• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Fünf Thesen: Warum es bei Borussia Dortmund nicht rund läuft


                <strong>Fünf Thesen, warum es bei Borussia Dortmund überhaupt nicht rund läuft</strong><br>
                Spätestens nach dem 2:2 in Freiburg ist bei Borussia Dortmund die frühe Krise in der laufenden Saison nicht mehr wegzudiskutieren. ran.de verfasst fünf Thesen, die unter anderem erklären, warum es beim amtierenden Vizemeister im Herbst 2019 noch nicht rund läuft.
Fünf Thesen, warum es bei Borussia Dortmund überhaupt nicht rund läuft
Spätestens nach dem 2:2 in Freiburg ist bei Borussia Dortmund die frühe Krise in der laufenden Saison nicht mehr wegzudiskutieren. ran.de verfasst fünf Thesen, die unter anderem erklären, warum es beim amtierenden Vizemeister im Herbst 2019 noch nicht rund läuft.
© Imago

                <strong>These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr</strong><br>
                Der späte Gegentreffer zum 2:2 der Freiburger war der jüngste Tiefpunkt in Dortmunds durchwachsenem Herbst. Damit gab der amtierende Vizemeister schon zum dritten Mal in Folge in der Bundesliga in den Schlussminuten eine 2:1-Führung aus der Hand und holte jeweils nur einen Punkt. Bereits zuvor bei Eintracht Frankfurt und gegen Werder Bremen ereilte den BVB das Schicksal später Gegentreffer und kostete insgesamt vier Punkte.
These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr
Der späte Gegentreffer zum 2:2 der Freiburger war der jüngste Tiefpunkt in Dortmunds durchwachsenem Herbst. Damit gab der amtierende Vizemeister schon zum dritten Mal in Folge in der Bundesliga in den Schlussminuten eine 2:1-Führung aus der Hand und holte jeweils nur einen Punkt. Bereits zuvor bei Eintracht Frankfurt und gegen Werder Bremen ereilte den BVB das Schicksal später Gegentreffer und kostete insgesamt vier Punkte.
© imago images/Eibner

                <strong>These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr</strong><br>
                Zum Vergleich: In der Vorsaison war der BVB der Meister der engen Spiele - 12 der 23 Bundesliga-Siege fuhr Dortmund mit dem Minimal-Vorsprung von nur einem Tor ein. Sprich: die meisten engen Spiele aller Teams. Aktuell kassiert das Team hingegen stets den späten Ausgleichstreffer und bringt sich damit um wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel.
These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr
Zum Vergleich: In der Vorsaison war der BVB der Meister der engen Spiele - 12 der 23 Bundesliga-Siege fuhr Dortmund mit dem Minimal-Vorsprung von nur einem Tor ein. Sprich: die meisten engen Spiele aller Teams. Aktuell kassiert das Team hingegen stets den späten Ausgleichstreffer und bringt sich damit um wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel.
© imago images/Jan Huebner

                <strong>These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung</strong><br>
                Mit den prominenten Neuzugängen hat der BVB - Stand heute - noch nicht das große Los gezogen. Verteidiger Nico Schulz ist verletzt und Julian Brandt (re.) noch kein Stammspieler, was dem Nationalspieler offenbar schon zu schaffen macht: "Wenn du viel auf der Bank gesessen hast, immer wieder Kurzeinsätze hast, dann spielst du 90 Minuten, dann sitzt du vielleicht wieder auf der Bank." Immerhin konnte sich Brandt aber als einziger Neuzugang bereits in der Bundesliga für den BVB in die Torschützenliste eintragen. Dennoch: Die Situation rund um die Neuzugänge ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger zufriedenstellend, weil ...
These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung
Mit den prominenten Neuzugängen hat der BVB - Stand heute - noch nicht das große Los gezogen. Verteidiger Nico Schulz ist verletzt und Julian Brandt (re.) noch kein Stammspieler, was dem Nationalspieler offenbar schon zu schaffen macht: "Wenn du viel auf der Bank gesessen hast, immer wieder Kurzeinsätze hast, dann spielst du 90 Minuten, dann sitzt du vielleicht wieder auf der Bank." Immerhin konnte sich Brandt aber als einziger Neuzugang bereits in der Bundesliga für den BVB in die Torschützenliste eintragen. Dennoch: Die Situation rund um die Neuzugänge ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger zufriedenstellend, weil ...
© imago images/Sven Simon

                <strong>These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung</strong><br>
                ... vor allem Paco Alcacer in der Saison 2018/19 - damals noch als Leihspieler des FC Barcelona - sofort zu überzeugen wusste. Mit 18 Treffern war der Spanier in der zurückliegenden Spielzeit ligaweit der torgefährlichste Neuzugang. Von den diesjährigen Transfers überzeugte bisher eigentlich nur Mats Hummels, der teuerste Spieler der BVB-Vereinsgeschichte. Thorgan Hazard ist zumindest auf einem recht ordentlichen Weg, der Belgier steuerte immerhin schon vier Torvorlagen bei. Mit den sofortigen Top-Leistungen der letztjährigen Glücksgriffe Alcacer und auch Axel Witsel - traf sofort bei seinem Debüt zum 1:0-Sieg des BVB im DFB-Pokal in Fürth - können Brandt, Hazard und Co. bislang aber nicht mithalten.
These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung
... vor allem Paco Alcacer in der Saison 2018/19 - damals noch als Leihspieler des FC Barcelona - sofort zu überzeugen wusste. Mit 18 Treffern war der Spanier in der zurückliegenden Spielzeit ligaweit der torgefährlichste Neuzugang. Von den diesjährigen Transfers überzeugte bisher eigentlich nur Mats Hummels, der teuerste Spieler der BVB-Vereinsgeschichte. Thorgan Hazard ist zumindest auf einem recht ordentlichen Weg, der Belgier steuerte immerhin schon vier Torvorlagen bei. Mit den sofortigen Top-Leistungen der letztjährigen Glücksgriffe Alcacer und auch Axel Witsel - traf sofort bei seinem Debüt zum 1:0-Sieg des BVB im DFB-Pokal in Fürth - können Brandt, Hazard und Co. bislang aber nicht mithalten.
© 2019 Getty Images

                <strong>These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren</strong><br>
                Borussia Dortmund ist in der Fremde in der Saison 2019/20 nur mehr eine Durchschnittsmannschaft. Aus vier Bundesliga-Auswärtsspielen holte der BVB nur fünf Punkte und liegt damit in der Auswärtstabelle lediglich auf Platz 8! ...
These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren
Borussia Dortmund ist in der Fremde in der Saison 2019/20 nur mehr eine Durchschnittsmannschaft. Aus vier Bundesliga-Auswärtsspielen holte der BVB nur fünf Punkte und liegt damit in der Auswärtstabelle lediglich auf Platz 8! ...
© imago images/Eibner

                <strong>These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren</strong><br>
                In der Vorsaison war Dortmund mit neun Auswärtssiegen und insgesamt 32 Auswärtspunkten noch die zweitbeste Bundesliga-Mannschaft in der Fremde, nur Meister Bayern München war mit 36 Punkten noch erfolgreicher. Diesem guten Schnitt von 1,88 Punkten pro Auswärtsspiel laufen Axel Witsel (li.) und seine Kollegen derzeit hinterher. Der aktuelle Auswärts-Punkteschnitt des BVB liegt bei 1,25.
These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren
In der Vorsaison war Dortmund mit neun Auswärtssiegen und insgesamt 32 Auswärtspunkten noch die zweitbeste Bundesliga-Mannschaft in der Fremde, nur Meister Bayern München war mit 36 Punkten noch erfolgreicher. Diesem guten Schnitt von 1,88 Punkten pro Auswärtsspiel laufen Axel Witsel (li.) und seine Kollegen derzeit hinterher. Der aktuelle Auswärts-Punkteschnitt des BVB liegt bei 1,25.
© imago images/Eibner

                <strong>These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen</strong><br>
                In der Sommerpause verlängerte Borussia Dortmund vorzeitig den Vertrag mit Trainer Lucien Favre bis 2021. Doch der Schweizer hat natürlich auch Anteil am bislang enttäuschenden Abschneiden des Vizemeisters. 17 Treffer erzielten Favres Joker in der Bundesliga-Saison 2018/19, was einem Schnitt von 0,5 Toren pro Spiel eines Jokers ergibt. Insgesamt steuerten die Dortmunder Einwechselspieler 29 Torbeteiligungen bei - auch das war mit Abstand Liga-Topwert! Doch derzeit fehlt Favre einfach das goldene Händchen, denn ...
These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen
In der Sommerpause verlängerte Borussia Dortmund vorzeitig den Vertrag mit Trainer Lucien Favre bis 2021. Doch der Schweizer hat natürlich auch Anteil am bislang enttäuschenden Abschneiden des Vizemeisters. 17 Treffer erzielten Favres Joker in der Bundesliga-Saison 2018/19, was einem Schnitt von 0,5 Toren pro Spiel eines Jokers ergibt. Insgesamt steuerten die Dortmunder Einwechselspieler 29 Torbeteiligungen bei - auch das war mit Abstand Liga-Topwert! Doch derzeit fehlt Favre einfach das goldene Händchen, denn ...
© 2019 Getty Images

                <strong>These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen</strong><br>
                ... in der laufenden Spielzeit hat Favre erst zwei Spieler in sieben Bundesliga-Begegnungen eingewechselt, die hinterher als Joker trafen. Zudem sorgte der 61-Jährige gerade zuletzt in Freiburg für Kopfschütteln bei einigen Fans. Er brachte in der 87. Minute Ex-Kapitän Marcel Schmelzer beim Stand von 2:1 für den BVB ins Spiel - erstmals in der gesamten Spielzeit! Dieser Wechsel war ein fragwürdiges Zeichen. Schließlich nahm Favre Offensivspieler Hazard raus, um bei Underdog Freiburg mit Verteidiger Schmelzer die knappe Führung zu verteidigen - was letztlich dann noch nicht einmal funktionierte. Dortmunds Manuel Akanji unterlief in der 89. Minute ein Eigentor zum Freiburger Ausgleich.
These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen
... in der laufenden Spielzeit hat Favre erst zwei Spieler in sieben Bundesliga-Begegnungen eingewechselt, die hinterher als Joker trafen. Zudem sorgte der 61-Jährige gerade zuletzt in Freiburg für Kopfschütteln bei einigen Fans. Er brachte in der 87. Minute Ex-Kapitän Marcel Schmelzer beim Stand von 2:1 für den BVB ins Spiel - erstmals in der gesamten Spielzeit! Dieser Wechsel war ein fragwürdiges Zeichen. Schließlich nahm Favre Offensivspieler Hazard raus, um bei Underdog Freiburg mit Verteidiger Schmelzer die knappe Führung zu verteidigen - was letztlich dann noch nicht einmal funktionierte. Dortmunds Manuel Akanji unterlief in der 89. Minute ein Eigentor zum Freiburger Ausgleich.
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>These 5: Zu hohe Erwartungshaltung</strong><br>
                In der Vorsaison hat der BVB nach dem Umbruch unter Favre ohne großen Titelanspruch und Anlaufzeit überzeugen können, das Team kam in einen Flow und zog das mit großer Konstanz durch. Möglicherweise war dies auch der Grund, wieso die Dortmunder Verantwortlichen vor dieser Spielzeit die Ziele deutlich offensiver formulierten - zu offensiv? Die Dortmunder Mannschaft scheint mit der Erwartungshaltung bislang jedenfalls überfordert zu sein, was zuletzt die Mentalitätsdebatte um Marco Reus zeigte ...
These 5: Zu hohe Erwartungshaltung
In der Vorsaison hat der BVB nach dem Umbruch unter Favre ohne großen Titelanspruch und Anlaufzeit überzeugen können, das Team kam in einen Flow und zog das mit großer Konstanz durch. Möglicherweise war dies auch der Grund, wieso die Dortmunder Verantwortlichen vor dieser Spielzeit die Ziele deutlich offensiver formulierten - zu offensiv? Die Dortmunder Mannschaft scheint mit der Erwartungshaltung bislang jedenfalls überfordert zu sein, was zuletzt die Mentalitätsdebatte um Marco Reus zeigte ...
© imago images/Jan Huebner

                <strong>These 5: Zu hohe Erwartungshaltung</strong><br>
                In einem Interview bei "Sky", nach dem 2:2 in Frankfurt, auf möglicherweise fehlende Mentalität im Dortmunder Team angesprochen, reagierte der BVB-Kapitän sauer. "Das geht mir so auf die Eier mit euch. Mit eurer Mentalitätsscheiße", sagte Reus, "das 2:2 war ein Mentalitätsproblem? Jede Woche immer dieselbe Kacke. Wir ziehen es einfach nicht durch. Das hat nichts mit Mentalität zu tun". Die darauffolgenden Bundesliga-Spiele gegen Bremen und in Freiburg haben die Mentalitätsdebatte nicht beendet - im Gegenteil! Denn beide Male kassierte die Borussia wieder späte Gegentore zum jeweiligen 2:2-Ausgleich des Gegners.
These 5: Zu hohe Erwartungshaltung
In einem Interview bei "Sky", nach dem 2:2 in Frankfurt, auf möglicherweise fehlende Mentalität im Dortmunder Team angesprochen, reagierte der BVB-Kapitän sauer. "Das geht mir so auf die Eier mit euch. Mit eurer Mentalitätsscheiße", sagte Reus, "das 2:2 war ein Mentalitätsproblem? Jede Woche immer dieselbe Kacke. Wir ziehen es einfach nicht durch. Das hat nichts mit Mentalität zu tun". Die darauffolgenden Bundesliga-Spiele gegen Bremen und in Freiburg haben die Mentalitätsdebatte nicht beendet - im Gegenteil! Denn beide Male kassierte die Borussia wieder späte Gegentore zum jeweiligen 2:2-Ausgleich des Gegners.
© 2019 Getty Images

                <strong>Fünf Thesen, warum es bei Borussia Dortmund überhaupt nicht rund läuft</strong><br>
                Spätestens nach dem 2:2 in Freiburg ist bei Borussia Dortmund die frühe Krise in der laufenden Saison nicht mehr wegzudiskutieren. ran.de verfasst fünf Thesen, die unter anderem erklären, warum es beim amtierenden Vizemeister im Herbst 2019 noch nicht rund läuft.

                <strong>These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr</strong><br>
                Der späte Gegentreffer zum 2:2 der Freiburger war der jüngste Tiefpunkt in Dortmunds durchwachsenem Herbst. Damit gab der amtierende Vizemeister schon zum dritten Mal in Folge in der Bundesliga in den Schlussminuten eine 2:1-Führung aus der Hand und holte jeweils nur einen Punkt. Bereits zuvor bei Eintracht Frankfurt und gegen Werder Bremen ereilte den BVB das Schicksal später Gegentreffer und kostete insgesamt vier Punkte.

                <strong>These 1: Dortmund gewinnt keine knappen Spiele mehr</strong><br>
                Zum Vergleich: In der Vorsaison war der BVB der Meister der engen Spiele - 12 der 23 Bundesliga-Siege fuhr Dortmund mit dem Minimal-Vorsprung von nur einem Tor ein. Sprich: die meisten engen Spiele aller Teams. Aktuell kassiert das Team hingegen stets den späten Ausgleichstreffer und bringt sich damit um wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel.

                <strong>These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung</strong><br>
                Mit den prominenten Neuzugängen hat der BVB - Stand heute - noch nicht das große Los gezogen. Verteidiger Nico Schulz ist verletzt und Julian Brandt (re.) noch kein Stammspieler, was dem Nationalspieler offenbar schon zu schaffen macht: "Wenn du viel auf der Bank gesessen hast, immer wieder Kurzeinsätze hast, dann spielst du 90 Minuten, dann sitzt du vielleicht wieder auf der Bank." Immerhin konnte sich Brandt aber als einziger Neuzugang bereits in der Bundesliga für den BVB in die Torschützenliste eintragen. Dennoch: Die Situation rund um die Neuzugänge ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger zufriedenstellend, weil ...

                <strong>These 2: Viele Neuzugänge sind noch keine Verstärkung</strong><br>
                ... vor allem Paco Alcacer in der Saison 2018/19 - damals noch als Leihspieler des FC Barcelona - sofort zu überzeugen wusste. Mit 18 Treffern war der Spanier in der zurückliegenden Spielzeit ligaweit der torgefährlichste Neuzugang. Von den diesjährigen Transfers überzeugte bisher eigentlich nur Mats Hummels, der teuerste Spieler der BVB-Vereinsgeschichte. Thorgan Hazard ist zumindest auf einem recht ordentlichen Weg, der Belgier steuerte immerhin schon vier Torvorlagen bei. Mit den sofortigen Top-Leistungen der letztjährigen Glücksgriffe Alcacer und auch Axel Witsel - traf sofort bei seinem Debüt zum 1:0-Sieg des BVB im DFB-Pokal in Fürth - können Brandt, Hazard und Co. bislang aber nicht mithalten.

                <strong>These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren</strong><br>
                Borussia Dortmund ist in der Fremde in der Saison 2019/20 nur mehr eine Durchschnittsmannschaft. Aus vier Bundesliga-Auswärtsspielen holte der BVB nur fünf Punkte und liegt damit in der Auswärtstabelle lediglich auf Platz 8! ...

                <strong>These 3: BVB hat seine Auswärtsstärke aus der Vorsaison verloren</strong><br>
                In der Vorsaison war Dortmund mit neun Auswärtssiegen und insgesamt 32 Auswärtspunkten noch die zweitbeste Bundesliga-Mannschaft in der Fremde, nur Meister Bayern München war mit 36 Punkten noch erfolgreicher. Diesem guten Schnitt von 1,88 Punkten pro Auswärtsspiel laufen Axel Witsel (li.) und seine Kollegen derzeit hinterher. Der aktuelle Auswärts-Punkteschnitt des BVB liegt bei 1,25.

                <strong>These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen</strong><br>
                In der Sommerpause verlängerte Borussia Dortmund vorzeitig den Vertrag mit Trainer Lucien Favre bis 2021. Doch der Schweizer hat natürlich auch Anteil am bislang enttäuschenden Abschneiden des Vizemeisters. 17 Treffer erzielten Favres Joker in der Bundesliga-Saison 2018/19, was einem Schnitt von 0,5 Toren pro Spiel eines Jokers ergibt. Insgesamt steuerten die Dortmunder Einwechselspieler 29 Torbeteiligungen bei - auch das war mit Abstand Liga-Topwert! Doch derzeit fehlt Favre einfach das goldene Händchen, denn ...

                <strong>These 4: Lucien Favre fehlt das goldene Händchen</strong><br>
                ... in der laufenden Spielzeit hat Favre erst zwei Spieler in sieben Bundesliga-Begegnungen eingewechselt, die hinterher als Joker trafen. Zudem sorgte der 61-Jährige gerade zuletzt in Freiburg für Kopfschütteln bei einigen Fans. Er brachte in der 87. Minute Ex-Kapitän Marcel Schmelzer beim Stand von 2:1 für den BVB ins Spiel - erstmals in der gesamten Spielzeit! Dieser Wechsel war ein fragwürdiges Zeichen. Schließlich nahm Favre Offensivspieler Hazard raus, um bei Underdog Freiburg mit Verteidiger Schmelzer die knappe Führung zu verteidigen - was letztlich dann noch nicht einmal funktionierte. Dortmunds Manuel Akanji unterlief in der 89. Minute ein Eigentor zum Freiburger Ausgleich.

                <strong>These 5: Zu hohe Erwartungshaltung</strong><br>
                In der Vorsaison hat der BVB nach dem Umbruch unter Favre ohne großen Titelanspruch und Anlaufzeit überzeugen können, das Team kam in einen Flow und zog das mit großer Konstanz durch. Möglicherweise war dies auch der Grund, wieso die Dortmunder Verantwortlichen vor dieser Spielzeit die Ziele deutlich offensiver formulierten - zu offensiv? Die Dortmunder Mannschaft scheint mit der Erwartungshaltung bislang jedenfalls überfordert zu sein, was zuletzt die Mentalitätsdebatte um Marco Reus zeigte ...

                <strong>These 5: Zu hohe Erwartungshaltung</strong><br>
                In einem Interview bei "Sky", nach dem 2:2 in Frankfurt, auf möglicherweise fehlende Mentalität im Dortmunder Team angesprochen, reagierte der BVB-Kapitän sauer. "Das geht mir so auf die Eier mit euch. Mit eurer Mentalitätsscheiße", sagte Reus, "das 2:2 war ein Mentalitätsproblem? Jede Woche immer dieselbe Kacke. Wir ziehen es einfach nicht durch. Das hat nichts mit Mentalität zu tun". Die darauffolgenden Bundesliga-Spiele gegen Bremen und in Freiburg haben die Mentalitätsdebatte nicht beendet - im Gegenteil! Denn beide Male kassierte die Borussia wieder späte Gegentore zum jeweiligen 2:2-Ausgleich des Gegners.

© 2024 Seven.One Entertainment Group