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FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund: Sechs Gründe für die Sensation im Revierderby


                <strong>FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund: Sechs Gründe für die Sensation im Revierderby</strong><br>
                Borussia Dortmund geht als haushoher Favorit in das Revierderby am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) gegen den FC Schalke 04. ran nennt sechs Gründe, die für eine Sensation - also einen Schalker Sieg - sprechen.
FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund: Sechs Gründe für die Sensation im Revierderby
Borussia Dortmund geht als haushoher Favorit in das Revierderby am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) gegen den FC Schalke 04. ran nennt sechs Gründe, die für eine Sensation - also einen Schalker Sieg - sprechen.
© IMAGO/Uwe Kraft

                <strong>Momentum</strong><br>
                Es ist ein kleines Momentum, aber zuletzt im "kleinen" Revierderby gegen den VfL Bochum gelang S04 mit dem 3:1 der erste Sieg seit dem Wiederaufstieg. Es ist ja bekannt, was sogenannte Knotenlöser anrichten können - auch im positiven Sinne. "Wir wollen diese Emotionalität aufnehmen und in positive Energie auf dem Platz umwandeln. Diese positive Energie werden wir auch benötigen, um gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel zu machen", sagte Trainer Frank Kramer: "Wir werden alles brauchen: Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Entschlossenheit." Das Derby ist für S04 der Lohn für ein Jahr Leiden in Liga zwei - ein Sieg wäre auch Balsam für die geschundenen Fan-Seelen.
Momentum
Es ist ein kleines Momentum, aber zuletzt im "kleinen" Revierderby gegen den VfL Bochum gelang S04 mit dem 3:1 der erste Sieg seit dem Wiederaufstieg. Es ist ja bekannt, was sogenannte Knotenlöser anrichten können - auch im positiven Sinne. "Wir wollen diese Emotionalität aufnehmen und in positive Energie auf dem Platz umwandeln. Diese positive Energie werden wir auch benötigen, um gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel zu machen", sagte Trainer Frank Kramer: "Wir werden alles brauchen: Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Entschlossenheit." Das Derby ist für S04 der Lohn für ein Jahr Leiden in Liga zwei - ein Sieg wäre auch Balsam für die geschundenen Fan-Seelen.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Perfektes Timing</strong><br>
                Gleichzeitig lecken die Dortmunder noch ihre Wunden: Nach 80 starken Minuten und einer 1:0-Führung bei Manchester City in der Champions League ging die Partie noch 1:2 verloren. "Das ist ein sehr guter Zeitpunkt für die Schalker. Die Dortmunder hatten ein sehr schweres Spiel, kommen niedergeschlagen aus Manchester zurück, wo sie sich für eine ordentliche Leistung über lange Strecken nicht belohnt haben", sagte Ex-Profi Dietmar Hamann bei "Sky": "Auswärts haben sich die Schalker bisher tadellos verkauft. Ich gehe davon aus, dass das mit dem Sieg gegen Bochum im Rücken am Samstag ähnlich sein wird."
Perfektes Timing
Gleichzeitig lecken die Dortmunder noch ihre Wunden: Nach 80 starken Minuten und einer 1:0-Führung bei Manchester City in der Champions League ging die Partie noch 1:2 verloren. "Das ist ein sehr guter Zeitpunkt für die Schalker. Die Dortmunder hatten ein sehr schweres Spiel, kommen niedergeschlagen aus Manchester zurück, wo sie sich für eine ordentliche Leistung über lange Strecken nicht belohnt haben", sagte Ex-Profi Dietmar Hamann bei "Sky": "Auswärts haben sich die Schalker bisher tadellos verkauft. Ich gehe davon aus, dass das mit dem Sieg gegen Bochum im Rücken am Samstag ähnlich sein wird."
© IMAGO/Sebastian Frej

                <strong>Zoff beim BVB</strong><br>
                Knirscht es in der Mannschaft von Borussia Dortmund? Nach dem 1:2 in Manchester zeigten TV-Bilder, wie Mats Hummels erst auf Marco Reus (mit erhobenem Zeigefinger) und dann auf Emre Can einredet. Auf Twitter meldete sich Hummels am Freitag zu Wort, erklärte: "Normalerweise äußere ich mich nicht zu diesen (Falsch-) Meldungen, aber dieses Mal nervt es mich zu sehr: Sowohl mit Marco als auch mit Emre ging es in Manchester nicht um individuelles Verhalten, sondern um unser mannschaftliches (!) Passivwerden in den letzten 15 Minuten des Spiels. Ich verstehe nicht, wieso einige Medien - ohne dass ich es denke oder es auch nur im Ansatz darum gegangen wäre - behaupten, ich hätte den beiden Fehler vorgeworfen." Die Stimmung beim BVB könnte trotzdem besser sein.
Zoff beim BVB
Knirscht es in der Mannschaft von Borussia Dortmund? Nach dem 1:2 in Manchester zeigten TV-Bilder, wie Mats Hummels erst auf Marco Reus (mit erhobenem Zeigefinger) und dann auf Emre Can einredet. Auf Twitter meldete sich Hummels am Freitag zu Wort, erklärte: "Normalerweise äußere ich mich nicht zu diesen (Falsch-) Meldungen, aber dieses Mal nervt es mich zu sehr: Sowohl mit Marco als auch mit Emre ging es in Manchester nicht um individuelles Verhalten, sondern um unser mannschaftliches (!) Passivwerden in den letzten 15 Minuten des Spiels. Ich verstehe nicht, wieso einige Medien - ohne dass ich es denke oder es auch nur im Ansatz darum gegangen wäre - behaupten, ich hätte den beiden Fehler vorgeworfen." Die Stimmung beim BVB könnte trotzdem besser sein.
© IMAGO/Revierfoto

                <strong>Derby-Unwissenheit</strong><br>
                Auf den ersten Blick sieht es wie ein Nachteil aus, das muss es aber nicht sein. Nur die beiden Ersatzkeeper Ralf Fährmann und Michael Langer haben auf Seite der "Knappen" Derby-Erfahrung vorzuweisen. Doch die Unwissenheit bringt eine Portion Unbedarftheit mit sich. Trainer Kramer geht davon aus, dass man das Spiel "nicht mit Routine" angehen werde. Seine Mannschaft sei "neugierig" und voller "positiver Emotionen". Das kann Kräfte freisetzen und den qualitativen Unterschied auf dem Platz wettmachen.
Derby-Unwissenheit
Auf den ersten Blick sieht es wie ein Nachteil aus, das muss es aber nicht sein. Nur die beiden Ersatzkeeper Ralf Fährmann und Michael Langer haben auf Seite der "Knappen" Derby-Erfahrung vorzuweisen. Doch die Unwissenheit bringt eine Portion Unbedarftheit mit sich. Trainer Kramer geht davon aus, dass man das Spiel "nicht mit Routine" angehen werde. Seine Mannschaft sei "neugierig" und voller "positiver Emotionen". Das kann Kräfte freisetzen und den qualitativen Unterschied auf dem Platz wettmachen.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Mentalitätsfrage</strong><br>
                Beim BVB wird seit Jahren die Mentalitätsfrage gestellt. In dieser Saison auch, zumindest über die vollen 90 Minuten. Denn nicht nur in Manchester fehlte hinten raus das letzte Quäntchen. "Grundsätzlich will ich sagen, dass Mentalität immer Qualität schlägt", stellt Hamann klar. Er wolle dem BVB die Mentalität nicht absprechen, "nur sie müssen halt über 90 oder 95 Minuten zeigen, dass sie wach und konzentriert sind und dass sie wirklich bis zum Schlusspfiff so konsequent spielen, wie sie es können". Das könnten die Schalker zu ihren Gunsten nutzen - unbelastet, wie es die meisten Spieler sind.
Mentalitätsfrage
Beim BVB wird seit Jahren die Mentalitätsfrage gestellt. In dieser Saison auch, zumindest über die vollen 90 Minuten. Denn nicht nur in Manchester fehlte hinten raus das letzte Quäntchen. "Grundsätzlich will ich sagen, dass Mentalität immer Qualität schlägt", stellt Hamann klar. Er wolle dem BVB die Mentalität nicht absprechen, "nur sie müssen halt über 90 oder 95 Minuten zeigen, dass sie wach und konzentriert sind und dass sie wirklich bis zum Schlusspfiff so konsequent spielen, wie sie es können". Das könnten die Schalker zu ihren Gunsten nutzen - unbelastet, wie es die meisten Spieler sind.
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Wut-Trick</strong><br>
                So nennt es die "Bild" und meint damit die Personalfragen, mit denen Kramer Energie erzeugen will. Ein Beispiel: Sebastian Polter muss wohl auf die Bank, weil Kramer den Bochum-Siegern vertraut. Dabei weiß der aus Bochumer und Berliner Zeiten, wie man gegen den BVB trifft (vier Tore in den jüngsten drei Spielen). Es kann aber möglicherweise das entscheidende Puzzleteil sein, Polter je nach Spielverlauf als Joker zu bringen. "Es ist wichtig, Wucht einwechseln zu können", sagte Kramer. Gegen Bochum hat das bei Polter (ein Tor) bereits funktioniert.
Wut-Trick
So nennt es die "Bild" und meint damit die Personalfragen, mit denen Kramer Energie erzeugen will. Ein Beispiel: Sebastian Polter muss wohl auf die Bank, weil Kramer den Bochum-Siegern vertraut. Dabei weiß der aus Bochumer und Berliner Zeiten, wie man gegen den BVB trifft (vier Tore in den jüngsten drei Spielen). Es kann aber möglicherweise das entscheidende Puzzleteil sein, Polter je nach Spielverlauf als Joker zu bringen. "Es ist wichtig, Wucht einwechseln zu können", sagte Kramer. Gegen Bochum hat das bei Polter (ein Tor) bereits funktioniert.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund: Sechs Gründe für die Sensation im Revierderby</strong><br>
                Borussia Dortmund geht als haushoher Favorit in das Revierderby am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) gegen den FC Schalke 04. ran nennt sechs Gründe, die für eine Sensation - also einen Schalker Sieg - sprechen.

                <strong>Momentum</strong><br>
                Es ist ein kleines Momentum, aber zuletzt im "kleinen" Revierderby gegen den VfL Bochum gelang S04 mit dem 3:1 der erste Sieg seit dem Wiederaufstieg. Es ist ja bekannt, was sogenannte Knotenlöser anrichten können - auch im positiven Sinne. "Wir wollen diese Emotionalität aufnehmen und in positive Energie auf dem Platz umwandeln. Diese positive Energie werden wir auch benötigen, um gegen einen starken Gegner ein gutes Spiel zu machen", sagte Trainer Frank Kramer: "Wir werden alles brauchen: Leidenschaft, Leidensfähigkeit, Entschlossenheit." Das Derby ist für S04 der Lohn für ein Jahr Leiden in Liga zwei - ein Sieg wäre auch Balsam für die geschundenen Fan-Seelen.

                <strong>Perfektes Timing</strong><br>
                Gleichzeitig lecken die Dortmunder noch ihre Wunden: Nach 80 starken Minuten und einer 1:0-Führung bei Manchester City in der Champions League ging die Partie noch 1:2 verloren. "Das ist ein sehr guter Zeitpunkt für die Schalker. Die Dortmunder hatten ein sehr schweres Spiel, kommen niedergeschlagen aus Manchester zurück, wo sie sich für eine ordentliche Leistung über lange Strecken nicht belohnt haben", sagte Ex-Profi Dietmar Hamann bei "Sky": "Auswärts haben sich die Schalker bisher tadellos verkauft. Ich gehe davon aus, dass das mit dem Sieg gegen Bochum im Rücken am Samstag ähnlich sein wird."

                <strong>Zoff beim BVB</strong><br>
                Knirscht es in der Mannschaft von Borussia Dortmund? Nach dem 1:2 in Manchester zeigten TV-Bilder, wie Mats Hummels erst auf Marco Reus (mit erhobenem Zeigefinger) und dann auf Emre Can einredet. Auf Twitter meldete sich Hummels am Freitag zu Wort, erklärte: "Normalerweise äußere ich mich nicht zu diesen (Falsch-) Meldungen, aber dieses Mal nervt es mich zu sehr: Sowohl mit Marco als auch mit Emre ging es in Manchester nicht um individuelles Verhalten, sondern um unser mannschaftliches (!) Passivwerden in den letzten 15 Minuten des Spiels. Ich verstehe nicht, wieso einige Medien - ohne dass ich es denke oder es auch nur im Ansatz darum gegangen wäre - behaupten, ich hätte den beiden Fehler vorgeworfen." Die Stimmung beim BVB könnte trotzdem besser sein.

                <strong>Derby-Unwissenheit</strong><br>
                Auf den ersten Blick sieht es wie ein Nachteil aus, das muss es aber nicht sein. Nur die beiden Ersatzkeeper Ralf Fährmann und Michael Langer haben auf Seite der "Knappen" Derby-Erfahrung vorzuweisen. Doch die Unwissenheit bringt eine Portion Unbedarftheit mit sich. Trainer Kramer geht davon aus, dass man das Spiel "nicht mit Routine" angehen werde. Seine Mannschaft sei "neugierig" und voller "positiver Emotionen". Das kann Kräfte freisetzen und den qualitativen Unterschied auf dem Platz wettmachen.

                <strong>Mentalitätsfrage</strong><br>
                Beim BVB wird seit Jahren die Mentalitätsfrage gestellt. In dieser Saison auch, zumindest über die vollen 90 Minuten. Denn nicht nur in Manchester fehlte hinten raus das letzte Quäntchen. "Grundsätzlich will ich sagen, dass Mentalität immer Qualität schlägt", stellt Hamann klar. Er wolle dem BVB die Mentalität nicht absprechen, "nur sie müssen halt über 90 oder 95 Minuten zeigen, dass sie wach und konzentriert sind und dass sie wirklich bis zum Schlusspfiff so konsequent spielen, wie sie es können". Das könnten die Schalker zu ihren Gunsten nutzen - unbelastet, wie es die meisten Spieler sind.

                <strong>Wut-Trick</strong><br>
                So nennt es die "Bild" und meint damit die Personalfragen, mit denen Kramer Energie erzeugen will. Ein Beispiel: Sebastian Polter muss wohl auf die Bank, weil Kramer den Bochum-Siegern vertraut. Dabei weiß der aus Bochumer und Berliner Zeiten, wie man gegen den BVB trifft (vier Tore in den jüngsten drei Spielen). Es kann aber möglicherweise das entscheidende Puzzleteil sein, Polter je nach Spielverlauf als Joker zu bringen. "Es ist wichtig, Wucht einwechseln zu können", sagte Kramer. Gegen Bochum hat das bei Polter (ein Tor) bereits funktioniert.

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