auf den sächsischen Verfolger dürfte ausreichend sein. Wesentlich enger geht es im Kampf um die Europa League zu - nur sechs Punkte trennen die Teams von Platz 5 bis 10. Durch die Einführung der Europa Conference League steht außerdem nur der Fünftplatzierte der Bundesliga sicher in der EL-Gruppenphase. Welche Teams gute Aussichten im Kampf um die (mehr oder weniger) begehrten Ränge haben, hat ran.de in der Galerie zusammengefasst.
Schluss-Spurt: So stehen die Chancen der Mannschaften auf die Europa League
Durch den 1:0-Sieg gegen RB Leipzig hat der FC Bayern München für die Vorentscheidung im Rennen um die Meisterschaft gesorgt, das Polster von sieben Punkten auf den sächsischen Verfolger dürfte ausreichend sein. Wesentlich enger geht es im Kampf um die Europa League zu - nur sechs Punkte trennen die Teams von Platz 5 bis 10. Durch die Einführung der Europa Conference League steht außerdem nur der Fünftplatzierte der Bundesliga sicher in der EL-Gruppenphase. Welche Teams gute Aussichten im Kampf um die (mehr oder weniger) begehrten Ränge haben, hat ran.de in der Galerie zusammengefasst.
© Imago Images/Imago Images/Imago Images

                <strong>5. Platz: Borussia Dortmund (43 Punkte)</strong><br>
                "Ich habe keinen Bock auf die Europa League. Ich will Champions League spielen", ließ Nationalspieler Emre Can im Anschluss an die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:2) seinem Frust freien Lauf. Das Problem: Durch die Pleite ist die Königsklasse in weite Ferne gerückt, sieben Zähler beträgt der Rückstand auf Rang vier. Auch die aktuelle Form der Schwarz-Gelben spricht nicht für eine Aufholjagd im Saisonendspurt - von den vergangenen vier Bundesliga-Partien wurde lediglich eine gewonnen, zudem stecken Schlüsselspieler wie Kapitän Marco Reus oder Torjäger Erling Haaland im Formtief. In der Schlussphase warten noch direkte Duelle gegen die Konkurrenz aus Wolfsburg und Leipzig auf die Borussia, doch ob tatsächlich die Wende gelingt und es für den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb reicht, darf bezweifelt werden. Im Kampf um die Europa League hat Borussia Dortmund natürlich die besten Karten - der Anspruch ist am Borsigplatz aber ein anderer.
5. Platz: Borussia Dortmund (43 Punkte)
"Ich habe keinen Bock auf die Europa League. Ich will Champions League spielen", ließ Nationalspieler Emre Can im Anschluss an die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:2) seinem Frust freien Lauf. Das Problem: Durch die Pleite ist die Königsklasse in weite Ferne gerückt, sieben Zähler beträgt der Rückstand auf Rang vier. Auch die aktuelle Form der Schwarz-Gelben spricht nicht für eine Aufholjagd im Saisonendspurt - von den vergangenen vier Bundesliga-Partien wurde lediglich eine gewonnen, zudem stecken Schlüsselspieler wie Kapitän Marco Reus oder Torjäger Erling Haaland im Formtief. In der Schlussphase warten noch direkte Duelle gegen die Konkurrenz aus Wolfsburg und Leipzig auf die Borussia, doch ob tatsächlich die Wende gelingt und es für den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb reicht, darf bezweifelt werden. Im Kampf um die Europa League hat Borussia Dortmund natürlich die besten Karten - der Anspruch ist am Borsigplatz aber ein anderer.
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                <strong>6 Platz: Bayer Leverkusen (43 Punkte)</strong><br>
                Dank des 2:1-Erfolgs über Schalke 04 feierte Trainer Hannes Wolf einen gelungenen Einstand in Leverkusen. Seine Mission bis zum Saisonende: Die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb sichern. "Davon hängt sehr viel ab. Wenn wir es nicht schaffen sollten, ist es nicht garantiert, dass wir alle unsere Spieler behalten", äußerte sich Sportchef Rudi Völler vor einigen Tagen gegenüber der "Sport-Bild". Noch ist die Ausgangssituation passabel für die Rheinländer, im Restprogramm wartet allerdings der ein oder andere Brocken: Spiele gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Union Berlin stehen noch auf dem Plan. Auch ein Showdown am letzten Spieltag ist möglich, dann geht es für Bayer 04 zum BVB nach Dortmund. Aufgrund der spielerischen Qualität sind die Leverkusener neben dem BVB der Favorit auf die EL-Teilnahme, doch dafür muss die Konstanz zurückkehren - letztmals feierte der Sechstplatzierte Mitte Dezember zwei Siege in Folge.
6 Platz: Bayer Leverkusen (43 Punkte)
Dank des 2:1-Erfolgs über Schalke 04 feierte Trainer Hannes Wolf einen gelungenen Einstand in Leverkusen. Seine Mission bis zum Saisonende: Die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb sichern. "Davon hängt sehr viel ab. Wenn wir es nicht schaffen sollten, ist es nicht garantiert, dass wir alle unsere Spieler behalten", äußerte sich Sportchef Rudi Völler vor einigen Tagen gegenüber der "Sport-Bild". Noch ist die Ausgangssituation passabel für die Rheinländer, im Restprogramm wartet allerdings der ein oder andere Brocken: Spiele gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Union Berlin stehen noch auf dem Plan. Auch ein Showdown am letzten Spieltag ist möglich, dann geht es für Bayer 04 zum BVB nach Dortmund. Aufgrund der spielerischen Qualität sind die Leverkusener neben dem BVB der Favorit auf die EL-Teilnahme, doch dafür muss die Konstanz zurückkehren - letztmals feierte der Sechstplatzierte Mitte Dezember zwei Siege in Folge.
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                <strong>7. Platz: 1. FC Union Berlin (39 Punkte)</strong><br>
                Union Berlin steht dort, wo der Nachbar aus dem Westen der Hauptstadt gerne stehen würde - in der oberen Tabellenhälfte, auf Tuchfühlung mit dem internationalen Geschäft. "Das wäre für mich persönlich auch nochmal ein Meilenstein. Auch für den Verein wäre es vom Stellenwert her eine Riesensache", befand Mittelfeldspieler Robert Andrich vor wenigen Wochen, der, anders als Mitspieler Max Kruse, auch eine Teilnahme an der Europa Conference League befürworten würde. Noch ist die Ausgangssituation komfortabel für die Ostberliner, doch das könnte sich in den kommenden Wochen schnell ändern. Die Unioner haben mit Bayern München, Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig und Bayer Leverkusen die schwersten Aufgaben aller Europa-League-Anwärter vor der Brust, zudem gelangen in der zweiten Saisonhälfte erst zwei Siege - möglicherweise zu wenig, um bei dem Restprogramm noch ernsthaft Richtung Europa zu schielen.
7. Platz: 1. FC Union Berlin (39 Punkte)
Union Berlin steht dort, wo der Nachbar aus dem Westen der Hauptstadt gerne stehen würde - in der oberen Tabellenhälfte, auf Tuchfühlung mit dem internationalen Geschäft. "Das wäre für mich persönlich auch nochmal ein Meilenstein. Auch für den Verein wäre es vom Stellenwert her eine Riesensache", befand Mittelfeldspieler Robert Andrich vor wenigen Wochen, der, anders als Mitspieler Max Kruse, auch eine Teilnahme an der Europa Conference League befürworten würde. Noch ist die Ausgangssituation komfortabel für die Ostberliner, doch das könnte sich in den kommenden Wochen schnell ändern. Die Unioner haben mit Bayern München, Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig und Bayer Leverkusen die schwersten Aufgaben aller Europa-League-Anwärter vor der Brust, zudem gelangen in der zweiten Saisonhälfte erst zwei Siege - möglicherweise zu wenig, um bei dem Restprogramm noch ernsthaft Richtung Europa zu schielen.
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                <strong>8. Platz: VfB Stuttgart (39 Punkte)</strong><br>
                Der VfB spielt eine starke Saison und steht völlig zurecht auf dem achten Rang, mit vier Zählern Rückstand auf Platz fünf ist auch die Europa League noch in Reichweite. Mit Leipzig und Wolfsburg warten noch harte Duelle auf Trainer Pellegrino Matarazzo und seine Schützlinge, große Möglichkeiten bieten aber die Aufeinandertreffen mit den direkten Konkurrenten vom 1. FC Union und den Borussen aus Mönchengladbach und Dortmund. Sollte der Aufsteiger in diesen Spielen Siege einfahren, erscheint die Qualifikation absolut realistisch. Andernfalls dürfte es "nur" der sichere Klassenerhalt für Kapitän Gonzalo Castro und Co. werden.
8. Platz: VfB Stuttgart (39 Punkte)
Der VfB spielt eine starke Saison und steht völlig zurecht auf dem achten Rang, mit vier Zählern Rückstand auf Platz fünf ist auch die Europa League noch in Reichweite. Mit Leipzig und Wolfsburg warten noch harte Duelle auf Trainer Pellegrino Matarazzo und seine Schützlinge, große Möglichkeiten bieten aber die Aufeinandertreffen mit den direkten Konkurrenten vom 1. FC Union und den Borussen aus Mönchengladbach und Dortmund. Sollte der Aufsteiger in diesen Spielen Siege einfahren, erscheint die Qualifikation absolut realistisch. Andernfalls dürfte es "nur" der sichere Klassenerhalt für Kapitän Gonzalo Castro und Co. werden.
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                <strong>9. Platz: Borussia Mönchengladbach (39 Punkte)</strong><br>
                Vor allem in der ersten Hälfte lief beim jüngsten 2:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg überhaupt nichts zusammen, im zweiten Durchgang drehte die Elf von Noch-Trainer Marco Rose aber auf und behielt die drei Punkte am Niederrhein. Durch den Erfolg rückt die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wieder in Reichweite, mit vier Punkten Rückstand auf Platz fünf und einem vermeintlich leichten Restprogramm (unter anderem Hertha, Hoffenheim, Bielefeld und Bremen) ist noch alles möglich. Die Qualifikation für Europa ist zwar kein Muss für die "Fohlen", wie Sportdirektor Max Eberl vor einigen Wochen beteuerte, doch gegen die zusätzlichen Einnahmen dürfte sich in Mönchengladbach wohl niemand sträuben - und angeblich umworbene Spieler wie Jonas Hofmann oder Florian Neuhaus hätten einen zusätzlichen Anreiz, bei der Borussia zu bleiben.
9. Platz: Borussia Mönchengladbach (39 Punkte)
Vor allem in der ersten Hälfte lief beim jüngsten 2:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg überhaupt nichts zusammen, im zweiten Durchgang drehte die Elf von Noch-Trainer Marco Rose aber auf und behielt die drei Punkte am Niederrhein. Durch den Erfolg rückt die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wieder in Reichweite, mit vier Punkten Rückstand auf Platz fünf und einem vermeintlich leichten Restprogramm (unter anderem Hertha, Hoffenheim, Bielefeld und Bremen) ist noch alles möglich. Die Qualifikation für Europa ist zwar kein Muss für die "Fohlen", wie Sportdirektor Max Eberl vor einigen Wochen beteuerte, doch gegen die zusätzlichen Einnahmen dürfte sich in Mönchengladbach wohl niemand sträuben - und angeblich umworbene Spieler wie Jonas Hofmann oder Florian Neuhaus hätten einen zusätzlichen Anreiz, bei der Borussia zu bleiben.
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                <strong>10. Platz: SC Freiburg (37 Punkte)</strong><br>
                Jahr für Jahr geht es beim SC Freiburg vornehmlich darum, sich aus dem Abstiegskampf herauszuhalten - in der Spielzeit 2020/21 bislang mit Erfolg, die Bundesliga-Zugehörigkeit ist auch für die kommende Spielzeit so gut wie sicher. "Warum sollten wir nicht hinschauen?", fragte SC-Kapitän Christian Günter Ende März in Anspielung auf die Europa League. Durch die knappe Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) erlitten die Hoffnungen auf das internationale Geschäft zwar einen kleinen Dämpfer, noch ist aber alles möglich. Besonders die noch ausstehenden Spiele machen Hoffnung: Aus der oberen Tabellenhälfte warten lediglich die SGE und der FCB auf die Breisgauer. In der ersten Saisonhälfte sammelte der SCF aus den letzten sieben Partien starke 16 Zähler - sollte dies auch in der Rückrunde gelingen, stehen die Chancen auf die erste Europa-League-Teilnahme seit acht Jahren hervorragend.
10. Platz: SC Freiburg (37 Punkte)
Jahr für Jahr geht es beim SC Freiburg vornehmlich darum, sich aus dem Abstiegskampf herauszuhalten - in der Spielzeit 2020/21 bislang mit Erfolg, die Bundesliga-Zugehörigkeit ist auch für die kommende Spielzeit so gut wie sicher. "Warum sollten wir nicht hinschauen?", fragte SC-Kapitän Christian Günter Ende März in Anspielung auf die Europa League. Durch die knappe Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) erlitten die Hoffnungen auf das internationale Geschäft zwar einen kleinen Dämpfer, noch ist aber alles möglich. Besonders die noch ausstehenden Spiele machen Hoffnung: Aus der oberen Tabellenhälfte warten lediglich die SGE und der FCB auf die Breisgauer. In der ersten Saisonhälfte sammelte der SCF aus den letzten sieben Partien starke 16 Zähler - sollte dies auch in der Rückrunde gelingen, stehen die Chancen auf die erste Europa-League-Teilnahme seit acht Jahren hervorragend.
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                <strong>Schluss-Spurt: So stehen die Chancen der Mannschaften auf die Europa League</strong><br>
                Durch den 1:0-Sieg gegen RB Leipzig hat der FC Bayern München für die Vorentscheidung im Rennen um die Meisterschaft gesorgt, das Polster von sieben Punkten auf den sächsischen Verfolger dürfte ausreichend sein. Wesentlich enger geht es im Kampf um die Europa League zu - nur sechs Punkte trennen die Teams von Platz 5 bis 10. Durch die Einführung der Europa Conference League steht außerdem nur der Fünftplatzierte der Bundesliga sicher in der EL-Gruppenphase. Welche Teams gute Aussichten im Kampf um die (mehr oder weniger) begehrten Ränge haben, hat ran.de in der Galerie zusammengefasst.

                <strong>5. Platz: Borussia Dortmund (43 Punkte)</strong><br>
                "Ich habe keinen Bock auf die Europa League. Ich will Champions League spielen", ließ Nationalspieler Emre Can im Anschluss an die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:2) seinem Frust freien Lauf. Das Problem: Durch die Pleite ist die Königsklasse in weite Ferne gerückt, sieben Zähler beträgt der Rückstand auf Rang vier. Auch die aktuelle Form der Schwarz-Gelben spricht nicht für eine Aufholjagd im Saisonendspurt - von den vergangenen vier Bundesliga-Partien wurde lediglich eine gewonnen, zudem stecken Schlüsselspieler wie Kapitän Marco Reus oder Torjäger Erling Haaland im Formtief. In der Schlussphase warten noch direkte Duelle gegen die Konkurrenz aus Wolfsburg und Leipzig auf die Borussia, doch ob tatsächlich die Wende gelingt und es für den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb reicht, darf bezweifelt werden. Im Kampf um die Europa League hat Borussia Dortmund natürlich die besten Karten - der Anspruch ist am Borsigplatz aber ein anderer.

                <strong>6 Platz: Bayer Leverkusen (43 Punkte)</strong><br>
                Dank des 2:1-Erfolgs über Schalke 04 feierte Trainer Hannes Wolf einen gelungenen Einstand in Leverkusen. Seine Mission bis zum Saisonende: Die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb sichern. "Davon hängt sehr viel ab. Wenn wir es nicht schaffen sollten, ist es nicht garantiert, dass wir alle unsere Spieler behalten", äußerte sich Sportchef Rudi Völler vor einigen Tagen gegenüber der "Sport-Bild". Noch ist die Ausgangssituation passabel für die Rheinländer, im Restprogramm wartet allerdings der ein oder andere Brocken: Spiele gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Union Berlin stehen noch auf dem Plan. Auch ein Showdown am letzten Spieltag ist möglich, dann geht es für Bayer 04 zum BVB nach Dortmund. Aufgrund der spielerischen Qualität sind die Leverkusener neben dem BVB der Favorit auf die EL-Teilnahme, doch dafür muss die Konstanz zurückkehren - letztmals feierte der Sechstplatzierte Mitte Dezember zwei Siege in Folge.

                <strong>7. Platz: 1. FC Union Berlin (39 Punkte)</strong><br>
                Union Berlin steht dort, wo der Nachbar aus dem Westen der Hauptstadt gerne stehen würde - in der oberen Tabellenhälfte, auf Tuchfühlung mit dem internationalen Geschäft. "Das wäre für mich persönlich auch nochmal ein Meilenstein. Auch für den Verein wäre es vom Stellenwert her eine Riesensache", befand Mittelfeldspieler Robert Andrich vor wenigen Wochen, der, anders als Mitspieler Max Kruse, auch eine Teilnahme an der Europa Conference League befürworten würde. Noch ist die Ausgangssituation komfortabel für die Ostberliner, doch das könnte sich in den kommenden Wochen schnell ändern. Die Unioner haben mit Bayern München, Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg, RB Leipzig und Bayer Leverkusen die schwersten Aufgaben aller Europa-League-Anwärter vor der Brust, zudem gelangen in der zweiten Saisonhälfte erst zwei Siege - möglicherweise zu wenig, um bei dem Restprogramm noch ernsthaft Richtung Europa zu schielen.

                <strong>8. Platz: VfB Stuttgart (39 Punkte)</strong><br>
                Der VfB spielt eine starke Saison und steht völlig zurecht auf dem achten Rang, mit vier Zählern Rückstand auf Platz fünf ist auch die Europa League noch in Reichweite. Mit Leipzig und Wolfsburg warten noch harte Duelle auf Trainer Pellegrino Matarazzo und seine Schützlinge, große Möglichkeiten bieten aber die Aufeinandertreffen mit den direkten Konkurrenten vom 1. FC Union und den Borussen aus Mönchengladbach und Dortmund. Sollte der Aufsteiger in diesen Spielen Siege einfahren, erscheint die Qualifikation absolut realistisch. Andernfalls dürfte es "nur" der sichere Klassenerhalt für Kapitän Gonzalo Castro und Co. werden.

                <strong>9. Platz: Borussia Mönchengladbach (39 Punkte)</strong><br>
                Vor allem in der ersten Hälfte lief beim jüngsten 2:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den SC Freiburg überhaupt nichts zusammen, im zweiten Durchgang drehte die Elf von Noch-Trainer Marco Rose aber auf und behielt die drei Punkte am Niederrhein. Durch den Erfolg rückt die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wieder in Reichweite, mit vier Punkten Rückstand auf Platz fünf und einem vermeintlich leichten Restprogramm (unter anderem Hertha, Hoffenheim, Bielefeld und Bremen) ist noch alles möglich. Die Qualifikation für Europa ist zwar kein Muss für die "Fohlen", wie Sportdirektor Max Eberl vor einigen Wochen beteuerte, doch gegen die zusätzlichen Einnahmen dürfte sich in Mönchengladbach wohl niemand sträuben - und angeblich umworbene Spieler wie Jonas Hofmann oder Florian Neuhaus hätten einen zusätzlichen Anreiz, bei der Borussia zu bleiben.

                <strong>10. Platz: SC Freiburg (37 Punkte)</strong><br>
                Jahr für Jahr geht es beim SC Freiburg vornehmlich darum, sich aus dem Abstiegskampf herauszuhalten - in der Spielzeit 2020/21 bislang mit Erfolg, die Bundesliga-Zugehörigkeit ist auch für die kommende Spielzeit so gut wie sicher. "Warum sollten wir nicht hinschauen?", fragte SC-Kapitän Christian Günter Ende März in Anspielung auf die Europa League. Durch die knappe Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) erlitten die Hoffnungen auf das internationale Geschäft zwar einen kleinen Dämpfer, noch ist aber alles möglich. Besonders die noch ausstehenden Spiele machen Hoffnung: Aus der oberen Tabellenhälfte warten lediglich die SGE und der FCB auf die Breisgauer. In der ersten Saisonhälfte sammelte der SCF aus den letzten sieben Partien starke 16 Zähler - sollte dies auch in der Rückrunde gelingen, stehen die Chancen auf die erste Europa-League-Teilnahme seit acht Jahren hervorragend.

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