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Laimer, Hennings und Co.: Die heimlichen Stars der Bundesliga 2019/2020


                <strong>Laimer, Hennings und Co.: Die heimlichen Stars der Bundesliga 2019/2020</strong><br>
                Während in ganz Fußball-Europa von Alphonso Davies und Jadon Sancho geschwärmt wird, hat die Bundesliga noch viel mehr zu bieten. Oftmals von einem Mitspieler überschattet oder durch die Situation im Team in den Hintergrund geraten, gab es in der vergangenen Saison viele "heimliche Stars" in Deutschlands höchster Spielklasse zu sehen. 
Laimer, Hennings und Co.: Die heimlichen Stars der Bundesliga 2019/2020
Während in ganz Fußball-Europa von Alphonso Davies und Jadon Sancho geschwärmt wird, hat die Bundesliga noch viel mehr zu bieten. Oftmals von einem Mitspieler überschattet oder durch die Situation im Team in den Hintergrund geraten, gab es in der vergangenen Saison viele "heimliche Stars" in Deutschlands höchster Spielklasse zu sehen. 
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                <strong>Tor: Rafał Gikiewicz (Union Berlin)</strong><br>
                Einen großen Anteil am Klassenerhalt von Union Berlin hatte mit Sicherheit Torhüter Rafał Gikiewicz. Der Pole war eine der wenigen Konstanten im Spiel von Union und konnte mit einigen Paraden Schlimmeres verhindern. Mit 115 gehaltenen Schüssen steht er in der Bundesliga auf Rang zwei - lediglich Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach steht hierbei vor ihm. Das Beeindruckende ist hierbei, dass er trotz einer hohen Anzahl von Schüssen auf sein Tor auch eine starke Paradenquote von 66,5 Prozent vorweisen kann. Zudem konnte er auch einen von vier Elfmeter halten, was ihn auch in dieser Kategorie ins vordere Drittel der Bundesliga-Torhüter bringt. Er geht im Sommer zum FC Augsburg.
Tor: Rafał Gikiewicz (Union Berlin)
Einen großen Anteil am Klassenerhalt von Union Berlin hatte mit Sicherheit Torhüter Rafał Gikiewicz. Der Pole war eine der wenigen Konstanten im Spiel von Union und konnte mit einigen Paraden Schlimmeres verhindern. Mit 115 gehaltenen Schüssen steht er in der Bundesliga auf Rang zwei - lediglich Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach steht hierbei vor ihm. Das Beeindruckende ist hierbei, dass er trotz einer hohen Anzahl von Schüssen auf sein Tor auch eine starke Paradenquote von 66,5 Prozent vorweisen kann. Zudem konnte er auch einen von vier Elfmeter halten, was ihn auch in dieser Kategorie ins vordere Drittel der Bundesliga-Torhüter bringt. Er geht im Sommer zum FC Augsburg.
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                <strong>Abwehr: Kevin Mbabu (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Zu Beginn der Saison stand Kevin Mbabu lange Zeit ohne Einsatz im Kader, doch ab dem 15. Spieltag gehörte er zur unumstrittenen Stammformation bei den "Wölfen". Unter Coach Oliver Glasner blühte der Schweizer so richtig auf und kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf 20 Einsätze. Auch seine Torbeteiligungen können sich als Rechtsverteidiger sehen lassen: Mit drei Toren und zwei Vorlagen setzte er auch nach vorne seine Akzente. Die "Wölfe" bezahlten vor der Saison zehn Millionen Euro für den 25-Jährigen, der das Vertrauen besonders in der Rückrunde zurückzahlen konnte. Am Ende der Saison hat er sich zu einem der besten und vielversprechendsten Außenverteidiger der Liga entwickelt. 
Abwehr: Kevin Mbabu (VfL Wolfsburg)
Zu Beginn der Saison stand Kevin Mbabu lange Zeit ohne Einsatz im Kader, doch ab dem 15. Spieltag gehörte er zur unumstrittenen Stammformation bei den "Wölfen". Unter Coach Oliver Glasner blühte der Schweizer so richtig auf und kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf 20 Einsätze. Auch seine Torbeteiligungen können sich als Rechtsverteidiger sehen lassen: Mit drei Toren und zwei Vorlagen setzte er auch nach vorne seine Akzente. Die "Wölfe" bezahlten vor der Saison zehn Millionen Euro für den 25-Jährigen, der das Vertrauen besonders in der Rückrunde zurückzahlen konnte. Am Ende der Saison hat er sich zu einem der besten und vielversprechendsten Außenverteidiger der Liga entwickelt. 
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                <strong>Abwehr: Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) </strong><br>
                Wilder hätte die Saison für Martin "Hinti" Hinteregger nicht starten können. Lange zofften sich Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg über eine passende Ablösesumme für den Österreicher. Schließlich wechselte er für neun Millionen Euro fest zur Eintracht und überzeugte dort auf ganzer Linie. In der Bundesliga machte er 31 Spiele und entwickelte sich bei den Adlern zum Abwehrchef. Auch offensiv wusste der 27-Jährige zu überzeugen: Mit acht Toren und zwei Vorlagen legte er für einen Innenverteidiger fast surreale Werte auf. Mit den zweitmeisten Minuten in dieser Saison bei der Eintracht zeigt sich, wie wichtig Hinteregger für das Spiel von Trainer Adi Hütter ist. 
Abwehr: Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt)
Wilder hätte die Saison für Martin "Hinti" Hinteregger nicht starten können. Lange zofften sich Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg über eine passende Ablösesumme für den Österreicher. Schließlich wechselte er für neun Millionen Euro fest zur Eintracht und überzeugte dort auf ganzer Linie. In der Bundesliga machte er 31 Spiele und entwickelte sich bei den Adlern zum Abwehrchef. Auch offensiv wusste der 27-Jährige zu überzeugen: Mit acht Toren und zwei Vorlagen legte er für einen Innenverteidiger fast surreale Werte auf. Mit den zweitmeisten Minuten in dieser Saison bei der Eintracht zeigt sich, wie wichtig Hinteregger für das Spiel von Trainer Adi Hütter ist. 
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                <strong>Abwehr: Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln) </strong><br>
                Mit Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw wollten die Kölner ihre Abwehrprobleme in den Griff bekommen und holten sich unverhofft noch einen Torjäger mit ins Boot. Der 21-Jährige kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf sechs Tore und steht damit im team-internen Ranking auf Platz drei - als Innenverteidiger. Besonders nach Standards stellte sich der kopfballstarke Belgier unter Beweis. Er hat zwar bis 2024 einen Vertrag in Köln, doch sollte er noch eine Saison dieser Art spielen, wird es schwer für die Geißböcke, das Talent zu halten. Obwohl er noch so jung ist, übernahm er in der FC-Abwehr viel Verantwortung und war unumstrittener Stammspieler. 
Abwehr: Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln)
Mit Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw wollten die Kölner ihre Abwehrprobleme in den Griff bekommen und holten sich unverhofft noch einen Torjäger mit ins Boot. Der 21-Jährige kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf sechs Tore und steht damit im team-internen Ranking auf Platz drei - als Innenverteidiger. Besonders nach Standards stellte sich der kopfballstarke Belgier unter Beweis. Er hat zwar bis 2024 einen Vertrag in Köln, doch sollte er noch eine Saison dieser Art spielen, wird es schwer für die Geißböcke, das Talent zu halten. Obwohl er noch so jung ist, übernahm er in der FC-Abwehr viel Verantwortung und war unumstrittener Stammspieler. 
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                <strong>Mittelfeld: Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Zu Beginn der Saison noch als Kaderspieler eingesetzt, entwickelte sich Christoph Baumgartner zum absoluten Shooting-Star der Hoffenheimer. Schon seit 2018 spielt der gebürtige Österreicher in Sinsheim, doch erst im Januar 2019 gelang ihm der Sprung zu den Profis. Mit sieben Toren und vier Vorlagen ist er der zweitbeste Scorer der Hoffenheimer, obwohl er nur 17 Mal in der Startelf stand. Der erst 20-Jährige fand seine Rolle bei der TSG im offensiven Mittelfeld, indem er oft in "Thomas Müller"-Manier in die Zwischenräume vorgestoßen ist. Vor dem Tor zeigte er sich oft eiskalt, ließ jedoch auch gute Chancen liegen, was noch eine seiner Schwächen ist. Mit einer guten Vorbereitung hat Baumgartner das Potenzial, einer der großen Namen der kommenden Bundesliga-Saison zu werden. 
Mittelfeld: Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim)
Zu Beginn der Saison noch als Kaderspieler eingesetzt, entwickelte sich Christoph Baumgartner zum absoluten Shooting-Star der Hoffenheimer. Schon seit 2018 spielt der gebürtige Österreicher in Sinsheim, doch erst im Januar 2019 gelang ihm der Sprung zu den Profis. Mit sieben Toren und vier Vorlagen ist er der zweitbeste Scorer der Hoffenheimer, obwohl er nur 17 Mal in der Startelf stand. Der erst 20-Jährige fand seine Rolle bei der TSG im offensiven Mittelfeld, indem er oft in "Thomas Müller"-Manier in die Zwischenräume vorgestoßen ist. Vor dem Tor zeigte er sich oft eiskalt, ließ jedoch auch gute Chancen liegen, was noch eine seiner Schwächen ist. Mit einer guten Vorbereitung hat Baumgartner das Potenzial, einer der großen Namen der kommenden Bundesliga-Saison zu werden. 
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                <strong>Mittelfeld: Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen) </strong><br>
                Für gerade einmal 15 Millionen Euro wechselte Moussa Diaby von Paris Saint-Germain zu Bayer Leverkusen. Ein richtiger Schnapper, wenn man bedenkt, dass Diaby in der vergangenen Saison einer der gefährlichsten Flügelstürmer der Liga war. Der pfeilschnelle Franzose kam für die Werkself auf fünf Tore und fünf Vorlagen in 28 Einsätzen. Trotz großer Konkurrenz im Leverkusener Angriffsspiel hat er sich den Stammplatz auf der linken Flügelposition verdient und war unter Trainer Peter Bosz absoluter Leistungsträger. Mit gerade einmal 20 Jahren hat Diaby zudem noch ein großes Entwicklungspotenzial und dürfte in den kommenden Jahren nur stärker werden. Auf lange Sicht wird es wohl schwer für Bayer, ihn zu halten. 
Mittelfeld: Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)
Für gerade einmal 15 Millionen Euro wechselte Moussa Diaby von Paris Saint-Germain zu Bayer Leverkusen. Ein richtiger Schnapper, wenn man bedenkt, dass Diaby in der vergangenen Saison einer der gefährlichsten Flügelstürmer der Liga war. Der pfeilschnelle Franzose kam für die Werkself auf fünf Tore und fünf Vorlagen in 28 Einsätzen. Trotz großer Konkurrenz im Leverkusener Angriffsspiel hat er sich den Stammplatz auf der linken Flügelposition verdient und war unter Trainer Peter Bosz absoluter Leistungsträger. Mit gerade einmal 20 Jahren hat Diaby zudem noch ein großes Entwicklungspotenzial und dürfte in den kommenden Jahren nur stärker werden. Auf lange Sicht wird es wohl schwer für Bayer, ihn zu halten. 
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                <strong>Mittelfeld: Konrad Laimer (RB Leipzig) </strong><br>
                Konrad Laimer ist ohnehin wohl einer der meist unterschätzten Bundesliga-Spieler seit langer Zeit. Als zentral-defensiver Mittelfeldspieler sorgte er im Leipziger Rückraum für Ruhe und hielt den kreativen Feingeistern vor ihm den Rücken frei. Fast überall einsetzbar war er die Allzweckwaffe von Trainer Julian Nagelsmann, was die 29 Einsätze trotz der hohen Konkurrenz im Leipziger Mittelfeld beweisen. Zudem konnte der 23-Jährige in dieser Saison sein offensives Talent einbringen, so kam er auf zwei Tore und sechs Vorlagen. Seine 60 Fouls (Platz drei in der Liga-Statistik) zeigen auch, dass er sich für keinen Einsatz zu schade war. Es ist schwer, in dieser Leipziger Mannschaft rauszustechen, doch durch seine unverkennbare Art gelingt ihm das recht häufig. 
Mittelfeld: Konrad Laimer (RB Leipzig)
Konrad Laimer ist ohnehin wohl einer der meist unterschätzten Bundesliga-Spieler seit langer Zeit. Als zentral-defensiver Mittelfeldspieler sorgte er im Leipziger Rückraum für Ruhe und hielt den kreativen Feingeistern vor ihm den Rücken frei. Fast überall einsetzbar war er die Allzweckwaffe von Trainer Julian Nagelsmann, was die 29 Einsätze trotz der hohen Konkurrenz im Leipziger Mittelfeld beweisen. Zudem konnte der 23-Jährige in dieser Saison sein offensives Talent einbringen, so kam er auf zwei Tore und sechs Vorlagen. Seine 60 Fouls (Platz drei in der Liga-Statistik) zeigen auch, dass er sich für keinen Einsatz zu schade war. Es ist schwer, in dieser Leipziger Mannschaft rauszustechen, doch durch seine unverkennbare Art gelingt ihm das recht häufig. 
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                <strong>Mittelfeld: Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Schon vor der Saison als großes Talent erkannt, machte Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach in der Spielzeit noch einen enormen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung. Als Prototyp des modernen Box-to-Box-Spielers übernimmt er sowohl den offensiven als auch den defensiven Part in Gladbachs Mittelfeld. Obwohl Gladbach-Trainer Marco Rose im Mittelfeld gerne mal rotierte, kam Florian Neuhaus auf 30 Einsätze und konnte dabei vier Tore und zwei Vorlagen verbuchen. Sollte Neuhaus seine Leistungen im kommenden Jahr bestätigen, wird es schwer für Gladbach den gebürtigen Bayer zu halten. 
Mittelfeld: Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)
Schon vor der Saison als großes Talent erkannt, machte Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach in der Spielzeit noch einen enormen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung. Als Prototyp des modernen Box-to-Box-Spielers übernimmt er sowohl den offensiven als auch den defensiven Part in Gladbachs Mittelfeld. Obwohl Gladbach-Trainer Marco Rose im Mittelfeld gerne mal rotierte, kam Florian Neuhaus auf 30 Einsätze und konnte dabei vier Tore und zwei Vorlagen verbuchen. Sollte Neuhaus seine Leistungen im kommenden Jahr bestätigen, wird es schwer für Gladbach den gebürtigen Bayer zu halten. 
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                <strong>Mittelfeld: Suat Serdar (FC Schalke 04)</strong><br>
                Hätte Suat Serdar in der Rückrunde nicht mit so heftigen Verletzungsproblemen kämpfen müssen, würde er wohl in jedem Saisonrückblick eine Nennung finden. Der deutsche Nationalspieler war in seiner zweiten Spielzeit in Königsblau auf dem Weg zu seiner Gala-Saison. Als kreative Schaltzentrale im Schalker Mittelfeld stand er schon nach 18 Spieltagen bei sieben Toren. Er war einer der Hauptfaktoren für die starke Schalker Hinrunde und fehlte dem Team von David Wagner in der Rückrunde sehr. Der 23-Jährige stand sinnbildlich für den erfrischenden Fußball, den die Schalker noch zu Beginn der Saison aufs Feld bekommen haben. Wenn Serdar in der kommenden Saison an seine Leistungen anknüpfen kann, wird er wohl auch bald in der Nationalmannschaft eine größere Rolle spielen.  
Mittelfeld: Suat Serdar (FC Schalke 04)
Hätte Suat Serdar in der Rückrunde nicht mit so heftigen Verletzungsproblemen kämpfen müssen, würde er wohl in jedem Saisonrückblick eine Nennung finden. Der deutsche Nationalspieler war in seiner zweiten Spielzeit in Königsblau auf dem Weg zu seiner Gala-Saison. Als kreative Schaltzentrale im Schalker Mittelfeld stand er schon nach 18 Spieltagen bei sieben Toren. Er war einer der Hauptfaktoren für die starke Schalker Hinrunde und fehlte dem Team von David Wagner in der Rückrunde sehr. Der 23-Jährige stand sinnbildlich für den erfrischenden Fußball, den die Schalker noch zu Beginn der Saison aufs Feld bekommen haben. Wenn Serdar in der kommenden Saison an seine Leistungen anknüpfen kann, wird er wohl auch bald in der Nationalmannschaft eine größere Rolle spielen.  
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                <strong>Sturm: Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf) </strong><br>
                Wenn es in der vergangenen Saison einen Lichtblick bei Fortuna Düsseldorf gab, war es die Zuverlässigkeit von Stürmer Rouwen Hennings. Mit 15 Toren steht er auf Platz fünf der Torjägerliste und war hinter Timo Werner der zweitbeste deutsche Torjäger in der Bundesliga. Damit war er fast an 42 Prozent aller Tore von der Fortuna direkt beteiligt. Trotz seiner mittlerweile 32 Jahren spielte er seine beste Saison bis dato im deutschen Profifußball und stand in Bezug auf die kommende Spielzeit vor einer schweren Entscheidung - mit seinen Leistungen dürfte es ihm an Angeboten nicht fehlen. Dennoch verlängerte er in Düsseldorf und wird mit der Fortuna den weg in die Zweite Liga gehen. Sollte er in der kommenden Saison nur halb so gut treffen, darf man in Düsseldorf vom Wiederaufstieg träumen. 
Sturm: Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf)
Wenn es in der vergangenen Saison einen Lichtblick bei Fortuna Düsseldorf gab, war es die Zuverlässigkeit von Stürmer Rouwen Hennings. Mit 15 Toren steht er auf Platz fünf der Torjägerliste und war hinter Timo Werner der zweitbeste deutsche Torjäger in der Bundesliga. Damit war er fast an 42 Prozent aller Tore von der Fortuna direkt beteiligt. Trotz seiner mittlerweile 32 Jahren spielte er seine beste Saison bis dato im deutschen Profifußball und stand in Bezug auf die kommende Spielzeit vor einer schweren Entscheidung - mit seinen Leistungen dürfte es ihm an Angeboten nicht fehlen. Dennoch verlängerte er in Düsseldorf und wird mit der Fortuna den weg in die Zweite Liga gehen. Sollte er in der kommenden Saison nur halb so gut treffen, darf man in Düsseldorf vom Wiederaufstieg träumen. 
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                <strong>Sturm: Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Hätten Robert Lewandowski und Timo Werner in dieser Saison nicht alles kaputt geschossen, wäre wohl auch die mediale Aufmerksamkeit auf Wout Weghorst größer. Mit 16 Toren und drei Vorlagen in 32 Spielen war er einer der gefährlichsten Stürmer in der Bundesliga. Er hat einen großen Anteil daran, dass die "Wölfe" in der kommenden Saison erneut in der Europa-League antreten dürfen. Der 27-Jährige befindet sich im besten Fußball-Alter und könnte bald für einen Geldregen für Wolfsburg sorgen. Gerüchten zufolge haben bereits mehrere Teams aus England ihr Interesse am Holländer hinterlegt. Mit seiner bulligen und kopfballstarken Art ist er wie für die englische Premier League gemacht. Es wäre ein Coup der "Wölfe", sollten sie ihn von einem Verbleib überzeugen können. 
Sturm: Wout Weghorst (VfL Wolfsburg)
Hätten Robert Lewandowski und Timo Werner in dieser Saison nicht alles kaputt geschossen, wäre wohl auch die mediale Aufmerksamkeit auf Wout Weghorst größer. Mit 16 Toren und drei Vorlagen in 32 Spielen war er einer der gefährlichsten Stürmer in der Bundesliga. Er hat einen großen Anteil daran, dass die "Wölfe" in der kommenden Saison erneut in der Europa-League antreten dürfen. Der 27-Jährige befindet sich im besten Fußball-Alter und könnte bald für einen Geldregen für Wolfsburg sorgen. Gerüchten zufolge haben bereits mehrere Teams aus England ihr Interesse am Holländer hinterlegt. Mit seiner bulligen und kopfballstarken Art ist er wie für die englische Premier League gemacht. Es wäre ein Coup der "Wölfe", sollten sie ihn von einem Verbleib überzeugen können. 
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                <strong>Laimer, Hennings und Co.: Die heimlichen Stars der Bundesliga 2019/2020</strong><br>
                Während in ganz Fußball-Europa von Alphonso Davies und Jadon Sancho geschwärmt wird, hat die Bundesliga noch viel mehr zu bieten. Oftmals von einem Mitspieler überschattet oder durch die Situation im Team in den Hintergrund geraten, gab es in der vergangenen Saison viele "heimliche Stars" in Deutschlands höchster Spielklasse zu sehen. 

                <strong>Tor: Rafał Gikiewicz (Union Berlin)</strong><br>
                Einen großen Anteil am Klassenerhalt von Union Berlin hatte mit Sicherheit Torhüter Rafał Gikiewicz. Der Pole war eine der wenigen Konstanten im Spiel von Union und konnte mit einigen Paraden Schlimmeres verhindern. Mit 115 gehaltenen Schüssen steht er in der Bundesliga auf Rang zwei - lediglich Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach steht hierbei vor ihm. Das Beeindruckende ist hierbei, dass er trotz einer hohen Anzahl von Schüssen auf sein Tor auch eine starke Paradenquote von 66,5 Prozent vorweisen kann. Zudem konnte er auch einen von vier Elfmeter halten, was ihn auch in dieser Kategorie ins vordere Drittel der Bundesliga-Torhüter bringt. Er geht im Sommer zum FC Augsburg.

                <strong>Abwehr: Kevin Mbabu (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Zu Beginn der Saison stand Kevin Mbabu lange Zeit ohne Einsatz im Kader, doch ab dem 15. Spieltag gehörte er zur unumstrittenen Stammformation bei den "Wölfen". Unter Coach Oliver Glasner blühte der Schweizer so richtig auf und kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf 20 Einsätze. Auch seine Torbeteiligungen können sich als Rechtsverteidiger sehen lassen: Mit drei Toren und zwei Vorlagen setzte er auch nach vorne seine Akzente. Die "Wölfe" bezahlten vor der Saison zehn Millionen Euro für den 25-Jährigen, der das Vertrauen besonders in der Rückrunde zurückzahlen konnte. Am Ende der Saison hat er sich zu einem der besten und vielversprechendsten Außenverteidiger der Liga entwickelt. 

                <strong>Abwehr: Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) </strong><br>
                Wilder hätte die Saison für Martin "Hinti" Hinteregger nicht starten können. Lange zofften sich Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg über eine passende Ablösesumme für den Österreicher. Schließlich wechselte er für neun Millionen Euro fest zur Eintracht und überzeugte dort auf ganzer Linie. In der Bundesliga machte er 31 Spiele und entwickelte sich bei den Adlern zum Abwehrchef. Auch offensiv wusste der 27-Jährige zu überzeugen: Mit acht Toren und zwei Vorlagen legte er für einen Innenverteidiger fast surreale Werte auf. Mit den zweitmeisten Minuten in dieser Saison bei der Eintracht zeigt sich, wie wichtig Hinteregger für das Spiel von Trainer Adi Hütter ist. 

                <strong>Abwehr: Sebastiaan Bornauw (1. FC Köln) </strong><br>
                Mit Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw wollten die Kölner ihre Abwehrprobleme in den Griff bekommen und holten sich unverhofft noch einen Torjäger mit ins Boot. Der 21-Jährige kommt in seiner ersten Bundesliga-Saison auf sechs Tore und steht damit im team-internen Ranking auf Platz drei - als Innenverteidiger. Besonders nach Standards stellte sich der kopfballstarke Belgier unter Beweis. Er hat zwar bis 2024 einen Vertrag in Köln, doch sollte er noch eine Saison dieser Art spielen, wird es schwer für die Geißböcke, das Talent zu halten. Obwohl er noch so jung ist, übernahm er in der FC-Abwehr viel Verantwortung und war unumstrittener Stammspieler. 

                <strong>Mittelfeld: Christoph Baumgartner (TSG 1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Zu Beginn der Saison noch als Kaderspieler eingesetzt, entwickelte sich Christoph Baumgartner zum absoluten Shooting-Star der Hoffenheimer. Schon seit 2018 spielt der gebürtige Österreicher in Sinsheim, doch erst im Januar 2019 gelang ihm der Sprung zu den Profis. Mit sieben Toren und vier Vorlagen ist er der zweitbeste Scorer der Hoffenheimer, obwohl er nur 17 Mal in der Startelf stand. Der erst 20-Jährige fand seine Rolle bei der TSG im offensiven Mittelfeld, indem er oft in "Thomas Müller"-Manier in die Zwischenräume vorgestoßen ist. Vor dem Tor zeigte er sich oft eiskalt, ließ jedoch auch gute Chancen liegen, was noch eine seiner Schwächen ist. Mit einer guten Vorbereitung hat Baumgartner das Potenzial, einer der großen Namen der kommenden Bundesliga-Saison zu werden. 

                <strong>Mittelfeld: Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen) </strong><br>
                Für gerade einmal 15 Millionen Euro wechselte Moussa Diaby von Paris Saint-Germain zu Bayer Leverkusen. Ein richtiger Schnapper, wenn man bedenkt, dass Diaby in der vergangenen Saison einer der gefährlichsten Flügelstürmer der Liga war. Der pfeilschnelle Franzose kam für die Werkself auf fünf Tore und fünf Vorlagen in 28 Einsätzen. Trotz großer Konkurrenz im Leverkusener Angriffsspiel hat er sich den Stammplatz auf der linken Flügelposition verdient und war unter Trainer Peter Bosz absoluter Leistungsträger. Mit gerade einmal 20 Jahren hat Diaby zudem noch ein großes Entwicklungspotenzial und dürfte in den kommenden Jahren nur stärker werden. Auf lange Sicht wird es wohl schwer für Bayer, ihn zu halten. 

                <strong>Mittelfeld: Konrad Laimer (RB Leipzig) </strong><br>
                Konrad Laimer ist ohnehin wohl einer der meist unterschätzten Bundesliga-Spieler seit langer Zeit. Als zentral-defensiver Mittelfeldspieler sorgte er im Leipziger Rückraum für Ruhe und hielt den kreativen Feingeistern vor ihm den Rücken frei. Fast überall einsetzbar war er die Allzweckwaffe von Trainer Julian Nagelsmann, was die 29 Einsätze trotz der hohen Konkurrenz im Leipziger Mittelfeld beweisen. Zudem konnte der 23-Jährige in dieser Saison sein offensives Talent einbringen, so kam er auf zwei Tore und sechs Vorlagen. Seine 60 Fouls (Platz drei in der Liga-Statistik) zeigen auch, dass er sich für keinen Einsatz zu schade war. Es ist schwer, in dieser Leipziger Mannschaft rauszustechen, doch durch seine unverkennbare Art gelingt ihm das recht häufig. 

                <strong>Mittelfeld: Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Schon vor der Saison als großes Talent erkannt, machte Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach in der Spielzeit noch einen enormen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung. Als Prototyp des modernen Box-to-Box-Spielers übernimmt er sowohl den offensiven als auch den defensiven Part in Gladbachs Mittelfeld. Obwohl Gladbach-Trainer Marco Rose im Mittelfeld gerne mal rotierte, kam Florian Neuhaus auf 30 Einsätze und konnte dabei vier Tore und zwei Vorlagen verbuchen. Sollte Neuhaus seine Leistungen im kommenden Jahr bestätigen, wird es schwer für Gladbach den gebürtigen Bayer zu halten. 

                <strong>Mittelfeld: Suat Serdar (FC Schalke 04)</strong><br>
                Hätte Suat Serdar in der Rückrunde nicht mit so heftigen Verletzungsproblemen kämpfen müssen, würde er wohl in jedem Saisonrückblick eine Nennung finden. Der deutsche Nationalspieler war in seiner zweiten Spielzeit in Königsblau auf dem Weg zu seiner Gala-Saison. Als kreative Schaltzentrale im Schalker Mittelfeld stand er schon nach 18 Spieltagen bei sieben Toren. Er war einer der Hauptfaktoren für die starke Schalker Hinrunde und fehlte dem Team von David Wagner in der Rückrunde sehr. Der 23-Jährige stand sinnbildlich für den erfrischenden Fußball, den die Schalker noch zu Beginn der Saison aufs Feld bekommen haben. Wenn Serdar in der kommenden Saison an seine Leistungen anknüpfen kann, wird er wohl auch bald in der Nationalmannschaft eine größere Rolle spielen.  

                <strong>Sturm: Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf) </strong><br>
                Wenn es in der vergangenen Saison einen Lichtblick bei Fortuna Düsseldorf gab, war es die Zuverlässigkeit von Stürmer Rouwen Hennings. Mit 15 Toren steht er auf Platz fünf der Torjägerliste und war hinter Timo Werner der zweitbeste deutsche Torjäger in der Bundesliga. Damit war er fast an 42 Prozent aller Tore von der Fortuna direkt beteiligt. Trotz seiner mittlerweile 32 Jahren spielte er seine beste Saison bis dato im deutschen Profifußball und stand in Bezug auf die kommende Spielzeit vor einer schweren Entscheidung - mit seinen Leistungen dürfte es ihm an Angeboten nicht fehlen. Dennoch verlängerte er in Düsseldorf und wird mit der Fortuna den weg in die Zweite Liga gehen. Sollte er in der kommenden Saison nur halb so gut treffen, darf man in Düsseldorf vom Wiederaufstieg träumen. 

                <strong>Sturm: Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) </strong><br>
                Hätten Robert Lewandowski und Timo Werner in dieser Saison nicht alles kaputt geschossen, wäre wohl auch die mediale Aufmerksamkeit auf Wout Weghorst größer. Mit 16 Toren und drei Vorlagen in 32 Spielen war er einer der gefährlichsten Stürmer in der Bundesliga. Er hat einen großen Anteil daran, dass die "Wölfe" in der kommenden Saison erneut in der Europa-League antreten dürfen. Der 27-Jährige befindet sich im besten Fußball-Alter und könnte bald für einen Geldregen für Wolfsburg sorgen. Gerüchten zufolge haben bereits mehrere Teams aus England ihr Interesse am Holländer hinterlegt. Mit seiner bulligen und kopfballstarken Art ist er wie für die englische Premier League gemacht. Es wäre ein Coup der "Wölfe", sollten sie ihn von einem Verbleib überzeugen können. 

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