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Die vergessenen Talente des FC Bayern: Kurt schon wieder vereinslos


                <strong>Sinan Kurt</strong><br>
                Sinan Kurt ist schon wieder vereinslos. Knapp ein halbes Jahr nachdem der 24-Jährige beim slowakischen Erstligisten FC Nitra unterschrieben hatte, löste er den Vertrag wieder auf. "Lange Geschichte. Habe kein Gehalt bekommen und noch viele andere Dinge", erklärte Kurt in seiner Instagram Story. Damit geht die Odyssee des einst gefeierten Bayern-Talents weiter. Als 18-Jährige kam er 2014 aus Gladbach für drei Millionen Euro zum FC Bayern und galt als Zukunftshoffnung. Diesen Vorschusslorbeeren wurde er allerdings nie gerecht. Gerade mal eine Halbzeit stand er für die Profis in der Bundesliga auf dem Platz. Anfang 2016 wechselte er zu Hertha BSC, es sollte ein Neuanfang werden. Doch Kurt fiel weniger durch gute Leistungen als durch mangelnde Motivationsbereitschaft auf und wurde im Juli 2018 nach gerade einmal zwei Spielen aus der Profimannschaft aussortiert. Nach einem kurzen Intermezzo bei der WSG Wattens in Österreich hielt sich der Flügelstürmer bei Regionalligist SV Straelen fit, ehe er schließlich in die Slowakei wechselte. Jetzt ist dieses Kapitel auch schon wieder beendet. ran.de erklärt, was aus anderen ehemaligen Bayern-Talenten geworden ist. (Stand: 11. Juni 2021)
Sinan Kurt
Sinan Kurt ist schon wieder vereinslos. Knapp ein halbes Jahr nachdem der 24-Jährige beim slowakischen Erstligisten FC Nitra unterschrieben hatte, löste er den Vertrag wieder auf. "Lange Geschichte. Habe kein Gehalt bekommen und noch viele andere Dinge", erklärte Kurt in seiner Instagram Story. Damit geht die Odyssee des einst gefeierten Bayern-Talents weiter. Als 18-Jährige kam er 2014 aus Gladbach für drei Millionen Euro zum FC Bayern und galt als Zukunftshoffnung. Diesen Vorschusslorbeeren wurde er allerdings nie gerecht. Gerade mal eine Halbzeit stand er für die Profis in der Bundesliga auf dem Platz. Anfang 2016 wechselte er zu Hertha BSC, es sollte ein Neuanfang werden. Doch Kurt fiel weniger durch gute Leistungen als durch mangelnde Motivationsbereitschaft auf und wurde im Juli 2018 nach gerade einmal zwei Spielen aus der Profimannschaft aussortiert. Nach einem kurzen Intermezzo bei der WSG Wattens in Österreich hielt sich der Flügelstürmer bei Regionalligist SV Straelen fit, ehe er schließlich in die Slowakei wechselte. Jetzt ist dieses Kapitel auch schon wieder beendet. ran.de erklärt, was aus anderen ehemaligen Bayern-Talenten geworden ist. (Stand: 11. Juni 2021)
© 2020 imago

                <strong>Mickael Cuisance</strong><br>
                Der vom FC Bayern ausgeliehene Mickael Cuisance hat bei seinem Klub Olympique Marseille einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der 21-Jährige wurde von Trainer Jorge Sampaoli aus dem Kader verbannt. "Es gibt viele Dinge, die am Ende der Saison für Verwirrung sorgen: Spieler, die gehen werden, Spieler, die gerne bleiben würden, aber gehen werden, Spieler, die gehen wollen, aber bleiben werden. Die wichtigste Aufgabe für mich als Trainer ist es, die Spieler zu finden, die am ehesten dem entsprechen, was wir in diesem Spiel brauchen", sagte Sampaoli, der mit seinem Team noch um den Europapokal-Einzug kämpft. Neben Cuisance erwischte es Valere Germain, Saif-Eddine Khaoui und Christopfer Rocchia, die aus dem Kader geschmissen wurden. 
Mickael Cuisance
Der vom FC Bayern ausgeliehene Mickael Cuisance hat bei seinem Klub Olympique Marseille einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der 21-Jährige wurde von Trainer Jorge Sampaoli aus dem Kader verbannt. "Es gibt viele Dinge, die am Ende der Saison für Verwirrung sorgen: Spieler, die gehen werden, Spieler, die gerne bleiben würden, aber gehen werden, Spieler, die gehen wollen, aber bleiben werden. Die wichtigste Aufgabe für mich als Trainer ist es, die Spieler zu finden, die am ehesten dem entsprechen, was wir in diesem Spiel brauchen", sagte Sampaoli, der mit seinem Team noch um den Europapokal-Einzug kämpft. Neben Cuisance erwischte es Valere Germain, Saif-Eddine Khaoui und Christopfer Rocchia, die aus dem Kader geschmissen wurden. 
© Imago

                <strong>Gianluca Gaudino</strong><br>
                Im Alter von acht Jahren wechselte der Sohn von Maurizio Gaudino in die Jugendabteilung des deutschen Rekordmeisters und gab mit 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Danach wurde Gaudino vermehrt in der zweiten Mannschaft eingesetzt und verlor zunehmend den Anschluss an die Bundesliga-Mannschaft. Nach einer vielversprechenden Leihe zum FC St. Gallen wechselte der talentierte Mittelfeldspieler im Sommer 2017 zu Chievo Verona. Von Anfang 2019 an spielte Gaudino wieder in der Schweiz, bei den Young Boys Bern. Dreimal wurde er mit dem Team Meister. Dann zog es ihn zurück nach Deutschland. Seit Juni 2021 schnürt er für den Zweitligisten Sandhausen die Schuhe.
Gianluca Gaudino
Im Alter von acht Jahren wechselte der Sohn von Maurizio Gaudino in die Jugendabteilung des deutschen Rekordmeisters und gab mit 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Danach wurde Gaudino vermehrt in der zweiten Mannschaft eingesetzt und verlor zunehmend den Anschluss an die Bundesliga-Mannschaft. Nach einer vielversprechenden Leihe zum FC St. Gallen wechselte der talentierte Mittelfeldspieler im Sommer 2017 zu Chievo Verona. Von Anfang 2019 an spielte Gaudino wieder in der Schweiz, bei den Young Boys Bern. Dreimal wurde er mit dem Team Meister. Dann zog es ihn zurück nach Deutschland. Seit Juni 2021 schnürt er für den Zweitligisten Sandhausen die Schuhe.
© 2015 Getty Images

                <strong>Julio dos Santos</strong><br>
                Der Paraguayer wechselte im Januar 2006 als potenzieller Nachfolger von Michael Ballack nach München, absolvierte letzten Endes aber nur zehn Pflichtspiele für den FC Bayern. Bis zu seiner Vertragsauflösung im Juni 2008 wurde Paraguays Fußballer des Jahres 2005 insgesamt dreimal verliehen, allerdings ohne Erfolg. Nach seinen Jahren in Deutschland kehrte dos Santos nach Südamerika zurück und spielt seit 2019 wieder für seinen Jugendverein Club Cerro Porteno.
Julio dos Santos
Der Paraguayer wechselte im Januar 2006 als potenzieller Nachfolger von Michael Ballack nach München, absolvierte letzten Endes aber nur zehn Pflichtspiele für den FC Bayern. Bis zu seiner Vertragsauflösung im Juni 2008 wurde Paraguays Fußballer des Jahres 2005 insgesamt dreimal verliehen, allerdings ohne Erfolg. Nach seinen Jahren in Deutschland kehrte dos Santos nach Südamerika zurück und spielt seit 2019 wieder für seinen Jugendverein Club Cerro Porteno.
© getty

                <strong>Stephan Fürstner</strong><br>
                Ja, auch Stephan Fürstner spielte für den FC Bayern München. Der defensive Mittelfeldspieler durchlief von 1998 bis 2005 die Jugendmannschaften des Rekordmeisters und wurde noch vor seinem 18. Geburtstag in die zweite Mannschaft hochgezogen. Für die Profis reichte es aber gerade einmal für drei Spielminuten. So unterschrieb er 2009 bei der SpVgg Greuther Fürth, wo er in seiner dritten Saison in die Bundesliga aufstieg. Nach sechs Jahren in Fürth folgten Stationen bei Union Berlin und Eintracht Braunschweig. Aktuell lässt er seine Karriere in der zweiten Mannschaft von Mainz 05 ausklingen.
Stephan Fürstner
Ja, auch Stephan Fürstner spielte für den FC Bayern München. Der defensive Mittelfeldspieler durchlief von 1998 bis 2005 die Jugendmannschaften des Rekordmeisters und wurde noch vor seinem 18. Geburtstag in die zweite Mannschaft hochgezogen. Für die Profis reichte es aber gerade einmal für drei Spielminuten. So unterschrieb er 2009 bei der SpVgg Greuther Fürth, wo er in seiner dritten Saison in die Bundesliga aufstieg. Nach sechs Jahren in Fürth folgten Stationen bei Union Berlin und Eintracht Braunschweig. Aktuell lässt er seine Karriere in der zweiten Mannschaft von Mainz 05 ausklingen.
© Getty Images

                <strong>Michael Rensing</strong><br>
                Rensing wechselte bereits als Jugendlicher zu den Bayern und rückte 2003/04 als Ersatzmann von Oliver Kahn zu den Profis auf. Nach dessen Karriereende 2008 übernahm Rensing dann das schwere Torwarterbe in München. Ein Jahr später wurde er von Hans-Jörg Butt ersetzt, sein auslaufender Vertrag wurde 2010 nicht verlängert. Über Köln und Leverkusen gelangte das frühere Top-Talent dann zu Fortuna Düsseldorf, für die er von 2013 bis 2019 zwischen den Pfosten stand. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.
Michael Rensing
Rensing wechselte bereits als Jugendlicher zu den Bayern und rückte 2003/04 als Ersatzmann von Oliver Kahn zu den Profis auf. Nach dessen Karriereende 2008 übernahm Rensing dann das schwere Torwarterbe in München. Ein Jahr später wurde er von Hans-Jörg Butt ersetzt, sein auslaufender Vertrag wurde 2010 nicht verlängert. Über Köln und Leverkusen gelangte das frühere Top-Talent dann zu Fortuna Düsseldorf, für die er von 2013 bis 2019 zwischen den Pfosten stand. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.
© 2006 Getty Images

                <strong>Jose-Ernesto Sosa</strong><br>
                Als Ersatz für Sebastian Deisler verpflichtete der FCB 2007 Jose Ernesto Sosa für neun Millionen Euro aus Argentinien. Doch das Talent floppte. In drei Jahren spielte Sosa immerhin 53 Mal, schaffte es aber nicht zum Stammspieler. Von 2017 bis 2020 lief der Mittelfeld-Allrounder für Trabzonspor in der Türkei auf, danach folgte ein Wechsel zu Fenerbahce Istanbul. Dort erzielte er in der laufenden Saison vier Tore bei 36 Einsätzen.
Jose-Ernesto Sosa
Als Ersatz für Sebastian Deisler verpflichtete der FCB 2007 Jose Ernesto Sosa für neun Millionen Euro aus Argentinien. Doch das Talent floppte. In drei Jahren spielte Sosa immerhin 53 Mal, schaffte es aber nicht zum Stammspieler. Von 2017 bis 2020 lief der Mittelfeld-Allrounder für Trabzonspor in der Türkei auf, danach folgte ein Wechsel zu Fenerbahce Istanbul. Dort erzielte er in der laufenden Saison vier Tore bei 36 Einsätzen.
© 2009 Getty Images

                <strong>Breno</strong><br>
                Der talentierte Brasilianer ging als eines der größten Missverständnisse in die Geschichte des FC Bayern ein. Der damals 18-Jährige wechselte 2008 aus Sao Paulo an die Isar und fand sich in Deutschland nie wirklich zurecht. Nachdem ihm im September 2011 eine erneute Knieverletzung diagnostiziert worden war, zündete der Abwehrspieler sein Haus in Grünwald an und wurde im folgenden Juli zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach seiner Freilassung kehrte Breno nach Brasilien zurück. Seit 2018 stand er dort bei Vasco da Gama unter Vertrag, im Januar wurde er allerdings entlassen. Seitdem ist Breno vereinslos.
Breno
Der talentierte Brasilianer ging als eines der größten Missverständnisse in die Geschichte des FC Bayern ein. Der damals 18-Jährige wechselte 2008 aus Sao Paulo an die Isar und fand sich in Deutschland nie wirklich zurecht. Nachdem ihm im September 2011 eine erneute Knieverletzung diagnostiziert worden war, zündete der Abwehrspieler sein Haus in Grünwald an und wurde im folgenden Juli zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach seiner Freilassung kehrte Breno nach Brasilien zurück. Seit 2018 stand er dort bei Vasco da Gama unter Vertrag, im Januar wurde er allerdings entlassen. Seitdem ist Breno vereinslos.
© 2011 Getty Images

                <strong>Alexander Baumjohann</strong><br>
                Der offensive Mittelfeldspieler, der in der Schalke-Jugend ausgebildet wurde, wechselte 2009 von Gladbach zum Rekordmeister. Gerade einmal ein halbes Jahr später war seine Münchner Zeit schon wieder vorbei. Über die Stationen Schalke, Kaiserslautern und Berlin verschlug es Baumjohann zwischenzeitlich nach Brasilien, zum EC Vitoria. Seit dem August 2018 spielt der zweimalige U21-Nationalspieler in Australien, zuerst bei den Western Sydney Wanderers und mittlerweile beim Liga-Konkurrenten Sydney FC.
Alexander Baumjohann
Der offensive Mittelfeldspieler, der in der Schalke-Jugend ausgebildet wurde, wechselte 2009 von Gladbach zum Rekordmeister. Gerade einmal ein halbes Jahr später war seine Münchner Zeit schon wieder vorbei. Über die Stationen Schalke, Kaiserslautern und Berlin verschlug es Baumjohann zwischenzeitlich nach Brasilien, zum EC Vitoria. Seit dem August 2018 spielt der zweimalige U21-Nationalspieler in Australien, zuerst bei den Western Sydney Wanderers und mittlerweile beim Liga-Konkurrenten Sydney FC.
© 2009 Getty Images

                <strong>Takashi Usami</strong><br>
                Der Transfer des Japaners zu den Bayern war ein absolutes Missverständnis. 2011 kam er per Leihe von Gamba Osaka nach München und bestritt dort in einem Jahr gerade einmal 124 Minuten in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Auch in Hoffenheim und Augsburg gelang dem Japaner kein Durchbruch, erst ein Leihgeschäft zwischen Osaka und Fortuna Düsseldorf zeigte Wirkung, mit den Fortunen stieg Usami in seiner ersten Saison in die Bundesliga auf. Seit Sommer 2019 spielt Usami wieder bei Gamba Osaka. 2020 erzielte er in 27 Ligaspielen fünf Tore und bereitete fünf weitere vor.
Takashi Usami
Der Transfer des Japaners zu den Bayern war ein absolutes Missverständnis. 2011 kam er per Leihe von Gamba Osaka nach München und bestritt dort in einem Jahr gerade einmal 124 Minuten in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Auch in Hoffenheim und Augsburg gelang dem Japaner kein Durchbruch, erst ein Leihgeschäft zwischen Osaka und Fortuna Düsseldorf zeigte Wirkung, mit den Fortunen stieg Usami in seiner ersten Saison in die Bundesliga auf. Seit Sommer 2019 spielt Usami wieder bei Gamba Osaka. 2020 erzielte er in 27 Ligaspielen fünf Tore und bereitete fünf weitere vor.
© 2011 Getty Images

                <strong>Jan Kirchhoff</strong><br>
                Der aus der Jugendabteilung des 1. FSV Mainz 05 stammende Innenverteidiger wechselte im Sommer 2013 zu den Bayern. Nach einem halben Jahr wurde der damals 23 Jahre alte Kirchhoff nach Schalke verliehen und spielte dort bis zum Ende der Saison 2014/15. Auch nach seiner Rückkehr gelang es dem Defensivspieler nicht sich durchzusetzen, sodass er im Januar 2016 nach Sunderland wechselte. Drei Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich erst dem 1. FC Magdeburg an, ehe er im Sommer 2019 zum KFC Uerdingen wechselte. In der laufenden Saison kam er jedoch nur einmal zum Einsatz, im Sommer wird er seine Karriere beenden.
Jan Kirchhoff
Der aus der Jugendabteilung des 1. FSV Mainz 05 stammende Innenverteidiger wechselte im Sommer 2013 zu den Bayern. Nach einem halben Jahr wurde der damals 23 Jahre alte Kirchhoff nach Schalke verliehen und spielte dort bis zum Ende der Saison 2014/15. Auch nach seiner Rückkehr gelang es dem Defensivspieler nicht sich durchzusetzen, sodass er im Januar 2016 nach Sunderland wechselte. Drei Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich erst dem 1. FC Magdeburg an, ehe er im Sommer 2019 zum KFC Uerdingen wechselte. In der laufenden Saison kam er jedoch nur einmal zum Einsatz, im Sommer wird er seine Karriere beenden.
© imago/DeFodi

                <strong>Pierre-Emile Hojbjerg</strong><br>
                Der talentierte Däne wechselte 2012 nach München und war lange Zeit der jüngste in der Bundesliga eingesetzte Spieler des FC Bayern. 2013 unterschrieb Hojbjerg einen Profivertrag, absolvierte bis zum Sommer 2015 aber nur 13 Bundesligaspiele für die Bayern. Nach Leihen zum FC Augsburg und FC Schalke wechselte der Däne 2016 zum FC Southampton. Im Sommer 2020 kam Hojbjerg als Wunschspieler von Jose Mourinho zu Tottenham Hotspur. Dort ist er absoluter Stammspieler, auch nach dem Abgang von "The Special One".
Pierre-Emile Hojbjerg
Der talentierte Däne wechselte 2012 nach München und war lange Zeit der jüngste in der Bundesliga eingesetzte Spieler des FC Bayern. 2013 unterschrieb Hojbjerg einen Profivertrag, absolvierte bis zum Sommer 2015 aber nur 13 Bundesligaspiele für die Bayern. Nach Leihen zum FC Augsburg und FC Schalke wechselte der Däne 2016 zum FC Southampton. Im Sommer 2020 kam Hojbjerg als Wunschspieler von Jose Mourinho zu Tottenham Hotspur. Dort ist er absoluter Stammspieler, auch nach dem Abgang von "The Special One".
© 2014 Getty Images

                <strong>Diego Contento</strong><br>
                Champions-League-Sieger, dreimaliger Deutscher Meister und Pokalsieger: Das sind die größten Erfolge von Diego Contento. 2010 bis 2014 lief er für die Profis des Rekordmeisters auf und absolvierte 49 Partien. Danach zog es den gebürtigen Münchner zu einem alten Bekannten: Willy Sagnol holte ihn zu Girondins Bordeaux, für die Franzosen erzielte er zwei Tore in vier Spielzeiten. Nach einer erfolglosen Zeit in Düsseldorf wechselte Contento 2020 zum SV Sandhausen.
Diego Contento
Champions-League-Sieger, dreimaliger Deutscher Meister und Pokalsieger: Das sind die größten Erfolge von Diego Contento. 2010 bis 2014 lief er für die Profis des Rekordmeisters auf und absolvierte 49 Partien. Danach zog es den gebürtigen Münchner zu einem alten Bekannten: Willy Sagnol holte ihn zu Girondins Bordeaux, für die Franzosen erzielte er zwei Tore in vier Spielzeiten. Nach einer erfolglosen Zeit in Düsseldorf wechselte Contento 2020 zum SV Sandhausen.
© Getty Images

                <strong>Lucas Scholl</strong><br>
                Auch der Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl konnte sich bei den Profis nie durchsetzen. 43 Mal lief Lucas Scholl für die U19 auf, absolvierte zudem 23 Partien für die zweite Mannschaft. Für einen Profi-Einsatz hat es nie gereicht. 2017 wechselte er zum Regionalligisten Wacker Nordhausen, für den er insgesamt 50 Einsätze bestritt. Im August 2020 zog es Scholl in die zweite österreichische Liga zum SV Horn, momentan ist er auf Vereinssuche.
Lucas Scholl
Auch der Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl konnte sich bei den Profis nie durchsetzen. 43 Mal lief Lucas Scholl für die U19 auf, absolvierte zudem 23 Partien für die zweite Mannschaft. Für einen Profi-Einsatz hat es nie gereicht. 2017 wechselte er zum Regionalligisten Wacker Nordhausen, für den er insgesamt 50 Einsätze bestritt. Im August 2020 zog es Scholl in die zweite österreichische Liga zum SV Horn, momentan ist er auf Vereinssuche.
© Getty Images

                <strong>Sinan Kurt</strong><br>
                Sinan Kurt ist schon wieder vereinslos. Knapp ein halbes Jahr nachdem der 24-Jährige beim slowakischen Erstligisten FC Nitra unterschrieben hatte, löste er den Vertrag wieder auf. "Lange Geschichte. Habe kein Gehalt bekommen und noch viele andere Dinge", erklärte Kurt in seiner Instagram Story. Damit geht die Odyssee des einst gefeierten Bayern-Talents weiter. Als 18-Jährige kam er 2014 aus Gladbach für drei Millionen Euro zum FC Bayern und galt als Zukunftshoffnung. Diesen Vorschusslorbeeren wurde er allerdings nie gerecht. Gerade mal eine Halbzeit stand er für die Profis in der Bundesliga auf dem Platz. Anfang 2016 wechselte er zu Hertha BSC, es sollte ein Neuanfang werden. Doch Kurt fiel weniger durch gute Leistungen als durch mangelnde Motivationsbereitschaft auf und wurde im Juli 2018 nach gerade einmal zwei Spielen aus der Profimannschaft aussortiert. Nach einem kurzen Intermezzo bei der WSG Wattens in Österreich hielt sich der Flügelstürmer bei Regionalligist SV Straelen fit, ehe er schließlich in die Slowakei wechselte. Jetzt ist dieses Kapitel auch schon wieder beendet. ran.de erklärt, was aus anderen ehemaligen Bayern-Talenten geworden ist. (Stand: 11. Juni 2021)

                <strong>Mickael Cuisance</strong><br>
                Der vom FC Bayern ausgeliehene Mickael Cuisance hat bei seinem Klub Olympique Marseille einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der 21-Jährige wurde von Trainer Jorge Sampaoli aus dem Kader verbannt. "Es gibt viele Dinge, die am Ende der Saison für Verwirrung sorgen: Spieler, die gehen werden, Spieler, die gerne bleiben würden, aber gehen werden, Spieler, die gehen wollen, aber bleiben werden. Die wichtigste Aufgabe für mich als Trainer ist es, die Spieler zu finden, die am ehesten dem entsprechen, was wir in diesem Spiel brauchen", sagte Sampaoli, der mit seinem Team noch um den Europapokal-Einzug kämpft. Neben Cuisance erwischte es Valere Germain, Saif-Eddine Khaoui und Christopfer Rocchia, die aus dem Kader geschmissen wurden. 

                <strong>Gianluca Gaudino</strong><br>
                Im Alter von acht Jahren wechselte der Sohn von Maurizio Gaudino in die Jugendabteilung des deutschen Rekordmeisters und gab mit 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Danach wurde Gaudino vermehrt in der zweiten Mannschaft eingesetzt und verlor zunehmend den Anschluss an die Bundesliga-Mannschaft. Nach einer vielversprechenden Leihe zum FC St. Gallen wechselte der talentierte Mittelfeldspieler im Sommer 2017 zu Chievo Verona. Von Anfang 2019 an spielte Gaudino wieder in der Schweiz, bei den Young Boys Bern. Dreimal wurde er mit dem Team Meister. Dann zog es ihn zurück nach Deutschland. Seit Juni 2021 schnürt er für den Zweitligisten Sandhausen die Schuhe.

                <strong>Julio dos Santos</strong><br>
                Der Paraguayer wechselte im Januar 2006 als potenzieller Nachfolger von Michael Ballack nach München, absolvierte letzten Endes aber nur zehn Pflichtspiele für den FC Bayern. Bis zu seiner Vertragsauflösung im Juni 2008 wurde Paraguays Fußballer des Jahres 2005 insgesamt dreimal verliehen, allerdings ohne Erfolg. Nach seinen Jahren in Deutschland kehrte dos Santos nach Südamerika zurück und spielt seit 2019 wieder für seinen Jugendverein Club Cerro Porteno.

                <strong>Stephan Fürstner</strong><br>
                Ja, auch Stephan Fürstner spielte für den FC Bayern München. Der defensive Mittelfeldspieler durchlief von 1998 bis 2005 die Jugendmannschaften des Rekordmeisters und wurde noch vor seinem 18. Geburtstag in die zweite Mannschaft hochgezogen. Für die Profis reichte es aber gerade einmal für drei Spielminuten. So unterschrieb er 2009 bei der SpVgg Greuther Fürth, wo er in seiner dritten Saison in die Bundesliga aufstieg. Nach sechs Jahren in Fürth folgten Stationen bei Union Berlin und Eintracht Braunschweig. Aktuell lässt er seine Karriere in der zweiten Mannschaft von Mainz 05 ausklingen.

                <strong>Michael Rensing</strong><br>
                Rensing wechselte bereits als Jugendlicher zu den Bayern und rückte 2003/04 als Ersatzmann von Oliver Kahn zu den Profis auf. Nach dessen Karriereende 2008 übernahm Rensing dann das schwere Torwarterbe in München. Ein Jahr später wurde er von Hans-Jörg Butt ersetzt, sein auslaufender Vertrag wurde 2010 nicht verlängert. Über Köln und Leverkusen gelangte das frühere Top-Talent dann zu Fortuna Düsseldorf, für die er von 2013 bis 2019 zwischen den Pfosten stand. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.

                <strong>Jose-Ernesto Sosa</strong><br>
                Als Ersatz für Sebastian Deisler verpflichtete der FCB 2007 Jose Ernesto Sosa für neun Millionen Euro aus Argentinien. Doch das Talent floppte. In drei Jahren spielte Sosa immerhin 53 Mal, schaffte es aber nicht zum Stammspieler. Von 2017 bis 2020 lief der Mittelfeld-Allrounder für Trabzonspor in der Türkei auf, danach folgte ein Wechsel zu Fenerbahce Istanbul. Dort erzielte er in der laufenden Saison vier Tore bei 36 Einsätzen.

                <strong>Breno</strong><br>
                Der talentierte Brasilianer ging als eines der größten Missverständnisse in die Geschichte des FC Bayern ein. Der damals 18-Jährige wechselte 2008 aus Sao Paulo an die Isar und fand sich in Deutschland nie wirklich zurecht. Nachdem ihm im September 2011 eine erneute Knieverletzung diagnostiziert worden war, zündete der Abwehrspieler sein Haus in Grünwald an und wurde im folgenden Juli zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Nach seiner Freilassung kehrte Breno nach Brasilien zurück. Seit 2018 stand er dort bei Vasco da Gama unter Vertrag, im Januar wurde er allerdings entlassen. Seitdem ist Breno vereinslos.

                <strong>Alexander Baumjohann</strong><br>
                Der offensive Mittelfeldspieler, der in der Schalke-Jugend ausgebildet wurde, wechselte 2009 von Gladbach zum Rekordmeister. Gerade einmal ein halbes Jahr später war seine Münchner Zeit schon wieder vorbei. Über die Stationen Schalke, Kaiserslautern und Berlin verschlug es Baumjohann zwischenzeitlich nach Brasilien, zum EC Vitoria. Seit dem August 2018 spielt der zweimalige U21-Nationalspieler in Australien, zuerst bei den Western Sydney Wanderers und mittlerweile beim Liga-Konkurrenten Sydney FC.

                <strong>Takashi Usami</strong><br>
                Der Transfer des Japaners zu den Bayern war ein absolutes Missverständnis. 2011 kam er per Leihe von Gamba Osaka nach München und bestritt dort in einem Jahr gerade einmal 124 Minuten in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Auch in Hoffenheim und Augsburg gelang dem Japaner kein Durchbruch, erst ein Leihgeschäft zwischen Osaka und Fortuna Düsseldorf zeigte Wirkung, mit den Fortunen stieg Usami in seiner ersten Saison in die Bundesliga auf. Seit Sommer 2019 spielt Usami wieder bei Gamba Osaka. 2020 erzielte er in 27 Ligaspielen fünf Tore und bereitete fünf weitere vor.

                <strong>Jan Kirchhoff</strong><br>
                Der aus der Jugendabteilung des 1. FSV Mainz 05 stammende Innenverteidiger wechselte im Sommer 2013 zu den Bayern. Nach einem halben Jahr wurde der damals 23 Jahre alte Kirchhoff nach Schalke verliehen und spielte dort bis zum Ende der Saison 2014/15. Auch nach seiner Rückkehr gelang es dem Defensivspieler nicht sich durchzusetzen, sodass er im Januar 2016 nach Sunderland wechselte. Drei Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich erst dem 1. FC Magdeburg an, ehe er im Sommer 2019 zum KFC Uerdingen wechselte. In der laufenden Saison kam er jedoch nur einmal zum Einsatz, im Sommer wird er seine Karriere beenden.

                <strong>Pierre-Emile Hojbjerg</strong><br>
                Der talentierte Däne wechselte 2012 nach München und war lange Zeit der jüngste in der Bundesliga eingesetzte Spieler des FC Bayern. 2013 unterschrieb Hojbjerg einen Profivertrag, absolvierte bis zum Sommer 2015 aber nur 13 Bundesligaspiele für die Bayern. Nach Leihen zum FC Augsburg und FC Schalke wechselte der Däne 2016 zum FC Southampton. Im Sommer 2020 kam Hojbjerg als Wunschspieler von Jose Mourinho zu Tottenham Hotspur. Dort ist er absoluter Stammspieler, auch nach dem Abgang von "The Special One".

                <strong>Diego Contento</strong><br>
                Champions-League-Sieger, dreimaliger Deutscher Meister und Pokalsieger: Das sind die größten Erfolge von Diego Contento. 2010 bis 2014 lief er für die Profis des Rekordmeisters auf und absolvierte 49 Partien. Danach zog es den gebürtigen Münchner zu einem alten Bekannten: Willy Sagnol holte ihn zu Girondins Bordeaux, für die Franzosen erzielte er zwei Tore in vier Spielzeiten. Nach einer erfolglosen Zeit in Düsseldorf wechselte Contento 2020 zum SV Sandhausen.

                <strong>Lucas Scholl</strong><br>
                Auch der Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl konnte sich bei den Profis nie durchsetzen. 43 Mal lief Lucas Scholl für die U19 auf, absolvierte zudem 23 Partien für die zweite Mannschaft. Für einen Profi-Einsatz hat es nie gereicht. 2017 wechselte er zum Regionalligisten Wacker Nordhausen, für den er insgesamt 50 Einsätze bestritt. Im August 2020 zog es Scholl in die zweite österreichische Liga zum SV Horn, momentan ist er auf Vereinssuche.

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