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Hamburger SV: Die Flop-Elf seit dem Jahr 2000


                <strong>Die Flop-Elf des HSV seit 2000</strong><br>
                Die vergangenen 20 Jahre des HSV waren abwechslungsreich. Zählte der HSV zwischen 2003 und 2009 noch zu den Top-Mannschaften der Bundesliga, erfolgte daraufhin der Absturz und im Jahre 2018 der Abstieg. Viele leistungsschwache Spieler trugen ihren Teil dazu bei. ran.de zeigt die Flop-Elf des HSV seit dem Jahre 2000.  
Die Flop-Elf des HSV seit 2000
Die vergangenen 20 Jahre des HSV waren abwechslungsreich. Zählte der HSV zwischen 2003 und 2009 noch zu den Top-Mannschaften der Bundesliga, erfolgte daraufhin der Absturz und im Jahre 2018 der Abstieg. Viele leistungsschwache Spieler trugen ihren Teil dazu bei. ran.de zeigt die Flop-Elf des HSV seit dem Jahre 2000.  
© imago

                <strong>Torwart: Julian Pollersbeck</strong><br>
                Pollersbeck kam im Sommer 2017 als frischer U21-Europameister zum HSV. Im Duell mit Christian Mathenia zog er zunächst den Kürzeren. Der Vorwurf: Trainingsfaulheit. Erst zum Ende der Saison 2017/2018 wurde er zur Nummer 1. Torwart-Ikone Oliver Kahn bezeichnete ihn als vielversprechendstes Torwart-Talent von Deutschland. Die Realität war eine andere: Pollersbeck stieg mit dem HSV in die 2. Liga ab und gab auch im Fußball-Unterhaus oftmals kein gutes Bild ab. Die Folge: Heute ist Pollersbeck die Nummer 3.
Torwart: Julian Pollersbeck
Pollersbeck kam im Sommer 2017 als frischer U21-Europameister zum HSV. Im Duell mit Christian Mathenia zog er zunächst den Kürzeren. Der Vorwurf: Trainingsfaulheit. Erst zum Ende der Saison 2017/2018 wurde er zur Nummer 1. Torwart-Ikone Oliver Kahn bezeichnete ihn als vielversprechendstes Torwart-Talent von Deutschland. Die Realität war eine andere: Pollersbeck stieg mit dem HSV in die 2. Liga ab und gab auch im Fußball-Unterhaus oftmals kein gutes Bild ab. Die Folge: Heute ist Pollersbeck die Nummer 3.
© imago images/Michael Schwarz

                <strong>Innenverteidiger: Paul Scharner</strong><br>
                Der österreichische Nationalspieler wechselte im Sommer 2012 zum HSV. Seine Bilanz: Vier Einsätze über insgesamt 46 Minuten und eine Gelb-Rote Karte. Bereits nach wenigen Monaten wollte der HSV ihn wieder loswerden. Doch der Spieler weigerte sich öffentlich. Nach einem Jahr einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung. Eine Woche später gab der Innenverteidiger sein Karriere-Ende bekannt.  
Innenverteidiger: Paul Scharner
Der österreichische Nationalspieler wechselte im Sommer 2012 zum HSV. Seine Bilanz: Vier Einsätze über insgesamt 46 Minuten und eine Gelb-Rote Karte. Bereits nach wenigen Monaten wollte der HSV ihn wieder loswerden. Doch der Spieler weigerte sich öffentlich. Nach einem Jahr einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung. Eine Woche später gab der Innenverteidiger sein Karriere-Ende bekannt.  
© imago sportfotodienst

                <strong>Innenverteidiger: David Rozehnal</strong><br>
                David Rozehnal war ein Paradebeispiel für die "Geldverbrennungsmaschine HSV". Im Sommer 2009 zahlten die Hamburger sechs Millionen Euro, um ihn von Lazio Rom loszueisen. Ein Jahr später übernahm Armin Veh den Trainerposten - und hatte für den tschechischen Nationalspieler keine Verwendung. Rozhenal wurde an den LOSC Lille verkauft. Ablöse: 500.000 Euro.
Innenverteidiger: David Rozehnal
David Rozehnal war ein Paradebeispiel für die "Geldverbrennungsmaschine HSV". Im Sommer 2009 zahlten die Hamburger sechs Millionen Euro, um ihn von Lazio Rom loszueisen. Ein Jahr später übernahm Armin Veh den Trainerposten - und hatte für den tschechischen Nationalspieler keine Verwendung. Rozhenal wurde an den LOSC Lille verkauft. Ablöse: 500.000 Euro.
© imago sportfotodienst

                <strong>Außenverteidiger: Juan Pablo Sorin</strong><br>
                Bei seiner Ankunft im August 2006 wurde Sorin als Superstar gefeiert. Er hatte 76 Länderspiele für die Argentinien absolviert und war bei der WM 2006 Stammspieler. Der HSV zahlte drei Millionen Euro Ablöse und ein fürstliches Gehalt. In Hamburg fiel Sorin allerdings nur aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit auf, absolvierte in zwei Jahren lediglich 24 Bundesligaspiele. Danach verließ er den Verein ablösefrei.
Außenverteidiger: Juan Pablo Sorin
Bei seiner Ankunft im August 2006 wurde Sorin als Superstar gefeiert. Er hatte 76 Länderspiele für die Argentinien absolviert und war bei der WM 2006 Stammspieler. Der HSV zahlte drei Millionen Euro Ablöse und ein fürstliches Gehalt. In Hamburg fiel Sorin allerdings nur aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit auf, absolvierte in zwei Jahren lediglich 24 Bundesligaspiele. Danach verließ er den Verein ablösefrei.
© imago sportfotodienst

                <strong>Mittelfeld: Alen Halilovic</strong><br>
                Der größte HSV-Flop der jüngeren Vergangenheit! Bei seiner Ankunft im Sommer 2016 wurde Halilovic als "Mini Messi" gefeiert. Er kam vom FC Barcelona und ihm wurde ein ähnlicher Spielstil nachgesagt. Fünf Millionen Euro Ablöse hatte der HSV für ihn bezahlt. Er galt als der Wunschspieler des damaligen Vereinsbosses Dietmar Beiersdorfer - nicht allerdings von Trainer Bruno Labbadia und dessen Nachfolger Markus Gisdol. Nach sechs schwachen Bundesliga-Einsätzen, davon lediglich einer in der Startelf, befand er sich bereits auf dem Abstellgleis - und ging später ablösefrei.
Mittelfeld: Alen Halilovic
Der größte HSV-Flop der jüngeren Vergangenheit! Bei seiner Ankunft im Sommer 2016 wurde Halilovic als "Mini Messi" gefeiert. Er kam vom FC Barcelona und ihm wurde ein ähnlicher Spielstil nachgesagt. Fünf Millionen Euro Ablöse hatte der HSV für ihn bezahlt. Er galt als der Wunschspieler des damaligen Vereinsbosses Dietmar Beiersdorfer - nicht allerdings von Trainer Bruno Labbadia und dessen Nachfolger Markus Gisdol. Nach sechs schwachen Bundesliga-Einsätzen, davon lediglich einer in der Startelf, befand er sich bereits auf dem Abstellgleis - und ging später ablösefrei.
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                <strong>Mittelfeld: Thiago Neves</strong><br>
                Thiago Neves wurde 2008 als Nachfolger von Rafael van der Vaart präsentiert. Eine stolze Ablöse von neun Millionen Euro legte der HSV auf den Tisch - und bekam dafür herzlich wenig zurück. Der Brasilianer hatte gerade einmal sechs (misslungene) Bundesliga-Einsäte. Bereits nach einem halben Jahr wurde er zurück zu Fluminense Rio de Janeiro verliehen. Die größte Leistung des HSV bestand darin, Neves im Sommer 2009 noch für sieben Millionen Euro nach Saudi Arabien zu verkaufen.
Mittelfeld: Thiago Neves
Thiago Neves wurde 2008 als Nachfolger von Rafael van der Vaart präsentiert. Eine stolze Ablöse von neun Millionen Euro legte der HSV auf den Tisch - und bekam dafür herzlich wenig zurück. Der Brasilianer hatte gerade einmal sechs (misslungene) Bundesliga-Einsäte. Bereits nach einem halben Jahr wurde er zurück zu Fluminense Rio de Janeiro verliehen. Die größte Leistung des HSV bestand darin, Neves im Sommer 2009 noch für sieben Millionen Euro nach Saudi Arabien zu verkaufen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Mittelfeld: Valon Behrami</strong><br>
                Valon Behrami ging als "Unruhestifter" in die jüngere Geschichte des HSV ein. Der defensive Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2014 vom SSC Neapel an die Elbe. Zwischen ihm und vielen seiner HSV-Mitspieler herrschte offenbar Eiszeit. Der Tiefpunkt war eine vermeintliche Kabinenschlägerei mit seinem Mannschaftskameraden Johan Djourou. Am 29. Spieltag der Saison 2014/2015 flog er gegen Werder Bremen mit Rot vom Platz, im weiteren Saisonverlauf stand er nicht mehr im Kader und wurde an den FC Watford abgegeben.
Mittelfeld: Valon Behrami
Valon Behrami ging als "Unruhestifter" in die jüngere Geschichte des HSV ein. Der defensive Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2014 vom SSC Neapel an die Elbe. Zwischen ihm und vielen seiner HSV-Mitspieler herrschte offenbar Eiszeit. Der Tiefpunkt war eine vermeintliche Kabinenschlägerei mit seinem Mannschaftskameraden Johan Djourou. Am 29. Spieltag der Saison 2014/2015 flog er gegen Werder Bremen mit Rot vom Platz, im weiteren Saisonverlauf stand er nicht mehr im Kader und wurde an den FC Watford abgegeben.
© imago/Sven Simon

                <strong>Flügelspieler: Andre Hahn</strong><br>
                Es gab eine Zeit, da war Andre Hahn richtig gut und gab sogar sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Das Problem ist nur: Als der Offensivspieler im Sommer 2017 für eine Ablöse von sechs Millionen Euro zum HSV wechselte, war diese Zeit längst vorbei. Seine Bilanz beim HSV: 23 Spiele, drei Tore, viele schwache Spiele. Nach dem Abstieg 2018 kehrte er zum FC Augsburg zurück.
Flügelspieler: Andre Hahn
Es gab eine Zeit, da war Andre Hahn richtig gut und gab sogar sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Das Problem ist nur: Als der Offensivspieler im Sommer 2017 für eine Ablöse von sechs Millionen Euro zum HSV wechselte, war diese Zeit längst vorbei. Seine Bilanz beim HSV: 23 Spiele, drei Tore, viele schwache Spiele. Nach dem Abstieg 2018 kehrte er zum FC Augsburg zurück.
© imago/MIS

                <strong>Stürmer: Bobby Wood</strong><br>
                Bobby Wood zählte in der Saison 2016/2017 zu den wenigen Lichtblicken der Hamburger, hatte fünf Tore und zwei Vorlagen zu verbuchen. Dann wechselte Wood den Berater, wurde mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht und unterschrieb schlussendlich beim HSV einen dicken Vertrag über kolportierte 3,5 Millionen Euro im Jahr. Danach geriet er in die Formkrise - und hat bis heute nicht herausgefunden. Selbst in der 2. Liga spielt er beim HSV keine Rolle.
Stürmer: Bobby Wood
Bobby Wood zählte in der Saison 2016/2017 zu den wenigen Lichtblicken der Hamburger, hatte fünf Tore und zwei Vorlagen zu verbuchen. Dann wechselte Wood den Berater, wurde mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht und unterschrieb schlussendlich beim HSV einen dicken Vertrag über kolportierte 3,5 Millionen Euro im Jahr. Danach geriet er in die Formkrise - und hat bis heute nicht herausgefunden. Selbst in der 2. Liga spielt er beim HSV keine Rolle.
© imago images/Michael Schwarz

                <strong>Stürmer: Jacques Zoua</strong><br>
                Der frühere HSV-Trainer Thorsten Fink holte Jacques Zoua im Sommer 2013 nach Hamburg, weil er mit ihm bereits beim FC Basel zusammengearbeitet hatte. Zoua sollte sich im Schatten seiner Sturm-Kollegen entwickeln. Doch es kam anders: Artjoms Rudņevs wurde in der Winterpause vorschnell verliehen, Pierre-Michel Lasogga verletzte sich. Zoua war der einzig verbliebene Mittelstürmer und sollte den HSV aus der Abstiegszone befreien, war mit dieser Aufgabe allerdings überfordert. Nach einem Jahr war seine Zeit in Hamburg vorüber.
Stürmer: Jacques Zoua
Der frühere HSV-Trainer Thorsten Fink holte Jacques Zoua im Sommer 2013 nach Hamburg, weil er mit ihm bereits beim FC Basel zusammengearbeitet hatte. Zoua sollte sich im Schatten seiner Sturm-Kollegen entwickeln. Doch es kam anders: Artjoms Rudņevs wurde in der Winterpause vorschnell verliehen, Pierre-Michel Lasogga verletzte sich. Zoua war der einzig verbliebene Mittelstürmer und sollte den HSV aus der Abstiegszone befreien, war mit dieser Aufgabe allerdings überfordert. Nach einem Jahr war seine Zeit in Hamburg vorüber.
© imago/pmk

                <strong>Stürmer: Marcus Berg</strong><br>
                Berg ist das teuerste Missverständnis der HSV-Geschichte. Weil der Schwede als U21-Nationalspieler für Furore gesorgt hatte, zahlte der HSV im Jahre 2009 zehn Millionen Euro Ablöse - der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. In seiner ersten Saison blieb er mit vier Toren weit unter den Erwartungen. Also wurde er zur PSV Eindhoven verliehen, erzielte dort acht Tore und schien auf einem guten Weg. Zurück in Hamburg war davon nichts mehr zu sehen. Die weitere Bilanz: Zwei Spielzeiten, ein Tor. Ablösefrei ging er daraufhin nach Griechenland - und traf dort jahrelang wie am Fließband.
Stürmer: Marcus Berg
Berg ist das teuerste Missverständnis der HSV-Geschichte. Weil der Schwede als U21-Nationalspieler für Furore gesorgt hatte, zahlte der HSV im Jahre 2009 zehn Millionen Euro Ablöse - der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. In seiner ersten Saison blieb er mit vier Toren weit unter den Erwartungen. Also wurde er zur PSV Eindhoven verliehen, erzielte dort acht Tore und schien auf einem guten Weg. Zurück in Hamburg war davon nichts mehr zu sehen. Die weitere Bilanz: Zwei Spielzeiten, ein Tor. Ablösefrei ging er daraufhin nach Griechenland - und traf dort jahrelang wie am Fließband.
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                <strong>Trainer: Bernd Hollerbach</strong><br>
                Im Januar 2018 übernahm Bernd Hollerbach den HSV, der damals auf dem 17. Tabellenplatz stand. Unter seiner Führung stellten die Hamburger das Fußballspielen praktisch völlig ein, setzten nur noch auf das Verteidigen - und nicht einmal das funktionierte. In sieben Spielen verhalf er dem HSV zu keinem einzigen Sieg. Seine Punkteschnitt von 0,43 war der schlechteste aller HSV-Trainer. Nach 49 Tagen wurde Hollerbach entlassen. Sein Nachfolger Christian Titz belebte das Spiel des HSV, konnte den Abstieg allerdings nicht mehr verhindern.
Trainer: Bernd Hollerbach
Im Januar 2018 übernahm Bernd Hollerbach den HSV, der damals auf dem 17. Tabellenplatz stand. Unter seiner Führung stellten die Hamburger das Fußballspielen praktisch völlig ein, setzten nur noch auf das Verteidigen - und nicht einmal das funktionierte. In sieben Spielen verhalf er dem HSV zu keinem einzigen Sieg. Seine Punkteschnitt von 0,43 war der schlechteste aller HSV-Trainer. Nach 49 Tagen wurde Hollerbach entlassen. Sein Nachfolger Christian Titz belebte das Spiel des HSV, konnte den Abstieg allerdings nicht mehr verhindern.
© imago/MIS

                <strong>Die Flop-Elf des HSV seit 2000</strong><br>
                Die vergangenen 20 Jahre des HSV waren abwechslungsreich. Zählte der HSV zwischen 2003 und 2009 noch zu den Top-Mannschaften der Bundesliga, erfolgte daraufhin der Absturz und im Jahre 2018 der Abstieg. Viele leistungsschwache Spieler trugen ihren Teil dazu bei. ran.de zeigt die Flop-Elf des HSV seit dem Jahre 2000.  

                <strong>Torwart: Julian Pollersbeck</strong><br>
                Pollersbeck kam im Sommer 2017 als frischer U21-Europameister zum HSV. Im Duell mit Christian Mathenia zog er zunächst den Kürzeren. Der Vorwurf: Trainingsfaulheit. Erst zum Ende der Saison 2017/2018 wurde er zur Nummer 1. Torwart-Ikone Oliver Kahn bezeichnete ihn als vielversprechendstes Torwart-Talent von Deutschland. Die Realität war eine andere: Pollersbeck stieg mit dem HSV in die 2. Liga ab und gab auch im Fußball-Unterhaus oftmals kein gutes Bild ab. Die Folge: Heute ist Pollersbeck die Nummer 3.

                <strong>Innenverteidiger: Paul Scharner</strong><br>
                Der österreichische Nationalspieler wechselte im Sommer 2012 zum HSV. Seine Bilanz: Vier Einsätze über insgesamt 46 Minuten und eine Gelb-Rote Karte. Bereits nach wenigen Monaten wollte der HSV ihn wieder loswerden. Doch der Spieler weigerte sich öffentlich. Nach einem Jahr einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung. Eine Woche später gab der Innenverteidiger sein Karriere-Ende bekannt.  

                <strong>Innenverteidiger: David Rozehnal</strong><br>
                David Rozehnal war ein Paradebeispiel für die "Geldverbrennungsmaschine HSV". Im Sommer 2009 zahlten die Hamburger sechs Millionen Euro, um ihn von Lazio Rom loszueisen. Ein Jahr später übernahm Armin Veh den Trainerposten - und hatte für den tschechischen Nationalspieler keine Verwendung. Rozhenal wurde an den LOSC Lille verkauft. Ablöse: 500.000 Euro.

                <strong>Außenverteidiger: Juan Pablo Sorin</strong><br>
                Bei seiner Ankunft im August 2006 wurde Sorin als Superstar gefeiert. Er hatte 76 Länderspiele für die Argentinien absolviert und war bei der WM 2006 Stammspieler. Der HSV zahlte drei Millionen Euro Ablöse und ein fürstliches Gehalt. In Hamburg fiel Sorin allerdings nur aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit auf, absolvierte in zwei Jahren lediglich 24 Bundesligaspiele. Danach verließ er den Verein ablösefrei.

                <strong>Mittelfeld: Alen Halilovic</strong><br>
                Der größte HSV-Flop der jüngeren Vergangenheit! Bei seiner Ankunft im Sommer 2016 wurde Halilovic als "Mini Messi" gefeiert. Er kam vom FC Barcelona und ihm wurde ein ähnlicher Spielstil nachgesagt. Fünf Millionen Euro Ablöse hatte der HSV für ihn bezahlt. Er galt als der Wunschspieler des damaligen Vereinsbosses Dietmar Beiersdorfer - nicht allerdings von Trainer Bruno Labbadia und dessen Nachfolger Markus Gisdol. Nach sechs schwachen Bundesliga-Einsätzen, davon lediglich einer in der Startelf, befand er sich bereits auf dem Abstellgleis - und ging später ablösefrei.

                <strong>Mittelfeld: Thiago Neves</strong><br>
                Thiago Neves wurde 2008 als Nachfolger von Rafael van der Vaart präsentiert. Eine stolze Ablöse von neun Millionen Euro legte der HSV auf den Tisch - und bekam dafür herzlich wenig zurück. Der Brasilianer hatte gerade einmal sechs (misslungene) Bundesliga-Einsäte. Bereits nach einem halben Jahr wurde er zurück zu Fluminense Rio de Janeiro verliehen. Die größte Leistung des HSV bestand darin, Neves im Sommer 2009 noch für sieben Millionen Euro nach Saudi Arabien zu verkaufen.

                <strong>Mittelfeld: Valon Behrami</strong><br>
                Valon Behrami ging als "Unruhestifter" in die jüngere Geschichte des HSV ein. Der defensive Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2014 vom SSC Neapel an die Elbe. Zwischen ihm und vielen seiner HSV-Mitspieler herrschte offenbar Eiszeit. Der Tiefpunkt war eine vermeintliche Kabinenschlägerei mit seinem Mannschaftskameraden Johan Djourou. Am 29. Spieltag der Saison 2014/2015 flog er gegen Werder Bremen mit Rot vom Platz, im weiteren Saisonverlauf stand er nicht mehr im Kader und wurde an den FC Watford abgegeben.

                <strong>Flügelspieler: Andre Hahn</strong><br>
                Es gab eine Zeit, da war Andre Hahn richtig gut und gab sogar sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. Das Problem ist nur: Als der Offensivspieler im Sommer 2017 für eine Ablöse von sechs Millionen Euro zum HSV wechselte, war diese Zeit längst vorbei. Seine Bilanz beim HSV: 23 Spiele, drei Tore, viele schwache Spiele. Nach dem Abstieg 2018 kehrte er zum FC Augsburg zurück.

                <strong>Stürmer: Bobby Wood</strong><br>
                Bobby Wood zählte in der Saison 2016/2017 zu den wenigen Lichtblicken der Hamburger, hatte fünf Tore und zwei Vorlagen zu verbuchen. Dann wechselte Wood den Berater, wurde mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht und unterschrieb schlussendlich beim HSV einen dicken Vertrag über kolportierte 3,5 Millionen Euro im Jahr. Danach geriet er in die Formkrise - und hat bis heute nicht herausgefunden. Selbst in der 2. Liga spielt er beim HSV keine Rolle.

                <strong>Stürmer: Jacques Zoua</strong><br>
                Der frühere HSV-Trainer Thorsten Fink holte Jacques Zoua im Sommer 2013 nach Hamburg, weil er mit ihm bereits beim FC Basel zusammengearbeitet hatte. Zoua sollte sich im Schatten seiner Sturm-Kollegen entwickeln. Doch es kam anders: Artjoms Rudņevs wurde in der Winterpause vorschnell verliehen, Pierre-Michel Lasogga verletzte sich. Zoua war der einzig verbliebene Mittelstürmer und sollte den HSV aus der Abstiegszone befreien, war mit dieser Aufgabe allerdings überfordert. Nach einem Jahr war seine Zeit in Hamburg vorüber.

                <strong>Stürmer: Marcus Berg</strong><br>
                Berg ist das teuerste Missverständnis der HSV-Geschichte. Weil der Schwede als U21-Nationalspieler für Furore gesorgt hatte, zahlte der HSV im Jahre 2009 zehn Millionen Euro Ablöse - der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. In seiner ersten Saison blieb er mit vier Toren weit unter den Erwartungen. Also wurde er zur PSV Eindhoven verliehen, erzielte dort acht Tore und schien auf einem guten Weg. Zurück in Hamburg war davon nichts mehr zu sehen. Die weitere Bilanz: Zwei Spielzeiten, ein Tor. Ablösefrei ging er daraufhin nach Griechenland - und traf dort jahrelang wie am Fließband.

                <strong>Trainer: Bernd Hollerbach</strong><br>
                Im Januar 2018 übernahm Bernd Hollerbach den HSV, der damals auf dem 17. Tabellenplatz stand. Unter seiner Führung stellten die Hamburger das Fußballspielen praktisch völlig ein, setzten nur noch auf das Verteidigen - und nicht einmal das funktionierte. In sieben Spielen verhalf er dem HSV zu keinem einzigen Sieg. Seine Punkteschnitt von 0,43 war der schlechteste aller HSV-Trainer. Nach 49 Tagen wurde Hollerbach entlassen. Sein Nachfolger Christian Titz belebte das Spiel des HSV, konnte den Abstieg allerdings nicht mehr verhindern.

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