• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Die Investoren-Situationen in den deutschen Profi-Ligen


                <strong>Renditejagd im Profi-Fußball: diese Investoren haben das Sagen</strong><br>
                Fußballvereine sind lukrative Anlagen - auch in Deutschland. Viele Klubs haben ihre Profi-Abteilungen ausgegliedert und so den Weg für Investoren freigemacht. Hasan Ismaik, Martin Kind und Dietmar Hopp sind nicht die einzigen bekannten Unternehmer, die sich Anteile erworben haben. Einige wenige Vereine verweigern sich noch finanzstarken Geldgebern. ran.de gibt einen Überblick. (Stand: 10. Dezember 2019)
Renditejagd im Profi-Fußball: diese Investoren haben das Sagen
Fußballvereine sind lukrative Anlagen - auch in Deutschland. Viele Klubs haben ihre Profi-Abteilungen ausgegliedert und so den Weg für Investoren freigemacht. Hasan Ismaik, Martin Kind und Dietmar Hopp sind nicht die einzigen bekannten Unternehmer, die sich Anteile erworben haben. Einige wenige Vereine verweigern sich noch finanzstarken Geldgebern. ran.de gibt einen Überblick. (Stand: 10. Dezember 2019)
© Imago / Getty

                <strong>1. FC Köln</strong><br>
                Der Verein aus der Domstadt hat seine Profi-Abteilung zwar ausgegliedert (1. FC Köln GmbH & Co. KGaA), Besitz aber noch immer die komplette Hoheit über die KGaA. Ein Investor ist bislang noch nicht eingestiegen.
1. FC Köln
Der Verein aus der Domstadt hat seine Profi-Abteilung zwar ausgegliedert (1. FC Köln GmbH & Co. KGaA), Besitz aber noch immer die komplette Hoheit über die KGaA. Ein Investor ist bislang noch nicht eingestiegen.
© imago images/ActionPictures

                <strong>1. FC Union Berlin</strong><br>
                Der Klub aus dem Osten der Hauptstadt hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Ein Investor ist nicht in dem Sinne des derzeitigen Präsidiums und der Fans.
1. FC Union Berlin
Der Klub aus dem Osten der Hauptstadt hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Ein Investor ist nicht in dem Sinne des derzeitigen Präsidiums und der Fans.
© 2019 Getty Images

                <strong>1. FSV Mainz 05</strong><br>
                Bislang hat sich der 1. FSV Mainz noch nicht dazu durch gerungen, seine Profi-Abteilung auszulagern. Demzufolge sind 0 % der Vereinsanteile verkauft. "Das juristische Gutachten stützt unsere Position, dass wir auch als Fußball-Bundesligist keine Absicht zur Gewinnerzielung verfolgen und beispielsweise Gewinne ausschütten, sondern unsere Gewinne wieder dem originären Vereinszweck der sportlichen Leistungserbringung zuführen", sagte der kaufmännische FSV-Vorstand Jan Lehmann vor mehr als einem Jahr: "Diese Einschätzung wird auch von der bisherigen Rechtsprechung gestützt."
1. FSV Mainz 05
Bislang hat sich der 1. FSV Mainz noch nicht dazu durch gerungen, seine Profi-Abteilung auszulagern. Demzufolge sind 0 % der Vereinsanteile verkauft. "Das juristische Gutachten stützt unsere Position, dass wir auch als Fußball-Bundesligist keine Absicht zur Gewinnerzielung verfolgen und beispielsweise Gewinne ausschütten, sondern unsere Gewinne wieder dem originären Vereinszweck der sportlichen Leistungserbringung zuführen", sagte der kaufmännische FSV-Vorstand Jan Lehmann vor mehr als einem Jahr: "Diese Einschätzung wird auch von der bisherigen Rechtsprechung gestützt."
© imago images/Hartenfelser

                <strong>TSG 1899 Hoffenheim</strong><br>
                Der Verein aus dem Kraichgau hat seine Profifußball-Abteilung ausgegliedert (TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH). Größter Gesellschafter und Gönner ist seit Jahren Dietmar Hopp, der 96 % der GmbH-Anteile hält. Die restlichen 4 % sind im Besitz des Vereins.
TSG 1899 Hoffenheim
Der Verein aus dem Kraichgau hat seine Profifußball-Abteilung ausgegliedert (TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH). Größter Gesellschafter und Gönner ist seit Jahren Dietmar Hopp, der 96 % der GmbH-Anteile hält. Die restlichen 4 % sind im Besitz des Vereins.
© 2014 Getty Images

                <strong>Bayer Leverkusen</strong><br>
                Die Werkself ist seit 1999 in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. 100-prozentiger Gesellschafter der GmbH ist wiederum die Erste K-W-A Betiligungsgesellschaft mbH, die zu 100 % im Besitz der Bayer AG ist. Der starke Mann dahinter: Werner Wenning (Foto). Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG und zudem Vorsitzender des Gesellschafterausschusses.
Bayer Leverkusen
Die Werkself ist seit 1999 in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. 100-prozentiger Gesellschafter der GmbH ist wiederum die Erste K-W-A Betiligungsgesellschaft mbH, die zu 100 % im Besitz der Bayer AG ist. Der starke Mann dahinter: Werner Wenning (Foto). Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG und zudem Vorsitzender des Gesellschafterausschusses.
© imago sportfotodienst

                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Der deutsche Rekordmeister hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die FC Bayern München AG gehört zu einem Viertel dem Verein. Den Rest der Aktien teilen sich Adidas, Allianz und Audi.Aktionäre:75,00 % FC Bayern München e. V.8,33 % Adidas AG8,33 % Allianz SE8,33 % Audi AG
FC Bayern München
Der deutsche Rekordmeister hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die FC Bayern München AG gehört zu einem Viertel dem Verein. Den Rest der Aktien teilen sich Adidas, Allianz und Audi.Aktionäre:75,00 % FC Bayern München e. V.8,33 % Adidas AG8,33 % Allianz SE8,33 % Audi AG
© imago images/Sven Simon

                <strong>Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Die Profi-Abteilung der "Fohlen" wird von der Kapitalgesellschaft Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH betrieben, die sich komplett im Besitz des Vereins befindet. Investoren haben sich bislang noch nicht eingekauft. Mönchengladbachs Sportdirektor Eberl schloss in diesem Jahr aus, dass bald ein finanzstarker Investor einsteigen werde. Der Verein wolle Herr im eigenen Haus bleiben, so der ehemalige Profi.
Borussia Mönchengladbach
Die Profi-Abteilung der "Fohlen" wird von der Kapitalgesellschaft Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH betrieben, die sich komplett im Besitz des Vereins befindet. Investoren haben sich bislang noch nicht eingekauft. Mönchengladbachs Sportdirektor Eberl schloss in diesem Jahr aus, dass bald ein finanzstarker Investor einsteigen werde. Der Verein wolle Herr im eigenen Haus bleiben, so der ehemalige Profi.
© imago images/Beautiful Sports

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Die Dortmunder haben ihre Profi-Abteilung sowie zweite Mannschaft und die A-Jugend ausgegliedert (Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA). Zudem ist der BVB an der Börse gelistet. 59,93 % der Aktien befinden sich im Streubesitz. Evonik Industries besitzt mit 14,87 % den größten alleinigen Anteil.Kommanditaktionäre:59,93 % Streubesitz14,78 % Evonik Industries9,33 % Bernd Geske5,53 % Borussia Dortmund e. V.5,43 % Signal Iduna5,00 % Puma
Borussia Dortmund
Die Dortmunder haben ihre Profi-Abteilung sowie zweite Mannschaft und die A-Jugend ausgegliedert (Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA). Zudem ist der BVB an der Börse gelistet. 59,93 % der Aktien befinden sich im Streubesitz. Evonik Industries besitzt mit 14,87 % den größten alleinigen Anteil.Kommanditaktionäre:59,93 % Streubesitz14,78 % Evonik Industries9,33 % Bernd Geske5,53 % Borussia Dortmund e. V.5,43 % Signal Iduna5,00 % Puma
© imago/DeFodi

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Auch die Diva vom Main hat ihre Profi-Abteilung ausgegliedert. An der Eintracht Frankfurt Fußball AG sind vier Aktionäre beteiligt.Aktionäre:67,88 % Eintracht Frankfurt e. V.18,55 % Freunde des Adlers GmbH10,00 % Freunde der Eintracht Frankfurt AG3,57 % Streubing AG
Eintracht Frankfurt
Auch die Diva vom Main hat ihre Profi-Abteilung ausgegliedert. An der Eintracht Frankfurt Fußball AG sind vier Aktionäre beteiligt.Aktionäre:67,88 % Eintracht Frankfurt e. V.18,55 % Freunde des Adlers GmbH10,00 % Freunde der Eintracht Frankfurt AG3,57 % Streubing AG
© imago images/ActionPictures

                <strong>FC Augsburg</strong><br>
                Der FC Augsburg hat seine Profi-Abteilung in die Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 1 % der Anteile Besitz der Verein. Die restlichen 99 % gehören den sogenannten Hofmann Investoren. Aufgesplittet: 31,9 % Klaus Hofmann, 31,9 % Michael Reuss, 17,0 % Detlef Dinsel, 12,8 % Marcus Höfl und 6,4 % Thilo Sautter. Das Sagen hat aber zu 100 % der Verein.
FC Augsburg
Der FC Augsburg hat seine Profi-Abteilung in die Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 1 % der Anteile Besitz der Verein. Die restlichen 99 % gehören den sogenannten Hofmann Investoren. Aufgesplittet: 31,9 % Klaus Hofmann, 31,9 % Michael Reuss, 17,0 % Detlef Dinsel, 12,8 % Marcus Höfl und 6,4 % Thilo Sautter. Das Sagen hat aber zu 100 % der Verein.
© 2017 Getty Images

                <strong>Hertha BSC Berlin</strong><br>
                Der starke Mann in der Hauptstadt ist Lars Windhorst. Er hat das Sagen bei der Investorengruppe Tennor Holding B. V.. Diese hält 49,9 % der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA (die ausgegliederte Profi-Abteilung). Die restlichen Prozent hält aktuell noch der Verein Hertha BSC e. V..
Hertha BSC Berlin
Der starke Mann in der Hauptstadt ist Lars Windhorst. Er hat das Sagen bei der Investorengruppe Tennor Holding B. V.. Diese hält 49,9 % der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA (die ausgegliederte Profi-Abteilung). Die restlichen Prozent hält aktuell noch der Verein Hertha BSC e. V..
© imago images/Nordphoto

                <strong>SV Werder Bremen</strong><br>
                Am 27. Mai 2003 erfolgte die Ausgliederung der Profifußballmannschaft und der anderen leistungssportlich orientierten Mannschaften von den Grün-Weißen aus dem nun gemeinnützigen eingetragenen Verein in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Diese wiederum ist zu 100 % in Besitz des Vereins. Einen potenziellen Investor habe der Verein in diesem Jahr abblitzen lassen, verriet Marco Bode. "Wir hätten uns in der Vergangenheit schon dafür entscheiden können, die ersten Schritte in diese Richtung zu gehen." Der Klub aus dem Norden sucht seit einigen Jahren nach einem finanzstarken Partner.
SV Werder Bremen
Am 27. Mai 2003 erfolgte die Ausgliederung der Profifußballmannschaft und der anderen leistungssportlich orientierten Mannschaften von den Grün-Weißen aus dem nun gemeinnützigen eingetragenen Verein in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Diese wiederum ist zu 100 % in Besitz des Vereins. Einen potenziellen Investor habe der Verein in diesem Jahr abblitzen lassen, verriet Marco Bode. "Wir hätten uns in der Vergangenheit schon dafür entscheiden können, die ersten Schritte in diese Richtung zu gehen." Der Klub aus dem Norden sucht seit einigen Jahren nach einem finanzstarken Partner.
© 2019 Getty Images.

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                "Vereine werden zu Spekulationsobjekten" - das sagte Freiburgs Vorstand Oliver Leki in Bezug auf Investoren in der Bundesliga. Er wolle die 50+1-Regel erhalten und machte schon neue Vorschläge, wie Fairness und Wettbewerb dennoch gefördert werden könnten, schreib der "Spiegel". Der Sportclub hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.
SC Freiburg
"Vereine werden zu Spekulationsobjekten" - das sagte Freiburgs Vorstand Oliver Leki in Bezug auf Investoren in der Bundesliga. Er wolle die 50+1-Regel erhalten und machte schon neue Vorschläge, wie Fairness und Wettbewerb dennoch gefördert werden könnten, schreib der "Spiegel". Der Sportclub hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.
© imago images/Beautiful Sports

                <strong>RB Leipzig</strong><br>
                Der Verein aus dem Osten ließ seine Profi-Abteilung in die RasenBallsport Leipzig GmbH ausgliedern. Gesellschafter sind der Verein (1 %) und die Red Bull GmbH (99 %). Das Pikante: Der RasenBallsport Leipzig e. V verfügt über nur 17 Mitglieder. Starker Mann an der Seite von Trainer Julian Nagelsmann ist Oliver Mintzlaff, der Vorstandsvorsitzender des Vereins sowie GmbH-Geschäftsführer der ausgegliederten Profi-Abteilung ist.
RB Leipzig
Der Verein aus dem Osten ließ seine Profi-Abteilung in die RasenBallsport Leipzig GmbH ausgliedern. Gesellschafter sind der Verein (1 %) und die Red Bull GmbH (99 %). Das Pikante: Der RasenBallsport Leipzig e. V verfügt über nur 17 Mitglieder. Starker Mann an der Seite von Trainer Julian Nagelsmann ist Oliver Mintzlaff, der Vorstandsvorsitzender des Vereins sowie GmbH-Geschäftsführer der ausgegliederten Profi-Abteilung ist.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>VfL Wolfsburg</strong><br>
                Beim VfL bestimmt zu 100 % die Volkswagen AG. Die ausgegliederte Profi-Abteilung ist in die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH hervorgegangen. Die wiederum gehört in Gänze dem Gesellschafter Volkswagen Group Services GmbH, die sich zu 100 % im Besitz der Volkswagen AG befindet. Der VfL ist somit ein 100-prozentiges Tochter-Unternehmen von VW. Frank Witter, hier im Bild mit VW-Boss Herbert Driess, ist der Vorsitzender des Aufsichtsrats und Mitglied des Aufsichtsrats-Präsidiums der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.
VfL Wolfsburg
Beim VfL bestimmt zu 100 % die Volkswagen AG. Die ausgegliederte Profi-Abteilung ist in die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH hervorgegangen. Die wiederum gehört in Gänze dem Gesellschafter Volkswagen Group Services GmbH, die sich zu 100 % im Besitz der Volkswagen AG befindet. Der VfL ist somit ein 100-prozentiges Tochter-Unternehmen von VW. Frank Witter, hier im Bild mit VW-Boss Herbert Driess, ist der Vorsitzender des Aufsichtsrats und Mitglied des Aufsichtsrats-Präsidiums der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.
© imago images / Christian Schroedter

                <strong>Fortuna Düsseldorf</strong><br>
                "Ich hoffe, dass die 50+1-Regel so bleibt, wie sie ist. Es braucht eine Zweidrittel-Mehrheit innerhalb der DFL, sie zu ändern, weil das eine Satzungsklausel ist. Deshalb sehe ich auch gute Chancen. Und ich sehe auch keinen Bedarf, sie zu ändern", sagte Fortuna-Vorstandvorsitzender Robert Schäfer im Gespräch mit der "WZ". Düsseldorf hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert und verwehrt sich gegen einen Investoren-Einstieg.
Fortuna Düsseldorf
"Ich hoffe, dass die 50+1-Regel so bleibt, wie sie ist. Es braucht eine Zweidrittel-Mehrheit innerhalb der DFL, sie zu ändern, weil das eine Satzungsklausel ist. Deshalb sehe ich auch gute Chancen. Und ich sehe auch keinen Bedarf, sie zu ändern", sagte Fortuna-Vorstandvorsitzender Robert Schäfer im Gespräch mit der "WZ". Düsseldorf hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert und verwehrt sich gegen einen Investoren-Einstieg.
© imago images/pmk

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Für einige überraschend: Der FC Schalke 04 hat noch nicht seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Aufsichtsratschef Clemens Tönnies ist bislang gegen einen Einstieg von Investoren.
FC Schalke 04
Für einige überraschend: Der FC Schalke 04 hat noch nicht seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Aufsichtsratschef Clemens Tönnies ist bislang gegen einen Einstieg von Investoren.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>SC Paderborn</strong><br>
                Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat seine Profi-Abteilung in die SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein hat aber zu 100 % das Sagen. Einzig: Nach Informationen des Westfalen-Blatts sind schon einige Investoren in die Paderborner Stadiongesellschaft eingestiegen und halfen dem Verein bei seinem Schuldenberg.
SC Paderborn
Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat seine Profi-Abteilung in die SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein hat aber zu 100 % das Sagen. Einzig: Nach Informationen des Westfalen-Blatts sind schon einige Investoren in die Paderborner Stadiongesellschaft eingestiegen und halfen dem Verein bei seinem Schuldenberg.
© 2019 Getty Images

                <strong>Hamburger SV</strong><br>
                Der Hamburger Sportverein hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die Aktionäre der HSV Fußball AG sind: 76,2 % Hamburger Sport-Verein e. V., 20,6 % Kühne Holding AG (Foto: Michael Kühne) und 3,2 % Minderheitsaktionäre.
Hamburger SV
Der Hamburger Sportverein hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die Aktionäre der HSV Fußball AG sind: 76,2 % Hamburger Sport-Verein e. V., 20,6 % Kühne Holding AG (Foto: Michael Kühne) und 3,2 % Minderheitsaktionäre.
© imago images / Carsten Dammann

                <strong>1. FC Nürnberg</strong><br>
                Der Club verzichtete bislang darauf, seine Profi-Abteilung auszugliedern. Dennoch verweigern sich die Nürnberger der Idee nicht. "Im Rahmen einer möglichen Ausgliederung schauen wir aktuell, wer Investor für den Verein werden könnte", sagte der kaufmännische Vorstand Michael Meeske im Gespräch mit "Nordbayern". "Andere Vereine wie der VfL Bochum haben die Abstimmung über solch eine Ausgliederung bereits vollzogen. Weil der Fußball der heutigen Zeit viel Geld fordert, werden immer mehr Vereine von dieser Regelung Gebrauch machen und andere sich genau überlegen, ob sie sich gegen eine solche Ausgliederung entscheiden, dann aber weniger Möglichkeiten haben. "Für den Club könnte es durchaus spannende Partner geben, deshalb sollte man darüber konkret nachdenken, so Meeske.
1. FC Nürnberg
Der Club verzichtete bislang darauf, seine Profi-Abteilung auszugliedern. Dennoch verweigern sich die Nürnberger der Idee nicht. "Im Rahmen einer möglichen Ausgliederung schauen wir aktuell, wer Investor für den Verein werden könnte", sagte der kaufmännische Vorstand Michael Meeske im Gespräch mit "Nordbayern". "Andere Vereine wie der VfL Bochum haben die Abstimmung über solch eine Ausgliederung bereits vollzogen. Weil der Fußball der heutigen Zeit viel Geld fordert, werden immer mehr Vereine von dieser Regelung Gebrauch machen und andere sich genau überlegen, ob sie sich gegen eine solche Ausgliederung entscheiden, dann aber weniger Möglichkeiten haben. "Für den Club könnte es durchaus spannende Partner geben, deshalb sollte man darüber konkret nachdenken, so Meeske.
© 2019 Getty Images

                <strong>Hannover 96</strong><br>
                Der Verein aus Niedersachsen hat seine Profi-Abteilung in die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Kommanditaktionär ist die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, die im Besitz von drei Investoren ist: 52,73 % gehören Martin Kind, 27,51 % Gregor Baum und 19,76 % Dirk Roßmann. 
Hannover 96
Der Verein aus Niedersachsen hat seine Profi-Abteilung in die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Kommanditaktionär ist die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, die im Besitz von drei Investoren ist: 52,73 % gehören Martin Kind, 27,51 % Gregor Baum und 19,76 % Dirk Roßmann. 
© 2017 Getty Images

                <strong>Erzgebirge Aue</strong><br>
                In Aue wurde über eine Ausgliederung der Profi-Abteilung debattiert, mit dem Ergebnis, noch zu warten. Dennoch betont der Präsident vom FC Erzgebirge, Helge Leonhardt: "Investoren-Modelle und die Ausgliederung in eine Fußball AG wären zusätzliche, zukunftsträchtige Schritte, die gegangen werden können." Eine Prämisse sei der Erhalt der Stimmen-Mehrheit für den Verein, so Leonhardt im Interview mit der "Bild". "Das muss so sein. Dafür stehe ich, solang ich Präsident bin."
Erzgebirge Aue
In Aue wurde über eine Ausgliederung der Profi-Abteilung debattiert, mit dem Ergebnis, noch zu warten. Dennoch betont der Präsident vom FC Erzgebirge, Helge Leonhardt: "Investoren-Modelle und die Ausgliederung in eine Fußball AG wären zusätzliche, zukunftsträchtige Schritte, die gegangen werden können." Eine Prämisse sei der Erhalt der Stimmen-Mehrheit für den Verein, so Leonhardt im Interview mit der "Bild". "Das muss so sein. Dafür stehe ich, solang ich Präsident bin."
© imago images/Sven Simon

                <strong>VfB Stuttgart </strong><br>
                Da sind die VfB-Verantwortlichen im Schwabenländle schon weiter. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vor zweieinhalb Jahren stimmten die Mitglieder mit 84,2 % für eine Ausgliederung der Fußballsparte vom Hauptverein in eine Aktiengesellschaft. Der Verein hält 88,25 % der Papiere, 11,75 % sind im Besitz der Daimler AG.
VfB Stuttgart
Da sind die VfB-Verantwortlichen im Schwabenländle schon weiter. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vor zweieinhalb Jahren stimmten die Mitglieder mit 84,2 % für eine Ausgliederung der Fußballsparte vom Hauptverein in eine Aktiengesellschaft. Der Verein hält 88,25 % der Papiere, 11,75 % sind im Besitz der Daimler AG.
© 2019 Getty Images

                <strong>FC St. Pauli</strong><br>
                Beim FC St. Pauli sind Genossen statt Investoren beliebter. Jeder Fan kann so Mini-Investor des Kultvereins werden. Die Profi-Abteilung der Hamburger ist bislang nicht ausgegliedert wurde.
FC St. Pauli
Beim FC St. Pauli sind Genossen statt Investoren beliebter. Jeder Fan kann so Mini-Investor des Kultvereins werden. Die Profi-Abteilung der Hamburger ist bislang nicht ausgegliedert wurde.
© 2015 Getty Images

                <strong>Dynamo Dresden</strong><br>
                Dynamo Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge lehnte bislang den Einstieg eines Investors ab. "Wir tun gut daran, keine Abhängigkeiten einzugehen. Und man weiß nie, welcher Flurschaden dann eventuell hinterlassen wird", sagte Minge dem "Kicker". Neben dem Geschäftsführer sind auch große Teile der Fans gegen einen Geldgeber. Zudem ist die Profi-Abteilung des Vereins auch noch nicht ausgegliedert worden.
Dynamo Dresden
Dynamo Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge lehnte bislang den Einstieg eines Investors ab. "Wir tun gut daran, keine Abhängigkeiten einzugehen. Und man weiß nie, welcher Flurschaden dann eventuell hinterlassen wird", sagte Minge dem "Kicker". Neben dem Geschäftsführer sind auch große Teile der Fans gegen einen Geldgeber. Zudem ist die Profi-Abteilung des Vereins auch noch nicht ausgegliedert worden.
© 2018 Getty Images

                <strong>Jahn Regensburg </strong><br>
                Der Verein an der Donau hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Kommanditaktionäre der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA sind zu 90 % der Verein sowie zu 10 % diverse Investoren. Unter ihnen befindet sich mit Franz Gerber der ehemalige Sportdirektor und Interimstrainer des Jahn. Erwähnenswert: Regensburg hatte vor einigen Jahren einen größeren Investor an Bord. Doch der umstrittene Investor Philipp Schober und der Klub gingen nach wenigen Monaten Zusammenarbeit wieder getrennte Wege. Der Geschäftsführer der Global Sports Invest AG, Schober, erklärte, dass er damit den Weg für eine Struktur freimachen wolle, wie sie dem Verein vorschwebe. Es handle sich um einen freiwilligen Verkauf, nicht um eine Rückabwicklung des Kaufvertrages. Vorausgegangen waren Proteste der Fans und teils der Jahn-Führung. 
Jahn Regensburg
Der Verein an der Donau hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Kommanditaktionäre der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA sind zu 90 % der Verein sowie zu 10 % diverse Investoren. Unter ihnen befindet sich mit Franz Gerber der ehemalige Sportdirektor und Interimstrainer des Jahn. Erwähnenswert: Regensburg hatte vor einigen Jahren einen größeren Investor an Bord. Doch der umstrittene Investor Philipp Schober und der Klub gingen nach wenigen Monaten Zusammenarbeit wieder getrennte Wege. Der Geschäftsführer der Global Sports Invest AG, Schober, erklärte, dass er damit den Weg für eine Struktur freimachen wolle, wie sie dem Verein vorschwebe. Es handle sich um einen freiwilligen Verkauf, nicht um eine Rückabwicklung des Kaufvertrages. Vorausgegangen waren Proteste der Fans und teils der Jahn-Führung. 
© 2012 Getty Images

                <strong>1. FC Heidenheim</strong><br>
                Der 1. FC Heidenheim hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Der Zweitligist befürwortet "ausdrücklich" eine Reform oder Öffnung der jetzigen 50+1-Regelung. Welche neuen Möglichkeiten damit verbunden seien beziehungsweise sich daraus für den FCH ergeben könnten, müsse aber eine entsprechende Debatte darüber noch zeigen, so der Verein. Bislang ist noch kein Investor bei den Heidenheimern eingestiegen.
1. FC Heidenheim
Der 1. FC Heidenheim hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Der Zweitligist befürwortet "ausdrücklich" eine Reform oder Öffnung der jetzigen 50+1-Regelung. Welche neuen Möglichkeiten damit verbunden seien beziehungsweise sich daraus für den FCH ergeben könnten, müsse aber eine entsprechende Debatte darüber noch zeigen, so der Verein. Bislang ist noch kein Investor bei den Heidenheimern eingestiegen.
© 2016 Getty Images

                <strong>SV Darmstadt 98</strong><br>
                Beim hessischen Zweitligisten gibt es keine Bestrebungen, die Profi-Abteilung auszugliedern. Zudem herrscht in Darmstadt bislang kein Interesse, einen Investor mit ins Boot zu holen.
SV Darmstadt 98
Beim hessischen Zweitligisten gibt es keine Bestrebungen, die Profi-Abteilung auszugliedern. Zudem herrscht in Darmstadt bislang kein Interesse, einen Investor mit ins Boot zu holen.
© 2016 Getty Images

                <strong>SV Sandhausen</strong><br>
                Der Verein aus Baden-Württemberg hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert. Somit war es Investoren bislang nicht möglich, Anteile des Klubs zu erwerben. Sandhausen setzt bislang vermehrt auf regionale Sponsoren.
SV Sandhausen
Der Verein aus Baden-Württemberg hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert. Somit war es Investoren bislang nicht möglich, Anteile des Klubs zu erwerben. Sandhausen setzt bislang vermehrt auf regionale Sponsoren.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>VfL Bochum</strong><br>
                Auf der Jahreshauptversammlung 2017 stimmten 80,19 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Ausgliederung der Profifußballabteilung in eine GmbH & Co. KGaA. Diese ist bislang im vollen Besitz des Vereins. Dennoch gibt es Bestrebung - besonders von seiten des Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis -, einen Investor zu integrieren. Den Fans ist die Idee des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein Dorn im Auge. 
VfL Bochum
Auf der Jahreshauptversammlung 2017 stimmten 80,19 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Ausgliederung der Profifußballabteilung in eine GmbH & Co. KGaA. Diese ist bislang im vollen Besitz des Vereins. Dennoch gibt es Bestrebung - besonders von seiten des Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis -, einen Investor zu integrieren. Den Fans ist die Idee des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein Dorn im Auge. 
© imago images/Team 2

                <strong>VfL Osnabrück</strong><br>
                Die Niedersachsen haben ihre Profi-Abteilung in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Aktionäre sind bislang der Verein (49,75 %), die Stadtwerke Osnabrück AG (9,84 %), Assmann Bürmöbel GmbH & Co. KG (5 %), Michael Koch (5 %), Nicole Welz (3 %) sowie elf weitere Aktionäre (27,41 %).
VfL Osnabrück
Die Niedersachsen haben ihre Profi-Abteilung in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Aktionäre sind bislang der Verein (49,75 %), die Stadtwerke Osnabrück AG (9,84 %), Assmann Bürmöbel GmbH & Co. KG (5 %), Michael Koch (5 %), Nicole Welz (3 %) sowie elf weitere Aktionäre (27,41 %).
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Karlsruher SC</strong><br>
                Vor dem Aufstieg im letzten Jahr in Liga 2 wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einem positiven Prozentsatz von 88,2 % für eine Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs – inklusive der Profimannschaft sowie der A- und B-Jugend – in die Karlsruher SC GmbH & Co. KGaA gestimmt. Bislang ist die KGaA voll im Besitz des Vereins, doch das könnte sich bald ändern. Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der in Berlin ansässigen CG-Gruppe AG, liebäugelt mit einem Einstieg.
Karlsruher SC
Vor dem Aufstieg im letzten Jahr in Liga 2 wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einem positiven Prozentsatz von 88,2 % für eine Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs – inklusive der Profimannschaft sowie der A- und B-Jugend – in die Karlsruher SC GmbH & Co. KGaA gestimmt. Bislang ist die KGaA voll im Besitz des Vereins, doch das könnte sich bald ändern. Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der in Berlin ansässigen CG-Gruppe AG, liebäugelt mit einem Einstieg.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Greuther Fürth</strong><br>
                Die SpVgg hat ihre Profi-Abteilung in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. So besteht die Möglichkeit, dass ein Investor einsteigt. Ein Interessent war Thomas Sommer. Doch der Fußball-Zweitligist aus Fürth muss ohne die zusätzliche Millionen des Investors auskommen. Der Immobilien-Unternehmer und die Kleeblatt-Verantwortlichen fanden keine gemeinsamen Lösung für ein angedachtes Investoren-Modell.
Greuther Fürth
Die SpVgg hat ihre Profi-Abteilung in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. So besteht die Möglichkeit, dass ein Investor einsteigt. Ein Interessent war Thomas Sommer. Doch der Fußball-Zweitligist aus Fürth muss ohne die zusätzliche Millionen des Investors auskommen. Der Immobilien-Unternehmer und die Kleeblatt-Verantwortlichen fanden keine gemeinsamen Lösung für ein angedachtes Investoren-Modell.
© imago images/Zink

                <strong>SV Wehen Wiesbaden</strong><br>
                Die Wiesbadener haben ihr Profi-Abteilung in die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH ausgegliedert. Gesellschafter sind die FI Fußball Invest GmbH & Co. KG (90 %) und der Verein (10 %). Starker Mann bei den Hessen ist Präsident Markus Hankammer. Dessen Vater war Gründer des Familienunternehmens "Brita" und langjähriger Präsident vom SV Wehen Wiesbaden, der durch dessen Förderung und Unterstützung zur Saison 2007/08 schon mal aufstieg.
SV Wehen Wiesbaden
Die Wiesbadener haben ihr Profi-Abteilung in die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH ausgegliedert. Gesellschafter sind die FI Fußball Invest GmbH & Co. KG (90 %) und der Verein (10 %). Starker Mann bei den Hessen ist Präsident Markus Hankammer. Dessen Vater war Gründer des Familienunternehmens "Brita" und langjähriger Präsident vom SV Wehen Wiesbaden, der durch dessen Förderung und Unterstützung zur Saison 2007/08 schon mal aufstieg.
© 2019 Getty Images

                <strong>Arminia Bielefeld</strong><br>
                Die Arminia hat ihr Profi-Abteilung in die Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein selbst ist der größte Aktionär mit 71,4 %. Die restlichen 28,6 % hält das Bündnis Ostwestfalen. Das Bündnis besteht aus den Unternehmen Böllhoff Gruppe, DMG MORI AG, Dr. August Oetker KG, Gauselmann AG, Goldbeck GmbH, JAB JOSEF ANSTOETZ KG, Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG, Lagardère Sports Germany GmbH, MöllerGroup, Schüco International KG sowie der Stockmeier Holding GmbH. Die Firmen halfen dem Verein maßgeblich, als dieser vor einigen Jahren einen immensen Schuldenberg angehäuft hatte.
Arminia Bielefeld
Die Arminia hat ihr Profi-Abteilung in die Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein selbst ist der größte Aktionär mit 71,4 %. Die restlichen 28,6 % hält das Bündnis Ostwestfalen. Das Bündnis besteht aus den Unternehmen Böllhoff Gruppe, DMG MORI AG, Dr. August Oetker KG, Gauselmann AG, Goldbeck GmbH, JAB JOSEF ANSTOETZ KG, Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG, Lagardère Sports Germany GmbH, MöllerGroup, Schüco International KG sowie der Stockmeier Holding GmbH. Die Firmen halfen dem Verein maßgeblich, als dieser vor einigen Jahren einen immensen Schuldenberg angehäuft hatte.
© 2019 Getty Images

                <strong>Holstein Kiel</strong><br>
                Die Störche haben sich bislang verweigert, ihre Profi-Abteilung auszugliedern. "Wir haben bei Holstein Kiel noch alles im e. V. Nur die Buchführung des Lizenzspielerbereichs ist getrennt vom ideellen Bereich des Vereins. Das Thema Ausgliederung hängt ja zusammen mit 50+1. Solange diese Regel gilt, macht es wenig Sinn auszugliedern, wenn man damit nur das Ziel verfolgt, Anteile an Investoren zu verkaufen, den Investoren aber sagen muss: ,Ihr habt leider nichts zu sagen, wenn ihr Anteile kauft'", sagte Stefan Tholund, seit 13 Jahren Chef des Aufsichtsrats der Störche, dem "Sportbuzzer" in diesem Sommer. "Ich persönlich finde 50+1 sehr sympathisch, weil es die Bodenständigkeit des deutschen Fußballs gewährleistet. Ich glaube aber, dass das europäische Kartellrecht 50+1 irgendwann kippen wird. Die großen Klubs in Deutschland werden Druck machen, weil sie merken, dass der Anschluss international verloren geht."0 % verkauft
Holstein Kiel
Die Störche haben sich bislang verweigert, ihre Profi-Abteilung auszugliedern. "Wir haben bei Holstein Kiel noch alles im e. V. Nur die Buchführung des Lizenzspielerbereichs ist getrennt vom ideellen Bereich des Vereins. Das Thema Ausgliederung hängt ja zusammen mit 50+1. Solange diese Regel gilt, macht es wenig Sinn auszugliedern, wenn man damit nur das Ziel verfolgt, Anteile an Investoren zu verkaufen, den Investoren aber sagen muss: ,Ihr habt leider nichts zu sagen, wenn ihr Anteile kauft'", sagte Stefan Tholund, seit 13 Jahren Chef des Aufsichtsrats der Störche, dem "Sportbuzzer" in diesem Sommer. "Ich persönlich finde 50+1 sehr sympathisch, weil es die Bodenständigkeit des deutschen Fußballs gewährleistet. Ich glaube aber, dass das europäische Kartellrecht 50+1 irgendwann kippen wird. Die großen Klubs in Deutschland werden Druck machen, weil sie merken, dass der Anschluss international verloren geht."0 % verkauft
© 2017 Getty Images

                <strong>TSV 1860 München</strong><br>
                Bei den Münchnern kann man schon seit Jahren ein Lied vom (Alb)-Traum eines Investors erzählen. Die Profi-Abteilung plus U21 und U19 der Löwen ist vor Jahren in die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert wurden. 40 % gehören dem Verein. Die anderen 60 % der Anteile besitzt die HAM International Limited. Dort hat Hasan Ismaik das Sagen. Der jordanischer Geschäftsmann und sein Geld führten bislang nicht dazu, dass die Giesinger im Oberhaus spielen. Seit Jahren herrscht im Verein Unruhe und Zwist. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg in die Regionalliga Bayern spielt 1860 nun wieder in der dritten Liga.
TSV 1860 München
Bei den Münchnern kann man schon seit Jahren ein Lied vom (Alb)-Traum eines Investors erzählen. Die Profi-Abteilung plus U21 und U19 der Löwen ist vor Jahren in die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert wurden. 40 % gehören dem Verein. Die anderen 60 % der Anteile besitzt die HAM International Limited. Dort hat Hasan Ismaik das Sagen. Der jordanischer Geschäftsmann und sein Geld führten bislang nicht dazu, dass die Giesinger im Oberhaus spielen. Seit Jahren herrscht im Verein Unruhe und Zwist. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg in die Regionalliga Bayern spielt 1860 nun wieder in der dritten Liga.
© imago images / Oryk HAIST

                <strong>Eintracht Braunschweig</strong><br>
                Der niedersächsische Verein hat seine Profi-Abteilung in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Zu 100 % ist die KGaA im Besitz des Vereins - und das wird auch erstmal so bleiben. Wie die "Braunschweiger Zeitung" im April 2019 berichtete, haben die Löwen einen Finanzplan aufgestellt, der auf die nächsten zwei bis drei Jahre keinen Verkauf von Anteilen der Kapitalgesellschaft an Investoren vorsehen würde.
Eintracht Braunschweig
Der niedersächsische Verein hat seine Profi-Abteilung in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Zu 100 % ist die KGaA im Besitz des Vereins - und das wird auch erstmal so bleiben. Wie die "Braunschweiger Zeitung" im April 2019 berichtete, haben die Löwen einen Finanzplan aufgestellt, der auf die nächsten zwei bis drei Jahre keinen Verkauf von Anteilen der Kapitalgesellschaft an Investoren vorsehen würde.
© 2019 Getty Images

                <strong>1. FC Kaiserslautern</strong><br>
                Die Roten Teufel haben ihr Profi-Abteilung in die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Neben dem Verein sind noch sechs regionale Unternehmer als Aktionäre beteiligt. Unter ihnen befindet sich der Luxemburger Immobilieninvestor Flavio Becca, der unter der Fan-Gemeinde umstritten ist.
1. FC Kaiserslautern
Die Roten Teufel haben ihr Profi-Abteilung in die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Neben dem Verein sind noch sechs regionale Unternehmer als Aktionäre beteiligt. Unter ihnen befindet sich der Luxemburger Immobilieninvestor Flavio Becca, der unter der Fan-Gemeinde umstritten ist.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>KFC Uerdingen</strong><br>
                Bei dem einstigen Bundesligisten hat sein einigen Jahren nur einer das Sagen: Michail Ponomarew. Dieser hatte sich mit seiner KFC Uerdingen Entertainment GmbH 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung (KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH) gesichert. Die restlichen 2,5 % gehören dem Verein. Die Vorgeschichte: Gleich drei Mal in nur vier Jahren musste der Verein Insolvenz anmelden. Ponomarew witterte seine Chance und stieg ein. Der Russe ist seit September 2018 auch Gesellschafter des DEL-Klubs Krefelder Pinguine.
KFC Uerdingen
Bei dem einstigen Bundesligisten hat sein einigen Jahren nur einer das Sagen: Michail Ponomarew. Dieser hatte sich mit seiner KFC Uerdingen Entertainment GmbH 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung (KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH) gesichert. Die restlichen 2,5 % gehören dem Verein. Die Vorgeschichte: Gleich drei Mal in nur vier Jahren musste der Verein Insolvenz anmelden. Ponomarew witterte seine Chance und stieg ein. Der Russe ist seit September 2018 auch Gesellschafter des DEL-Klubs Krefelder Pinguine.
© imago images/Revierfoto

                <strong>Chemnitzer FC</strong><br>
                Der Klub aus Chemnitz hat seine Profi-Abteilung in die Chemnitzer FC Fußball GmbH ausgegliedert. Neben dem Verein gibt es acht weitere Gesellschafter, die an der GmbH beteiligt sind.
Chemnitzer FC
Der Klub aus Chemnitz hat seine Profi-Abteilung in die Chemnitzer FC Fußball GmbH ausgegliedert. Neben dem Verein gibt es acht weitere Gesellschafter, die an der GmbH beteiligt sind.
© imago images/Picture Point

                <strong>MSV Duisburg</strong><br>
                Die Zebras haben ihre Profi-Abteilung in die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 89,9 % der Anteil sind im Besitz des Vereins. 10,1 % hat sich Capelli New York gesichert. Die US-amerikanische Modemarke Ausrüster des griechischen Meisters von 2018, AEK Athen, sowie KFC Uerdingen, MSV Duisburg und dem SV Waldhof Mannheim.
MSV Duisburg
Die Zebras haben ihre Profi-Abteilung in die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 89,9 % der Anteil sind im Besitz des Vereins. 10,1 % hat sich Capelli New York gesichert. Die US-amerikanische Modemarke Ausrüster des griechischen Meisters von 2018, AEK Athen, sowie KFC Uerdingen, MSV Duisburg und dem SV Waldhof Mannheim.
© imago images/Noah Wedel

                <strong>SV Waldhof Mannheim</strong><br>
                Beim SV Waldhof ist der Präsident zeitgleich großer Gönner des Vereins. Bernd Beetz ist an der Neun10hundert07 GmbH beteiligt, die 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung der Mannheimer hält. Die restlichen 3 % der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH ist im Besitz des Vereins.
SV Waldhof Mannheim
Beim SV Waldhof ist der Präsident zeitgleich großer Gönner des Vereins. Bernd Beetz ist an der Neun10hundert07 GmbH beteiligt, die 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung der Mannheimer hält. Die restlichen 3 % der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH ist im Besitz des Vereins.
© imago images / foto2press

                <strong>Würzburger Kickers</strong><br>
                Die Würzburger haben ihr Profi-Abteilung in die Würzburger Kickers AG ausgelagert. 51 % gehören dem Verein, die restlichen 49 % der Flyeralarm Future Labs GmbH. Starker Mann der Mainfranken ist Thorsten Fischer. Der Aufsichtsratsvorsitzender konnte schon einen Aufstieg mit der Klub feiern (im Bild mit dem damaligen Trainer Bernd Hollerbach). Heute spielen die Kickers wieder in der dritten Liga.
Würzburger Kickers
Die Würzburger haben ihr Profi-Abteilung in die Würzburger Kickers AG ausgelagert. 51 % gehören dem Verein, die restlichen 49 % der Flyeralarm Future Labs GmbH. Starker Mann der Mainfranken ist Thorsten Fischer. Der Aufsichtsratsvorsitzender konnte schon einen Aufstieg mit der Klub feiern (im Bild mit dem damaligen Trainer Bernd Hollerbach). Heute spielen die Kickers wieder in der dritten Liga.
© imago/foto2press

                <strong>1. FC Magdeburg</strong><br>
                Der Verein aus Sachsen-Anhalt hat seine Profi-Abteilung in die 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. Vor sieben Jahren verhandelten die Verantwortlichen mit einem Investor und dessen Einstieg mit 30 Millionen Euro. Letztendlich entschieden sich die Magdeburger gegen den Investor. Bis heute ist der Verein zu 100 % im Besitz der GmbH.
1. FC Magdeburg
Der Verein aus Sachsen-Anhalt hat seine Profi-Abteilung in die 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. Vor sieben Jahren verhandelten die Verantwortlichen mit einem Investor und dessen Einstieg mit 30 Millionen Euro. Letztendlich entschieden sich die Magdeburger gegen den Investor. Bis heute ist der Verein zu 100 % im Besitz der GmbH.
© 2019 Getty Images

                <strong>FC Ingolstadt 04</strong><br>
                Peter Jackwerth ist in Ingolstadt der starke Mann. Der damalige ESV Ingolstadt kam 2003 auf Jackwerth zu, ob er als Sponsor auftreten will, da sich der Verein in erheblichen finanziellen Nöten befand. Daraufhin meldete sich auch der MTV Ingolstadt, dass sie kaum finanzielle Chancen hätten, bei einem Erstarken des Lokalrivalen. So entstand die Idee zur Fusion der beiden Vereine und zur Neugründung im Jahr 2004 als FC Ingolstadt 04. Heute ist Jackwerth Vorstandsvorsitzender der Schanzer. Unter ihm wurde die Profi-Abteilung ausgegliedert. 80,1 % hält der Verein, 19,9 % der Anteil die Audi Sport GmbH.
FC Ingolstadt 04
Peter Jackwerth ist in Ingolstadt der starke Mann. Der damalige ESV Ingolstadt kam 2003 auf Jackwerth zu, ob er als Sponsor auftreten will, da sich der Verein in erheblichen finanziellen Nöten befand. Daraufhin meldete sich auch der MTV Ingolstadt, dass sie kaum finanzielle Chancen hätten, bei einem Erstarken des Lokalrivalen. So entstand die Idee zur Fusion der beiden Vereine und zur Neugründung im Jahr 2004 als FC Ingolstadt 04. Heute ist Jackwerth Vorstandsvorsitzender der Schanzer. Unter ihm wurde die Profi-Abteilung ausgegliedert. 80,1 % hält der Verein, 19,9 % der Anteil die Audi Sport GmbH.
© imago images/Stefan Bösl

                <strong>SV Meppen</strong><br>
                Vor einem Jahrzehnt stand der SV Meppen am finanziellen Abgrund. Heute ist der Verein schuldenfrei und spielt in der dritten Liga. Vorstandssprecher Andreas Kremer sieht den Verein ohne Investor gut aufgestellt. Daher hat der Verein aus dem Emsland seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.
SV Meppen
Vor einem Jahrzehnt stand der SV Meppen am finanziellen Abgrund. Heute ist der Verein schuldenfrei und spielt in der dritten Liga. Vorstandssprecher Andreas Kremer sieht den Verein ohne Investor gut aufgestellt. Daher hat der Verein aus dem Emsland seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.
© 2019 Getty Images

                <strong>FSV Zwickau</strong><br>
                Überraschung! Die 3. Liga wird Ende Mai schon fortgesetzt.
FSV Zwickau
Überraschung! Die 3. Liga wird Ende Mai schon fortgesetzt.
© 2019 Getty Images

                <strong>Hallescher FC</strong><br>
                Beim Halleschen FC bleibt man traditionell: Die Profi-Abteilung ist noch nicht ausgegliedert. Investoren sind in Halle bisher auch nicht erwünscht. "Ein Grundsatz steht für mich fest: Der HFC muss zu 100 Prozent den Mitgliedern gehören. Wir wollen keine Investoren und auch keine Anteile verkaufen. Ob es unter diesen Umständen irgendwann sinnvoll ist, über eine Ausgliederung zu diskutieren, entscheiden die Mitglieder", sagte Jens Rauschenbach, Präsident des Drittligisten, Anfang 2019 dem "Focus".
Hallescher FC
Beim Halleschen FC bleibt man traditionell: Die Profi-Abteilung ist noch nicht ausgegliedert. Investoren sind in Halle bisher auch nicht erwünscht. "Ein Grundsatz steht für mich fest: Der HFC muss zu 100 Prozent den Mitgliedern gehören. Wir wollen keine Investoren und auch keine Anteile verkaufen. Ob es unter diesen Umständen irgendwann sinnvoll ist, über eine Ausgliederung zu diskutieren, entscheiden die Mitglieder", sagte Jens Rauschenbach, Präsident des Drittligisten, Anfang 2019 dem "Focus".
© 2019 Getty Images

                <strong>SpVgg Unterhaching</strong><br>
                Die SpVgg hat seine Profi-Abteilung in die Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA ausgegliedert.Aktionäre sind:58,02 % SpVgg Unterhaching e. V.19,34 % Schwabl GmbH12,20 % Streubesitz10,44 % Andreas Kögl
SpVgg Unterhaching
Die SpVgg hat seine Profi-Abteilung in die Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA ausgegliedert.Aktionäre sind:58,02 % SpVgg Unterhaching e. V.19,34 % Schwabl GmbH12,20 % Streubesitz10,44 % Andreas Kögl
© 2019 Getty Images

                <strong>SC Preußen Münster</strong><br>
                Der Traditionsverein aus Münster hat seine Profi-Abteilung in die Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Ein Investor ist noch nicht eingestiegen. Das kann sicher aber bald ändern. Auf der Mitgliederversammlung am 12. Januar 2020 wird die Vereinsführung der Adlerträger ein Projekt vorstellen, mit dem mögliche Investoren – egal ob Unternehmen oder Privatpersonen – für den SC Preußen Münster gewonnen werden sollen.
SC Preußen Münster
Der Traditionsverein aus Münster hat seine Profi-Abteilung in die Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Ein Investor ist noch nicht eingestiegen. Das kann sicher aber bald ändern. Auf der Mitgliederversammlung am 12. Januar 2020 wird die Vereinsführung der Adlerträger ein Projekt vorstellen, mit dem mögliche Investoren – egal ob Unternehmen oder Privatpersonen – für den SC Preußen Münster gewonnen werden sollen.
© imago images / Revierfoto

                <strong>SG Sonnenhof Großaspach</strong><br>
                Gebaut wurde das Stadion der SG Sonnenhof Großaspach mithilfe einer Investorengruppe. Die Profi-Abteilung ist aber noch nicht in den Händen eines Investors. Bislang ist eine Ausgliederung nicht in Planung.
SG Sonnenhof Großaspach
Gebaut wurde das Stadion der SG Sonnenhof Großaspach mithilfe einer Investorengruppe. Die Profi-Abteilung ist aber noch nicht in den Händen eines Investors. Bislang ist eine Ausgliederung nicht in Planung.
© imago/Pressefoto Baumann

                <strong>Carl Zeiss Jena</strong><br>
                Der Club aus Thüringen hat seine Profi-Abteilung in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. 5 % gehören dem Verein, 95 % der Anteile besitzt das Unternehmen Staprix NV. Hinter der Firma verbirgt sich der Milliardär und ehemalige Senator des belgischen Parlaments Roland Duchâtelet, der in ganz Europa in Fußball-Klubs investiert. Seine Methoden sind umstritten. In Charlton und Jena rebellieren die Fans gegen den Unternehmer. Darüber hinaus hält er Anteile an dem ungarischen Erstligisten Ujpest Budapest und AD Alcorcón (2. Liga Spanien). Die belgischen Klubs Standard Lüttich und VV St. Truiden hatte er in den Vorjahren verkauft.
Carl Zeiss Jena
Der Club aus Thüringen hat seine Profi-Abteilung in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. 5 % gehören dem Verein, 95 % der Anteile besitzt das Unternehmen Staprix NV. Hinter der Firma verbirgt sich der Milliardär und ehemalige Senator des belgischen Parlaments Roland Duchâtelet, der in ganz Europa in Fußball-Klubs investiert. Seine Methoden sind umstritten. In Charlton und Jena rebellieren die Fans gegen den Unternehmer. Darüber hinaus hält er Anteile an dem ungarischen Erstligisten Ujpest Budapest und AD Alcorcón (2. Liga Spanien). Die belgischen Klubs Standard Lüttich und VV St. Truiden hatte er in den Vorjahren verkauft.
© imago images / Karina Hessland

                <strong>FC Hansa Rostock</strong><br>
                Der Verein von der Ostsee hat seine Profi-Abteilung in die F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Wie die Anteile verteilt sind, ist bislang unklar. Der Mäzen Rolf Elgeti hatte dem Verein 2018 geholfen, die Lizenz zu bekommen. Seitdem meldet er sich immer wieder zu Wort.
FC Hansa Rostock
Der Verein von der Ostsee hat seine Profi-Abteilung in die F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Wie die Anteile verteilt sind, ist bislang unklar. Der Mäzen Rolf Elgeti hatte dem Verein 2018 geholfen, die Lizenz zu bekommen. Seitdem meldet er sich immer wieder zu Wort.
© imago/Martin Hoffmann

                <strong>Viktoria Köln</strong><br>
                Die Viktoria aus Köln hat seit Jahren einen finanzstarken Investor: Franz-Josef Wernze. Im letzten Jahr konnte die Mannschaft nach zahlreichen Verswuchen den Aufstieg in die dritte Liga perfekt machen.
Viktoria Köln
Die Viktoria aus Köln hat seit Jahren einen finanzstarken Investor: Franz-Josef Wernze. Im letzten Jahr konnte die Mannschaft nach zahlreichen Verswuchen den Aufstieg in die dritte Liga perfekt machen.
© imago images / Herbert Bucco

                <strong>Renditejagd im Profi-Fußball: diese Investoren haben das Sagen</strong><br>
                Fußballvereine sind lukrative Anlagen - auch in Deutschland. Viele Klubs haben ihre Profi-Abteilungen ausgegliedert und so den Weg für Investoren freigemacht. Hasan Ismaik, Martin Kind und Dietmar Hopp sind nicht die einzigen bekannten Unternehmer, die sich Anteile erworben haben. Einige wenige Vereine verweigern sich noch finanzstarken Geldgebern. ran.de gibt einen Überblick. (Stand: 10. Dezember 2019)

                <strong>1. FC Köln</strong><br>
                Der Verein aus der Domstadt hat seine Profi-Abteilung zwar ausgegliedert (1. FC Köln GmbH & Co. KGaA), Besitz aber noch immer die komplette Hoheit über die KGaA. Ein Investor ist bislang noch nicht eingestiegen.

                <strong>1. FC Union Berlin</strong><br>
                Der Klub aus dem Osten der Hauptstadt hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Ein Investor ist nicht in dem Sinne des derzeitigen Präsidiums und der Fans.

                <strong>1. FSV Mainz 05</strong><br>
                Bislang hat sich der 1. FSV Mainz noch nicht dazu durch gerungen, seine Profi-Abteilung auszulagern. Demzufolge sind 0 % der Vereinsanteile verkauft. "Das juristische Gutachten stützt unsere Position, dass wir auch als Fußball-Bundesligist keine Absicht zur Gewinnerzielung verfolgen und beispielsweise Gewinne ausschütten, sondern unsere Gewinne wieder dem originären Vereinszweck der sportlichen Leistungserbringung zuführen", sagte der kaufmännische FSV-Vorstand Jan Lehmann vor mehr als einem Jahr: "Diese Einschätzung wird auch von der bisherigen Rechtsprechung gestützt."

                <strong>TSG 1899 Hoffenheim</strong><br>
                Der Verein aus dem Kraichgau hat seine Profifußball-Abteilung ausgegliedert (TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH). Größter Gesellschafter und Gönner ist seit Jahren Dietmar Hopp, der 96 % der GmbH-Anteile hält. Die restlichen 4 % sind im Besitz des Vereins.

                <strong>Bayer Leverkusen</strong><br>
                Die Werkself ist seit 1999 in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. 100-prozentiger Gesellschafter der GmbH ist wiederum die Erste K-W-A Betiligungsgesellschaft mbH, die zu 100 % im Besitz der Bayer AG ist. Der starke Mann dahinter: Werner Wenning (Foto). Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG und zudem Vorsitzender des Gesellschafterausschusses.

                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Der deutsche Rekordmeister hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die FC Bayern München AG gehört zu einem Viertel dem Verein. Den Rest der Aktien teilen sich Adidas, Allianz und Audi.Aktionäre:75,00 % FC Bayern München e. V.8,33 % Adidas AG8,33 % Allianz SE8,33 % Audi AG

                <strong>Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Die Profi-Abteilung der "Fohlen" wird von der Kapitalgesellschaft Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH betrieben, die sich komplett im Besitz des Vereins befindet. Investoren haben sich bislang noch nicht eingekauft. Mönchengladbachs Sportdirektor Eberl schloss in diesem Jahr aus, dass bald ein finanzstarker Investor einsteigen werde. Der Verein wolle Herr im eigenen Haus bleiben, so der ehemalige Profi.

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Die Dortmunder haben ihre Profi-Abteilung sowie zweite Mannschaft und die A-Jugend ausgegliedert (Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA). Zudem ist der BVB an der Börse gelistet. 59,93 % der Aktien befinden sich im Streubesitz. Evonik Industries besitzt mit 14,87 % den größten alleinigen Anteil.Kommanditaktionäre:59,93 % Streubesitz14,78 % Evonik Industries9,33 % Bernd Geske5,53 % Borussia Dortmund e. V.5,43 % Signal Iduna5,00 % Puma

                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Auch die Diva vom Main hat ihre Profi-Abteilung ausgegliedert. An der Eintracht Frankfurt Fußball AG sind vier Aktionäre beteiligt.Aktionäre:67,88 % Eintracht Frankfurt e. V.18,55 % Freunde des Adlers GmbH10,00 % Freunde der Eintracht Frankfurt AG3,57 % Streubing AG

                <strong>FC Augsburg</strong><br>
                Der FC Augsburg hat seine Profi-Abteilung in die Fußball-Club Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 1 % der Anteile Besitz der Verein. Die restlichen 99 % gehören den sogenannten Hofmann Investoren. Aufgesplittet: 31,9 % Klaus Hofmann, 31,9 % Michael Reuss, 17,0 % Detlef Dinsel, 12,8 % Marcus Höfl und 6,4 % Thilo Sautter. Das Sagen hat aber zu 100 % der Verein.

                <strong>Hertha BSC Berlin</strong><br>
                Der starke Mann in der Hauptstadt ist Lars Windhorst. Er hat das Sagen bei der Investorengruppe Tennor Holding B. V.. Diese hält 49,9 % der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA (die ausgegliederte Profi-Abteilung). Die restlichen Prozent hält aktuell noch der Verein Hertha BSC e. V..

                <strong>SV Werder Bremen</strong><br>
                Am 27. Mai 2003 erfolgte die Ausgliederung der Profifußballmannschaft und der anderen leistungssportlich orientierten Mannschaften von den Grün-Weißen aus dem nun gemeinnützigen eingetragenen Verein in die SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA. Diese wiederum ist zu 100 % in Besitz des Vereins. Einen potenziellen Investor habe der Verein in diesem Jahr abblitzen lassen, verriet Marco Bode. "Wir hätten uns in der Vergangenheit schon dafür entscheiden können, die ersten Schritte in diese Richtung zu gehen." Der Klub aus dem Norden sucht seit einigen Jahren nach einem finanzstarken Partner.

                <strong>SC Freiburg</strong><br>
                "Vereine werden zu Spekulationsobjekten" - das sagte Freiburgs Vorstand Oliver Leki in Bezug auf Investoren in der Bundesliga. Er wolle die 50+1-Regel erhalten und machte schon neue Vorschläge, wie Fairness und Wettbewerb dennoch gefördert werden könnten, schreib der "Spiegel". Der Sportclub hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.

                <strong>RB Leipzig</strong><br>
                Der Verein aus dem Osten ließ seine Profi-Abteilung in die RasenBallsport Leipzig GmbH ausgliedern. Gesellschafter sind der Verein (1 %) und die Red Bull GmbH (99 %). Das Pikante: Der RasenBallsport Leipzig e. V verfügt über nur 17 Mitglieder. Starker Mann an der Seite von Trainer Julian Nagelsmann ist Oliver Mintzlaff, der Vorstandsvorsitzender des Vereins sowie GmbH-Geschäftsführer der ausgegliederten Profi-Abteilung ist.

                <strong>VfL Wolfsburg</strong><br>
                Beim VfL bestimmt zu 100 % die Volkswagen AG. Die ausgegliederte Profi-Abteilung ist in die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH hervorgegangen. Die wiederum gehört in Gänze dem Gesellschafter Volkswagen Group Services GmbH, die sich zu 100 % im Besitz der Volkswagen AG befindet. Der VfL ist somit ein 100-prozentiges Tochter-Unternehmen von VW. Frank Witter, hier im Bild mit VW-Boss Herbert Driess, ist der Vorsitzender des Aufsichtsrats und Mitglied des Aufsichtsrats-Präsidiums der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.

                <strong>Fortuna Düsseldorf</strong><br>
                "Ich hoffe, dass die 50+1-Regel so bleibt, wie sie ist. Es braucht eine Zweidrittel-Mehrheit innerhalb der DFL, sie zu ändern, weil das eine Satzungsklausel ist. Deshalb sehe ich auch gute Chancen. Und ich sehe auch keinen Bedarf, sie zu ändern", sagte Fortuna-Vorstandvorsitzender Robert Schäfer im Gespräch mit der "WZ". Düsseldorf hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert und verwehrt sich gegen einen Investoren-Einstieg.

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Für einige überraschend: Der FC Schalke 04 hat noch nicht seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Aufsichtsratschef Clemens Tönnies ist bislang gegen einen Einstieg von Investoren.

                <strong>SC Paderborn</strong><br>
                Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat seine Profi-Abteilung in die SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein hat aber zu 100 % das Sagen. Einzig: Nach Informationen des Westfalen-Blatts sind schon einige Investoren in die Paderborner Stadiongesellschaft eingestiegen und halfen dem Verein bei seinem Schuldenberg.

                <strong>Hamburger SV</strong><br>
                Der Hamburger Sportverein hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Die Aktionäre der HSV Fußball AG sind: 76,2 % Hamburger Sport-Verein e. V., 20,6 % Kühne Holding AG (Foto: Michael Kühne) und 3,2 % Minderheitsaktionäre.

                <strong>1. FC Nürnberg</strong><br>
                Der Club verzichtete bislang darauf, seine Profi-Abteilung auszugliedern. Dennoch verweigern sich die Nürnberger der Idee nicht. "Im Rahmen einer möglichen Ausgliederung schauen wir aktuell, wer Investor für den Verein werden könnte", sagte der kaufmännische Vorstand Michael Meeske im Gespräch mit "Nordbayern". "Andere Vereine wie der VfL Bochum haben die Abstimmung über solch eine Ausgliederung bereits vollzogen. Weil der Fußball der heutigen Zeit viel Geld fordert, werden immer mehr Vereine von dieser Regelung Gebrauch machen und andere sich genau überlegen, ob sie sich gegen eine solche Ausgliederung entscheiden, dann aber weniger Möglichkeiten haben. "Für den Club könnte es durchaus spannende Partner geben, deshalb sollte man darüber konkret nachdenken, so Meeske.

                <strong>Hannover 96</strong><br>
                Der Verein aus Niedersachsen hat seine Profi-Abteilung in die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Kommanditaktionär ist die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, die im Besitz von drei Investoren ist: 52,73 % gehören Martin Kind, 27,51 % Gregor Baum und 19,76 % Dirk Roßmann. 

                <strong>Erzgebirge Aue</strong><br>
                In Aue wurde über eine Ausgliederung der Profi-Abteilung debattiert, mit dem Ergebnis, noch zu warten. Dennoch betont der Präsident vom FC Erzgebirge, Helge Leonhardt: "Investoren-Modelle und die Ausgliederung in eine Fußball AG wären zusätzliche, zukunftsträchtige Schritte, die gegangen werden können." Eine Prämisse sei der Erhalt der Stimmen-Mehrheit für den Verein, so Leonhardt im Interview mit der "Bild". "Das muss so sein. Dafür stehe ich, solang ich Präsident bin."

                <strong>VfB Stuttgart </strong><br>
                Da sind die VfB-Verantwortlichen im Schwabenländle schon weiter. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vor zweieinhalb Jahren stimmten die Mitglieder mit 84,2 % für eine Ausgliederung der Fußballsparte vom Hauptverein in eine Aktiengesellschaft. Der Verein hält 88,25 % der Papiere, 11,75 % sind im Besitz der Daimler AG.

                <strong>FC St. Pauli</strong><br>
                Beim FC St. Pauli sind Genossen statt Investoren beliebter. Jeder Fan kann so Mini-Investor des Kultvereins werden. Die Profi-Abteilung der Hamburger ist bislang nicht ausgegliedert wurde.

                <strong>Dynamo Dresden</strong><br>
                Dynamo Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge lehnte bislang den Einstieg eines Investors ab. "Wir tun gut daran, keine Abhängigkeiten einzugehen. Und man weiß nie, welcher Flurschaden dann eventuell hinterlassen wird", sagte Minge dem "Kicker". Neben dem Geschäftsführer sind auch große Teile der Fans gegen einen Geldgeber. Zudem ist die Profi-Abteilung des Vereins auch noch nicht ausgegliedert worden.

                <strong>Jahn Regensburg </strong><br>
                Der Verein an der Donau hat seine Profi-Abteilung ausgegliedert. Kommanditaktionäre der SSV Jahn Regensburg GmbH & Co. KGaA sind zu 90 % der Verein sowie zu 10 % diverse Investoren. Unter ihnen befindet sich mit Franz Gerber der ehemalige Sportdirektor und Interimstrainer des Jahn. Erwähnenswert: Regensburg hatte vor einigen Jahren einen größeren Investor an Bord. Doch der umstrittene Investor Philipp Schober und der Klub gingen nach wenigen Monaten Zusammenarbeit wieder getrennte Wege. Der Geschäftsführer der Global Sports Invest AG, Schober, erklärte, dass er damit den Weg für eine Struktur freimachen wolle, wie sie dem Verein vorschwebe. Es handle sich um einen freiwilligen Verkauf, nicht um eine Rückabwicklung des Kaufvertrages. Vorausgegangen waren Proteste der Fans und teils der Jahn-Führung. 

                <strong>1. FC Heidenheim</strong><br>
                Der 1. FC Heidenheim hat seine Profi-Abteilung nicht ausgegliedert. Der Zweitligist befürwortet "ausdrücklich" eine Reform oder Öffnung der jetzigen 50+1-Regelung. Welche neuen Möglichkeiten damit verbunden seien beziehungsweise sich daraus für den FCH ergeben könnten, müsse aber eine entsprechende Debatte darüber noch zeigen, so der Verein. Bislang ist noch kein Investor bei den Heidenheimern eingestiegen.

                <strong>SV Darmstadt 98</strong><br>
                Beim hessischen Zweitligisten gibt es keine Bestrebungen, die Profi-Abteilung auszugliedern. Zudem herrscht in Darmstadt bislang kein Interesse, einen Investor mit ins Boot zu holen.

                <strong>SV Sandhausen</strong><br>
                Der Verein aus Baden-Württemberg hat seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert. Somit war es Investoren bislang nicht möglich, Anteile des Klubs zu erwerben. Sandhausen setzt bislang vermehrt auf regionale Sponsoren.

                <strong>VfL Bochum</strong><br>
                Auf der Jahreshauptversammlung 2017 stimmten 80,19 Prozent der anwesenden Mitglieder für die Ausgliederung der Profifußballabteilung in eine GmbH & Co. KGaA. Diese ist bislang im vollen Besitz des Vereins. Dennoch gibt es Bestrebung - besonders von seiten des Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis -, einen Investor zu integrieren. Den Fans ist die Idee des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein Dorn im Auge. 

                <strong>VfL Osnabrück</strong><br>
                Die Niedersachsen haben ihre Profi-Abteilung in die VfL Osnabrück GmbH und Co. KGaA ausgegliedert. Aktionäre sind bislang der Verein (49,75 %), die Stadtwerke Osnabrück AG (9,84 %), Assmann Bürmöbel GmbH & Co. KG (5 %), Michael Koch (5 %), Nicole Welz (3 %) sowie elf weitere Aktionäre (27,41 %).

                <strong>Karlsruher SC</strong><br>
                Vor dem Aufstieg im letzten Jahr in Liga 2 wurde auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit einem positiven Prozentsatz von 88,2 % für eine Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs – inklusive der Profimannschaft sowie der A- und B-Jugend – in die Karlsruher SC GmbH & Co. KGaA gestimmt. Bislang ist die KGaA voll im Besitz des Vereins, doch das könnte sich bald ändern. Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der in Berlin ansässigen CG-Gruppe AG, liebäugelt mit einem Einstieg.

                <strong>Greuther Fürth</strong><br>
                Die SpVgg hat ihre Profi-Abteilung in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. So besteht die Möglichkeit, dass ein Investor einsteigt. Ein Interessent war Thomas Sommer. Doch der Fußball-Zweitligist aus Fürth muss ohne die zusätzliche Millionen des Investors auskommen. Der Immobilien-Unternehmer und die Kleeblatt-Verantwortlichen fanden keine gemeinsamen Lösung für ein angedachtes Investoren-Modell.

                <strong>SV Wehen Wiesbaden</strong><br>
                Die Wiesbadener haben ihr Profi-Abteilung in die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH ausgegliedert. Gesellschafter sind die FI Fußball Invest GmbH & Co. KG (90 %) und der Verein (10 %). Starker Mann bei den Hessen ist Präsident Markus Hankammer. Dessen Vater war Gründer des Familienunternehmens "Brita" und langjähriger Präsident vom SV Wehen Wiesbaden, der durch dessen Förderung und Unterstützung zur Saison 2007/08 schon mal aufstieg.

                <strong>Arminia Bielefeld</strong><br>
                Die Arminia hat ihr Profi-Abteilung in die Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Der Verein selbst ist der größte Aktionär mit 71,4 %. Die restlichen 28,6 % hält das Bündnis Ostwestfalen. Das Bündnis besteht aus den Unternehmen Böllhoff Gruppe, DMG MORI AG, Dr. August Oetker KG, Gauselmann AG, Goldbeck GmbH, JAB JOSEF ANSTOETZ KG, Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG, Lagardère Sports Germany GmbH, MöllerGroup, Schüco International KG sowie der Stockmeier Holding GmbH. Die Firmen halfen dem Verein maßgeblich, als dieser vor einigen Jahren einen immensen Schuldenberg angehäuft hatte.

                <strong>Holstein Kiel</strong><br>
                Die Störche haben sich bislang verweigert, ihre Profi-Abteilung auszugliedern. "Wir haben bei Holstein Kiel noch alles im e. V. Nur die Buchführung des Lizenzspielerbereichs ist getrennt vom ideellen Bereich des Vereins. Das Thema Ausgliederung hängt ja zusammen mit 50+1. Solange diese Regel gilt, macht es wenig Sinn auszugliedern, wenn man damit nur das Ziel verfolgt, Anteile an Investoren zu verkaufen, den Investoren aber sagen muss: ,Ihr habt leider nichts zu sagen, wenn ihr Anteile kauft'", sagte Stefan Tholund, seit 13 Jahren Chef des Aufsichtsrats der Störche, dem "Sportbuzzer" in diesem Sommer. "Ich persönlich finde 50+1 sehr sympathisch, weil es die Bodenständigkeit des deutschen Fußballs gewährleistet. Ich glaube aber, dass das europäische Kartellrecht 50+1 irgendwann kippen wird. Die großen Klubs in Deutschland werden Druck machen, weil sie merken, dass der Anschluss international verloren geht."0 % verkauft

                <strong>TSV 1860 München</strong><br>
                Bei den Münchnern kann man schon seit Jahren ein Lied vom (Alb)-Traum eines Investors erzählen. Die Profi-Abteilung plus U21 und U19 der Löwen ist vor Jahren in die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert wurden. 40 % gehören dem Verein. Die anderen 60 % der Anteile besitzt die HAM International Limited. Dort hat Hasan Ismaik das Sagen. Der jordanischer Geschäftsmann und sein Geld führten bislang nicht dazu, dass die Giesinger im Oberhaus spielen. Seit Jahren herrscht im Verein Unruhe und Zwist. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg in die Regionalliga Bayern spielt 1860 nun wieder in der dritten Liga.

                <strong>Eintracht Braunschweig</strong><br>
                Der niedersächsische Verein hat seine Profi-Abteilung in die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Zu 100 % ist die KGaA im Besitz des Vereins - und das wird auch erstmal so bleiben. Wie die "Braunschweiger Zeitung" im April 2019 berichtete, haben die Löwen einen Finanzplan aufgestellt, der auf die nächsten zwei bis drei Jahre keinen Verkauf von Anteilen der Kapitalgesellschaft an Investoren vorsehen würde.

                <strong>1. FC Kaiserslautern</strong><br>
                Die Roten Teufel haben ihr Profi-Abteilung in die 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Neben dem Verein sind noch sechs regionale Unternehmer als Aktionäre beteiligt. Unter ihnen befindet sich der Luxemburger Immobilieninvestor Flavio Becca, der unter der Fan-Gemeinde umstritten ist.

                <strong>KFC Uerdingen</strong><br>
                Bei dem einstigen Bundesligisten hat sein einigen Jahren nur einer das Sagen: Michail Ponomarew. Dieser hatte sich mit seiner KFC Uerdingen Entertainment GmbH 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung (KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH) gesichert. Die restlichen 2,5 % gehören dem Verein. Die Vorgeschichte: Gleich drei Mal in nur vier Jahren musste der Verein Insolvenz anmelden. Ponomarew witterte seine Chance und stieg ein. Der Russe ist seit September 2018 auch Gesellschafter des DEL-Klubs Krefelder Pinguine.

                <strong>Chemnitzer FC</strong><br>
                Der Klub aus Chemnitz hat seine Profi-Abteilung in die Chemnitzer FC Fußball GmbH ausgegliedert. Neben dem Verein gibt es acht weitere Gesellschafter, die an der GmbH beteiligt sind.

                <strong>MSV Duisburg</strong><br>
                Die Zebras haben ihre Profi-Abteilung in die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. 89,9 % der Anteil sind im Besitz des Vereins. 10,1 % hat sich Capelli New York gesichert. Die US-amerikanische Modemarke Ausrüster des griechischen Meisters von 2018, AEK Athen, sowie KFC Uerdingen, MSV Duisburg und dem SV Waldhof Mannheim.

                <strong>SV Waldhof Mannheim</strong><br>
                Beim SV Waldhof ist der Präsident zeitgleich großer Gönner des Vereins. Bernd Beetz ist an der Neun10hundert07 GmbH beteiligt, die 97 % der ausgegliederten Profi-Abteilung der Mannheimer hält. Die restlichen 3 % der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH ist im Besitz des Vereins.

                <strong>Würzburger Kickers</strong><br>
                Die Würzburger haben ihr Profi-Abteilung in die Würzburger Kickers AG ausgelagert. 51 % gehören dem Verein, die restlichen 49 % der Flyeralarm Future Labs GmbH. Starker Mann der Mainfranken ist Thorsten Fischer. Der Aufsichtsratsvorsitzender konnte schon einen Aufstieg mit der Klub feiern (im Bild mit dem damaligen Trainer Bernd Hollerbach). Heute spielen die Kickers wieder in der dritten Liga.

                <strong>1. FC Magdeburg</strong><br>
                Der Verein aus Sachsen-Anhalt hat seine Profi-Abteilung in die 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. Vor sieben Jahren verhandelten die Verantwortlichen mit einem Investor und dessen Einstieg mit 30 Millionen Euro. Letztendlich entschieden sich die Magdeburger gegen den Investor. Bis heute ist der Verein zu 100 % im Besitz der GmbH.

                <strong>FC Ingolstadt 04</strong><br>
                Peter Jackwerth ist in Ingolstadt der starke Mann. Der damalige ESV Ingolstadt kam 2003 auf Jackwerth zu, ob er als Sponsor auftreten will, da sich der Verein in erheblichen finanziellen Nöten befand. Daraufhin meldete sich auch der MTV Ingolstadt, dass sie kaum finanzielle Chancen hätten, bei einem Erstarken des Lokalrivalen. So entstand die Idee zur Fusion der beiden Vereine und zur Neugründung im Jahr 2004 als FC Ingolstadt 04. Heute ist Jackwerth Vorstandsvorsitzender der Schanzer. Unter ihm wurde die Profi-Abteilung ausgegliedert. 80,1 % hält der Verein, 19,9 % der Anteil die Audi Sport GmbH.

                <strong>SV Meppen</strong><br>
                Vor einem Jahrzehnt stand der SV Meppen am finanziellen Abgrund. Heute ist der Verein schuldenfrei und spielt in der dritten Liga. Vorstandssprecher Andreas Kremer sieht den Verein ohne Investor gut aufgestellt. Daher hat der Verein aus dem Emsland seine Profi-Abteilung bisher nicht ausgegliedert.

                <strong>FSV Zwickau</strong><br>
                Überraschung! Die 3. Liga wird Ende Mai schon fortgesetzt.

                <strong>Hallescher FC</strong><br>
                Beim Halleschen FC bleibt man traditionell: Die Profi-Abteilung ist noch nicht ausgegliedert. Investoren sind in Halle bisher auch nicht erwünscht. "Ein Grundsatz steht für mich fest: Der HFC muss zu 100 Prozent den Mitgliedern gehören. Wir wollen keine Investoren und auch keine Anteile verkaufen. Ob es unter diesen Umständen irgendwann sinnvoll ist, über eine Ausgliederung zu diskutieren, entscheiden die Mitglieder", sagte Jens Rauschenbach, Präsident des Drittligisten, Anfang 2019 dem "Focus".

                <strong>SpVgg Unterhaching</strong><br>
                Die SpVgg hat seine Profi-Abteilung in die Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA ausgegliedert.Aktionäre sind:58,02 % SpVgg Unterhaching e. V.19,34 % Schwabl GmbH12,20 % Streubesitz10,44 % Andreas Kögl

                <strong>SC Preußen Münster</strong><br>
                Der Traditionsverein aus Münster hat seine Profi-Abteilung in die Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Ein Investor ist noch nicht eingestiegen. Das kann sicher aber bald ändern. Auf der Mitgliederversammlung am 12. Januar 2020 wird die Vereinsführung der Adlerträger ein Projekt vorstellen, mit dem mögliche Investoren – egal ob Unternehmen oder Privatpersonen – für den SC Preußen Münster gewonnen werden sollen.

                <strong>SG Sonnenhof Großaspach</strong><br>
                Gebaut wurde das Stadion der SG Sonnenhof Großaspach mithilfe einer Investorengruppe. Die Profi-Abteilung ist aber noch nicht in den Händen eines Investors. Bislang ist eine Ausgliederung nicht in Planung.

                <strong>Carl Zeiss Jena</strong><br>
                Der Club aus Thüringen hat seine Profi-Abteilung in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. 5 % gehören dem Verein, 95 % der Anteile besitzt das Unternehmen Staprix NV. Hinter der Firma verbirgt sich der Milliardär und ehemalige Senator des belgischen Parlaments Roland Duchâtelet, der in ganz Europa in Fußball-Klubs investiert. Seine Methoden sind umstritten. In Charlton und Jena rebellieren die Fans gegen den Unternehmer. Darüber hinaus hält er Anteile an dem ungarischen Erstligisten Ujpest Budapest und AD Alcorcón (2. Liga Spanien). Die belgischen Klubs Standard Lüttich und VV St. Truiden hatte er in den Vorjahren verkauft.

                <strong>FC Hansa Rostock</strong><br>
                Der Verein von der Ostsee hat seine Profi-Abteilung in die F.C. Hansa Rostock GmbH & Co. KGaA ausgegliedert. Wie die Anteile verteilt sind, ist bislang unklar. Der Mäzen Rolf Elgeti hatte dem Verein 2018 geholfen, die Lizenz zu bekommen. Seitdem meldet er sich immer wieder zu Wort.

                <strong>Viktoria Köln</strong><br>
                Die Viktoria aus Köln hat seit Jahren einen finanzstarken Investor: Franz-Josef Wernze. Im letzten Jahr konnte die Mannschaft nach zahlreichen Verswuchen den Aufstieg in die dritte Liga perfekt machen.

© 2024 Seven.One Entertainment Group