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Die Tops und Flops der Bundesliga-Saison 2020/21


                <strong>Die Besten Momente der Bundesliga-Saison 2020/21</strong><br>
                Es war eine ereignisreiche Saison in der Fußball-Bundesliga. Leere Stadien, keine Fans, Traumtore, Freudentränen, Verzweiflung. Trotzdem war die erste komplette Spielzeit in der Corona-Pandemie alles andere als eintönig. Neben festen Institutionen durften wir viele Überraschungen erleben, die vorher wahrscheinlich niemand so hätte erwarten können. ran.de zeigt euch die besten Momente einer Saison, die vielen wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht. 
Die Besten Momente der Bundesliga-Saison 2020/21
Es war eine ereignisreiche Saison in der Fußball-Bundesliga. Leere Stadien, keine Fans, Traumtore, Freudentränen, Verzweiflung. Trotzdem war die erste komplette Spielzeit in der Corona-Pandemie alles andere als eintönig. Neben festen Institutionen durften wir viele Überraschungen erleben, die vorher wahrscheinlich niemand so hätte erwarten können. ran.de zeigt euch die besten Momente einer Saison, die vielen wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht. 
© imago images/Chai v.d. Laage

                <strong>Spieler der Saison: Robert Lewandowski (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei dieser Kategorie sollte es wenig Diskussionen geben. Robert Lewandowski hat einmal mehr bewiesen, dass er der torgefährlichste Spieler Europas ist. 41 Tore in einer Saison, den Rekord von Gerd Müller damit gebrochen, zum achten Mal in Folge Meister mit dem FC Bayern München - die Liste an Erfolgen ist lang. Und es bleiben wenig Zweifel, dass der Pole in der Saison 2020/21 damit der beste Spieler der Bundesliga ist. Wobei allerdings immer noch keine endgültige Klarheit besteht, ob Lewandowski auch in der kommenden Spielzeit für den Rekordmeister auflaufen wird. Mehrere europäische Top-Klubs haben den 32-jährigen schon längere Zeit auf dem Zettel. Zumindest laut Vertrag ist Lewandowski aber noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden.
Spieler der Saison: Robert Lewandowski (FC Bayern München)
Bei dieser Kategorie sollte es wenig Diskussionen geben. Robert Lewandowski hat einmal mehr bewiesen, dass er der torgefährlichste Spieler Europas ist. 41 Tore in einer Saison, den Rekord von Gerd Müller damit gebrochen, zum achten Mal in Folge Meister mit dem FC Bayern München - die Liste an Erfolgen ist lang. Und es bleiben wenig Zweifel, dass der Pole in der Saison 2020/21 damit der beste Spieler der Bundesliga ist. Wobei allerdings immer noch keine endgültige Klarheit besteht, ob Lewandowski auch in der kommenden Spielzeit für den Rekordmeister auflaufen wird. Mehrere europäische Top-Klubs haben den 32-jährigen schon längere Zeit auf dem Zettel. Zumindest laut Vertrag ist Lewandowski aber noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Trainer der Saison: Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Österreicher hat mit dem VfL Wolfsburg eine richtig starke Saison auf den Rasen gezaubert. Unter Glasner spielen die Wölfe einen sehr ansehnlichen Fußball und werden im nächsten Jahr zum ersten Mal seit 2016 wieder in der Königsklasse vertreten sein. Der 46-jährige kam vor zwei Jahren in die Autostadt und hat mit seiner ruhigen, unaufgeregten Art den Erfolg nach Wolfsburg zurück gebracht. Der VfL ist Glasners erste Station im deutschen Fußball, nachdem er seine Karriere 2011 bei Red Bull Salzburg als Sportkoordinator begonnen hatte. Von dort aus es über den FC Liefering, den SV Ried nach LASK und schließlich 2019 nach Niedersachsen. Sein Vertrag bei den Wölfen läuft noch bis zum Sommer 2022.
Trainer der Saison: Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)
Der Österreicher hat mit dem VfL Wolfsburg eine richtig starke Saison auf den Rasen gezaubert. Unter Glasner spielen die Wölfe einen sehr ansehnlichen Fußball und werden im nächsten Jahr zum ersten Mal seit 2016 wieder in der Königsklasse vertreten sein. Der 46-jährige kam vor zwei Jahren in die Autostadt und hat mit seiner ruhigen, unaufgeregten Art den Erfolg nach Wolfsburg zurück gebracht. Der VfL ist Glasners erste Station im deutschen Fußball, nachdem er seine Karriere 2011 bei Red Bull Salzburg als Sportkoordinator begonnen hatte. Von dort aus es über den FC Liefering, den SV Ried nach LASK und schließlich 2019 nach Niedersachsen. Sein Vertrag bei den Wölfen läuft noch bis zum Sommer 2022.
© imago images/regios24

                <strong>Flop der Saison: Schalke 04</strong><br>
                Fünf Trainer in einer Saison verschlissen, abgeschlagen Tabellenletzter und mit 16 Punkten auf dem Konto, das Team mit der schlechtesten Punkteausbeute in Europas Top-Ligen - das ist die Bilanz des Schalker Totalschadens. Es ist keine drei Jahre her, da feierte man in Gelsenkirchen noch die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern, nun geht es nach 33 Jahren Erstklassigkeit runter in die 2. Bundesliga. Nach 1981, 1983 und 1988 ist es der vierte Abstieg in der Vereinsgeschichte des königsblauen Traditionsvereins. Für die Schalker Fans bleibt damit nur zu hoffen, dass es nicht wie nach der letzten Talfahrt, wieder drei lange Jahre dauert, bis der Verein den Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft. Denn egal ob man es mit den "Knappen" hält oder nicht, in einem Punkt ist sich eigentlich ganz Fußball-Deutschland einig: Schalke gehört in die 1. Fußball-Bundesliga.
Flop der Saison: Schalke 04
Fünf Trainer in einer Saison verschlissen, abgeschlagen Tabellenletzter und mit 16 Punkten auf dem Konto, das Team mit der schlechtesten Punkteausbeute in Europas Top-Ligen - das ist die Bilanz des Schalker Totalschadens. Es ist keine drei Jahre her, da feierte man in Gelsenkirchen noch die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern, nun geht es nach 33 Jahren Erstklassigkeit runter in die 2. Bundesliga. Nach 1981, 1983 und 1988 ist es der vierte Abstieg in der Vereinsgeschichte des königsblauen Traditionsvereins. Für die Schalker Fans bleibt damit nur zu hoffen, dass es nicht wie nach der letzten Talfahrt, wieder drei lange Jahre dauert, bis der Verein den Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft. Denn egal ob man es mit den "Knappen" hält oder nicht, in einem Punkt ist sich eigentlich ganz Fußball-Deutschland einig: Schalke gehört in die 1. Fußball-Bundesliga.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Überraschung der Saison: Union Berlin</strong><br>
                Wer vor der Saison darauf gewettet hätte, dass Union Berlin im kommenden Jahr auf europäischer Bühne spielt, hätte mit großer Sicherheit einen sehr guten Schnitt gemacht. Die Köpenicker haben gemeinsam mit Trainer Urs Fischer eine bärenstarke Saison hinter sich und sind mit Platz sieben in der Qualifikation für die neue European Conference League vertreten. Zu dem können sie sich auf die Fahne schreiben, das einzige Team der Liga gewesen zu sein, welches in der Saison 2020/21 nicht gegen den FC Bayern verloren hat. In den zwei Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister holte Union beide Male ein 1:1-Unentschieden. 
Überraschung der Saison: Union Berlin
Wer vor der Saison darauf gewettet hätte, dass Union Berlin im kommenden Jahr auf europäischer Bühne spielt, hätte mit großer Sicherheit einen sehr guten Schnitt gemacht. Die Köpenicker haben gemeinsam mit Trainer Urs Fischer eine bärenstarke Saison hinter sich und sind mit Platz sieben in der Qualifikation für die neue European Conference League vertreten. Zu dem können sie sich auf die Fahne schreiben, das einzige Team der Liga gewesen zu sein, welches in der Saison 2020/21 nicht gegen den FC Bayern verloren hat. In den zwei Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister holte Union beide Male ein 1:1-Unentschieden. 
© Revierfoto

                <strong>Spiel der Saison: Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach 4:3</strong><br>
                08. November 2020, 7. Spieltag der Bundesliga-Saison, Derby-Time. Und diese Partie hielt genau, was sich viele Fans von einem Derby erhofft hatten. In der ersten Halbzeit lieferten sich Lars Stindl auf Gladbacher und Lucas Alario auf Leverkusener Seite zunächst ein perönliches Duell. Stindl traf zur Führung nach 18 Minuten, Alario glich keine zehn Minuten später aus. Stindl erhöhte auf 2:1 in Minute 30, Alario netzte vor der Pause zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel blieb die Werkself dann am Drücker und Bailey und Baumgartlinger erhöhten bis zur 82. Minute auf 4:2. Verrückter Schlusspunkt der Partie war dann das Kunststück von Valentino Lazaro (Foto). Nach einer Hereingabe in den Sechzehner setzte der Österreicher zum Scorpion-Kick an und das Leder senkte sich über Bayer-Keeper Hradecky ins lange Eck. Für viele das Tor des Jahres. 
Spiel der Saison: Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach 4:3
08. November 2020, 7. Spieltag der Bundesliga-Saison, Derby-Time. Und diese Partie hielt genau, was sich viele Fans von einem Derby erhofft hatten. In der ersten Halbzeit lieferten sich Lars Stindl auf Gladbacher und Lucas Alario auf Leverkusener Seite zunächst ein perönliches Duell. Stindl traf zur Führung nach 18 Minuten, Alario glich keine zehn Minuten später aus. Stindl erhöhte auf 2:1 in Minute 30, Alario netzte vor der Pause zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel blieb die Werkself dann am Drücker und Bailey und Baumgartlinger erhöhten bis zur 82. Minute auf 4:2. Verrückter Schlusspunkt der Partie war dann das Kunststück von Valentino Lazaro (Foto). Nach einer Hereingabe in den Sechzehner setzte der Österreicher zum Scorpion-Kick an und das Leder senkte sich über Bayer-Keeper Hradecky ins lange Eck. Für viele das Tor des Jahres. 
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Tor der Saison: Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Wir haben trotzdem einen anderen Treffer für euch im Angebot, entscheidet selbst. Im Spiel Eintracht Frankfurt gegen Bayer 04 Leverkusen (Endstand 2:1) am 14. Spieltag hat sich Nadiem Amiri ebenfalls für das Tor des Jahres angemeldet. Nach einem Doppelpass mit Florian Wirtz nimmt Amiri den Ball sehenswert in der Drehung aus der Luft runter, spitzelt ihn durch die Beine von Erik Durm und schiebt in kurz darauf mit der Hacke erneut durch die Beine des heranstürmenden Kevin Trapp. Amiri selbst stand nach der Partie mit einem Grinsen beim Interview und meinte: "[..] das war gut gemacht. Instinkt ein bisschen." Instinkt hin oder her, es bleibt ein absolutes Traumtor.
Tor der Saison: Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen)
Wir haben trotzdem einen anderen Treffer für euch im Angebot, entscheidet selbst. Im Spiel Eintracht Frankfurt gegen Bayer 04 Leverkusen (Endstand 2:1) am 14. Spieltag hat sich Nadiem Amiri ebenfalls für das Tor des Jahres angemeldet. Nach einem Doppelpass mit Florian Wirtz nimmt Amiri den Ball sehenswert in der Drehung aus der Luft runter, spitzelt ihn durch die Beine von Erik Durm und schiebt in kurz darauf mit der Hacke erneut durch die Beine des heranstürmenden Kevin Trapp. Amiri selbst stand nach der Partie mit einem Grinsen beim Interview und meinte: "[..] das war gut gemacht. Instinkt ein bisschen." Instinkt hin oder her, es bleibt ein absolutes Traumtor.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Peinlichkeit der Saison: Werder Bremen und Florian Kohfeldt</strong><br>
                Die Causa Kohfeldt bei Werder Bremen ist für die Verantwortlichen vor allem eines: sehr undurchsichtig und ziemlich peinlich. In einer Katastrophen-Saison an der Weser war man sich unter den Werder-Bossen eigentlich lange Zeit einig, dass Florian Kohfeldt dennoch der richtige Mann auf dem Trainerstuhl sei. Nach außen hin wurde stehts kommuniziert, man habe vollstes Vertrauen in den Menschen Florian Kohfeld, sowie in seine Arbeit als Übungsleiter. Nach dem Pokal-Aus gegen RB Leipzig bekannte sich der Aufsichtsrat der Bremer dann erneut öffentlich zu dem 38-jährigen und Manager Frank Baumann bestätigte: "Florian wird Trainer bleiben. [...] Er hat in der letzten Saison schon einmal eine ganz schwierige Situation gemeistert. Wir trauen ihm das jetzt auch wieder zu." Kurz vor dem letzten Spieltag dann das böse Erwachen: Kohfeldt muss seinen Platz räumen und Thomas Schaaf soll in einem Spiel retten, was noch zu retten ist. Eine Entscheidung, entgegen aller im Voraus postulierten Aussagen der Chef-Etage. Das verstehe wer will! 
Peinlichkeit der Saison: Werder Bremen und Florian Kohfeldt
Die Causa Kohfeldt bei Werder Bremen ist für die Verantwortlichen vor allem eines: sehr undurchsichtig und ziemlich peinlich. In einer Katastrophen-Saison an der Weser war man sich unter den Werder-Bossen eigentlich lange Zeit einig, dass Florian Kohfeldt dennoch der richtige Mann auf dem Trainerstuhl sei. Nach außen hin wurde stehts kommuniziert, man habe vollstes Vertrauen in den Menschen Florian Kohfeld, sowie in seine Arbeit als Übungsleiter. Nach dem Pokal-Aus gegen RB Leipzig bekannte sich der Aufsichtsrat der Bremer dann erneut öffentlich zu dem 38-jährigen und Manager Frank Baumann bestätigte: "Florian wird Trainer bleiben. [...] Er hat in der letzten Saison schon einmal eine ganz schwierige Situation gemeistert. Wir trauen ihm das jetzt auch wieder zu." Kurz vor dem letzten Spieltag dann das böse Erwachen: Kohfeldt muss seinen Platz räumen und Thomas Schaaf soll in einem Spiel retten, was noch zu retten ist. Eine Entscheidung, entgegen aller im Voraus postulierten Aussagen der Chef-Etage. Das verstehe wer will! 
© imago images/Sven Simon

                <strong>Aufreger der Saison: Paulo Otavio</strong><br>
                60 Meter Anlauf und eine Grätsche die jedem Kreisliga-Verteidiger die Schweißperlen auf die Stirn treiben würde. Paulo Otavio hat mit seiner Notbremse im Spiel gegen die TSG Hoffenheim für viel Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Nach einer der rüdesten Attacken der letzten Jahre wurde der Wolfsburger für vier Spiele vom DFB gesperrt und musste sich viel Kritik anhören. Marcel Reif meinte beispielsweise: "So lange sperren wie möglich. Der hatte eine halbe Platzlänge Zeit, zu überlegen, ob er etwas macht, wofür er im 'normalen' Leben im Gefängnis landen würde. Ich möchte solche Leute nicht mehr auf dem Fußballplatz haben." Sogar Otavios Mutter war nach der Sense gegen Munas Dabbur sauer auf ihren Sohn und verlangte eine Entschuldigung und Erklärung von ihm. In Brasilien wurde das Spiel "Stein, Schere, Papier" in Otavios Bekanntenkreis postwendend in "Stein, Paulo, Papier" umbenannt.
Aufreger der Saison: Paulo Otavio
60 Meter Anlauf und eine Grätsche die jedem Kreisliga-Verteidiger die Schweißperlen auf die Stirn treiben würde. Paulo Otavio hat mit seiner Notbremse im Spiel gegen die TSG Hoffenheim für viel Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Nach einer der rüdesten Attacken der letzten Jahre wurde der Wolfsburger für vier Spiele vom DFB gesperrt und musste sich viel Kritik anhören. Marcel Reif meinte beispielsweise: "So lange sperren wie möglich. Der hatte eine halbe Platzlänge Zeit, zu überlegen, ob er etwas macht, wofür er im 'normalen' Leben im Gefängnis landen würde. Ich möchte solche Leute nicht mehr auf dem Fußballplatz haben." Sogar Otavios Mutter war nach der Sense gegen Munas Dabbur sauer auf ihren Sohn und verlangte eine Entschuldigung und Erklärung von ihm. In Brasilien wurde das Spiel "Stein, Schere, Papier" in Otavios Bekanntenkreis postwendend in "Stein, Paulo, Papier" umbenannt.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Fairstes Team der Saison: Borussia Dortmund</strong><br>
                Kommen wir vom Sensenmann zu einer schöneren Kategorie. Der Pokalsieger Borussia Dortmund steht in dieser Saison auch noch in einer anderen Rubrik ganz oben. Über die gesamte Spielzeit 2020/21 hinweg sammelte das Team von Edin Terzic die wenigsten Karten aller Bundesliga-Mannschaften. 42 gelbe Karten und nur ein einziger Platzverweis machen die Schwarz-Gelben zum fairsten Team der Liga - und das mit Abstand. Auf Platz zwei folgt RB Leipzig, die schon 57 gelbe Kartons auf dem Konto haben. Auf dem letzten Platz landet die Eintracht aus Frankfurt. Stolze 81 mal holten sich die Frankfurter eine gelbe Karte beim Schiri ab. Das sind 17 Gelbe mehr als Hoffenheim auf dem vorletzten Rang.
Fairstes Team der Saison: Borussia Dortmund
Kommen wir vom Sensenmann zu einer schöneren Kategorie. Der Pokalsieger Borussia Dortmund steht in dieser Saison auch noch in einer anderen Rubrik ganz oben. Über die gesamte Spielzeit 2020/21 hinweg sammelte das Team von Edin Terzic die wenigsten Karten aller Bundesliga-Mannschaften. 42 gelbe Karten und nur ein einziger Platzverweis machen die Schwarz-Gelben zum fairsten Team der Liga - und das mit Abstand. Auf Platz zwei folgt RB Leipzig, die schon 57 gelbe Kartons auf dem Konto haben. Auf dem letzten Platz landet die Eintracht aus Frankfurt. Stolze 81 mal holten sich die Frankfurter eine gelbe Karte beim Schiri ab. Das sind 17 Gelbe mehr als Hoffenheim auf dem vorletzten Rang.
© imago images/Mika Volkmann

                <strong>Die Besten Momente der Bundesliga-Saison 2020/21</strong><br>
                Es war eine ereignisreiche Saison in der Fußball-Bundesliga. Leere Stadien, keine Fans, Traumtore, Freudentränen, Verzweiflung. Trotzdem war die erste komplette Spielzeit in der Corona-Pandemie alles andere als eintönig. Neben festen Institutionen durften wir viele Überraschungen erleben, die vorher wahrscheinlich niemand so hätte erwarten können. ran.de zeigt euch die besten Momente einer Saison, die vielen wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben wird, sowohl in positiver, als auch in negativer Hinsicht. 

                <strong>Spieler der Saison: Robert Lewandowski (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei dieser Kategorie sollte es wenig Diskussionen geben. Robert Lewandowski hat einmal mehr bewiesen, dass er der torgefährlichste Spieler Europas ist. 41 Tore in einer Saison, den Rekord von Gerd Müller damit gebrochen, zum achten Mal in Folge Meister mit dem FC Bayern München - die Liste an Erfolgen ist lang. Und es bleiben wenig Zweifel, dass der Pole in der Saison 2020/21 damit der beste Spieler der Bundesliga ist. Wobei allerdings immer noch keine endgültige Klarheit besteht, ob Lewandowski auch in der kommenden Spielzeit für den Rekordmeister auflaufen wird. Mehrere europäische Top-Klubs haben den 32-jährigen schon längere Zeit auf dem Zettel. Zumindest laut Vertrag ist Lewandowski aber noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden.

                <strong>Trainer der Saison: Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Der Österreicher hat mit dem VfL Wolfsburg eine richtig starke Saison auf den Rasen gezaubert. Unter Glasner spielen die Wölfe einen sehr ansehnlichen Fußball und werden im nächsten Jahr zum ersten Mal seit 2016 wieder in der Königsklasse vertreten sein. Der 46-jährige kam vor zwei Jahren in die Autostadt und hat mit seiner ruhigen, unaufgeregten Art den Erfolg nach Wolfsburg zurück gebracht. Der VfL ist Glasners erste Station im deutschen Fußball, nachdem er seine Karriere 2011 bei Red Bull Salzburg als Sportkoordinator begonnen hatte. Von dort aus es über den FC Liefering, den SV Ried nach LASK und schließlich 2019 nach Niedersachsen. Sein Vertrag bei den Wölfen läuft noch bis zum Sommer 2022.

                <strong>Flop der Saison: Schalke 04</strong><br>
                Fünf Trainer in einer Saison verschlissen, abgeschlagen Tabellenletzter und mit 16 Punkten auf dem Konto, das Team mit der schlechtesten Punkteausbeute in Europas Top-Ligen - das ist die Bilanz des Schalker Totalschadens. Es ist keine drei Jahre her, da feierte man in Gelsenkirchen noch die Vizemeisterschaft hinter dem FC Bayern, nun geht es nach 33 Jahren Erstklassigkeit runter in die 2. Bundesliga. Nach 1981, 1983 und 1988 ist es der vierte Abstieg in der Vereinsgeschichte des königsblauen Traditionsvereins. Für die Schalker Fans bleibt damit nur zu hoffen, dass es nicht wie nach der letzten Talfahrt, wieder drei lange Jahre dauert, bis der Verein den Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft. Denn egal ob man es mit den "Knappen" hält oder nicht, in einem Punkt ist sich eigentlich ganz Fußball-Deutschland einig: Schalke gehört in die 1. Fußball-Bundesliga.

                <strong>Überraschung der Saison: Union Berlin</strong><br>
                Wer vor der Saison darauf gewettet hätte, dass Union Berlin im kommenden Jahr auf europäischer Bühne spielt, hätte mit großer Sicherheit einen sehr guten Schnitt gemacht. Die Köpenicker haben gemeinsam mit Trainer Urs Fischer eine bärenstarke Saison hinter sich und sind mit Platz sieben in der Qualifikation für die neue European Conference League vertreten. Zu dem können sie sich auf die Fahne schreiben, das einzige Team der Liga gewesen zu sein, welches in der Saison 2020/21 nicht gegen den FC Bayern verloren hat. In den zwei Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister holte Union beide Male ein 1:1-Unentschieden. 

                <strong>Spiel der Saison: Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach 4:3</strong><br>
                08. November 2020, 7. Spieltag der Bundesliga-Saison, Derby-Time. Und diese Partie hielt genau, was sich viele Fans von einem Derby erhofft hatten. In der ersten Halbzeit lieferten sich Lars Stindl auf Gladbacher und Lucas Alario auf Leverkusener Seite zunächst ein perönliches Duell. Stindl traf zur Führung nach 18 Minuten, Alario glich keine zehn Minuten später aus. Stindl erhöhte auf 2:1 in Minute 30, Alario netzte vor der Pause zum 2:2. Nach dem Seitenwechsel blieb die Werkself dann am Drücker und Bailey und Baumgartlinger erhöhten bis zur 82. Minute auf 4:2. Verrückter Schlusspunkt der Partie war dann das Kunststück von Valentino Lazaro (Foto). Nach einer Hereingabe in den Sechzehner setzte der Österreicher zum Scorpion-Kick an und das Leder senkte sich über Bayer-Keeper Hradecky ins lange Eck. Für viele das Tor des Jahres. 

                <strong>Tor der Saison: Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>
                Wir haben trotzdem einen anderen Treffer für euch im Angebot, entscheidet selbst. Im Spiel Eintracht Frankfurt gegen Bayer 04 Leverkusen (Endstand 2:1) am 14. Spieltag hat sich Nadiem Amiri ebenfalls für das Tor des Jahres angemeldet. Nach einem Doppelpass mit Florian Wirtz nimmt Amiri den Ball sehenswert in der Drehung aus der Luft runter, spitzelt ihn durch die Beine von Erik Durm und schiebt in kurz darauf mit der Hacke erneut durch die Beine des heranstürmenden Kevin Trapp. Amiri selbst stand nach der Partie mit einem Grinsen beim Interview und meinte: "[..] das war gut gemacht. Instinkt ein bisschen." Instinkt hin oder her, es bleibt ein absolutes Traumtor.

                <strong>Peinlichkeit der Saison: Werder Bremen und Florian Kohfeldt</strong><br>
                Die Causa Kohfeldt bei Werder Bremen ist für die Verantwortlichen vor allem eines: sehr undurchsichtig und ziemlich peinlich. In einer Katastrophen-Saison an der Weser war man sich unter den Werder-Bossen eigentlich lange Zeit einig, dass Florian Kohfeldt dennoch der richtige Mann auf dem Trainerstuhl sei. Nach außen hin wurde stehts kommuniziert, man habe vollstes Vertrauen in den Menschen Florian Kohfeld, sowie in seine Arbeit als Übungsleiter. Nach dem Pokal-Aus gegen RB Leipzig bekannte sich der Aufsichtsrat der Bremer dann erneut öffentlich zu dem 38-jährigen und Manager Frank Baumann bestätigte: "Florian wird Trainer bleiben. [...] Er hat in der letzten Saison schon einmal eine ganz schwierige Situation gemeistert. Wir trauen ihm das jetzt auch wieder zu." Kurz vor dem letzten Spieltag dann das böse Erwachen: Kohfeldt muss seinen Platz räumen und Thomas Schaaf soll in einem Spiel retten, was noch zu retten ist. Eine Entscheidung, entgegen aller im Voraus postulierten Aussagen der Chef-Etage. Das verstehe wer will! 

                <strong>Aufreger der Saison: Paulo Otavio</strong><br>
                60 Meter Anlauf und eine Grätsche die jedem Kreisliga-Verteidiger die Schweißperlen auf die Stirn treiben würde. Paulo Otavio hat mit seiner Notbremse im Spiel gegen die TSG Hoffenheim für viel Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Nach einer der rüdesten Attacken der letzten Jahre wurde der Wolfsburger für vier Spiele vom DFB gesperrt und musste sich viel Kritik anhören. Marcel Reif meinte beispielsweise: "So lange sperren wie möglich. Der hatte eine halbe Platzlänge Zeit, zu überlegen, ob er etwas macht, wofür er im 'normalen' Leben im Gefängnis landen würde. Ich möchte solche Leute nicht mehr auf dem Fußballplatz haben." Sogar Otavios Mutter war nach der Sense gegen Munas Dabbur sauer auf ihren Sohn und verlangte eine Entschuldigung und Erklärung von ihm. In Brasilien wurde das Spiel "Stein, Schere, Papier" in Otavios Bekanntenkreis postwendend in "Stein, Paulo, Papier" umbenannt.

                <strong>Fairstes Team der Saison: Borussia Dortmund</strong><br>
                Kommen wir vom Sensenmann zu einer schöneren Kategorie. Der Pokalsieger Borussia Dortmund steht in dieser Saison auch noch in einer anderen Rubrik ganz oben. Über die gesamte Spielzeit 2020/21 hinweg sammelte das Team von Edin Terzic die wenigsten Karten aller Bundesliga-Mannschaften. 42 gelbe Karten und nur ein einziger Platzverweis machen die Schwarz-Gelben zum fairsten Team der Liga - und das mit Abstand. Auf Platz zwei folgt RB Leipzig, die schon 57 gelbe Kartons auf dem Konto haben. Auf dem letzten Platz landet die Eintracht aus Frankfurt. Stolze 81 mal holten sich die Frankfurter eine gelbe Karte beim Schiri ab. Das sind 17 Gelbe mehr als Hoffenheim auf dem vorletzten Rang.

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