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Erste Zwischenbilanz: So schlagen sich die neuen Bundesliga-Trainer


                <strong>Die sieben neuen Trainer in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz</strong><br>
                Die Neuen in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz Gleich sieben Erstligisten gingen in der Bundesliga Saison 19/20 mit einem neuen Trainer an den Start. Was ist nach den ersten 100 Tagen von den Neuen zu sehen? Traumdebüt, Anfangsschwierigkeiten oder gar Bruchlandung? ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz zur aktuellen Performance von David Wagner, Marco Rose und ihren Kollegen (Stand: 21.10.2019).
Die sieben neuen Trainer in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz
Die Neuen in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz Gleich sieben Erstligisten gingen in der Bundesliga Saison 19/20 mit einem neuen Trainer an den Start. Was ist nach den ersten 100 Tagen von den Neuen zu sehen? Traumdebüt, Anfangsschwierigkeiten oder gar Bruchlandung? ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz zur aktuellen Performance von David Wagner, Marco Rose und ihren Kollegen (Stand: 21.10.2019).
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                <strong>David Wagner (FC Schalke 04)</strong><br>
                David Wagner (FC Schalke 04)"Emotional, intensiv, lehrreich, spannend", so beschreibt David Wagner seine ersten 100 Tage auf Schalke gegenüber dem "kicker". So positiv wie er sich über die Knappen äußert, so begeistert Wagner derzeit auf Schalke. Nach einer katastrophalen Vorsaison sorgte der Deutsch-Amerikaner wieder für Aufschwung bei "Königsblau", machte den Klub binnen kürzester Zeit zum ernsthaften Kandidaten für den Europapokal. "Harte Arbeit und Maloche" lautete Wagners Einstands-Motto zum Saisonstart. Die Schalker Mannschaft hat verstanden, um was es dem neuen Trainer geht - und setzte die von ihm vorgelebten Tugenden in den vergangenen Spielen sehr gut um. Gegen RB Leipzig (3:1) zeigte die Wagner-Elf, dass das System auch gegen starke Gegner funktioniert. Nicht nur der Klub fand Selbstvertrauen, auch individuelle Spieler fanden durch Wagner wieder zu alter Stärke zurück. Bestes Beispiel: Amine Hari, Sorgenkind der Vorsaison, für den es nun wieder läuft. Unglücklich jetzt die Niederlage in Hoffenheim, die den Gelsenkirchenern die Tabellenspitze kostet. Dennoch: Ein sehr guter Start für den neuen Mann auf Schalke, den es jetzt zu festigen gilt. 
David Wagner (FC Schalke 04)
David Wagner (FC Schalke 04)"Emotional, intensiv, lehrreich, spannend", so beschreibt David Wagner seine ersten 100 Tage auf Schalke gegenüber dem "kicker". So positiv wie er sich über die Knappen äußert, so begeistert Wagner derzeit auf Schalke. Nach einer katastrophalen Vorsaison sorgte der Deutsch-Amerikaner wieder für Aufschwung bei "Königsblau", machte den Klub binnen kürzester Zeit zum ernsthaften Kandidaten für den Europapokal. "Harte Arbeit und Maloche" lautete Wagners Einstands-Motto zum Saisonstart. Die Schalker Mannschaft hat verstanden, um was es dem neuen Trainer geht - und setzte die von ihm vorgelebten Tugenden in den vergangenen Spielen sehr gut um. Gegen RB Leipzig (3:1) zeigte die Wagner-Elf, dass das System auch gegen starke Gegner funktioniert. Nicht nur der Klub fand Selbstvertrauen, auch individuelle Spieler fanden durch Wagner wieder zu alter Stärke zurück. Bestes Beispiel: Amine Hari, Sorgenkind der Vorsaison, für den es nun wieder läuft. Unglücklich jetzt die Niederlage in Hoffenheim, die den Gelsenkirchenern die Tabellenspitze kostet. Dennoch: Ein sehr guter Start für den neuen Mann auf Schalke, den es jetzt zu festigen gilt. 
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                <strong>Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)Um ihn gab es wohl die meisten Diskussionen: Alfred Schreuder, der neue Mann bei der TSG Hoffenheim. Als Assistent von Erik ten Hag bei Ajax Amsterdam stand der 46-Jährige zuletzt im Champions-League-Halbfinale, sein Einstand im Kraichgau war alles andere als glücklich. Schreuder musste gleich zu Beginn der Saison einige prominente Abgänge verkraften. Unter dem Nagelsmann-Nachfolger spielt die TSG bislang eine wechselhafte Saison. Nach dem schlechten Start mit nur fünf Punkten aus den ersten sechs Partien, meldete sich Hoffenheim zuletzt eindrucksvoll zurück. Mit dem 2:1-Sieg beim FC Bayern und dem daraufolgenden Erfolg gegen Schalke (2:0) stellte die Schreuder-Elf den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Mit Hertha BSC wartet jetzt ein punktgleicher Gegner auf Augenhöhe.
Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)
Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)Um ihn gab es wohl die meisten Diskussionen: Alfred Schreuder, der neue Mann bei der TSG Hoffenheim. Als Assistent von Erik ten Hag bei Ajax Amsterdam stand der 46-Jährige zuletzt im Champions-League-Halbfinale, sein Einstand im Kraichgau war alles andere als glücklich. Schreuder musste gleich zu Beginn der Saison einige prominente Abgänge verkraften. Unter dem Nagelsmann-Nachfolger spielt die TSG bislang eine wechselhafte Saison. Nach dem schlechten Start mit nur fünf Punkten aus den ersten sechs Partien, meldete sich Hoffenheim zuletzt eindrucksvoll zurück. Mit dem 2:1-Sieg beim FC Bayern und dem daraufolgenden Erfolg gegen Schalke (2:0) stellte die Schreuder-Elf den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Mit Hertha BSC wartet jetzt ein punktgleicher Gegner auf Augenhöhe.
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                <strong>Achim Beierlorzer (1. FC Köln)</strong><br>
                Achim Beierlorzer (1. FC Köln)Für Achim Beierlorzer glichen die ersten Wochen in Köln einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Die anfängliche Aufbruchsstimmung wurde durch einen verkorksten Bundesliga-Start schnell wieder getrübt. Fünf Niederlagen aus den ersten acht Spielen, Tabellenplatz 15. Beierlorzer und sein Team befinden sich im Abstiegskampf. Dies ist auch dem Trainer bewusst. Doch was man ihm anrechnen sollte: Gerade in der jetzigen Situation behält er die Nerven, zeigt sich selbstkritisch und analysiert die Schwachstellen seiner Mannschaft, die vor allem offensiv zu harmlos agiert. Das Remis auf Schalke, die Mentalität des Trainers und ganz wichtig: Der 3:0-Sieg gegen Paderborn am Sonntag – drei Punkte die hoffen lassen, dass Beierlorzer mit dem 1. FC Köln noch einmal die Kurve bekommt.
Achim Beierlorzer (1. FC Köln)
Achim Beierlorzer (1. FC Köln)Für Achim Beierlorzer glichen die ersten Wochen in Köln einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Die anfängliche Aufbruchsstimmung wurde durch einen verkorksten Bundesliga-Start schnell wieder getrübt. Fünf Niederlagen aus den ersten acht Spielen, Tabellenplatz 15. Beierlorzer und sein Team befinden sich im Abstiegskampf. Dies ist auch dem Trainer bewusst. Doch was man ihm anrechnen sollte: Gerade in der jetzigen Situation behält er die Nerven, zeigt sich selbstkritisch und analysiert die Schwachstellen seiner Mannschaft, die vor allem offensiv zu harmlos agiert. Das Remis auf Schalke, die Mentalität des Trainers und ganz wichtig: Der 3:0-Sieg gegen Paderborn am Sonntag – drei Punkte die hoffen lassen, dass Beierlorzer mit dem 1. FC Köln noch einmal die Kurve bekommt.
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                <strong>Julian Nagelsmann (RB Leipzig)</strong><br>
                Julian Nagelsmann (RB Leipzig)Platz fünf in der Liga und mit 15 Punkten gleichauf mit dem FC Bayern - insgesamt ein erfolgreicher Start für den neuen Leipziger Trainer Julian Nagelsmann. Er ist der einzige neue Trainer, der innerhalb der Bundesliga den Verein wechselte. Wenngleich die Niederlagen gegen Schalke und Lyon die Anfangseuphorie ein wenig dämpften, ist der 31-Jährige ein Glücksgriff für RB Leipzig. Der ehemalige Hoffenheim-Coach verbesserte sein neues Team auf mehreren Ebenen. So ist die Leipziger Mannschaft taktisch variabler geworden, aber auch das Spiel im eigenen Ballbesitz hat sich weiterentwickelt. RB Leipzig spielt einen attraktiven Fußball, auch wenn die Ergebnisse - zuletzt zweimal unentschieden - noch verbesserungsfähig sind. Alles in allem macht Nagelsmann sein Team zu einem ernsthaften Meisterschafts-Kandidaten und konnte obendrein auch noch Stürmer-Star Tobias Werner von dessen Verbleib überzeugen.
Julian Nagelsmann (RB Leipzig)
Julian Nagelsmann (RB Leipzig)Platz fünf in der Liga und mit 15 Punkten gleichauf mit dem FC Bayern - insgesamt ein erfolgreicher Start für den neuen Leipziger Trainer Julian Nagelsmann. Er ist der einzige neue Trainer, der innerhalb der Bundesliga den Verein wechselte. Wenngleich die Niederlagen gegen Schalke und Lyon die Anfangseuphorie ein wenig dämpften, ist der 31-Jährige ein Glücksgriff für RB Leipzig. Der ehemalige Hoffenheim-Coach verbesserte sein neues Team auf mehreren Ebenen. So ist die Leipziger Mannschaft taktisch variabler geworden, aber auch das Spiel im eigenen Ballbesitz hat sich weiterentwickelt. RB Leipzig spielt einen attraktiven Fußball, auch wenn die Ergebnisse - zuletzt zweimal unentschieden - noch verbesserungsfähig sind. Alles in allem macht Nagelsmann sein Team zu einem ernsthaften Meisterschafts-Kandidaten und konnte obendrein auch noch Stürmer-Star Tobias Werner von dessen Verbleib überzeugen.
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                <strong>Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)Marco Rose und die Fohlen sind nach acht Spieltagen Tabellenführer. Die Bilanz bestätigt das Spielsystem des 43-Jährigen, der im Juli 2019 von RB Salzburg kam. Höheres Tempo, mehr Aggressivität und stärkeres Pressing – Punkte, die zu Beginn der Saison auf der Agenda des neuen Trainers standen. Roses Konzept fruchtet, was die Performance seiner Elf auf dem Platz zeigt. Ab sofort geht es darum, die harte Mittelstrecke zu überwinden, auf internationaler Ebene gibt es für Roses Team noch ein paar Baustellen. Fakt ist: Das Fundament ist gelegt - für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison des neuen Gesichts bei den Gladbachern.
Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)
Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)Marco Rose und die Fohlen sind nach acht Spieltagen Tabellenführer. Die Bilanz bestätigt das Spielsystem des 43-Jährigen, der im Juli 2019 von RB Salzburg kam. Höheres Tempo, mehr Aggressivität und stärkeres Pressing – Punkte, die zu Beginn der Saison auf der Agenda des neuen Trainers standen. Roses Konzept fruchtet, was die Performance seiner Elf auf dem Platz zeigt. Ab sofort geht es darum, die harte Mittelstrecke zu überwinden, auf internationaler Ebene gibt es für Roses Team noch ein paar Baustellen. Fakt ist: Das Fundament ist gelegt - für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison des neuen Gesichts bei den Gladbachern.
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                <strong>Ante Covic (Hertha BSC)</strong><br>
                Ante Covic (Hertha BSC)Ante Covic, der neue Trainer bei Bundesligist Hertha BSC. Ganz so neu ist er aber nicht. Denn: Covic ist als Spieler und Trainer bereits seit über 20 Jahren für den Verein aktiv. Mit einem 2:2 bei den Bayern debütierte der 43-Jährige als Cheftrainer in der Fußball-Bundesliga. Es folgten drei Niederlagen. Danach gelang es der Hertha drei Partien in Folge zu gewinnen, darunter ein 4:0 Sieg in Köln - zuletzt das Unentschieden (1:1) gegen Werder Bremen. Der Berliner Trend geht nach oben. Siegt die Hertha gegen Hoffenheim (beide 11 Punkte), setzt sich Covic mit seinem Team in oberen Tabellenregionen fest.
Ante Covic (Hertha BSC)
Ante Covic (Hertha BSC)Ante Covic, der neue Trainer bei Bundesligist Hertha BSC. Ganz so neu ist er aber nicht. Denn: Covic ist als Spieler und Trainer bereits seit über 20 Jahren für den Verein aktiv. Mit einem 2:2 bei den Bayern debütierte der 43-Jährige als Cheftrainer in der Fußball-Bundesliga. Es folgten drei Niederlagen. Danach gelang es der Hertha drei Partien in Folge zu gewinnen, darunter ein 4:0 Sieg in Köln - zuletzt das Unentschieden (1:1) gegen Werder Bremen. Der Berliner Trend geht nach oben. Siegt die Hertha gegen Hoffenheim (beide 11 Punkte), setzt sich Covic mit seinem Team in oberen Tabellenregionen fest.
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                <strong>Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)Die Nachfolge, die Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg zum Saisonstart antrat, war sicherlich nicht die einfachste. Doch das, was Glasner mit seinen Wölfen erreicht hat, ist umso stärker. Seitdem der 43-Jährige als Trainer in Wolfsburg arbeitet, kennt man das Wort Niederlage beim VfL nicht mehr. Die Wolfsburger Abwehr ist mit nur fünf Gegentoren nach acht Spieltagen die beste Abwehr der Liga, Tabellenplatz zwei ist da nur die logische Schlussfolgerung. Oliver Glasner macht einen exzellenten Job beim VfL, seine Spielidee geht auf. Hinzu kommt: Man hat das Gefühl, dass es einfach passt, zwischen dem Österreicher und seinen erfolgshungrigen Wölfen.
Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)
Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)Die Nachfolge, die Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg zum Saisonstart antrat, war sicherlich nicht die einfachste. Doch das, was Glasner mit seinen Wölfen erreicht hat, ist umso stärker. Seitdem der 43-Jährige als Trainer in Wolfsburg arbeitet, kennt man das Wort Niederlage beim VfL nicht mehr. Die Wolfsburger Abwehr ist mit nur fünf Gegentoren nach acht Spieltagen die beste Abwehr der Liga, Tabellenplatz zwei ist da nur die logische Schlussfolgerung. Oliver Glasner macht einen exzellenten Job beim VfL, seine Spielidee geht auf. Hinzu kommt: Man hat das Gefühl, dass es einfach passt, zwischen dem Österreicher und seinen erfolgshungrigen Wölfen.
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                <strong>Die sieben neuen Trainer in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz</strong><br>
                Die Neuen in der Bundesliga - ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz Gleich sieben Erstligisten gingen in der Bundesliga Saison 19/20 mit einem neuen Trainer an den Start. Was ist nach den ersten 100 Tagen von den Neuen zu sehen? Traumdebüt, Anfangsschwierigkeiten oder gar Bruchlandung? ran.de zieht eine erste Zwischenbilanz zur aktuellen Performance von David Wagner, Marco Rose und ihren Kollegen (Stand: 21.10.2019).

                <strong>David Wagner (FC Schalke 04)</strong><br>
                David Wagner (FC Schalke 04)"Emotional, intensiv, lehrreich, spannend", so beschreibt David Wagner seine ersten 100 Tage auf Schalke gegenüber dem "kicker". So positiv wie er sich über die Knappen äußert, so begeistert Wagner derzeit auf Schalke. Nach einer katastrophalen Vorsaison sorgte der Deutsch-Amerikaner wieder für Aufschwung bei "Königsblau", machte den Klub binnen kürzester Zeit zum ernsthaften Kandidaten für den Europapokal. "Harte Arbeit und Maloche" lautete Wagners Einstands-Motto zum Saisonstart. Die Schalker Mannschaft hat verstanden, um was es dem neuen Trainer geht - und setzte die von ihm vorgelebten Tugenden in den vergangenen Spielen sehr gut um. Gegen RB Leipzig (3:1) zeigte die Wagner-Elf, dass das System auch gegen starke Gegner funktioniert. Nicht nur der Klub fand Selbstvertrauen, auch individuelle Spieler fanden durch Wagner wieder zu alter Stärke zurück. Bestes Beispiel: Amine Hari, Sorgenkind der Vorsaison, für den es nun wieder läuft. Unglücklich jetzt die Niederlage in Hoffenheim, die den Gelsenkirchenern die Tabellenspitze kostet. Dennoch: Ein sehr guter Start für den neuen Mann auf Schalke, den es jetzt zu festigen gilt. 

                <strong>Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Alfred Schreuder (TSG 1899 Hoffenheim)Um ihn gab es wohl die meisten Diskussionen: Alfred Schreuder, der neue Mann bei der TSG Hoffenheim. Als Assistent von Erik ten Hag bei Ajax Amsterdam stand der 46-Jährige zuletzt im Champions-League-Halbfinale, sein Einstand im Kraichgau war alles andere als glücklich. Schreuder musste gleich zu Beginn der Saison einige prominente Abgänge verkraften. Unter dem Nagelsmann-Nachfolger spielt die TSG bislang eine wechselhafte Saison. Nach dem schlechten Start mit nur fünf Punkten aus den ersten sechs Partien, meldete sich Hoffenheim zuletzt eindrucksvoll zurück. Mit dem 2:1-Sieg beim FC Bayern und dem daraufolgenden Erfolg gegen Schalke (2:0) stellte die Schreuder-Elf den Anschluss an die Spitzenplätze wieder her. Mit Hertha BSC wartet jetzt ein punktgleicher Gegner auf Augenhöhe.

                <strong>Achim Beierlorzer (1. FC Köln)</strong><br>
                Achim Beierlorzer (1. FC Köln)Für Achim Beierlorzer glichen die ersten Wochen in Köln einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Die anfängliche Aufbruchsstimmung wurde durch einen verkorksten Bundesliga-Start schnell wieder getrübt. Fünf Niederlagen aus den ersten acht Spielen, Tabellenplatz 15. Beierlorzer und sein Team befinden sich im Abstiegskampf. Dies ist auch dem Trainer bewusst. Doch was man ihm anrechnen sollte: Gerade in der jetzigen Situation behält er die Nerven, zeigt sich selbstkritisch und analysiert die Schwachstellen seiner Mannschaft, die vor allem offensiv zu harmlos agiert. Das Remis auf Schalke, die Mentalität des Trainers und ganz wichtig: Der 3:0-Sieg gegen Paderborn am Sonntag – drei Punkte die hoffen lassen, dass Beierlorzer mit dem 1. FC Köln noch einmal die Kurve bekommt.

                <strong>Julian Nagelsmann (RB Leipzig)</strong><br>
                Julian Nagelsmann (RB Leipzig)Platz fünf in der Liga und mit 15 Punkten gleichauf mit dem FC Bayern - insgesamt ein erfolgreicher Start für den neuen Leipziger Trainer Julian Nagelsmann. Er ist der einzige neue Trainer, der innerhalb der Bundesliga den Verein wechselte. Wenngleich die Niederlagen gegen Schalke und Lyon die Anfangseuphorie ein wenig dämpften, ist der 31-Jährige ein Glücksgriff für RB Leipzig. Der ehemalige Hoffenheim-Coach verbesserte sein neues Team auf mehreren Ebenen. So ist die Leipziger Mannschaft taktisch variabler geworden, aber auch das Spiel im eigenen Ballbesitz hat sich weiterentwickelt. RB Leipzig spielt einen attraktiven Fußball, auch wenn die Ergebnisse - zuletzt zweimal unentschieden - noch verbesserungsfähig sind. Alles in allem macht Nagelsmann sein Team zu einem ernsthaften Meisterschafts-Kandidaten und konnte obendrein auch noch Stürmer-Star Tobias Werner von dessen Verbleib überzeugen.

                <strong>Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Marco Rose (Borussia Mönchengladbach)Marco Rose und die Fohlen sind nach acht Spieltagen Tabellenführer. Die Bilanz bestätigt das Spielsystem des 43-Jährigen, der im Juli 2019 von RB Salzburg kam. Höheres Tempo, mehr Aggressivität und stärkeres Pressing – Punkte, die zu Beginn der Saison auf der Agenda des neuen Trainers standen. Roses Konzept fruchtet, was die Performance seiner Elf auf dem Platz zeigt. Ab sofort geht es darum, die harte Mittelstrecke zu überwinden, auf internationaler Ebene gibt es für Roses Team noch ein paar Baustellen. Fakt ist: Das Fundament ist gelegt - für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison des neuen Gesichts bei den Gladbachern.

                <strong>Ante Covic (Hertha BSC)</strong><br>
                Ante Covic (Hertha BSC)Ante Covic, der neue Trainer bei Bundesligist Hertha BSC. Ganz so neu ist er aber nicht. Denn: Covic ist als Spieler und Trainer bereits seit über 20 Jahren für den Verein aktiv. Mit einem 2:2 bei den Bayern debütierte der 43-Jährige als Cheftrainer in der Fußball-Bundesliga. Es folgten drei Niederlagen. Danach gelang es der Hertha drei Partien in Folge zu gewinnen, darunter ein 4:0 Sieg in Köln - zuletzt das Unentschieden (1:1) gegen Werder Bremen. Der Berliner Trend geht nach oben. Siegt die Hertha gegen Hoffenheim (beide 11 Punkte), setzt sich Covic mit seinem Team in oberen Tabellenregionen fest.

                <strong>Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Oliver Glasner (VfL Wolfsburg)Die Nachfolge, die Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg zum Saisonstart antrat, war sicherlich nicht die einfachste. Doch das, was Glasner mit seinen Wölfen erreicht hat, ist umso stärker. Seitdem der 43-Jährige als Trainer in Wolfsburg arbeitet, kennt man das Wort Niederlage beim VfL nicht mehr. Die Wolfsburger Abwehr ist mit nur fünf Gegentoren nach acht Spieltagen die beste Abwehr der Liga, Tabellenplatz zwei ist da nur die logische Schlussfolgerung. Oliver Glasner macht einen exzellenten Job beim VfL, seine Spielidee geht auf. Hinzu kommt: Man hat das Gefühl, dass es einfach passt, zwischen dem Österreicher und seinen erfolgshungrigen Wölfen.

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