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Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere


                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Gerd Müller war der "Bomber der Nation", der Torjäger vom Dienst, der Inbegriff eines Strafraumstürmers, ein klassischer Knipser. ran zeigt einige Höhepunkte einer sportlich unvergleichlichen Karriere.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Gerd Müller war der "Bomber der Nation", der Torjäger vom Dienst, der Inbegriff eines Strafraumstürmers, ein klassischer Knipser. ran zeigt einige Höhepunkte einer sportlich unvergleichlichen Karriere.
© imago/Horstm¸ller

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Sowohl 1860 als auch der FC Bayern waren 1964 an Müller dran, der am Ende den Roten den Zuschlag gab. 4.400 D-Mark bezahlten die Bayern an den Bezirksligisten TSV Nördlingen. Den Klub hatte er zuvor mit 28 Toren in die Landesliga geschossen. Es waren andere Zeiten: Müller, der gelernter Weber war, bekam zudem eine Anstellung als Halbtagskraft bei einem Münchner Möbelhändler vermittelt.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Sowohl 1860 als auch der FC Bayern waren 1964 an Müller dran, der am Ende den Roten den Zuschlag gab. 4.400 D-Mark bezahlten die Bayern an den Bezirksligisten TSV Nördlingen. Den Klub hatte er zuvor mit 28 Toren in die Landesliga geschossen. Es waren andere Zeiten: Müller, der gelernter Weber war, bekam zudem eine Anstellung als Halbtagskraft bei einem Münchner Möbelhändler vermittelt.
© imago

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                "Ohne die Tore vom Gerd wären wir noch immer in unserer alten Holzhütte an der Säbener Straße", würdigte Franz Beckenbauer einst die Verdienste des "wichtigsten Spielers in der Geschichte des FC Bayern".
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
"Ohne die Tore vom Gerd wären wir noch immer in unserer alten Holzhütte an der Säbener Straße", würdigte Franz Beckenbauer einst die Verdienste des "wichtigsten Spielers in der Geschichte des FC Bayern".
© imago/Horstm¸ller

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Der damalige Bayern-Trainer Tschik Cajkovski  war allerdings alles andere als begeistert, er nannte seinen neuen Stürmer "kleines dickes Müller". Anfangs wurde er nicht berücksichtigt, steuerte dann aber 33 Tore (plus sechs in der Aufstiegsrunde) zum Bundesliga-Aufstieg bei. Bis 1979 machte er sich als "Bomber der Nation" unsterblich.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Der damalige Bayern-Trainer Tschik Cajkovski  war allerdings alles andere als begeistert, er nannte seinen neuen Stürmer "kleines dickes Müller". Anfangs wurde er nicht berücksichtigt, steuerte dann aber 33 Tore (plus sechs in der Aufstiegsrunde) zum Bundesliga-Aufstieg bei. Bis 1979 machte er sich als "Bomber der Nation" unsterblich.
© imago/WEREK

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Müller war keiner, der das Rampenlicht suchte, er war bereits während der aktiven Karriere bescheiden. Als ihn der FC Barcelona in den 1970er-Jahren mit dem astronomischen Jahresgehalt von 600.000 Mark köderte, lehnte er verständnislos ab. "I mog ned, i kann doch ned mehr als ein Schnitzel am Tag essen", sagte er.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Müller war keiner, der das Rampenlicht suchte, er war bereits während der aktiven Karriere bescheiden. Als ihn der FC Barcelona in den 1970er-Jahren mit dem astronomischen Jahresgehalt von 600.000 Mark köderte, lehnte er verständnislos ab. "I mog ned, i kann doch ned mehr als ein Schnitzel am Tag essen", sagte er.
© imago images/Ferdi Hartung

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                Hintern raus, kurze Drehung, Schuss - dann machte es bumm! Der Müller-Stil war und ist immer noch unvergleichlich. Eines der berühmtesten Tore ist das gegen die Niederlande im WM-Finale 1974, in der 43. Minute trifft Müller zum 2:1 und sichert Deutschland so den Titel.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Hintern raus, kurze Drehung, Schuss - dann machte es bumm! Der Müller-Stil war und ist immer noch unvergleichlich. Eines der berühmtesten Tore ist das gegen die Niederlande im WM-Finale 1974, in der 43. Minute trifft Müller zum 2:1 und sichert Deutschland so den Titel.
© imago/Horstm¸ller

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Natürlich wurde auch ihm die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis gestellt. Das Geheimnis seiner vielen Tore war für ihn selbst eines. "I hau' halt immerzu aufs Tor", sagte er, "wenn ich drei Sekunden zum Überlegen hätte, wär's vorbei."
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Natürlich wurde auch ihm die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis gestellt. Das Geheimnis seiner vielen Tore war für ihn selbst eines. "I hau' halt immerzu aufs Tor", sagte er, "wenn ich drei Sekunden zum Überlegen hätte, wär's vorbei."
© imago/WEREK

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Seine Karriere ließ er im Ausland ausklingen, von Februar 1979 bis Dezember 1981 spielte er bei den Fort Lauderdale Strikers, 1982 dann bei den Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale. Dort bombte er weiter: Für die Strikers erzielte er in 71 Spielen 38 Tore, für Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale 33 Tore in 42 Partien.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Seine Karriere ließ er im Ausland ausklingen, von Februar 1979 bis Dezember 1981 spielte er bei den Fort Lauderdale Strikers, 1982 dann bei den Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale. Dort bombte er weiter: Für die Strikers erzielte er in 71 Spielen 38 Tore, für Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale 33 Tore in 42 Partien.
© imago sportfotodienst

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Die Liste seiner Erfolge ist lang. Weltmeister 1974, WM-Dritter 1970 (Torschützenkönig/Zehn Tore), Europameister 1972 (Torschützenkönig/Vier Tore), Weltpokalsieger 1976, Europapokalsieger der Landesmeister 1974, 1975, 1976, Europapokalsieger der Pokalsieger 1967, deutscher Meister 1969, 1972, 1973, 1974, DFB-Pokalsieger 1966, 1967, 1969, 1971, Bundesliga-Torschützenkönig 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1974, 1978, Europas Torschützenkönig 1970 (38 Tore), 1972 (40 Tore).
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Die Liste seiner Erfolge ist lang. Weltmeister 1974, WM-Dritter 1970 (Torschützenkönig/Zehn Tore), Europameister 1972 (Torschützenkönig/Vier Tore), Weltpokalsieger 1976, Europapokalsieger der Landesmeister 1974, 1975, 1976, Europapokalsieger der Pokalsieger 1967, deutscher Meister 1969, 1972, 1973, 1974, DFB-Pokalsieger 1966, 1967, 1969, 1971, Bundesliga-Torschützenkönig 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1974, 1978, Europas Torschützenkönig 1970 (38 Tore), 1972 (40 Tore).
© imago sportfotodienst

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                Er wurde zudem zu Europas Fußballer des Jahres 1970 sowie Deutschlands Fußballer des Jahres 1967 und 1969 gewählt. Daneben erhielt er das Silberne Lorbeerblatt 1966, das Bundesverdienstkreuz am Bande 1977 und den FIFA-Verdienstorden 1998.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Er wurde zudem zu Europas Fußballer des Jahres 1970 sowie Deutschlands Fußballer des Jahres 1967 und 1969 gewählt. Daneben erhielt er das Silberne Lorbeerblatt 1966, das Bundesverdienstkreuz am Bande 1977 und den FIFA-Verdienstorden 1998.
© not available

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                Auch die Auszüge aus seiner Rekord-Liste können sich sehen lassen. 365 Bundesliga-Tore (in 427 Spielen) erzielte er, dazu 67 Europacup-Tore (deutscher Rekord), außerdem 40 Bundesliga-Tore in einer Saison (1971/72). Diese Bestmarke überbot Bayern-Stürmer Robert Lewandowski in der vergangenen Saison mit 41 Treffern. Weitere Highlights: 27 Bundesliga-Heimsaisontore (1972/73) und mit drei Toren in 18 Minuten der schnellste deutsche WM-Hattrick (1970).
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Auch die Auszüge aus seiner Rekord-Liste können sich sehen lassen. 365 Bundesliga-Tore (in 427 Spielen) erzielte er, dazu 67 Europacup-Tore (deutscher Rekord), außerdem 40 Bundesliga-Tore in einer Saison (1971/72). Diese Bestmarke überbot Bayern-Stürmer Robert Lewandowski in der vergangenen Saison mit 41 Treffern. Weitere Highlights: 27 Bundesliga-Heimsaisontore (1972/73) und mit drei Toren in 18 Minuten der schnellste deutsche WM-Hattrick (1970).
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                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Vor gut sechs Jahren hatten die Bayern öffentlich gemacht, was nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten wusste: Gerd Müller, der ewige Torjäger, war an Alzheimer erkrankt und lebte in einem Pflegeheim. Dort kämpfte er gegen das Vergessen. Bis Sonntagmorgen, als er im Alter von 75 Jahren verstarb. Was bleibt, ist eine unvergleichliche Torjäger-Karriere.
Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere
Vor gut sechs Jahren hatten die Bayern öffentlich gemacht, was nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten wusste: Gerd Müller, der ewige Torjäger, war an Alzheimer erkrankt und lebte in einem Pflegeheim. Dort kämpfte er gegen das Vergessen. Bis Sonntagmorgen, als er im Alter von 75 Jahren verstarb. Was bleibt, ist eine unvergleichliche Torjäger-Karriere.
© imago images/Sven Simon

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Gerd Müller war der "Bomber der Nation", der Torjäger vom Dienst, der Inbegriff eines Strafraumstürmers, ein klassischer Knipser. ran zeigt einige Höhepunkte einer sportlich unvergleichlichen Karriere.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Sowohl 1860 als auch der FC Bayern waren 1964 an Müller dran, der am Ende den Roten den Zuschlag gab. 4.400 D-Mark bezahlten die Bayern an den Bezirksligisten TSV Nördlingen. Den Klub hatte er zuvor mit 28 Toren in die Landesliga geschossen. Es waren andere Zeiten: Müller, der gelernter Weber war, bekam zudem eine Anstellung als Halbtagskraft bei einem Münchner Möbelhändler vermittelt.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                "Ohne die Tore vom Gerd wären wir noch immer in unserer alten Holzhütte an der Säbener Straße", würdigte Franz Beckenbauer einst die Verdienste des "wichtigsten Spielers in der Geschichte des FC Bayern".

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Der damalige Bayern-Trainer Tschik Cajkovski  war allerdings alles andere als begeistert, er nannte seinen neuen Stürmer "kleines dickes Müller". Anfangs wurde er nicht berücksichtigt, steuerte dann aber 33 Tore (plus sechs in der Aufstiegsrunde) zum Bundesliga-Aufstieg bei. Bis 1979 machte er sich als "Bomber der Nation" unsterblich.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Müller war keiner, der das Rampenlicht suchte, er war bereits während der aktiven Karriere bescheiden. Als ihn der FC Barcelona in den 1970er-Jahren mit dem astronomischen Jahresgehalt von 600.000 Mark köderte, lehnte er verständnislos ab. "I mog ned, i kann doch ned mehr als ein Schnitzel am Tag essen", sagte er.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Hintern raus, kurze Drehung, Schuss - dann machte es bumm! Der Müller-Stil war und ist immer noch unvergleichlich. Eines der berühmtesten Tore ist das gegen die Niederlande im WM-Finale 1974, in der 43. Minute trifft Müller zum 2:1 und sichert Deutschland so den Titel.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Natürlich wurde auch ihm die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis gestellt. Das Geheimnis seiner vielen Tore war für ihn selbst eines. "I hau' halt immerzu aufs Tor", sagte er, "wenn ich drei Sekunden zum Überlegen hätte, wär's vorbei."

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Seine Karriere ließ er im Ausland ausklingen, von Februar 1979 bis Dezember 1981 spielte er bei den Fort Lauderdale Strikers, 1982 dann bei den Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale. Dort bombte er weiter: Für die Strikers erzielte er in 71 Spielen 38 Tore, für Smith Brothers Lounge Fort Lauderdale 33 Tore in 42 Partien.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Die Liste seiner Erfolge ist lang. Weltmeister 1974, WM-Dritter 1970 (Torschützenkönig/Zehn Tore), Europameister 1972 (Torschützenkönig/Vier Tore), Weltpokalsieger 1976, Europapokalsieger der Landesmeister 1974, 1975, 1976, Europapokalsieger der Pokalsieger 1967, deutscher Meister 1969, 1972, 1973, 1974, DFB-Pokalsieger 1966, 1967, 1969, 1971, Bundesliga-Torschützenkönig 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1974, 1978, Europas Torschützenkönig 1970 (38 Tore), 1972 (40 Tore).

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Er wurde zudem zu Europas Fußballer des Jahres 1970 sowie Deutschlands Fußballer des Jahres 1967 und 1969 gewählt. Daneben erhielt er das Silberne Lorbeerblatt 1966, das Bundesverdienstkreuz am Bande 1977 und den FIFA-Verdienstorden 1998.

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Auch die Auszüge aus seiner Rekord-Liste können sich sehen lassen. 365 Bundesliga-Tore (in 427 Spielen) erzielte er, dazu 67 Europacup-Tore (deutscher Rekord), außerdem 40 Bundesliga-Tore in einer Saison (1971/72). Diese Bestmarke überbot Bayern-Stürmer Robert Lewandowski in der vergangenen Saison mit 41 Treffern. Weitere Highlights: 27 Bundesliga-Heimsaisontore (1972/73) und mit drei Toren in 18 Minuten der schnellste deutsche WM-Hattrick (1970).

                <strong>Gerd Müller ist tot: Eine unvergleichliche Torjäger-Karriere</strong><br>
                Vor gut sechs Jahren hatten die Bayern öffentlich gemacht, was nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten wusste: Gerd Müller, der ewige Torjäger, war an Alzheimer erkrankt und lebte in einem Pflegeheim. Dort kämpfte er gegen das Vergessen. Bis Sonntagmorgen, als er im Alter von 75 Jahren verstarb. Was bleibt, ist eine unvergleichliche Torjäger-Karriere.

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