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In der Corona-Krise besonders wichtig: Die Chefscouts der 18 Bundesliga-Klubs


                <strong>Chefscouts der Bundesligisten</strong><br>
                Die Corona-Krise belastet die Bundesligisten nachweislich auch finanziell. Deshalb wird es in den nächsten Transferphasen umso wichtiger sein, günstig, aber dennoch gut einzukaufen. Da kommen die diversen Scouts ins Spiel, die mögliche Neuzugänge intensiv beobachten. ran.de stellt die Chefscouts der Bundesligisten näher vor. (Stand: 2. April 2020).
Chefscouts der Bundesligisten
Die Corona-Krise belastet die Bundesligisten nachweislich auch finanziell. Deshalb wird es in den nächsten Transferphasen umso wichtiger sein, günstig, aber dennoch gut einzukaufen. Da kommen die diversen Scouts ins Spiel, die mögliche Neuzugänge intensiv beobachten. ran.de stellt die Chefscouts der Bundesligisten näher vor. (Stand: 2. April 2020).
© Imago/twitter@FCBayernUpdate

                <strong>FC Bayern: Chefscout Laurent Busser</strong><br>
                Bayern Münchens derzeitiger Chefscout Laurent Busser kommt aus Frankreich und arbeitet seit Januar 2018 für den deutschen Rekordmeister. Den Fachmann warben die Münchner vom Liga-Rivalen Bayer Leverkusen ab. "Es ist schade, aber es gibt kein böses Blut. Laurent Busser hat immer alles für Bayer 04 rausgeholt", sagte damals Bayer-Manager Jonas Boldt (heute HSV) dem "Kicker". Als Leiter der Bayern-Scoutingabteilung arbeitet Marco Neppe an der Seite Bussers. Der 33-Jährige schaffte es als Aktiver bis in die 3. Liga, kickte unter anderem für den Wuppertaler SV oder Alemannia Aachen.
FC Bayern: Chefscout Laurent Busser
Bayern Münchens derzeitiger Chefscout Laurent Busser kommt aus Frankreich und arbeitet seit Januar 2018 für den deutschen Rekordmeister. Den Fachmann warben die Münchner vom Liga-Rivalen Bayer Leverkusen ab. "Es ist schade, aber es gibt kein böses Blut. Laurent Busser hat immer alles für Bayer 04 rausgeholt", sagte damals Bayer-Manager Jonas Boldt (heute HSV) dem "Kicker". Als Leiter der Bayern-Scoutingabteilung arbeitet Marco Neppe an der Seite Bussers. Der 33-Jährige schaffte es als Aktiver bis in die 3. Liga, kickte unter anderem für den Wuppertaler SV oder Alemannia Aachen.
© imago images/M.Zettler

                <strong>Borussia Dortmund: Chefscout Markus Pilawa</strong><br>
                Seit Anfang 2017 hat der gebürtige Bochumer Markus Pilawa als Chef in der Dortmunder Scoutingabteilung das Sagen. Der 42-Jährige begann seine Laufbahn als Scout beim VfL Bochum und war dort zwischenzeitlich auch noch Co-Trainer der zweiten Mannschaft. 2012 stieß Pilawa dann als Scout zum BVB und war zuletzt beim Transfer von Erling Haaland mittendrin. Bereits 2016 seien Pilawa und damit die Borussia auf den norwegischen Stürmer aufmerksam geworden. Seit damals beobachteten die Dortmunder den 1,94-Meter-Hünen laut Darstellung Pilawas bei "The Athletic" in jedem Spiel. Zum damaligen Zeitpunkt war Dortmund aber zu zögerlich und so machte Haaland den Zwischenschritt zu Red Bull Salzburg. 
Borussia Dortmund: Chefscout Markus Pilawa
Seit Anfang 2017 hat der gebürtige Bochumer Markus Pilawa als Chef in der Dortmunder Scoutingabteilung das Sagen. Der 42-Jährige begann seine Laufbahn als Scout beim VfL Bochum und war dort zwischenzeitlich auch noch Co-Trainer der zweiten Mannschaft. 2012 stieß Pilawa dann als Scout zum BVB und war zuletzt beim Transfer von Erling Haaland mittendrin. Bereits 2016 seien Pilawa und damit die Borussia auf den norwegischen Stürmer aufmerksam geworden. Seit damals beobachteten die Dortmunder den 1,94-Meter-Hünen laut Darstellung Pilawas bei "The Athletic" in jedem Spiel. Zum damaligen Zeitpunkt war Dortmund aber zu zögerlich und so machte Haaland den Zwischenschritt zu Red Bull Salzburg. 
© imago images/Kirchner-Media

                <strong>RB Leipzig: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                Bei RB Leipzig gibt es im Moment keinen hauptamtlichen Chefscout, nachdem Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick den Engländer Paul Mitchell für die Red-Bull-Vereine in New York bzw. Bragantino (Brasilien) mitnahm. So dürften wohl auch Cheftrainer Julian Nagelsmann (li.) und seine Assistenten ab und an Scouting-Aufgaben wie Video-Studium übernehmen. 
RB Leipzig: Derzeit ohne Chefscout
Bei RB Leipzig gibt es im Moment keinen hauptamtlichen Chefscout, nachdem Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick den Engländer Paul Mitchell für die Red-Bull-Vereine in New York bzw. Bragantino (Brasilien) mitnahm. So dürften wohl auch Cheftrainer Julian Nagelsmann (li.) und seine Assistenten ab und an Scouting-Aufgaben wie Video-Studium übernehmen. 
© imago images/opokupix

                <strong>Borussia Mönchengladbach: Chefscout Steffen Korell</strong><br>
                Von 2000 bis 2005 spielte Steffen Korell als Profi für die Borussia, danach wechselte der einstige Defensivmann ins Management der "Fohlen". Nach den Karriereschritten zum Teamkoordinator und Chefscout ist der 48-Jährige seit Anfang 2018 Leiter der Scouting-Abteilung beim Bundesligisten, der in den letzten Jahren immer wieder durch kluge Transfers positiv auf sich aufmerksam machte. Mit Max Eberl arbeitet Korell einem Manager zu, der früher ebenfalls für die Gladbacher selbst noch auf dem Feld stand. 
Borussia Mönchengladbach: Chefscout Steffen Korell
Von 2000 bis 2005 spielte Steffen Korell als Profi für die Borussia, danach wechselte der einstige Defensivmann ins Management der "Fohlen". Nach den Karriereschritten zum Teamkoordinator und Chefscout ist der 48-Jährige seit Anfang 2018 Leiter der Scouting-Abteilung beim Bundesligisten, der in den letzten Jahren immer wieder durch kluge Transfers positiv auf sich aufmerksam machte. Mit Max Eberl arbeitet Korell einem Manager zu, der früher ebenfalls für die Gladbacher selbst noch auf dem Feld stand. 
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Bayer Leverkusen: Chefscout Tim Steidten</strong><br>
                Werder Bremens vorherigen Kaderplaner Tim Steidten hat sich Bayer Leverkusen zu Beginn der Saison 2019/20 geschnappt. Der 40-Jährige arbeitete sich über mehr als ein Jahrzehnt in Bremen kontinuierlich hoch, war zunächst Scout, später sportlicher Leiter der zweiten Werder-Mannschaft und ab März 2016 Leiter der Scouting-Abteilung. "Tim Steidten hat sich in einem extrem anspruchsvollen Betätigungsfeld über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich bewährt. Er hat die bemerkenswerte Entwicklung und den Erfolg des SV Werder in den zurückliegenden Jahren stark beeinflusst und zu einem nicht unerheblichen Teil mit ermöglicht", sagte Bayer-Sportchef Simon Rolfes über den aktuellen Chefscout der Werkself. 
Bayer Leverkusen: Chefscout Tim Steidten
Werder Bremens vorherigen Kaderplaner Tim Steidten hat sich Bayer Leverkusen zu Beginn der Saison 2019/20 geschnappt. Der 40-Jährige arbeitete sich über mehr als ein Jahrzehnt in Bremen kontinuierlich hoch, war zunächst Scout, später sportlicher Leiter der zweiten Werder-Mannschaft und ab März 2016 Leiter der Scouting-Abteilung. "Tim Steidten hat sich in einem extrem anspruchsvollen Betätigungsfeld über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich bewährt. Er hat die bemerkenswerte Entwicklung und den Erfolg des SV Werder in den zurückliegenden Jahren stark beeinflusst und zu einem nicht unerheblichen Teil mit ermöglicht", sagte Bayer-Sportchef Simon Rolfes über den aktuellen Chefscout der Werkself. 
© imago/Nordphoto

                <strong>FC Schalke 04: Chefscout Seppo Eichkorn</strong><br>
                Seppo Eichkorn galt jahrelang als loyaler Assistent von Felix Magath. Das Duo gewann gemeinsam drei Meistertitel, zwei mit den Bayern und einen 2009 mit Wolfsburg. Unmittelbar danach nahm Magath Eichkorn mit auf Schalke, wo der 63-Jährige auch nach dem Aus seines langjährigen Chefs blieb. Eichkorn arbeitete unter Magaths Nachfolgern weiterhin als Assistent und stieg 2013 zum Chefscout der Gelsenkirchener auf, diese Rolle hat er bis heute inne. Unter Ex-Coach Domenico Tedesco kehrte Eichkorn sogar noch einmal für einige Spiele als Co-Trainer zurück auf die Bank von S04.
FC Schalke 04: Chefscout Seppo Eichkorn
Seppo Eichkorn galt jahrelang als loyaler Assistent von Felix Magath. Das Duo gewann gemeinsam drei Meistertitel, zwei mit den Bayern und einen 2009 mit Wolfsburg. Unmittelbar danach nahm Magath Eichkorn mit auf Schalke, wo der 63-Jährige auch nach dem Aus seines langjährigen Chefs blieb. Eichkorn arbeitete unter Magaths Nachfolgern weiterhin als Assistent und stieg 2013 zum Chefscout der Gelsenkirchener auf, diese Rolle hat er bis heute inne. Unter Ex-Coach Domenico Tedesco kehrte Eichkorn sogar noch einmal für einige Spiele als Co-Trainer zurück auf die Bank von S04.
© imago images / Team 2

                <strong>SC Freiburg: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                Beim SC Freiburg sind die sportlichen Kompetenzen unter drei Personen aufgeteilt: Trainer Christian Streich (Mi.), Sportdirektor Klemens Hartenbach (li.) und Sport-Vorstand Jochen Saier (re.). Da braucht es für die Breisgauer scheinbar nicht noch zusätzlich einen Chef in Sachen Scouting. Im Scoutingteam gibt es aber zumindest seit Sommer 2019 einen prominenten Namen. Ex-Freiburg-Profi Karim Guede arbeitet jetzt für den Sport-Club als Scout, um mögliche Neuzugänge zu beobachten. 
SC Freiburg: Derzeit ohne Chefscout
Beim SC Freiburg sind die sportlichen Kompetenzen unter drei Personen aufgeteilt: Trainer Christian Streich (Mi.), Sportdirektor Klemens Hartenbach (li.) und Sport-Vorstand Jochen Saier (re.). Da braucht es für die Breisgauer scheinbar nicht noch zusätzlich einen Chef in Sachen Scouting. Im Scoutingteam gibt es aber zumindest seit Sommer 2019 einen prominenten Namen. Ex-Freiburg-Profi Karim Guede arbeitet jetzt für den Sport-Club als Scout, um mögliche Neuzugänge zu beobachten. 
© imago images / DeFodi

                <strong>VfL Wolfsburg: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                In Wolfsburg sieht die Kompentenz-Verteilung ähnlich aus, wie in Freiburg. Trainer Oliver Glasner (li.), Geschäftsführer Jörg Schmadtke (re.) und Sportdirektor Marcel Schäfer teilen sich die Aufgaben auf, sodass beim Scouting ebenfalls kein zusätzlicher Kompetenzträger notwendig scheint. Bis 2018 hatte der frühere Weltmeister Pierre Littbarski beim VfL die Aufgabe des Chefscouts inne. Der 59-Jährige ist aber mittlerweile ins Marketing des Vereins gewechselt. 
VfL Wolfsburg: Derzeit ohne Chefscout
In Wolfsburg sieht die Kompentenz-Verteilung ähnlich aus, wie in Freiburg. Trainer Oliver Glasner (li.), Geschäftsführer Jörg Schmadtke (re.) und Sportdirektor Marcel Schäfer teilen sich die Aufgaben auf, sodass beim Scouting ebenfalls kein zusätzlicher Kompetenzträger notwendig scheint. Bis 2018 hatte der frühere Weltmeister Pierre Littbarski beim VfL die Aufgabe des Chefscouts inne. Der 59-Jährige ist aber mittlerweile ins Marketing des Vereins gewechselt. 
© imago images/regios24

                <strong>1899 Hoffenheim: Chefscout Bastian Huber</strong><br>
                Mit viel Selbstvertrauen trat der 40-jährige Bastian Huber im Sommer 2019 seinen Job als Chefscout in Hoffenheim an. "Wir sind gut vernetzt, haben überall unsere Ohren und Augen offen. Ich wüsste keinen, den wir nicht schon auf dem Schirm hätten", sagte Huber damals der "Bild". Obwohl in anderen Ländern, vor allem in England, auch schon bei jungen Spielern oft Unsummen an Geld im Spiel ist, sieht Huber 1899 gut aufgestellt in seinem Verantwortungsbereich. "Womit wir immer punkten können, ist der TSG-Weg, die Möglichkeit, in einem ruhigen Umfeld zu spielen, sich weiterzuentwickeln. Das sind Argumente, die weltweit bekannt sind, auch die Berater wissen, was sie an uns haben", erklärte der frühere Spieler des 1.FC Passau und Erlangen-Brucks.
1899 Hoffenheim: Chefscout Bastian Huber
Mit viel Selbstvertrauen trat der 40-jährige Bastian Huber im Sommer 2019 seinen Job als Chefscout in Hoffenheim an. "Wir sind gut vernetzt, haben überall unsere Ohren und Augen offen. Ich wüsste keinen, den wir nicht schon auf dem Schirm hätten", sagte Huber damals der "Bild". Obwohl in anderen Ländern, vor allem in England, auch schon bei jungen Spielern oft Unsummen an Geld im Spiel ist, sieht Huber 1899 gut aufgestellt in seinem Verantwortungsbereich. "Womit wir immer punkten können, ist der TSG-Weg, die Möglichkeit, in einem ruhigen Umfeld zu spielen, sich weiterzuentwickeln. Das sind Argumente, die weltweit bekannt sind, auch die Berater wissen, was sie an uns haben", erklärte der frühere Spieler des 1.FC Passau und Erlangen-Brucks.
© twitter@tsghoffenheim

                <strong>1. FC Köln: Chefscout Willi Kronhardt</strong><br>
                Der frühere Zweitliga-Profi Willi Kronhardt versuchte sich nach dem Karriereende als Aktiver zunächst viele Jahre als Trainer, stand so zeitweise bei Klubs wie Alemannia Aachen, Eintracht Braunschweig oder Elversberg unter Vertrag. Seit Oktober 2016 hat sich der gebürtige Kasache aber auf das Scouting spezialisiert und dies mittlerweile bei mehreren Klubs gemacht. So führte diese Aufgabe den 51-Jährigen über Darmstadt und Lok Moskau zum 1. FC Köln. Beim Bundesligisten ist Kronhardt seit Saisonbeginn nun sogar Leiter der Scouting-Abteilung, war zuvor Chefscout der Domstädter. 
1. FC Köln: Chefscout Willi Kronhardt
Der frühere Zweitliga-Profi Willi Kronhardt versuchte sich nach dem Karriereende als Aktiver zunächst viele Jahre als Trainer, stand so zeitweise bei Klubs wie Alemannia Aachen, Eintracht Braunschweig oder Elversberg unter Vertrag. Seit Oktober 2016 hat sich der gebürtige Kasache aber auf das Scouting spezialisiert und dies mittlerweile bei mehreren Klubs gemacht. So führte diese Aufgabe den 51-Jährigen über Darmstadt und Lok Moskau zum 1. FC Köln. Beim Bundesligisten ist Kronhardt seit Saisonbeginn nun sogar Leiter der Scouting-Abteilung, war zuvor Chefscout der Domstädter. 
© imago images / Eduard Bopp

                <strong>Union Berlin: Chefscout Theo Gries (re.)</strong><br>
                Rund 30 Bundesliga-Spiele und 270 Begegnungen in der 2. Bundesliga stehen in der Vita von Theo Gries zu seinen Zeiten als Aktiver. Nachdem es den 59-Jährigen, früher auch bei der Hertha, zum Karriere-Abschluss noch einmal zu TeBe Berlin zog, blieb Gries in der Hauptstadt hängen und arbeitete danach als Trainer für diverse Berliner Klubs (z.B. Hertha Zehlendorf und TeBe Berlin). Seit 2011 beschäftigt sich der Ex-Profi aber nun als Chef der Union-Scoutingabteilung damit, dass die möglichen Neuzugänge der "Eisernen" vor einer Vertragsunterschrift ganz genau unter die Lupe genommen werden. 
Union Berlin: Chefscout Theo Gries (re.)
Rund 30 Bundesliga-Spiele und 270 Begegnungen in der 2. Bundesliga stehen in der Vita von Theo Gries zu seinen Zeiten als Aktiver. Nachdem es den 59-Jährigen, früher auch bei der Hertha, zum Karriere-Abschluss noch einmal zu TeBe Berlin zog, blieb Gries in der Hauptstadt hängen und arbeitete danach als Trainer für diverse Berliner Klubs (z.B. Hertha Zehlendorf und TeBe Berlin). Seit 2011 beschäftigt sich der Ex-Profi aber nun als Chef der Union-Scoutingabteilung damit, dass die möglichen Neuzugänge der "Eisernen" vor einer Vertragsunterschrift ganz genau unter die Lupe genommen werden. 
© imago images/Matthias Koch

                <strong>Eintracht Frankfurt: Chefscout Ben Manga (re.)</strong><br>
                Mit drei Bundesliga- und einem Zweitliga-Einsatz war der heutige Frankfurter Chefscout Ben Manga als Aktiver eher eine kleine Nummer im deutschen Profi-Fußball. Umso wichtiger aber ist heute das gute Auge des 46-Jährigen für talentierte Fußballer. Der Ex-Verteidiger aus Äquatorialguinea hat bei Alemannia Aachen, in Hoffenheim und Stuttgart als Scout gearbeitet und sich in der Branche einen Namen gemacht. Seit 2016 hat Manga nun als Chefscout der Eintracht die Geschicke des Klubs in diesem Bereich in seinen Händen - und die Verantwortlichen dürften mit ihm sehr zufrieden sein. Zuletzt verlängerte Manga seinen Vertrag vorzeitig bis 2023. "Ich bin seit 15 Jahren im Geschäft und behaupte, dass ich mehr sehe als andere. Wenn einer drei Tore schießt, war er gut, das sieht jeder. Meine Aufgabe ist es, kleinste Sachen zu erkennen", sagte Manga einst der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über seine Arbeit als Scout. 
Eintracht Frankfurt: Chefscout Ben Manga (re.)
Mit drei Bundesliga- und einem Zweitliga-Einsatz war der heutige Frankfurter Chefscout Ben Manga als Aktiver eher eine kleine Nummer im deutschen Profi-Fußball. Umso wichtiger aber ist heute das gute Auge des 46-Jährigen für talentierte Fußballer. Der Ex-Verteidiger aus Äquatorialguinea hat bei Alemannia Aachen, in Hoffenheim und Stuttgart als Scout gearbeitet und sich in der Branche einen Namen gemacht. Seit 2016 hat Manga nun als Chefscout der Eintracht die Geschicke des Klubs in diesem Bereich in seinen Händen - und die Verantwortlichen dürften mit ihm sehr zufrieden sein. Zuletzt verlängerte Manga seinen Vertrag vorzeitig bis 2023. "Ich bin seit 15 Jahren im Geschäft und behaupte, dass ich mehr sehe als andere. Wenn einer drei Tore schießt, war er gut, das sieht jeder. Meine Aufgabe ist es, kleinste Sachen zu erkennen", sagte Manga einst der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über seine Arbeit als Scout. 
© imago images / Eibner

                <strong>Hertha BSC: Chefscout Sven Kretschmer (re.)</strong><br>
                Im sportlichen Leben von Sven Kretschmer gab es bis auf einen einjährigen Abstecher nach Braunschweig bis heute immer nur Berlin. Der in der Hauptstadt geborene 49-Jährige ist bei Hertha BSC mittlerweile eine Art Urgestein, denn schon seit 1999 ist die "Alte Dame" sein Arbeitgeber. Zunächst kickte Kretschmer in der zweiten Mannschaft des Klubs, später stieg er zunächst zum Scout auf und ist seit 2010 Chefscout des Bundesligisten. "Es gibt heute den gläsernen Spieler. Entscheidend ist nur, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen", sagte Kretschmer vor einigen Monaten der "Berliner Morgenpost", "bevor wir einen Spieler verpflichten, schauen wir ihn uns oft im Training bei seinem Klub an: Wie präsentiert er sich? Wie geht er mit seinen Trainern und Mitspielern um? Danach gibt es keine Geheimnisse mehr."
Hertha BSC: Chefscout Sven Kretschmer (re.)
Im sportlichen Leben von Sven Kretschmer gab es bis auf einen einjährigen Abstecher nach Braunschweig bis heute immer nur Berlin. Der in der Hauptstadt geborene 49-Jährige ist bei Hertha BSC mittlerweile eine Art Urgestein, denn schon seit 1999 ist die "Alte Dame" sein Arbeitgeber. Zunächst kickte Kretschmer in der zweiten Mannschaft des Klubs, später stieg er zunächst zum Scout auf und ist seit 2010 Chefscout des Bundesligisten. "Es gibt heute den gläsernen Spieler. Entscheidend ist nur, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen", sagte Kretschmer vor einigen Monaten der "Berliner Morgenpost", "bevor wir einen Spieler verpflichten, schauen wir ihn uns oft im Training bei seinem Klub an: Wie präsentiert er sich? Wie geht er mit seinen Trainern und Mitspielern um? Danach gibt es keine Geheimnisse mehr."
© imago sportfotodienst

                <strong>FC Augsburg: Chefscout Timon Pauls (re.)</strong><br>
                Mit 27 Jahren ist Timon Pauls (re.) der jüngste Chefscout bzw. Kaderplaner in der Bundesliga. Der australisch-slowenische Doppelstaatsbürger kam 2019 vom FC Bayern München zum FCA und arbeitet dort nun Manager Stefan Reuter (li.) zu. Sein Handwerk als Scout lernte der gebürtige Münchner aber nicht nur beim FCB, sondern davor schon beim Stadtrivalen 1860 München. "Es ist für mich eine große Chance, in einem super geführten und aufstrebenden Verein in der Bundesliga arbeiten zu können", sagte Pauls anlässlich seines Wechsels nach Augsburg, wo er nun erstmals im Erwachsenenfußball sowie im Profi-Bereich arbeitet. Bei den Bayern war Pauls nämlich "nur" für die Jugend zuständig. 
FC Augsburg: Chefscout Timon Pauls (re.)
Mit 27 Jahren ist Timon Pauls (re.) der jüngste Chefscout bzw. Kaderplaner in der Bundesliga. Der australisch-slowenische Doppelstaatsbürger kam 2019 vom FC Bayern München zum FCA und arbeitet dort nun Manager Stefan Reuter (li.) zu. Sein Handwerk als Scout lernte der gebürtige Münchner aber nicht nur beim FCB, sondern davor schon beim Stadtrivalen 1860 München. "Es ist für mich eine große Chance, in einem super geführten und aufstrebenden Verein in der Bundesliga arbeiten zu können", sagte Pauls anlässlich seines Wechsels nach Augsburg, wo er nun erstmals im Erwachsenenfußball sowie im Profi-Bereich arbeitet. Bei den Bayern war Pauls nämlich "nur" für die Jugend zuständig. 
© imago images/Krieger

                <strong>1. FSV Mainz 05: Chefscout Bernd Legien</strong><br>
                Seit Oktober 2018 füllt Bernd Legien beim 1. FSV Mainz 05 eine Doppelrolle aus. Der 48-Jährige ist Chefscout und Chefanalytiker in Personalunion, seine genaue Job-Beschreibung nennt sich "Direktor Scouting und Analyse. Der gebürtige Franke bringt auch schon richtig viel Erfahrung mit, hatte schließlich die Rolle als Chefscout zuvor bereits bei Eintracht Frankfurt, dem FC Ingolstadt, Red Bull Salzburg und dem Hamburger SV inne.
1. FSV Mainz 05: Chefscout Bernd Legien
Seit Oktober 2018 füllt Bernd Legien beim 1. FSV Mainz 05 eine Doppelrolle aus. Der 48-Jährige ist Chefscout und Chefanalytiker in Personalunion, seine genaue Job-Beschreibung nennt sich "Direktor Scouting und Analyse. Der gebürtige Franke bringt auch schon richtig viel Erfahrung mit, hatte schließlich die Rolle als Chefscout zuvor bereits bei Eintracht Frankfurt, dem FC Ingolstadt, Red Bull Salzburg und dem Hamburger SV inne.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Fortuna Düsseldorf: Chefscout Uwe Klein</strong><br>
                Unter acht Fortuna-Trainern gehörte Uwe Klein zwischen 2002 und 2014 zum Betreuerteam der Düsseldorfer, mittlerweile ist der 50-Jährige nach einem Intermezzo als Sportdirektor bei Hansa Rostock zurück. Als Leiter der Scouting-Abteilung bzw. Kaderplaner hat Klein durchaus einen Anteil daran, dass sich die Fortuna dank einiger Neuzugänge im Januar 2020 durchaus noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga machen darf. Doch egal, ob Düsseldorf in der Bundesliga bleibt oder nicht, für Klein steht im Sommer definitiv ein beruflicher Aufstieg an. Er wird nämlich nach dem feststehenden Abgang von Sportvorstand Lutz Pfannenstiel dessen Nachfolger.
Fortuna Düsseldorf: Chefscout Uwe Klein
Unter acht Fortuna-Trainern gehörte Uwe Klein zwischen 2002 und 2014 zum Betreuerteam der Düsseldorfer, mittlerweile ist der 50-Jährige nach einem Intermezzo als Sportdirektor bei Hansa Rostock zurück. Als Leiter der Scouting-Abteilung bzw. Kaderplaner hat Klein durchaus einen Anteil daran, dass sich die Fortuna dank einiger Neuzugänge im Januar 2020 durchaus noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga machen darf. Doch egal, ob Düsseldorf in der Bundesliga bleibt oder nicht, für Klein steht im Sommer definitiv ein beruflicher Aufstieg an. Er wird nämlich nach dem feststehenden Abgang von Sportvorstand Lutz Pfannenstiel dessen Nachfolger.
© imago/Schwörer Pressefoto

                <strong>SV Werder Bremen: Chefscouts Clemens Fritz, Frank Ordenewitz, Sebastian Hartung</strong><br>
                Bei Werder Bremen ist der Bereich Scouting unter drei Personen aufgeteilt. Ex-Werder-Profi Clemens Fritz (Bild) ist ebenso involviert wie Frank Ordenewitz und Sebastian Hartung. Während der im November 2019 eingesetzte Fritz als Leiter der Scouting-Abteilung agiert, sind Ordenewitz und Hartung als Chefscouts für die Spielerbeobachtung des abstiegsgefährdeten Bundesligisten zuständig. Zuletzt erklärte Fritz der "Bild" die derzeit besondere Schwierigkeit des Scouting-Jobs während der Corona-Krise. "Über unsere Plattformen haben wir Zugriff auf Videomaterial. Es ist ein anderes Scouten für uns, weil wir nicht raus können, um Spiele zu gucken. Man scoutet weniger Spieler, dafür aber intensiver. Wir haben die Möglichkeit, uns mit einzelnen Spielern genauer zu beschäftigen."
SV Werder Bremen: Chefscouts Clemens Fritz, Frank Ordenewitz, Sebastian Hartung
Bei Werder Bremen ist der Bereich Scouting unter drei Personen aufgeteilt. Ex-Werder-Profi Clemens Fritz (Bild) ist ebenso involviert wie Frank Ordenewitz und Sebastian Hartung. Während der im November 2019 eingesetzte Fritz als Leiter der Scouting-Abteilung agiert, sind Ordenewitz und Hartung als Chefscouts für die Spielerbeobachtung des abstiegsgefährdeten Bundesligisten zuständig. Zuletzt erklärte Fritz der "Bild" die derzeit besondere Schwierigkeit des Scouting-Jobs während der Corona-Krise. "Über unsere Plattformen haben wir Zugriff auf Videomaterial. Es ist ein anderes Scouten für uns, weil wir nicht raus können, um Spiele zu gucken. Man scoutet weniger Spieler, dafür aber intensiver. Wir haben die Möglichkeit, uns mit einzelnen Spielern genauer zu beschäftigen."
© imago images/Nordphoto

                <strong>SC Paderborn: Chefscout Mirko Vogt</strong><br>
                Mit 48 Jahren ist Mirko Vogt in der Bundesliga angekommen. Seit Saisonbeginn arbeitet der Chefscout nach Paderborns Aufstieg schließlich für einen Erstliga-Klub. Dabei war Vogt vor seinem 2018 begonnenen Engagement beim SCP ausschließlich als Trainer bzw. Co-Trainer aktiv. So arbeitete er in Lippstadt einst als Assistent des heutigen Premier-League-Coaches Daniel Farke, der Norwich in Englands Oberhaus führte. Über die Stelle als Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln führte Vogts Weg 2018 nach Paderborn, wo er als einer von drei hauptamtlichen Scouts den Chef gibt. Mit der Rückkehr nach Paderborn schließt sich für Vogt der Kreis, von 1994 bis 1998 kickte er bereits für den damaligen Regionalligsten, seinerzeit an der Seite von heute bekannten Trainern wie Dieter Hecking oder Roger Schmidt.
SC Paderborn: Chefscout Mirko Vogt
Mit 48 Jahren ist Mirko Vogt in der Bundesliga angekommen. Seit Saisonbeginn arbeitet der Chefscout nach Paderborns Aufstieg schließlich für einen Erstliga-Klub. Dabei war Vogt vor seinem 2018 begonnenen Engagement beim SCP ausschließlich als Trainer bzw. Co-Trainer aktiv. So arbeitete er in Lippstadt einst als Assistent des heutigen Premier-League-Coaches Daniel Farke, der Norwich in Englands Oberhaus führte. Über die Stelle als Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln führte Vogts Weg 2018 nach Paderborn, wo er als einer von drei hauptamtlichen Scouts den Chef gibt. Mit der Rückkehr nach Paderborn schließt sich für Vogt der Kreis, von 1994 bis 1998 kickte er bereits für den damaligen Regionalligsten, seinerzeit an der Seite von heute bekannten Trainern wie Dieter Hecking oder Roger Schmidt.
© imago/Dünhölter SportPresseFoto

                <strong>Chefscouts der Bundesligisten</strong><br>
                Die Corona-Krise belastet die Bundesligisten nachweislich auch finanziell. Deshalb wird es in den nächsten Transferphasen umso wichtiger sein, günstig, aber dennoch gut einzukaufen. Da kommen die diversen Scouts ins Spiel, die mögliche Neuzugänge intensiv beobachten. ran.de stellt die Chefscouts der Bundesligisten näher vor. (Stand: 2. April 2020).

                <strong>FC Bayern: Chefscout Laurent Busser</strong><br>
                Bayern Münchens derzeitiger Chefscout Laurent Busser kommt aus Frankreich und arbeitet seit Januar 2018 für den deutschen Rekordmeister. Den Fachmann warben die Münchner vom Liga-Rivalen Bayer Leverkusen ab. "Es ist schade, aber es gibt kein böses Blut. Laurent Busser hat immer alles für Bayer 04 rausgeholt", sagte damals Bayer-Manager Jonas Boldt (heute HSV) dem "Kicker". Als Leiter der Bayern-Scoutingabteilung arbeitet Marco Neppe an der Seite Bussers. Der 33-Jährige schaffte es als Aktiver bis in die 3. Liga, kickte unter anderem für den Wuppertaler SV oder Alemannia Aachen.

                <strong>Borussia Dortmund: Chefscout Markus Pilawa</strong><br>
                Seit Anfang 2017 hat der gebürtige Bochumer Markus Pilawa als Chef in der Dortmunder Scoutingabteilung das Sagen. Der 42-Jährige begann seine Laufbahn als Scout beim VfL Bochum und war dort zwischenzeitlich auch noch Co-Trainer der zweiten Mannschaft. 2012 stieß Pilawa dann als Scout zum BVB und war zuletzt beim Transfer von Erling Haaland mittendrin. Bereits 2016 seien Pilawa und damit die Borussia auf den norwegischen Stürmer aufmerksam geworden. Seit damals beobachteten die Dortmunder den 1,94-Meter-Hünen laut Darstellung Pilawas bei "The Athletic" in jedem Spiel. Zum damaligen Zeitpunkt war Dortmund aber zu zögerlich und so machte Haaland den Zwischenschritt zu Red Bull Salzburg. 

                <strong>RB Leipzig: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                Bei RB Leipzig gibt es im Moment keinen hauptamtlichen Chefscout, nachdem Ex-Sportdirektor Ralf Rangnick den Engländer Paul Mitchell für die Red-Bull-Vereine in New York bzw. Bragantino (Brasilien) mitnahm. So dürften wohl auch Cheftrainer Julian Nagelsmann (li.) und seine Assistenten ab und an Scouting-Aufgaben wie Video-Studium übernehmen. 

                <strong>Borussia Mönchengladbach: Chefscout Steffen Korell</strong><br>
                Von 2000 bis 2005 spielte Steffen Korell als Profi für die Borussia, danach wechselte der einstige Defensivmann ins Management der "Fohlen". Nach den Karriereschritten zum Teamkoordinator und Chefscout ist der 48-Jährige seit Anfang 2018 Leiter der Scouting-Abteilung beim Bundesligisten, der in den letzten Jahren immer wieder durch kluge Transfers positiv auf sich aufmerksam machte. Mit Max Eberl arbeitet Korell einem Manager zu, der früher ebenfalls für die Gladbacher selbst noch auf dem Feld stand. 

                <strong>Bayer Leverkusen: Chefscout Tim Steidten</strong><br>
                Werder Bremens vorherigen Kaderplaner Tim Steidten hat sich Bayer Leverkusen zu Beginn der Saison 2019/20 geschnappt. Der 40-Jährige arbeitete sich über mehr als ein Jahrzehnt in Bremen kontinuierlich hoch, war zunächst Scout, später sportlicher Leiter der zweiten Werder-Mannschaft und ab März 2016 Leiter der Scouting-Abteilung. "Tim Steidten hat sich in einem extrem anspruchsvollen Betätigungsfeld über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich bewährt. Er hat die bemerkenswerte Entwicklung und den Erfolg des SV Werder in den zurückliegenden Jahren stark beeinflusst und zu einem nicht unerheblichen Teil mit ermöglicht", sagte Bayer-Sportchef Simon Rolfes über den aktuellen Chefscout der Werkself. 

                <strong>FC Schalke 04: Chefscout Seppo Eichkorn</strong><br>
                Seppo Eichkorn galt jahrelang als loyaler Assistent von Felix Magath. Das Duo gewann gemeinsam drei Meistertitel, zwei mit den Bayern und einen 2009 mit Wolfsburg. Unmittelbar danach nahm Magath Eichkorn mit auf Schalke, wo der 63-Jährige auch nach dem Aus seines langjährigen Chefs blieb. Eichkorn arbeitete unter Magaths Nachfolgern weiterhin als Assistent und stieg 2013 zum Chefscout der Gelsenkirchener auf, diese Rolle hat er bis heute inne. Unter Ex-Coach Domenico Tedesco kehrte Eichkorn sogar noch einmal für einige Spiele als Co-Trainer zurück auf die Bank von S04.

                <strong>SC Freiburg: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                Beim SC Freiburg sind die sportlichen Kompetenzen unter drei Personen aufgeteilt: Trainer Christian Streich (Mi.), Sportdirektor Klemens Hartenbach (li.) und Sport-Vorstand Jochen Saier (re.). Da braucht es für die Breisgauer scheinbar nicht noch zusätzlich einen Chef in Sachen Scouting. Im Scoutingteam gibt es aber zumindest seit Sommer 2019 einen prominenten Namen. Ex-Freiburg-Profi Karim Guede arbeitet jetzt für den Sport-Club als Scout, um mögliche Neuzugänge zu beobachten. 

                <strong>VfL Wolfsburg: Derzeit ohne Chefscout</strong><br>
                In Wolfsburg sieht die Kompentenz-Verteilung ähnlich aus, wie in Freiburg. Trainer Oliver Glasner (li.), Geschäftsführer Jörg Schmadtke (re.) und Sportdirektor Marcel Schäfer teilen sich die Aufgaben auf, sodass beim Scouting ebenfalls kein zusätzlicher Kompetenzträger notwendig scheint. Bis 2018 hatte der frühere Weltmeister Pierre Littbarski beim VfL die Aufgabe des Chefscouts inne. Der 59-Jährige ist aber mittlerweile ins Marketing des Vereins gewechselt. 

                <strong>1899 Hoffenheim: Chefscout Bastian Huber</strong><br>
                Mit viel Selbstvertrauen trat der 40-jährige Bastian Huber im Sommer 2019 seinen Job als Chefscout in Hoffenheim an. "Wir sind gut vernetzt, haben überall unsere Ohren und Augen offen. Ich wüsste keinen, den wir nicht schon auf dem Schirm hätten", sagte Huber damals der "Bild". Obwohl in anderen Ländern, vor allem in England, auch schon bei jungen Spielern oft Unsummen an Geld im Spiel ist, sieht Huber 1899 gut aufgestellt in seinem Verantwortungsbereich. "Womit wir immer punkten können, ist der TSG-Weg, die Möglichkeit, in einem ruhigen Umfeld zu spielen, sich weiterzuentwickeln. Das sind Argumente, die weltweit bekannt sind, auch die Berater wissen, was sie an uns haben", erklärte der frühere Spieler des 1.FC Passau und Erlangen-Brucks.

                <strong>1. FC Köln: Chefscout Willi Kronhardt</strong><br>
                Der frühere Zweitliga-Profi Willi Kronhardt versuchte sich nach dem Karriereende als Aktiver zunächst viele Jahre als Trainer, stand so zeitweise bei Klubs wie Alemannia Aachen, Eintracht Braunschweig oder Elversberg unter Vertrag. Seit Oktober 2016 hat sich der gebürtige Kasache aber auf das Scouting spezialisiert und dies mittlerweile bei mehreren Klubs gemacht. So führte diese Aufgabe den 51-Jährigen über Darmstadt und Lok Moskau zum 1. FC Köln. Beim Bundesligisten ist Kronhardt seit Saisonbeginn nun sogar Leiter der Scouting-Abteilung, war zuvor Chefscout der Domstädter. 

                <strong>Union Berlin: Chefscout Theo Gries (re.)</strong><br>
                Rund 30 Bundesliga-Spiele und 270 Begegnungen in der 2. Bundesliga stehen in der Vita von Theo Gries zu seinen Zeiten als Aktiver. Nachdem es den 59-Jährigen, früher auch bei der Hertha, zum Karriere-Abschluss noch einmal zu TeBe Berlin zog, blieb Gries in der Hauptstadt hängen und arbeitete danach als Trainer für diverse Berliner Klubs (z.B. Hertha Zehlendorf und TeBe Berlin). Seit 2011 beschäftigt sich der Ex-Profi aber nun als Chef der Union-Scoutingabteilung damit, dass die möglichen Neuzugänge der "Eisernen" vor einer Vertragsunterschrift ganz genau unter die Lupe genommen werden. 

                <strong>Eintracht Frankfurt: Chefscout Ben Manga (re.)</strong><br>
                Mit drei Bundesliga- und einem Zweitliga-Einsatz war der heutige Frankfurter Chefscout Ben Manga als Aktiver eher eine kleine Nummer im deutschen Profi-Fußball. Umso wichtiger aber ist heute das gute Auge des 46-Jährigen für talentierte Fußballer. Der Ex-Verteidiger aus Äquatorialguinea hat bei Alemannia Aachen, in Hoffenheim und Stuttgart als Scout gearbeitet und sich in der Branche einen Namen gemacht. Seit 2016 hat Manga nun als Chefscout der Eintracht die Geschicke des Klubs in diesem Bereich in seinen Händen - und die Verantwortlichen dürften mit ihm sehr zufrieden sein. Zuletzt verlängerte Manga seinen Vertrag vorzeitig bis 2023. "Ich bin seit 15 Jahren im Geschäft und behaupte, dass ich mehr sehe als andere. Wenn einer drei Tore schießt, war er gut, das sieht jeder. Meine Aufgabe ist es, kleinste Sachen zu erkennen", sagte Manga einst der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über seine Arbeit als Scout. 

                <strong>Hertha BSC: Chefscout Sven Kretschmer (re.)</strong><br>
                Im sportlichen Leben von Sven Kretschmer gab es bis auf einen einjährigen Abstecher nach Braunschweig bis heute immer nur Berlin. Der in der Hauptstadt geborene 49-Jährige ist bei Hertha BSC mittlerweile eine Art Urgestein, denn schon seit 1999 ist die "Alte Dame" sein Arbeitgeber. Zunächst kickte Kretschmer in der zweiten Mannschaft des Klubs, später stieg er zunächst zum Scout auf und ist seit 2010 Chefscout des Bundesligisten. "Es gibt heute den gläsernen Spieler. Entscheidend ist nur, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen", sagte Kretschmer vor einigen Monaten der "Berliner Morgenpost", "bevor wir einen Spieler verpflichten, schauen wir ihn uns oft im Training bei seinem Klub an: Wie präsentiert er sich? Wie geht er mit seinen Trainern und Mitspielern um? Danach gibt es keine Geheimnisse mehr."

                <strong>FC Augsburg: Chefscout Timon Pauls (re.)</strong><br>
                Mit 27 Jahren ist Timon Pauls (re.) der jüngste Chefscout bzw. Kaderplaner in der Bundesliga. Der australisch-slowenische Doppelstaatsbürger kam 2019 vom FC Bayern München zum FCA und arbeitet dort nun Manager Stefan Reuter (li.) zu. Sein Handwerk als Scout lernte der gebürtige Münchner aber nicht nur beim FCB, sondern davor schon beim Stadtrivalen 1860 München. "Es ist für mich eine große Chance, in einem super geführten und aufstrebenden Verein in der Bundesliga arbeiten zu können", sagte Pauls anlässlich seines Wechsels nach Augsburg, wo er nun erstmals im Erwachsenenfußball sowie im Profi-Bereich arbeitet. Bei den Bayern war Pauls nämlich "nur" für die Jugend zuständig. 

                <strong>1. FSV Mainz 05: Chefscout Bernd Legien</strong><br>
                Seit Oktober 2018 füllt Bernd Legien beim 1. FSV Mainz 05 eine Doppelrolle aus. Der 48-Jährige ist Chefscout und Chefanalytiker in Personalunion, seine genaue Job-Beschreibung nennt sich "Direktor Scouting und Analyse. Der gebürtige Franke bringt auch schon richtig viel Erfahrung mit, hatte schließlich die Rolle als Chefscout zuvor bereits bei Eintracht Frankfurt, dem FC Ingolstadt, Red Bull Salzburg und dem Hamburger SV inne.

                <strong>Fortuna Düsseldorf: Chefscout Uwe Klein</strong><br>
                Unter acht Fortuna-Trainern gehörte Uwe Klein zwischen 2002 und 2014 zum Betreuerteam der Düsseldorfer, mittlerweile ist der 50-Jährige nach einem Intermezzo als Sportdirektor bei Hansa Rostock zurück. Als Leiter der Scouting-Abteilung bzw. Kaderplaner hat Klein durchaus einen Anteil daran, dass sich die Fortuna dank einiger Neuzugänge im Januar 2020 durchaus noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Bundesliga machen darf. Doch egal, ob Düsseldorf in der Bundesliga bleibt oder nicht, für Klein steht im Sommer definitiv ein beruflicher Aufstieg an. Er wird nämlich nach dem feststehenden Abgang von Sportvorstand Lutz Pfannenstiel dessen Nachfolger.

                <strong>SV Werder Bremen: Chefscouts Clemens Fritz, Frank Ordenewitz, Sebastian Hartung</strong><br>
                Bei Werder Bremen ist der Bereich Scouting unter drei Personen aufgeteilt. Ex-Werder-Profi Clemens Fritz (Bild) ist ebenso involviert wie Frank Ordenewitz und Sebastian Hartung. Während der im November 2019 eingesetzte Fritz als Leiter der Scouting-Abteilung agiert, sind Ordenewitz und Hartung als Chefscouts für die Spielerbeobachtung des abstiegsgefährdeten Bundesligisten zuständig. Zuletzt erklärte Fritz der "Bild" die derzeit besondere Schwierigkeit des Scouting-Jobs während der Corona-Krise. "Über unsere Plattformen haben wir Zugriff auf Videomaterial. Es ist ein anderes Scouten für uns, weil wir nicht raus können, um Spiele zu gucken. Man scoutet weniger Spieler, dafür aber intensiver. Wir haben die Möglichkeit, uns mit einzelnen Spielern genauer zu beschäftigen."

                <strong>SC Paderborn: Chefscout Mirko Vogt</strong><br>
                Mit 48 Jahren ist Mirko Vogt in der Bundesliga angekommen. Seit Saisonbeginn arbeitet der Chefscout nach Paderborns Aufstieg schließlich für einen Erstliga-Klub. Dabei war Vogt vor seinem 2018 begonnenen Engagement beim SCP ausschließlich als Trainer bzw. Co-Trainer aktiv. So arbeitete er in Lippstadt einst als Assistent des heutigen Premier-League-Coaches Daniel Farke, der Norwich in Englands Oberhaus führte. Über die Stelle als Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln führte Vogts Weg 2018 nach Paderborn, wo er als einer von drei hauptamtlichen Scouts den Chef gibt. Mit der Rückkehr nach Paderborn schließt sich für Vogt der Kreis, von 1994 bis 1998 kickte er bereits für den damaligen Regionalligsten, seinerzeit an der Seite von heute bekannten Trainern wie Dieter Hecking oder Roger Schmidt.

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