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Duell um die Meisterschaft: Köln oder Mainz – Wer ist der größere Stolperstein für den FC Bayern und den BVB?


                <strong>Köln oder Mainz – Wer ist der größere Stolperstein?</strong><br>
                Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Köln sind im Meisterschaftsfinale das Zünglein an der Waage. Mainz tritt bei Borussia Dortmund an, Köln empfängt den FC Bayern München. Beide Mannschaften stecken im Niemandsland der Tabelle (Mainz auf Rang 9, Köln auf Rang 10). Es geht für sie am letzten Spieltag praktisch um nichts mehr – außer um die Ehre. ran macht den Vergleich, welcher der beiden Vereine der größere Stolperstein sein könnte.• 34. Spieltag - Abstieg und Meisterschaft: <a href="/fussball/bundesliga/news/34-spieltag-szenarien-entscheidungen-abstieg-meisterschaft-relegation-qualifikation-europa-174679" data-url-id="52265">Das sind die möglichen Szenarien</a><br>
Köln oder Mainz – Wer ist der größere Stolperstein?
Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Köln sind im Meisterschaftsfinale das Zünglein an der Waage. Mainz tritt bei Borussia Dortmund an, Köln empfängt den FC Bayern München. Beide Mannschaften stecken im Niemandsland der Tabelle (Mainz auf Rang 9, Köln auf Rang 10). Es geht für sie am letzten Spieltag praktisch um nichts mehr – außer um die Ehre. ran macht den Vergleich, welcher der beiden Vereine der größere Stolperstein sein könnte.• 34. Spieltag - Abstieg und Meisterschaft: Das sind die möglichen Szenarien
© imago

                <strong>Die Form</strong><br>
                Der 1. FC Köln ist formtechnisch der stärkere Gegner. Nur eines der letzten acht Saisonspiele wurde verloren. In den letzten drei Spielen holte die Mannschaft sieben Punkte – das 2:1 gegen Bayer Leverkusen und das 5:2 gegen Hertha BSC waren echte Ausrufezeichen. Mainz gewann zwar vor viereinhalb Wochen mit 3:1 gegen den FC Bayern, befindet sich seitdem aber in einem Negativlauf und hat die letzten vier Spiele verloren. Dabei kassierten sie 13 Gegentreffer. Zuletzt unterlagen sie mit 1:4 gegen den VfB Stuttgart.
Die Form
Der 1. FC Köln ist formtechnisch der stärkere Gegner. Nur eines der letzten acht Saisonspiele wurde verloren. In den letzten drei Spielen holte die Mannschaft sieben Punkte – das 2:1 gegen Bayer Leverkusen und das 5:2 gegen Hertha BSC waren echte Ausrufezeichen. Mainz gewann zwar vor viereinhalb Wochen mit 3:1 gegen den FC Bayern, befindet sich seitdem aber in einem Negativlauf und hat die letzten vier Spiele verloren. Dabei kassierten sie 13 Gegentreffer. Zuletzt unterlagen sie mit 1:4 gegen den VfB Stuttgart.
© IMAGO/Beautiful Sports

                <strong>Die Heimstärke bzw. Auswärtsstärke</strong><br>
                Zwar herrscht in Köln stets eine herausragende Stimmung. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse hatte das allerdings nicht. In 16 Heimspielen holte der FC lediglich sechs Siege und insgesamt 23 Punkte. Dies ergibt in der Heimtabelle nur Platz 11. Die Mainzer hingegen, die in Dortmund antreten müssen, sind auswärts verhältnismäßig stark. In 16 Auswärtspartien gab es sechs Siege und 21 Punkte - macht Platz 8 in diesem Ranking.
Die Heimstärke bzw. Auswärtsstärke
Zwar herrscht in Köln stets eine herausragende Stimmung. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse hatte das allerdings nicht. In 16 Heimspielen holte der FC lediglich sechs Siege und insgesamt 23 Punkte. Dies ergibt in der Heimtabelle nur Platz 11. Die Mainzer hingegen, die in Dortmund antreten müssen, sind auswärts verhältnismäßig stark. In 16 Auswärtspartien gab es sechs Siege und 21 Punkte - macht Platz 8 in diesem Ranking.
© IMAGO/Beautiful Sports

                <strong>Das sagen die Verantwortlichen</strong><br>
                Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt (Foto, links) sagt über die Ergebniskrise: "Ich glaube nicht, dass die Spieler verlernt haben zu verteidigen. Ich glaube auch nicht, dass sie gedanklich schon im Urlaub sind. Dennoch kriegen wir es nicht hin, so zu verteidigen, wie man es in der Bundesliga muss, wenn man Spiele gewinnen will." In Köln hingegen ist das Selbstvertrauen groß. Sportchef Thomas Kessler (Foto, rechts) schickt eine Kampfansage an den Rekordmeister: "Nächste Woche muss sich der FC Bayern auf ein lautes Rhein-Energie-Stadion einstellen. Wer unsere Mannschaft kennt und wer unseren Trainer kennt, der weiß, dass wir nächsten Samstag noch mal alles raushauen werden."
Das sagen die Verantwortlichen
Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt (Foto, links) sagt über die Ergebniskrise: "Ich glaube nicht, dass die Spieler verlernt haben zu verteidigen. Ich glaube auch nicht, dass sie gedanklich schon im Urlaub sind. Dennoch kriegen wir es nicht hin, so zu verteidigen, wie man es in der Bundesliga muss, wenn man Spiele gewinnen will." In Köln hingegen ist das Selbstvertrauen groß. Sportchef Thomas Kessler (Foto, rechts) schickt eine Kampfansage an den Rekordmeister: "Nächste Woche muss sich der FC Bayern auf ein lautes Rhein-Energie-Stadion einstellen. Wer unsere Mannschaft kennt und wer unseren Trainer kennt, der weiß, dass wir nächsten Samstag noch mal alles raushauen werden."
© imago

                <strong>Die Motivation des 1. FC Köln</strong><br>
                Zwar haben Köln und Mainz sich längst aus dem Rennen um die Europa League verabschiedet. Beide Mannschaften könnten sich allerdings tabellarisch verbessern und somit für mehr TV-Einnahmen sorgen. Wenn Köln gegen Bayern gewinnt und Mainz in Dortmund verliert, der FC zudem im Torverhältnis vier Tore auf Mainz aufholt, rücken sie an Mainz vorbei und erobern Tabellenplatz 9. Gewinnen sie nicht, könnten sie noch vom rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach eingeholt werden und auf Rang 11 zurückfallen. Das sollte Motivation genug sein.
Die Motivation des 1. FC Köln
Zwar haben Köln und Mainz sich längst aus dem Rennen um die Europa League verabschiedet. Beide Mannschaften könnten sich allerdings tabellarisch verbessern und somit für mehr TV-Einnahmen sorgen. Wenn Köln gegen Bayern gewinnt und Mainz in Dortmund verliert, der FC zudem im Torverhältnis vier Tore auf Mainz aufholt, rücken sie an Mainz vorbei und erobern Tabellenplatz 9. Gewinnen sie nicht, könnten sie noch vom rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach eingeholt werden und auf Rang 11 zurückfallen. Das sollte Motivation genug sein.
© IMAGO/Treese

                <strong>Die Motivation des 1. FSV Mainz 05</strong><br>
                Für Mainz geht es zunächst einmal darum, sich nicht mit fünf Niederlagen in Serie aus der Saison zu verabschieden. Trainer Bo Svensson ärgert, dass der Negativlauf alles überschattet: "Leider ist es der momentane Eindruck, der bleibt. Fakt ist jedoch, dass wir eine gute Saison spielen." Mit einem Sieg in Dortmund könnte man dies noch einmal unterstreichen und vielleicht sogar auf Platz 8 vorrücken, sofern Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg verliert bzw. unentschieden spielt und Mainz 6 Treffer im Torverhältnis aufholt.  
Die Motivation des 1. FSV Mainz 05
Für Mainz geht es zunächst einmal darum, sich nicht mit fünf Niederlagen in Serie aus der Saison zu verabschieden. Trainer Bo Svensson ärgert, dass der Negativlauf alles überschattet: "Leider ist es der momentane Eindruck, der bleibt. Fakt ist jedoch, dass wir eine gute Saison spielen." Mit einem Sieg in Dortmund könnte man dies noch einmal unterstreichen und vielleicht sogar auf Platz 8 vorrücken, sofern Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg verliert bzw. unentschieden spielt und Mainz 6 Treffer im Torverhältnis aufholt.  
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>Die bisherigen Begegnungen: Köln gegen Bayern</strong><br>
                Zum Hinrunden-Abschluss nahm der 1. FC Köln mit dem 1:1 beim FC Bayern einen Punkt mit. Laut Florian Kainz war man sogar "nah am Sieg". Zuvor allerdings war Köln für den FC Bayern meist ein sicherer Punktelieferant. Die neun vorherigen Begegnungen gewann stets der FC Bayern. Der letzte Sieg des 1. FC Köln ereignete sich am 5. Februar 2011. Bayern ging damals durch die Treffer von Mario Gomez und Hamit Altintop mit 2:0 in Führung, kassierte aber in der 2. Halbzeit drei Gegentore und verlor 2:3.
Die bisherigen Begegnungen: Köln gegen Bayern
Zum Hinrunden-Abschluss nahm der 1. FC Köln mit dem 1:1 beim FC Bayern einen Punkt mit. Laut Florian Kainz war man sogar "nah am Sieg". Zuvor allerdings war Köln für den FC Bayern meist ein sicherer Punktelieferant. Die neun vorherigen Begegnungen gewann stets der FC Bayern. Der letzte Sieg des 1. FC Köln ereignete sich am 5. Februar 2011. Bayern ging damals durch die Treffer von Mario Gomez und Hamit Altintop mit 2:0 in Führung, kassierte aber in der 2. Halbzeit drei Gegentore und verlor 2:3.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

                <strong>Die bisherigen Begegnungen: Mainz gegen Dortmund</strong><br>
                Auch die Mainzer taten sich gegen Borussia Dortmund meist schwer. In der Hinrunde verloren sie mit 1:2. Die letzten vier Begegnungen gewann stets der BVB. Der letzte Sieg von Mainz liegt allerdings noch nicht ganz so lange zurück. Am 17. Juni 2020 gewann der FSV in Dortmund mit 2:0. Aufgrund der Corona-Pandemie waren damals allerdings keine Zuschauer zugelassen. Nun erwartet Mainz in Dortmund ein meisterschaftsgeiles Tollhaus.
Die bisherigen Begegnungen: Mainz gegen Dortmund
Auch die Mainzer taten sich gegen Borussia Dortmund meist schwer. In der Hinrunde verloren sie mit 1:2. Die letzten vier Begegnungen gewann stets der BVB. Der letzte Sieg von Mainz liegt allerdings noch nicht ganz so lange zurück. Am 17. Juni 2020 gewann der FSV in Dortmund mit 2:0. Aufgrund der Corona-Pandemie waren damals allerdings keine Zuschauer zugelassen. Nun erwartet Mainz in Dortmund ein meisterschaftsgeiles Tollhaus.
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>Auf diese Kölner muss Bayern aufpassen</strong><br>
                Köln funktioniert derzeit als Mannschaft sehr gut. Der Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri ist mit sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze. Bei Stürmer Davie Selke ist offenbar der Knoten geplatzt. In den letzten fünf Spielen schoss er vier Tore. Linksaußen Florian Kainz ist ebenfalls sehr effektiv. In den letzten fünf Partien gelangen ihm vier Vorlagen und ein Tor. In der Verteidigung ist Timo Hübers nur schwer zu überwinden.
Auf diese Kölner muss Bayern aufpassen
Köln funktioniert derzeit als Mannschaft sehr gut. Der Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri ist mit sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze. Bei Stürmer Davie Selke ist offenbar der Knoten geplatzt. In den letzten fünf Spielen schoss er vier Tore. Linksaußen Florian Kainz ist ebenfalls sehr effektiv. In den letzten fünf Partien gelangen ihm vier Vorlagen und ein Tor. In der Verteidigung ist Timo Hübers nur schwer zu überwinden.
© IMAGO/Kirchner-Media

                <strong>Auf diese Mainzer muss Dortmund aufpassen</strong><br>
                Zwar befindet sich Mainz in einer Ergebniskrise. Dennoch haben sie mit Marcus Ingvartsen (10 Bundesliga-Treffer, Foto rechts) und Karim Onisiwo (9 Treffer, Foto links) zwei sehr gefährliche Torjäger. Dahinter befindet sich mit Jae-sung Lee ein technisch starker Mittelfeldspieler, der mit sieben Bundesliga-Toren zudem sehr abschlussstark ist.
Auf diese Mainzer muss Dortmund aufpassen
Zwar befindet sich Mainz in einer Ergebniskrise. Dennoch haben sie mit Marcus Ingvartsen (10 Bundesliga-Treffer, Foto rechts) und Karim Onisiwo (9 Treffer, Foto links) zwei sehr gefährliche Torjäger. Dahinter befindet sich mit Jae-sung Lee ein technisch starker Mittelfeldspieler, der mit sieben Bundesliga-Toren zudem sehr abschlussstark ist.
© IMAGO/Eibner

                <strong>Fazit</strong><br>
                Den FC Bayern erwartet die deutlich schwierigere Aufgabe. Die Kölner befinden sich in einer starken Form, haben das Publikum hinter sich und könnten im besten Fall die Saison in der ersten Tabellen-Hälfte abschließen. Mainz hingegen hat derart große Probleme in der Verteidigung, dass sie der Dortmunder Offensivpower vermutlich nur wenig entgegenzusetzen haben. Die einzige Hoffnung des FC Bayern dürfte sein, dass sich die Mainzer berappeln und noch einmal so stark auftreten wie im April, als sie den Rekordmeister besiegten und deren Krise einleiteten.
Fazit
Den FC Bayern erwartet die deutlich schwierigere Aufgabe. Die Kölner befinden sich in einer starken Form, haben das Publikum hinter sich und könnten im besten Fall die Saison in der ersten Tabellen-Hälfte abschließen. Mainz hingegen hat derart große Probleme in der Verteidigung, dass sie der Dortmunder Offensivpower vermutlich nur wenig entgegenzusetzen haben. Die einzige Hoffnung des FC Bayern dürfte sein, dass sich die Mainzer berappeln und noch einmal so stark auftreten wie im April, als sie den Rekordmeister besiegten und deren Krise einleiteten.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

                <strong>Köln oder Mainz – Wer ist der größere Stolperstein?</strong><br>
                Der 1. FSV Mainz 05 und der 1. FC Köln sind im Meisterschaftsfinale das Zünglein an der Waage. Mainz tritt bei Borussia Dortmund an, Köln empfängt den FC Bayern München. Beide Mannschaften stecken im Niemandsland der Tabelle (Mainz auf Rang 9, Köln auf Rang 10). Es geht für sie am letzten Spieltag praktisch um nichts mehr – außer um die Ehre. ran macht den Vergleich, welcher der beiden Vereine der größere Stolperstein sein könnte.• 34. Spieltag - Abstieg und Meisterschaft: <a href="/fussball/bundesliga/news/34-spieltag-szenarien-entscheidungen-abstieg-meisterschaft-relegation-qualifikation-europa-174679" data-url-id="52265">Das sind die möglichen Szenarien</a><br>

                <strong>Die Form</strong><br>
                Der 1. FC Köln ist formtechnisch der stärkere Gegner. Nur eines der letzten acht Saisonspiele wurde verloren. In den letzten drei Spielen holte die Mannschaft sieben Punkte – das 2:1 gegen Bayer Leverkusen und das 5:2 gegen Hertha BSC waren echte Ausrufezeichen. Mainz gewann zwar vor viereinhalb Wochen mit 3:1 gegen den FC Bayern, befindet sich seitdem aber in einem Negativlauf und hat die letzten vier Spiele verloren. Dabei kassierten sie 13 Gegentreffer. Zuletzt unterlagen sie mit 1:4 gegen den VfB Stuttgart.

                <strong>Die Heimstärke bzw. Auswärtsstärke</strong><br>
                Zwar herrscht in Köln stets eine herausragende Stimmung. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse hatte das allerdings nicht. In 16 Heimspielen holte der FC lediglich sechs Siege und insgesamt 23 Punkte. Dies ergibt in der Heimtabelle nur Platz 11. Die Mainzer hingegen, die in Dortmund antreten müssen, sind auswärts verhältnismäßig stark. In 16 Auswärtspartien gab es sechs Siege und 21 Punkte - macht Platz 8 in diesem Ranking.

                <strong>Das sagen die Verantwortlichen</strong><br>
                Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt (Foto, links) sagt über die Ergebniskrise: "Ich glaube nicht, dass die Spieler verlernt haben zu verteidigen. Ich glaube auch nicht, dass sie gedanklich schon im Urlaub sind. Dennoch kriegen wir es nicht hin, so zu verteidigen, wie man es in der Bundesliga muss, wenn man Spiele gewinnen will." In Köln hingegen ist das Selbstvertrauen groß. Sportchef Thomas Kessler (Foto, rechts) schickt eine Kampfansage an den Rekordmeister: "Nächste Woche muss sich der FC Bayern auf ein lautes Rhein-Energie-Stadion einstellen. Wer unsere Mannschaft kennt und wer unseren Trainer kennt, der weiß, dass wir nächsten Samstag noch mal alles raushauen werden."

                <strong>Die Motivation des 1. FC Köln</strong><br>
                Zwar haben Köln und Mainz sich längst aus dem Rennen um die Europa League verabschiedet. Beide Mannschaften könnten sich allerdings tabellarisch verbessern und somit für mehr TV-Einnahmen sorgen. Wenn Köln gegen Bayern gewinnt und Mainz in Dortmund verliert, der FC zudem im Torverhältnis vier Tore auf Mainz aufholt, rücken sie an Mainz vorbei und erobern Tabellenplatz 9. Gewinnen sie nicht, könnten sie noch vom rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach eingeholt werden und auf Rang 11 zurückfallen. Das sollte Motivation genug sein.

                <strong>Die Motivation des 1. FSV Mainz 05</strong><br>
                Für Mainz geht es zunächst einmal darum, sich nicht mit fünf Niederlagen in Serie aus der Saison zu verabschieden. Trainer Bo Svensson ärgert, dass der Negativlauf alles überschattet: "Leider ist es der momentane Eindruck, der bleibt. Fakt ist jedoch, dass wir eine gute Saison spielen." Mit einem Sieg in Dortmund könnte man dies noch einmal unterstreichen und vielleicht sogar auf Platz 8 vorrücken, sofern Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg verliert bzw. unentschieden spielt und Mainz 6 Treffer im Torverhältnis aufholt.  

                <strong>Die bisherigen Begegnungen: Köln gegen Bayern</strong><br>
                Zum Hinrunden-Abschluss nahm der 1. FC Köln mit dem 1:1 beim FC Bayern einen Punkt mit. Laut Florian Kainz war man sogar "nah am Sieg". Zuvor allerdings war Köln für den FC Bayern meist ein sicherer Punktelieferant. Die neun vorherigen Begegnungen gewann stets der FC Bayern. Der letzte Sieg des 1. FC Köln ereignete sich am 5. Februar 2011. Bayern ging damals durch die Treffer von Mario Gomez und Hamit Altintop mit 2:0 in Führung, kassierte aber in der 2. Halbzeit drei Gegentore und verlor 2:3.

                <strong>Die bisherigen Begegnungen: Mainz gegen Dortmund</strong><br>
                Auch die Mainzer taten sich gegen Borussia Dortmund meist schwer. In der Hinrunde verloren sie mit 1:2. Die letzten vier Begegnungen gewann stets der BVB. Der letzte Sieg von Mainz liegt allerdings noch nicht ganz so lange zurück. Am 17. Juni 2020 gewann der FSV in Dortmund mit 2:0. Aufgrund der Corona-Pandemie waren damals allerdings keine Zuschauer zugelassen. Nun erwartet Mainz in Dortmund ein meisterschaftsgeiles Tollhaus.

                <strong>Auf diese Kölner muss Bayern aufpassen</strong><br>
                Köln funktioniert derzeit als Mannschaft sehr gut. Der Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri ist mit sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze. Bei Stürmer Davie Selke ist offenbar der Knoten geplatzt. In den letzten fünf Spielen schoss er vier Tore. Linksaußen Florian Kainz ist ebenfalls sehr effektiv. In den letzten fünf Partien gelangen ihm vier Vorlagen und ein Tor. In der Verteidigung ist Timo Hübers nur schwer zu überwinden.

                <strong>Auf diese Mainzer muss Dortmund aufpassen</strong><br>
                Zwar befindet sich Mainz in einer Ergebniskrise. Dennoch haben sie mit Marcus Ingvartsen (10 Bundesliga-Treffer, Foto rechts) und Karim Onisiwo (9 Treffer, Foto links) zwei sehr gefährliche Torjäger. Dahinter befindet sich mit Jae-sung Lee ein technisch starker Mittelfeldspieler, der mit sieben Bundesliga-Toren zudem sehr abschlussstark ist.

                <strong>Fazit</strong><br>
                Den FC Bayern erwartet die deutlich schwierigere Aufgabe. Die Kölner befinden sich in einer starken Form, haben das Publikum hinter sich und könnten im besten Fall die Saison in der ersten Tabellen-Hälfte abschließen. Mainz hingegen hat derart große Probleme in der Verteidigung, dass sie der Dortmunder Offensivpower vermutlich nur wenig entgegenzusetzen haben. Die einzige Hoffnung des FC Bayern dürfte sein, dass sich die Mainzer berappeln und noch einmal so stark auftreten wie im April, als sie den Rekordmeister besiegten und deren Krise einleiteten.

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