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Matondo und Co.: Diese Talente floppten auf Schalke


                <strong>Rabbi Matondo und Co.: Diese Talente floppten auf Schalke</strong><br>
                Der FC Schalke hat das Kapitel Rabbi Matondo (Mi.) mit der Leihe zurück nach England zu Stoke City vorerst beendet. Schon vor dem Waliser floppten zahlreiche Talente bei den Gelsenkirchenern. ran.de zeigt eine Auswahl seit dem Jahr 2009. (Stand: 7. Januar 2021)
Rabbi Matondo und Co.: Diese Talente floppten auf Schalke
Der FC Schalke hat das Kapitel Rabbi Matondo (Mi.) mit der Leihe zurück nach England zu Stoke City vorerst beendet. Schon vor dem Waliser floppten zahlreiche Talente bei den Gelsenkirchenern. ran.de zeigt eine Auswahl seit dem Jahr 2009. (Stand: 7. Januar 2021)
© Getty Images/Imago

                <strong>Rabbi Matondo</strong><br>
                "Wir glauben, dass die Luftveränderung für beide Seiten aktuell das Beste ist", kommentierte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider den Wechsel von Rabbi Matondo auf Leihbasis zum englischen Zweitligisten Stoke. Der 20-jährige Waliser kam Anfang 2019 von Manchester City nach Gelsenkirchen und sollte quasi die Erfolgsgeschichte von Dortmunds Juwel Jadon Sancho kopieren. Während Sancho beim BVB zum Superstar wurde, floppte Matondo aber beim Revier-Nachbarn. Nur 32 Mal kam der in Liverpool geborene Matondo in zwei Jahren zum Einsatz, dabei gelangen dem Flügelflitzer lediglich zwei Treffer. Zumindest sportlich könnte die Rückkehr Matondos nach England reizvoll sein. Statt mit Schalke im Abstiegskampf zu kicken, kann er Stoke im Aufstiegsrennen unterstützen.
Rabbi Matondo
"Wir glauben, dass die Luftveränderung für beide Seiten aktuell das Beste ist", kommentierte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider den Wechsel von Rabbi Matondo auf Leihbasis zum englischen Zweitligisten Stoke. Der 20-jährige Waliser kam Anfang 2019 von Manchester City nach Gelsenkirchen und sollte quasi die Erfolgsgeschichte von Dortmunds Juwel Jadon Sancho kopieren. Während Sancho beim BVB zum Superstar wurde, floppte Matondo aber beim Revier-Nachbarn. Nur 32 Mal kam der in Liverpool geborene Matondo in zwei Jahren zum Einsatz, dabei gelangen dem Flügelflitzer lediglich zwei Treffer. Zumindest sportlich könnte die Rückkehr Matondos nach England reizvoll sein. Statt mit Schalke im Abstiegskampf zu kicken, kann er Stoke im Aufstiegsrennen unterstützen.
© Copyright RHR-FOTO,Tim Rehbein, Karsten Rabas

                <strong>Lewis Holtby</strong><br>
                Im Sommer 2009 kam der Aachener Lewis Holtby als 18-Jähriger von der Alemannia nach Gelsenkirchen und träumte Bundesliga-Durchbruch. Doch unter Felix Magath hatte der Teenager einen schweren Stand und wechselte schon ein halbes Jahr später auf Leihbasis nach Bochum. Erst unter Magaths Nachfolgern lief es für Holtby dann etwas besser auf Schalke. Bis Anfang 2013 blieb der Mittelfeldspieler noch bei den Knappen, wechselte dann zu Tottenham und kehrte später wieder in die Bundesliga zum HSV zurück. Heute kickt der 30-Jährige in der englischen Championship bei den Blackburn Rovers. Dies ist nach Tottenham und Fulham die dritte Station des Deutsch-Engländers auf der Insel. Für S04 bestritt Holtby einst 79 Pflichtspiele und erzielte 13 Treffer.
Lewis Holtby
Im Sommer 2009 kam der Aachener Lewis Holtby als 18-Jähriger von der Alemannia nach Gelsenkirchen und träumte Bundesliga-Durchbruch. Doch unter Felix Magath hatte der Teenager einen schweren Stand und wechselte schon ein halbes Jahr später auf Leihbasis nach Bochum. Erst unter Magaths Nachfolgern lief es für Holtby dann etwas besser auf Schalke. Bis Anfang 2013 blieb der Mittelfeldspieler noch bei den Knappen, wechselte dann zu Tottenham und kehrte später wieder in die Bundesliga zum HSV zurück. Heute kickt der 30-Jährige in der englischen Championship bei den Blackburn Rovers. Dies ist nach Tottenham und Fulham die dritte Station des Deutsch-Engländers auf der Insel. Für S04 bestritt Holtby einst 79 Pflichtspiele und erzielte 13 Treffer.
© 2013 Getty Images

                <strong>Sergio Escudero</strong><br>
                Im Sommer 2010 streckte Magath nach der Qualifikation für die Champions League die Fühler nach einem spanischen Talent aus: Sergio Escudero, der damals bei Real Murcia unter Vertrag stand. Den 20 Jahre alten Linksverteidiger ließ sich der Bundesligist angeblich über zwei Millionen Euro Ablöse kosten, doch eingeschlagen hat Escudero anschließend auf Schalke nie. In den ersten beiden Saisonen bei den Königsblauen kam er jeweils nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen. Anfang 2013 ließ sich Escudero dann in die Heimat zu Getafe ausleihen und unterschrieb beim La-Liga-Klub anschließend dauerhaft. Für Schalke bestritt der Außenverteidiger insgesamt 22 Pflichtspiele und blieb dabei ohne jede Torbeteiligung. Heute steht der 31-Jährige beim FC Sevilla unter Vertrag, mit dem er im Sommer 2020 schon zum zweiten Mal die Europa League gewinnen konnte. 
Sergio Escudero
Im Sommer 2010 streckte Magath nach der Qualifikation für die Champions League die Fühler nach einem spanischen Talent aus: Sergio Escudero, der damals bei Real Murcia unter Vertrag stand. Den 20 Jahre alten Linksverteidiger ließ sich der Bundesligist angeblich über zwei Millionen Euro Ablöse kosten, doch eingeschlagen hat Escudero anschließend auf Schalke nie. In den ersten beiden Saisonen bei den Königsblauen kam er jeweils nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen. Anfang 2013 ließ sich Escudero dann in die Heimat zu Getafe ausleihen und unterschrieb beim La-Liga-Klub anschließend dauerhaft. Für Schalke bestritt der Außenverteidiger insgesamt 22 Pflichtspiele und blieb dabei ohne jede Torbeteiligung. Heute steht der 31-Jährige beim FC Sevilla unter Vertrag, mit dem er im Sommer 2020 schon zum zweiten Mal die Europa League gewinnen konnte. 
© imago sportfotodienst

                <strong>Junmin Hao</strong><br>
                Mit der Verpflichtung des damals 22-jährigen Chinesen Junmin Hao wollte Schalke Anfang 2010 wohl den asiatischen Markt erobern, bekam aber stattdessen einen weiteren, sportlichen Flop. Der Mittelfeldspieler kam in anderthalb Jahren nur zu 14 Bundesliga-Einsätzen für S04 und blieb dabei jeweils ohne Tor und Vorlage. Zumindest finanziell war Hao aber keine große Belastung für die hoch verschuldeten Schalker, denn er kam ablösefrei und wechselte im Sommer 2011 für eine Millionen-Ablöse zurück in die Heimat zu Shandong Luneng Taishan. Dort kickt der 33-Jährige auch heute noch und ist Kapitän des chinesischen Erstligisten.
Junmin Hao
Mit der Verpflichtung des damals 22-jährigen Chinesen Junmin Hao wollte Schalke Anfang 2010 wohl den asiatischen Markt erobern, bekam aber stattdessen einen weiteren, sportlichen Flop. Der Mittelfeldspieler kam in anderthalb Jahren nur zu 14 Bundesliga-Einsätzen für S04 und blieb dabei jeweils ohne Tor und Vorlage. Zumindest finanziell war Hao aber keine große Belastung für die hoch verschuldeten Schalker, denn er kam ablösefrei und wechselte im Sommer 2011 für eine Millionen-Ablöse zurück in die Heimat zu Shandong Luneng Taishan. Dort kickt der 33-Jährige auch heute noch und ist Kapitän des chinesischen Erstligisten.
© 2011 Getty Images

                <strong>Teemu Pukki</strong><br>
                Als Hao Gelsenkirchen gerade wieder verlassen hatte, verpflichtete Schalke im August 2011 den damals 21 Jahre alten Finnen Teemu Pukki von HJK Helsinki. Und das einstige Talente hatte gar keinen schlechten Start auf Schalke, in seinem dritten Bundesliga-Spiel gelang dem Stürmer ein Doppelpack gegen Hannover. Dennoch blieb dem Jungspund nicht zuletzt aufgrund namhafter Konkurrenz wie Raul der endgültige Durchbruch verwehrt. Im Sommer 2013 verließ Pukki den Bundesliga-Klub nach 47 Pflichtspiel-Einsätzen und acht Toren in Richtung Celtic Glasgow. Heute spielt der 30-Jährige in England für den Zweitligisten Norwich und ist beim aktuellen Tabellenführer mit elf Treffern der erfolgreichste Torschütze. 
Teemu Pukki
Als Hao Gelsenkirchen gerade wieder verlassen hatte, verpflichtete Schalke im August 2011 den damals 21 Jahre alten Finnen Teemu Pukki von HJK Helsinki. Und das einstige Talente hatte gar keinen schlechten Start auf Schalke, in seinem dritten Bundesliga-Spiel gelang dem Stürmer ein Doppelpack gegen Hannover. Dennoch blieb dem Jungspund nicht zuletzt aufgrund namhafter Konkurrenz wie Raul der endgültige Durchbruch verwehrt. Im Sommer 2013 verließ Pukki den Bundesliga-Klub nach 47 Pflichtspiel-Einsätzen und acht Toren in Richtung Celtic Glasgow. Heute spielt der 30-Jährige in England für den Zweitligisten Norwich und ist beim aktuellen Tabellenführer mit elf Treffern der erfolgreichste Torschütze. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Christian Clemens</strong><br>
                Im Sommer 2013 machte Schalke erneut einen Versuch auf dem Talente-Sektor und verpflichtete Christian Clemens vom 1. FC Köln. Der damals 21-Jährige soll den Gelsenkirchenern eine kolportierte Ablösesumme von 2,8 Millionen Euro wert gewesen sein, doch wirklich bezahlt gemacht hat sich diese Summe nicht. Aufgrund von mehreren Verletzungen verpasste Clemens gleich einen Großteil der Spiele in seiner ersten Saison bei den Gelsenkirchenern und kam in weiterer Folge nie richtig in Tritt bei S04. Anfang 2015 folgte dann eine Leihe innerhalb der Bundesliga nach Mainz, der FSV kaufte den gebürtigen Kölner nach anderthalb Jahren auch. Seit Anfang 2017 kickt Offensivmann Clemens wieder beim FC, steht dort aber aktuell auf dem Abstellgleis (noch kein Bundesliga-Einsatz 2020/21). Seine Bilanz für Schalke: 28 Spiele, kein Tor, zwei Vorlagen. 
Christian Clemens
Im Sommer 2013 machte Schalke erneut einen Versuch auf dem Talente-Sektor und verpflichtete Christian Clemens vom 1. FC Köln. Der damals 21-Jährige soll den Gelsenkirchenern eine kolportierte Ablösesumme von 2,8 Millionen Euro wert gewesen sein, doch wirklich bezahlt gemacht hat sich diese Summe nicht. Aufgrund von mehreren Verletzungen verpasste Clemens gleich einen Großteil der Spiele in seiner ersten Saison bei den Gelsenkirchenern und kam in weiterer Folge nie richtig in Tritt bei S04. Anfang 2015 folgte dann eine Leihe innerhalb der Bundesliga nach Mainz, der FSV kaufte den gebürtigen Kölner nach anderthalb Jahren auch. Seit Anfang 2017 kickt Offensivmann Clemens wieder beim FC, steht dort aber aktuell auf dem Abstellgleis (noch kein Bundesliga-Einsatz 2020/21). Seine Bilanz für Schalke: 28 Spiele, kein Tor, zwei Vorlagen. 
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                <strong>Breel Embolo</strong><br>
                Mit eine kolportierten Ablösesumme von 26,5 Millionen Euro ist der Schweizer Breel Embolo der teuerste Einkauf in Schalkes Vereinsgeschichte. Im Sommer 2016 setzte sich der Bundesligist im Werben um den damals 19-Jährigen vom FC Basel gegen zahlreiche Klubs durch. Wirklich bezahlt gemacht hat sich der tiefe Griff in die Tasche aber nicht. Gleich im Oktober 2016 erlitt der Stürmer einen Wadenbeinbruch und fehlte daraufhin mehrere Monate, weil dann auch noch ein Knochenödem ein Comeback verzögerte. In den drei Jahren auf Schalke kam der Schweizer mit kamerunischen Wurzeln lediglich auf zwölf Pflichtspiel-Treffer - genau so viele erzielte Embolo alleine in der Saison vor seinem Wechsel in die Bundesliga für den FC Basel. Bei seinem aktuellen Klub Borussia Mönchengladbach läuft es für den 23-Jährigen nun besser, in der Vorsaison steuerte Embolo immerhin jeweils acht Bundesliga-Tore bzw. -Vorlagen bei. 
Breel Embolo
Mit eine kolportierten Ablösesumme von 26,5 Millionen Euro ist der Schweizer Breel Embolo der teuerste Einkauf in Schalkes Vereinsgeschichte. Im Sommer 2016 setzte sich der Bundesligist im Werben um den damals 19-Jährigen vom FC Basel gegen zahlreiche Klubs durch. Wirklich bezahlt gemacht hat sich der tiefe Griff in die Tasche aber nicht. Gleich im Oktober 2016 erlitt der Stürmer einen Wadenbeinbruch und fehlte daraufhin mehrere Monate, weil dann auch noch ein Knochenödem ein Comeback verzögerte. In den drei Jahren auf Schalke kam der Schweizer mit kamerunischen Wurzeln lediglich auf zwölf Pflichtspiel-Treffer - genau so viele erzielte Embolo alleine in der Saison vor seinem Wechsel in die Bundesliga für den FC Basel. Bei seinem aktuellen Klub Borussia Mönchengladbach läuft es für den 23-Jährigen nun besser, in der Vorsaison steuerte Embolo immerhin jeweils acht Bundesliga-Tore bzw. -Vorlagen bei. 
© 2018 Getty Images

                <strong>Amine Harit</strong><br>
                Der Marokkaner Amine Harit ist seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 einer der streitbarsten Spieler im Kader der Schalker. Der zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung 20-Jährige ist ein Grenzgänger zwischen genialen Momenten und Fehltritten. So pendelte der Nationalspieler immer wieder zwischen Gala-Auftritten und Suspendierungen. Anders als Kollege Nabil Bentaleb wurde Harit zwar mittlerweile wieder einmal begnadigt, doch auch er konnte seitdem an den drei weiteren Liga-Niederlagen des Schlusslichts nichts ändern. Mittlerweile stand Harit 99 Mal für Schalke in Pflichtspielen auf dem Platz (elf Tore, 19 Vorlagen), nun aber muss der für kolportierte acht Millionen Euro von Nantes geholte Offensivspieler zeigen, dass er im Existenzkampf eine Stütze sein kann. Ob dem Grenzgänger das gelingt? 
Amine Harit
Der Marokkaner Amine Harit ist seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 einer der streitbarsten Spieler im Kader der Schalker. Der zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung 20-Jährige ist ein Grenzgänger zwischen genialen Momenten und Fehltritten. So pendelte der Nationalspieler immer wieder zwischen Gala-Auftritten und Suspendierungen. Anders als Kollege Nabil Bentaleb wurde Harit zwar mittlerweile wieder einmal begnadigt, doch auch er konnte seitdem an den drei weiteren Liga-Niederlagen des Schlusslichts nichts ändern. Mittlerweile stand Harit 99 Mal für Schalke in Pflichtspielen auf dem Platz (elf Tore, 19 Vorlagen), nun aber muss der für kolportierte acht Millionen Euro von Nantes geholte Offensivspieler zeigen, dass er im Existenzkampf eine Stütze sein kann. Ob dem Grenzgänger das gelingt? 
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Hamza Mendyl</strong><br>
                Ebenfalls im Sommer 2018 schnappten sich die Schalker Harits Landsmann Hamza Mendyl von Lille, der Außenverteidiger soll sechs Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Während Harit wenigstens zeitweise eine Verstärkung darstellte, war Mendyl das bis zum heutigen Tage nicht. Nur 20 Mal durfte der 23-Jährige seit seinem Transfer für den Bundesligisten auflaufen. Zwischenzeitlich war er in der Vorsaison an Dijon verliehen und nach seiner Rückkehr sieht die Perspektive für Mendyl eher mau aus. Obwohl es für Schalke als Schlusslicht ohnehin schon miserabel läuft, durfte der einstige Millionentransfer bislang nur in drei Bundesliga-Spielen der laufenden Saison mitwirken (insgesamt 94 Minuten). Nachdem Mendyl unter Interims-Coach Huub Stevens gegen Bielefeld völlig überraschend sogar in der Startelf stand, verbannte ihn dessen Nachfolger Christian Gross im anschließenden Spiel bei Hertha BSC zuletzt sofort wieder auf die Bank.
Hamza Mendyl
Ebenfalls im Sommer 2018 schnappten sich die Schalker Harits Landsmann Hamza Mendyl von Lille, der Außenverteidiger soll sechs Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Während Harit wenigstens zeitweise eine Verstärkung darstellte, war Mendyl das bis zum heutigen Tage nicht. Nur 20 Mal durfte der 23-Jährige seit seinem Transfer für den Bundesligisten auflaufen. Zwischenzeitlich war er in der Vorsaison an Dijon verliehen und nach seiner Rückkehr sieht die Perspektive für Mendyl eher mau aus. Obwohl es für Schalke als Schlusslicht ohnehin schon miserabel läuft, durfte der einstige Millionentransfer bislang nur in drei Bundesliga-Spielen der laufenden Saison mitwirken (insgesamt 94 Minuten). Nachdem Mendyl unter Interims-Coach Huub Stevens gegen Bielefeld völlig überraschend sogar in der Startelf stand, verbannte ihn dessen Nachfolger Christian Gross im anschließenden Spiel bei Hertha BSC zuletzt sofort wieder auf die Bank.
© 2019 Getty Images

                <strong>Jean-Clair Todibo</strong><br>
                Im Januar 2020 klopften die Schalker beim FC Barcelona an, um Abwehrtalent Jean-Clair Todibo auszuleihen. Der sechsmonatige Leih-Deal rund um den damals 20-Jährigen klappte, aber als Verstärkung erwies sich der Franzose dennoch nicht. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Schalker die Kaufoption verstreichen ließen und Todibo nach zehn Pflichtspiel-Einsätzen zurück nach Barcelona schickten. Mittlerweile ist Todibo erneut verliehen und zwar an Benfica Lissabon - und es läuft noch schlechter als auf Schalke. "Er hat körperliche und taktische Defizite", fällte Benfica-Trainer Jorge Jesus ein vernichtendes Urteil über den Ex-Schalker Todibo. Bislang kam er für die Portugiesen noch überhaupt nicht zum Einsatz. Gut möglich daher, dass die bis 2022 vereinbarte Leihe sogar vorzeitig aufgelöst wird. 
Jean-Clair Todibo
Im Januar 2020 klopften die Schalker beim FC Barcelona an, um Abwehrtalent Jean-Clair Todibo auszuleihen. Der sechsmonatige Leih-Deal rund um den damals 20-Jährigen klappte, aber als Verstärkung erwies sich der Franzose dennoch nicht. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Schalker die Kaufoption verstreichen ließen und Todibo nach zehn Pflichtspiel-Einsätzen zurück nach Barcelona schickten. Mittlerweile ist Todibo erneut verliehen und zwar an Benfica Lissabon - und es läuft noch schlechter als auf Schalke. "Er hat körperliche und taktische Defizite", fällte Benfica-Trainer Jorge Jesus ein vernichtendes Urteil über den Ex-Schalker Todibo. Bislang kam er für die Portugiesen noch überhaupt nicht zum Einsatz. Gut möglich daher, dass die bis 2022 vereinbarte Leihe sogar vorzeitig aufgelöst wird. 
© 2020 Getty Images

                <strong>Rabbi Matondo und Co.: Diese Talente floppten auf Schalke</strong><br>
                Der FC Schalke hat das Kapitel Rabbi Matondo (Mi.) mit der Leihe zurück nach England zu Stoke City vorerst beendet. Schon vor dem Waliser floppten zahlreiche Talente bei den Gelsenkirchenern. ran.de zeigt eine Auswahl seit dem Jahr 2009. (Stand: 7. Januar 2021)

                <strong>Rabbi Matondo</strong><br>
                "Wir glauben, dass die Luftveränderung für beide Seiten aktuell das Beste ist", kommentierte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider den Wechsel von Rabbi Matondo auf Leihbasis zum englischen Zweitligisten Stoke. Der 20-jährige Waliser kam Anfang 2019 von Manchester City nach Gelsenkirchen und sollte quasi die Erfolgsgeschichte von Dortmunds Juwel Jadon Sancho kopieren. Während Sancho beim BVB zum Superstar wurde, floppte Matondo aber beim Revier-Nachbarn. Nur 32 Mal kam der in Liverpool geborene Matondo in zwei Jahren zum Einsatz, dabei gelangen dem Flügelflitzer lediglich zwei Treffer. Zumindest sportlich könnte die Rückkehr Matondos nach England reizvoll sein. Statt mit Schalke im Abstiegskampf zu kicken, kann er Stoke im Aufstiegsrennen unterstützen.

                <strong>Lewis Holtby</strong><br>
                Im Sommer 2009 kam der Aachener Lewis Holtby als 18-Jähriger von der Alemannia nach Gelsenkirchen und träumte Bundesliga-Durchbruch. Doch unter Felix Magath hatte der Teenager einen schweren Stand und wechselte schon ein halbes Jahr später auf Leihbasis nach Bochum. Erst unter Magaths Nachfolgern lief es für Holtby dann etwas besser auf Schalke. Bis Anfang 2013 blieb der Mittelfeldspieler noch bei den Knappen, wechselte dann zu Tottenham und kehrte später wieder in die Bundesliga zum HSV zurück. Heute kickt der 30-Jährige in der englischen Championship bei den Blackburn Rovers. Dies ist nach Tottenham und Fulham die dritte Station des Deutsch-Engländers auf der Insel. Für S04 bestritt Holtby einst 79 Pflichtspiele und erzielte 13 Treffer.

                <strong>Sergio Escudero</strong><br>
                Im Sommer 2010 streckte Magath nach der Qualifikation für die Champions League die Fühler nach einem spanischen Talent aus: Sergio Escudero, der damals bei Real Murcia unter Vertrag stand. Den 20 Jahre alten Linksverteidiger ließ sich der Bundesligist angeblich über zwei Millionen Euro Ablöse kosten, doch eingeschlagen hat Escudero anschließend auf Schalke nie. In den ersten beiden Saisonen bei den Königsblauen kam er jeweils nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen. Anfang 2013 ließ sich Escudero dann in die Heimat zu Getafe ausleihen und unterschrieb beim La-Liga-Klub anschließend dauerhaft. Für Schalke bestritt der Außenverteidiger insgesamt 22 Pflichtspiele und blieb dabei ohne jede Torbeteiligung. Heute steht der 31-Jährige beim FC Sevilla unter Vertrag, mit dem er im Sommer 2020 schon zum zweiten Mal die Europa League gewinnen konnte. 

                <strong>Junmin Hao</strong><br>
                Mit der Verpflichtung des damals 22-jährigen Chinesen Junmin Hao wollte Schalke Anfang 2010 wohl den asiatischen Markt erobern, bekam aber stattdessen einen weiteren, sportlichen Flop. Der Mittelfeldspieler kam in anderthalb Jahren nur zu 14 Bundesliga-Einsätzen für S04 und blieb dabei jeweils ohne Tor und Vorlage. Zumindest finanziell war Hao aber keine große Belastung für die hoch verschuldeten Schalker, denn er kam ablösefrei und wechselte im Sommer 2011 für eine Millionen-Ablöse zurück in die Heimat zu Shandong Luneng Taishan. Dort kickt der 33-Jährige auch heute noch und ist Kapitän des chinesischen Erstligisten.

                <strong>Teemu Pukki</strong><br>
                Als Hao Gelsenkirchen gerade wieder verlassen hatte, verpflichtete Schalke im August 2011 den damals 21 Jahre alten Finnen Teemu Pukki von HJK Helsinki. Und das einstige Talente hatte gar keinen schlechten Start auf Schalke, in seinem dritten Bundesliga-Spiel gelang dem Stürmer ein Doppelpack gegen Hannover. Dennoch blieb dem Jungspund nicht zuletzt aufgrund namhafter Konkurrenz wie Raul der endgültige Durchbruch verwehrt. Im Sommer 2013 verließ Pukki den Bundesliga-Klub nach 47 Pflichtspiel-Einsätzen und acht Toren in Richtung Celtic Glasgow. Heute spielt der 30-Jährige in England für den Zweitligisten Norwich und ist beim aktuellen Tabellenführer mit elf Treffern der erfolgreichste Torschütze. 

                <strong>Christian Clemens</strong><br>
                Im Sommer 2013 machte Schalke erneut einen Versuch auf dem Talente-Sektor und verpflichtete Christian Clemens vom 1. FC Köln. Der damals 21-Jährige soll den Gelsenkirchenern eine kolportierte Ablösesumme von 2,8 Millionen Euro wert gewesen sein, doch wirklich bezahlt gemacht hat sich diese Summe nicht. Aufgrund von mehreren Verletzungen verpasste Clemens gleich einen Großteil der Spiele in seiner ersten Saison bei den Gelsenkirchenern und kam in weiterer Folge nie richtig in Tritt bei S04. Anfang 2015 folgte dann eine Leihe innerhalb der Bundesliga nach Mainz, der FSV kaufte den gebürtigen Kölner nach anderthalb Jahren auch. Seit Anfang 2017 kickt Offensivmann Clemens wieder beim FC, steht dort aber aktuell auf dem Abstellgleis (noch kein Bundesliga-Einsatz 2020/21). Seine Bilanz für Schalke: 28 Spiele, kein Tor, zwei Vorlagen. 

                <strong>Breel Embolo</strong><br>
                Mit eine kolportierten Ablösesumme von 26,5 Millionen Euro ist der Schweizer Breel Embolo der teuerste Einkauf in Schalkes Vereinsgeschichte. Im Sommer 2016 setzte sich der Bundesligist im Werben um den damals 19-Jährigen vom FC Basel gegen zahlreiche Klubs durch. Wirklich bezahlt gemacht hat sich der tiefe Griff in die Tasche aber nicht. Gleich im Oktober 2016 erlitt der Stürmer einen Wadenbeinbruch und fehlte daraufhin mehrere Monate, weil dann auch noch ein Knochenödem ein Comeback verzögerte. In den drei Jahren auf Schalke kam der Schweizer mit kamerunischen Wurzeln lediglich auf zwölf Pflichtspiel-Treffer - genau so viele erzielte Embolo alleine in der Saison vor seinem Wechsel in die Bundesliga für den FC Basel. Bei seinem aktuellen Klub Borussia Mönchengladbach läuft es für den 23-Jährigen nun besser, in der Vorsaison steuerte Embolo immerhin jeweils acht Bundesliga-Tore bzw. -Vorlagen bei. 

                <strong>Amine Harit</strong><br>
                Der Marokkaner Amine Harit ist seit seiner Verpflichtung im Sommer 2017 einer der streitbarsten Spieler im Kader der Schalker. Der zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung 20-Jährige ist ein Grenzgänger zwischen genialen Momenten und Fehltritten. So pendelte der Nationalspieler immer wieder zwischen Gala-Auftritten und Suspendierungen. Anders als Kollege Nabil Bentaleb wurde Harit zwar mittlerweile wieder einmal begnadigt, doch auch er konnte seitdem an den drei weiteren Liga-Niederlagen des Schlusslichts nichts ändern. Mittlerweile stand Harit 99 Mal für Schalke in Pflichtspielen auf dem Platz (elf Tore, 19 Vorlagen), nun aber muss der für kolportierte acht Millionen Euro von Nantes geholte Offensivspieler zeigen, dass er im Existenzkampf eine Stütze sein kann. Ob dem Grenzgänger das gelingt? 

                <strong>Hamza Mendyl</strong><br>
                Ebenfalls im Sommer 2018 schnappten sich die Schalker Harits Landsmann Hamza Mendyl von Lille, der Außenverteidiger soll sechs Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Während Harit wenigstens zeitweise eine Verstärkung darstellte, war Mendyl das bis zum heutigen Tage nicht. Nur 20 Mal durfte der 23-Jährige seit seinem Transfer für den Bundesligisten auflaufen. Zwischenzeitlich war er in der Vorsaison an Dijon verliehen und nach seiner Rückkehr sieht die Perspektive für Mendyl eher mau aus. Obwohl es für Schalke als Schlusslicht ohnehin schon miserabel läuft, durfte der einstige Millionentransfer bislang nur in drei Bundesliga-Spielen der laufenden Saison mitwirken (insgesamt 94 Minuten). Nachdem Mendyl unter Interims-Coach Huub Stevens gegen Bielefeld völlig überraschend sogar in der Startelf stand, verbannte ihn dessen Nachfolger Christian Gross im anschließenden Spiel bei Hertha BSC zuletzt sofort wieder auf die Bank.

                <strong>Jean-Clair Todibo</strong><br>
                Im Januar 2020 klopften die Schalker beim FC Barcelona an, um Abwehrtalent Jean-Clair Todibo auszuleihen. Der sechsmonatige Leih-Deal rund um den damals 20-Jährigen klappte, aber als Verstärkung erwies sich der Franzose dennoch nicht. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Schalker die Kaufoption verstreichen ließen und Todibo nach zehn Pflichtspiel-Einsätzen zurück nach Barcelona schickten. Mittlerweile ist Todibo erneut verliehen und zwar an Benfica Lissabon - und es läuft noch schlechter als auf Schalke. "Er hat körperliche und taktische Defizite", fällte Benfica-Trainer Jorge Jesus ein vernichtendes Urteil über den Ex-Schalker Todibo. Bislang kam er für die Portugiesen noch überhaupt nicht zum Einsatz. Gut möglich daher, dass die bis 2022 vereinbarte Leihe sogar vorzeitig aufgelöst wird. 

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