• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Nach Paderborns 8:3-Sieg: Torreichste Bundesliga- und Zweitliga-Spiele seit 25 Jahren


                <strong>Die torreichsten Bundesliga- und Zweitliga-Spiele seit 25 Jahren</strong><br>
                Paderborns 8:3-Kantersieg in Aue war ein beinahe einmaliges Schützenfest in den vergangenen Jahren im Bundesliga-Fußball. ran.de zeigt die Bundesliga- und Zweitliga-Begegnungen der zurückliegenden 25 Jahre mit den meisten Treffern. Das Hamburger Schützenfest gegen Nürnberg hat es bei Weitem nicht geschafft. (ab Mai 1996/Stand: 10. Mai 2021)
Die torreichsten Bundesliga- und Zweitliga-Spiele seit 25 Jahren
Paderborns 8:3-Kantersieg in Aue war ein beinahe einmaliges Schützenfest in den vergangenen Jahren im Bundesliga-Fußball. ran.de zeigt die Bundesliga- und Zweitliga-Begegnungen der zurückliegenden 25 Jahre mit den meisten Treffern. Das Hamburger Schützenfest gegen Nürnberg hat es bei Weitem nicht geschafft. (ab Mai 1996/Stand: 10. Mai 2021)
© Imago

                <strong>Platz 5 (geteilt): Hertha BSC - Rot-Weiss Essen 7:3 (15.09.1996)</strong><br>
                Auf dem Weg zum Aufstieg in die Bundesliga schoss sich Hertha BSC im damaligen Zweitliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen in der Saison 1996/97 in einen wahren Rausch. Schon zur Halbzeit führten die Berliner nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 4:1. Nach dem Seitenwechsel schlug dann unter anderem auch noch der spätere Hertha-Toptorjäger Michael Preetz für den späteren Aufsteiger zu. 
Platz 5 (geteilt): Hertha BSC - Rot-Weiss Essen 7:3 (15.09.1996)
Auf dem Weg zum Aufstieg in die Bundesliga schoss sich Hertha BSC im damaligen Zweitliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen in der Saison 1996/97 in einen wahren Rausch. Schon zur Halbzeit führten die Berliner nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 4:1. Nach dem Seitenwechsel schlug dann unter anderem auch noch der spätere Hertha-Toptorjäger Michael Preetz für den späteren Aufsteiger zu. 
© imago/Camera 4

                <strong>Platz 5 (geteilt): Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 2:8 (30.10.1998)</strong><br>
                Als Borussia Mönchengladbach in der Saison 1998/99 schon in der Hinrunde zur Schießbude verkam und letztlich sang- und klanglos abstieg, wurden die Fohlen ausgerechnet im Derby am heimischen Bökelberg von Bayer Leverkusen so richtig auseinandergenommen. Mit 2:8 gingen Robert Enke (hi.) und seine Gladbacher Mitspieler gegen den Rivalen vom Rhein unter. Bereits zur Pause lag die Borussia mit 0:4 zurück und bekam gleich drei Treffer von Ulf Kirsten eingeschenkt. Nach dem Wiederbeginn gab es durch Toni Polsters Freistoßtor ein kurzes Gladbacher Aufbäumen, ehe das Debakel zwischen der 52. und 68. Minute durch vier weitere Gegentreffer seinen Lauf nahm. 
Platz 5 (geteilt): Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 2:8 (30.10.1998)
Als Borussia Mönchengladbach in der Saison 1998/99 schon in der Hinrunde zur Schießbude verkam und letztlich sang- und klanglos abstieg, wurden die Fohlen ausgerechnet im Derby am heimischen Bökelberg von Bayer Leverkusen so richtig auseinandergenommen. Mit 2:8 gingen Robert Enke (hi.) und seine Gladbacher Mitspieler gegen den Rivalen vom Rhein unter. Bereits zur Pause lag die Borussia mit 0:4 zurück und bekam gleich drei Treffer von Ulf Kirsten eingeschenkt. Nach dem Wiederbeginn gab es durch Toni Polsters Freistoßtor ein kurzes Gladbacher Aufbäumen, ehe das Debakel zwischen der 52. und 68. Minute durch vier weitere Gegentreffer seinen Lauf nahm. 
© Imago

                <strong>Platz 5 (geteilt): SSV Ulm - Bayer Leverkusen 1:9 (18.03.2000)</strong><br>
                Im März 2000, also gut anderthalb Jahre nach Bayers Gala in Gladbach, gastierte die damalige Leverkusener Top-Elf von Coach Christoph Daum bei Underdog Ulm. An diesem 18. März brachte Emerson (r.) die Werkself in der zehnten Minuten in Führung und eröffnete somit ein lockeres Scheibenschießen für die Rheinländer. Durch unter anderem einen weiteren Treffer des Brasilianers sowie Tore von Paulo Rink und Ulf Kirsten führte Bayer bereits zur Pause mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel gelang es Ulm dann gut 20 Minuten lang, kein weiteres Tor zu kassieren, ehe Leverkusen erneut eiskalt zuschlug. Treffer von Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider und ein Doppelpack von Ze Roberto besiegelten die 1:9-Klatsche der Ulmer "Spatzen". Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Leandro.
Platz 5 (geteilt): SSV Ulm - Bayer Leverkusen 1:9 (18.03.2000)
Im März 2000, also gut anderthalb Jahre nach Bayers Gala in Gladbach, gastierte die damalige Leverkusener Top-Elf von Coach Christoph Daum bei Underdog Ulm. An diesem 18. März brachte Emerson (r.) die Werkself in der zehnten Minuten in Führung und eröffnete somit ein lockeres Scheibenschießen für die Rheinländer. Durch unter anderem einen weiteren Treffer des Brasilianers sowie Tore von Paulo Rink und Ulf Kirsten führte Bayer bereits zur Pause mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel gelang es Ulm dann gut 20 Minuten lang, kein weiteres Tor zu kassieren, ehe Leverkusen erneut eiskalt zuschlug. Treffer von Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider und ein Doppelpack von Ze Roberto besiegelten die 1:9-Klatsche der Ulmer "Spatzen". Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Leandro.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 5 (geteilt): Energie Cottbus - Karlsruher SC 5:5 (13.09.2010)</strong><br>
                Ein komplett verrücktes Auf und Ab der Gefühle erlebte Energie Cottbus im Zweitliga-Heimspiel gegen Karlsruhe im September 2010. Zunächst lief es für die Lausitzer blendend, nach einer Viertelstunde führte Cottbus durch Treffer von Nils Petersen und Marc-Andre Kruska vor knapp 10.000 Zuschauern bereits mit 2:0. Danach ging Cottbus aber quasi die Energie aus, bis zur Pause liefen die Gastgeber bereits einem 2:4-Rückstand hinterher und nach dem Seitenwechsel markierte Timo Staffeldt in der 55. Minute sogar das 5:2 für Karlsruhe. Was dann folgte, ging als eine der spektakulärsten Aufholjagden in die Zweitliga-Geschichte ein. Zwischen der 66. und 73. Minute erzielte Cottbus drei Treffer und kam so noch zu einem 5:5. Den umjubelten Ausgleich besorgte Joker Jules Reimerink.
Platz 5 (geteilt): Energie Cottbus - Karlsruher SC 5:5 (13.09.2010)
Ein komplett verrücktes Auf und Ab der Gefühle erlebte Energie Cottbus im Zweitliga-Heimspiel gegen Karlsruhe im September 2010. Zunächst lief es für die Lausitzer blendend, nach einer Viertelstunde führte Cottbus durch Treffer von Nils Petersen und Marc-Andre Kruska vor knapp 10.000 Zuschauern bereits mit 2:0. Danach ging Cottbus aber quasi die Energie aus, bis zur Pause liefen die Gastgeber bereits einem 2:4-Rückstand hinterher und nach dem Seitenwechsel markierte Timo Staffeldt in der 55. Minute sogar das 5:2 für Karlsruhe. Was dann folgte, ging als eine der spektakulärsten Aufholjagden in die Zweitliga-Geschichte ein. Zwischen der 66. und 73. Minute erzielte Cottbus drei Treffer und kam so noch zu einem 5:5. Den umjubelten Ausgleich besorgte Joker Jules Reimerink.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 5 (geteilt): SSV Reutlingen - 1. FC Saarbrücken 8:2 (26.11.2000)</strong><br>
                Der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh führte im November 2000 den SSV Reutlingen in der 2. Bundesliga zu einem überraschend deutlichen Sieg im Aufsteiger-Duell gegen Saarbrücken. Die Reutlinger schossen schon in der ersten Hälfte einen 3:0-Vorsprung heraus, einen Treffer machte auch die damalige deutsche Stürmerhoffnung Nico Frommer, nach Wiederbeginn legte dieser später auch noch den Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 für die Gastgeber nach. Bis zum Saisonende relativierte sich das Kräfteverhältnis zwischen Reutlingen und Saarbrücken wieder. Die Reutlinger belegten in der Abschlusstabelle mit 53 Punkten Platz 7, Saarbrücken wurde mit 50 Zählern direkt dahinter Achter. 
Platz 5 (geteilt): SSV Reutlingen - 1. FC Saarbrücken 8:2 (26.11.2000)
Der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh führte im November 2000 den SSV Reutlingen in der 2. Bundesliga zu einem überraschend deutlichen Sieg im Aufsteiger-Duell gegen Saarbrücken. Die Reutlinger schossen schon in der ersten Hälfte einen 3:0-Vorsprung heraus, einen Treffer machte auch die damalige deutsche Stürmerhoffnung Nico Frommer, nach Wiederbeginn legte dieser später auch noch den Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 für die Gastgeber nach. Bis zum Saisonende relativierte sich das Kräfteverhältnis zwischen Reutlingen und Saarbrücken wieder. Die Reutlinger belegten in der Abschlusstabelle mit 53 Punkten Platz 7, Saarbrücken wurde mit 50 Zählern direkt dahinter Achter. 
© Imago

                <strong>Platz 2 (geteilt): FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen 7:4 (11.02.2006)</strong><br>
                Eines der spektakulärsten Spiele, das Schalke in der im Sommer 2021 durch den Abstieg erst einmal endenden Bundesliga-Geschichte erlebte, ist das 7:4 gegen Leverkusen im Februar 2006. Wenige Monate vor der WM in Deutschland machten die beiden Bundesliga-Klubs beste Werbung für den Fußball. Einer der Matchwinner für die Gelsenkirchener war in diesem Duell Doppeltorschütze Sören Larsen. Der Däne erzielte zunächst das 1:0 für S04 und später auch noch das zwischenzeitliche 5:2 nach gut einer Stunde. Für den Schlusspunkt zum 7:4 sorgte Schalkes Fan-Liebling Gerald Asamoah. 
Platz 2 (geteilt): FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen 7:4 (11.02.2006)
Eines der spektakulärsten Spiele, das Schalke in der im Sommer 2021 durch den Abstieg erst einmal endenden Bundesliga-Geschichte erlebte, ist das 7:4 gegen Leverkusen im Februar 2006. Wenige Monate vor der WM in Deutschland machten die beiden Bundesliga-Klubs beste Werbung für den Fußball. Einer der Matchwinner für die Gelsenkirchener war in diesem Duell Doppeltorschütze Sören Larsen. Der Däne erzielte zunächst das 1:0 für S04 und später auch noch das zwischenzeitliche 5:2 nach gut einer Stunde. Für den Schlusspunkt zum 7:4 sorgte Schalkes Fan-Liebling Gerald Asamoah. 
© Imago

                <strong>Platz 2 (geteilt): FC Bayern München - Hamburger SV 9:2 (30.03.2013)</strong><br>
                Wenn der FC Bayern in den letzten Jahren vor dem HSV-Abstieg die Hanseaten in der Allianz Arena empfing, hatten die Münchner zumeist so richtig Spaß. Besonders viel Freude verspürte der damalige Bayern-Star Claudio Pizarro im Bundesliga-Duell der Saison 2012/13. Der Peruaner schaffte es beim 9:2-Sieg des FCB als erster Spieler der Bundesliga-Historie, an fünf Treffern als Torschütze oder Vorlagengeber beteiligt zu sein. Bis gut 20 Minuten vor dem Ende stand sogar eine zwischenzeitliche 8:0-Führung für den deutschen Rekordmeister auf der Anzeigetafel, dann trafen die HSV-Verteidiger Jeffrey Bruma und Heiko Westermann sowie auf der Gegenseite noch Franck Ribery zum 9:2-Endstand.
Platz 2 (geteilt): FC Bayern München - Hamburger SV 9:2 (30.03.2013)
Wenn der FC Bayern in den letzten Jahren vor dem HSV-Abstieg die Hanseaten in der Allianz Arena empfing, hatten die Münchner zumeist so richtig Spaß. Besonders viel Freude verspürte der damalige Bayern-Star Claudio Pizarro im Bundesliga-Duell der Saison 2012/13. Der Peruaner schaffte es beim 9:2-Sieg des FCB als erster Spieler der Bundesliga-Historie, an fünf Treffern als Torschütze oder Vorlagengeber beteiligt zu sein. Bis gut 20 Minuten vor dem Ende stand sogar eine zwischenzeitliche 8:0-Führung für den deutschen Rekordmeister auf der Anzeigetafel, dann trafen die HSV-Verteidiger Jeffrey Bruma und Heiko Westermann sowie auf der Gegenseite noch Franck Ribery zum 9:2-Endstand.
© imago sportfotodienst

                <strong>Platz 2 (geteilt): Erzgebirge Aue - SC Paderborn 3:8 (09.05.2021)</strong><br>
                Ebenfalls elf Treffer fielen beim kürzlichen Zweitliga-Duell zwischen Erzgebirge Aue und dem SC Paderborn. Die Ostwestfalen, die den direkten Wiederaufstieg deutlich verpassten, konnten sich damit kurz vor dem Saisonende noch einmal mit einem Schützenfest vertrösten. Dabei führte Aue schon nach vier Minuten mit 2:0, ehe die Partie kippte. Noch vor der Pause mussten die Gastgeber vier Gegentreffer hinnehmen, besonders kurios war das Eigentor zum 2:4 aus Sicht Aues, welches Keeper Martin Männel unterlief. Nach Wiederbeginn brachte Dmitri Nazarov die Auer mit seinem dritten Tor der Begegnung noch auf 3:4 heran, doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd hielt nur kurz. Drei Minuten später erzielte Sven Michel das 5:3 für Paderborn und danach ergaben sich die Veilchen in ihr Schicksal. 
Platz 2 (geteilt): Erzgebirge Aue - SC Paderborn 3:8 (09.05.2021)
Ebenfalls elf Treffer fielen beim kürzlichen Zweitliga-Duell zwischen Erzgebirge Aue und dem SC Paderborn. Die Ostwestfalen, die den direkten Wiederaufstieg deutlich verpassten, konnten sich damit kurz vor dem Saisonende noch einmal mit einem Schützenfest vertrösten. Dabei führte Aue schon nach vier Minuten mit 2:0, ehe die Partie kippte. Noch vor der Pause mussten die Gastgeber vier Gegentreffer hinnehmen, besonders kurios war das Eigentor zum 2:4 aus Sicht Aues, welches Keeper Martin Männel unterlief. Nach Wiederbeginn brachte Dmitri Nazarov die Auer mit seinem dritten Tor der Begegnung noch auf 3:4 heran, doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd hielt nur kurz. Drei Minuten später erzielte Sven Michel das 5:3 für Paderborn und danach ergaben sich die Veilchen in ihr Schicksal. 
© imago images/Jan Huebner

                <strong>Platz 1: 1. FC Kaiserslautern - SV Meppen 7:6 (11.06.1997)</strong><br>
                Vor dem 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 1996/97 stand der 1. FC Kaiserslautern bereits als Meister und Aufsteiger fest. Da machte sich die Mannschaft von Otto Rehhagel auf, den Fans auf dem Betzenberg zum Abschluss einer erfolgreichen Spielzeit gegen Meppen noch einmal ein tolles Spektakel zu liefern. Schon vor der Pause schossen Doppeltorschütze Olaf Marschall und Co. einen 6:2-Vorsprung heraus. In der Schlussphase machte es der FCK dann aber noch mal spannend, ließ Meppen durch drei Tore in der Schlussphase auf 7:6 herankommen. Letztlich aber brachte Lautern den knappen Vorsprung über die Zeit, feierte den Zweitliga-Meistertitel und in der darauffolgenden Saison als erster Aufsteiger sensationell den Titel in der Bundesliga.
Platz 1: 1. FC Kaiserslautern - SV Meppen 7:6 (11.06.1997)
Vor dem 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 1996/97 stand der 1. FC Kaiserslautern bereits als Meister und Aufsteiger fest. Da machte sich die Mannschaft von Otto Rehhagel auf, den Fans auf dem Betzenberg zum Abschluss einer erfolgreichen Spielzeit gegen Meppen noch einmal ein tolles Spektakel zu liefern. Schon vor der Pause schossen Doppeltorschütze Olaf Marschall und Co. einen 6:2-Vorsprung heraus. In der Schlussphase machte es der FCK dann aber noch mal spannend, ließ Meppen durch drei Tore in der Schlussphase auf 7:6 herankommen. Letztlich aber brachte Lautern den knappen Vorsprung über die Zeit, feierte den Zweitliga-Meistertitel und in der darauffolgenden Saison als erster Aufsteiger sensationell den Titel in der Bundesliga.
© imago/Fassbender

                <strong>Die torreichsten Bundesliga- und Zweitliga-Spiele seit 25 Jahren</strong><br>
                Paderborns 8:3-Kantersieg in Aue war ein beinahe einmaliges Schützenfest in den vergangenen Jahren im Bundesliga-Fußball. ran.de zeigt die Bundesliga- und Zweitliga-Begegnungen der zurückliegenden 25 Jahre mit den meisten Treffern. Das Hamburger Schützenfest gegen Nürnberg hat es bei Weitem nicht geschafft. (ab Mai 1996/Stand: 10. Mai 2021)

                <strong>Platz 5 (geteilt): Hertha BSC - Rot-Weiss Essen 7:3 (15.09.1996)</strong><br>
                Auf dem Weg zum Aufstieg in die Bundesliga schoss sich Hertha BSC im damaligen Zweitliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen in der Saison 1996/97 in einen wahren Rausch. Schon zur Halbzeit führten die Berliner nach zwischenzeitlichem Rückstand mit 4:1. Nach dem Seitenwechsel schlug dann unter anderem auch noch der spätere Hertha-Toptorjäger Michael Preetz für den späteren Aufsteiger zu. 

                <strong>Platz 5 (geteilt): Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 2:8 (30.10.1998)</strong><br>
                Als Borussia Mönchengladbach in der Saison 1998/99 schon in der Hinrunde zur Schießbude verkam und letztlich sang- und klanglos abstieg, wurden die Fohlen ausgerechnet im Derby am heimischen Bökelberg von Bayer Leverkusen so richtig auseinandergenommen. Mit 2:8 gingen Robert Enke (hi.) und seine Gladbacher Mitspieler gegen den Rivalen vom Rhein unter. Bereits zur Pause lag die Borussia mit 0:4 zurück und bekam gleich drei Treffer von Ulf Kirsten eingeschenkt. Nach dem Wiederbeginn gab es durch Toni Polsters Freistoßtor ein kurzes Gladbacher Aufbäumen, ehe das Debakel zwischen der 52. und 68. Minute durch vier weitere Gegentreffer seinen Lauf nahm. 

                <strong>Platz 5 (geteilt): SSV Ulm - Bayer Leverkusen 1:9 (18.03.2000)</strong><br>
                Im März 2000, also gut anderthalb Jahre nach Bayers Gala in Gladbach, gastierte die damalige Leverkusener Top-Elf von Coach Christoph Daum bei Underdog Ulm. An diesem 18. März brachte Emerson (r.) die Werkself in der zehnten Minuten in Führung und eröffnete somit ein lockeres Scheibenschießen für die Rheinländer. Durch unter anderem einen weiteren Treffer des Brasilianers sowie Tore von Paulo Rink und Ulf Kirsten führte Bayer bereits zur Pause mit 4:0. Nach dem Seitenwechsel gelang es Ulm dann gut 20 Minuten lang, kein weiteres Tor zu kassieren, ehe Leverkusen erneut eiskalt zuschlug. Treffer von Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider und ein Doppelpack von Ze Roberto besiegelten die 1:9-Klatsche der Ulmer "Spatzen". Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Leandro.

                <strong>Platz 5 (geteilt): Energie Cottbus - Karlsruher SC 5:5 (13.09.2010)</strong><br>
                Ein komplett verrücktes Auf und Ab der Gefühle erlebte Energie Cottbus im Zweitliga-Heimspiel gegen Karlsruhe im September 2010. Zunächst lief es für die Lausitzer blendend, nach einer Viertelstunde führte Cottbus durch Treffer von Nils Petersen und Marc-Andre Kruska vor knapp 10.000 Zuschauern bereits mit 2:0. Danach ging Cottbus aber quasi die Energie aus, bis zur Pause liefen die Gastgeber bereits einem 2:4-Rückstand hinterher und nach dem Seitenwechsel markierte Timo Staffeldt in der 55. Minute sogar das 5:2 für Karlsruhe. Was dann folgte, ging als eine der spektakulärsten Aufholjagden in die Zweitliga-Geschichte ein. Zwischen der 66. und 73. Minute erzielte Cottbus drei Treffer und kam so noch zu einem 5:5. Den umjubelten Ausgleich besorgte Joker Jules Reimerink.

                <strong>Platz 5 (geteilt): SSV Reutlingen - 1. FC Saarbrücken 8:2 (26.11.2000)</strong><br>
                Der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh führte im November 2000 den SSV Reutlingen in der 2. Bundesliga zu einem überraschend deutlichen Sieg im Aufsteiger-Duell gegen Saarbrücken. Die Reutlinger schossen schon in der ersten Hälfte einen 3:0-Vorsprung heraus, einen Treffer machte auch die damalige deutsche Stürmerhoffnung Nico Frommer, nach Wiederbeginn legte dieser später auch noch den Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 für die Gastgeber nach. Bis zum Saisonende relativierte sich das Kräfteverhältnis zwischen Reutlingen und Saarbrücken wieder. Die Reutlinger belegten in der Abschlusstabelle mit 53 Punkten Platz 7, Saarbrücken wurde mit 50 Zählern direkt dahinter Achter. 

                <strong>Platz 2 (geteilt): FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen 7:4 (11.02.2006)</strong><br>
                Eines der spektakulärsten Spiele, das Schalke in der im Sommer 2021 durch den Abstieg erst einmal endenden Bundesliga-Geschichte erlebte, ist das 7:4 gegen Leverkusen im Februar 2006. Wenige Monate vor der WM in Deutschland machten die beiden Bundesliga-Klubs beste Werbung für den Fußball. Einer der Matchwinner für die Gelsenkirchener war in diesem Duell Doppeltorschütze Sören Larsen. Der Däne erzielte zunächst das 1:0 für S04 und später auch noch das zwischenzeitliche 5:2 nach gut einer Stunde. Für den Schlusspunkt zum 7:4 sorgte Schalkes Fan-Liebling Gerald Asamoah. 

                <strong>Platz 2 (geteilt): FC Bayern München - Hamburger SV 9:2 (30.03.2013)</strong><br>
                Wenn der FC Bayern in den letzten Jahren vor dem HSV-Abstieg die Hanseaten in der Allianz Arena empfing, hatten die Münchner zumeist so richtig Spaß. Besonders viel Freude verspürte der damalige Bayern-Star Claudio Pizarro im Bundesliga-Duell der Saison 2012/13. Der Peruaner schaffte es beim 9:2-Sieg des FCB als erster Spieler der Bundesliga-Historie, an fünf Treffern als Torschütze oder Vorlagengeber beteiligt zu sein. Bis gut 20 Minuten vor dem Ende stand sogar eine zwischenzeitliche 8:0-Führung für den deutschen Rekordmeister auf der Anzeigetafel, dann trafen die HSV-Verteidiger Jeffrey Bruma und Heiko Westermann sowie auf der Gegenseite noch Franck Ribery zum 9:2-Endstand.

                <strong>Platz 2 (geteilt): Erzgebirge Aue - SC Paderborn 3:8 (09.05.2021)</strong><br>
                Ebenfalls elf Treffer fielen beim kürzlichen Zweitliga-Duell zwischen Erzgebirge Aue und dem SC Paderborn. Die Ostwestfalen, die den direkten Wiederaufstieg deutlich verpassten, konnten sich damit kurz vor dem Saisonende noch einmal mit einem Schützenfest vertrösten. Dabei führte Aue schon nach vier Minuten mit 2:0, ehe die Partie kippte. Noch vor der Pause mussten die Gastgeber vier Gegentreffer hinnehmen, besonders kurios war das Eigentor zum 2:4 aus Sicht Aues, welches Keeper Martin Männel unterlief. Nach Wiederbeginn brachte Dmitri Nazarov die Auer mit seinem dritten Tor der Begegnung noch auf 3:4 heran, doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd hielt nur kurz. Drei Minuten später erzielte Sven Michel das 5:3 für Paderborn und danach ergaben sich die Veilchen in ihr Schicksal. 

                <strong>Platz 1: 1. FC Kaiserslautern - SV Meppen 7:6 (11.06.1997)</strong><br>
                Vor dem 34. Spieltag der Zweitliga-Saison 1996/97 stand der 1. FC Kaiserslautern bereits als Meister und Aufsteiger fest. Da machte sich die Mannschaft von Otto Rehhagel auf, den Fans auf dem Betzenberg zum Abschluss einer erfolgreichen Spielzeit gegen Meppen noch einmal ein tolles Spektakel zu liefern. Schon vor der Pause schossen Doppeltorschütze Olaf Marschall und Co. einen 6:2-Vorsprung heraus. In der Schlussphase machte es der FCK dann aber noch mal spannend, ließ Meppen durch drei Tore in der Schlussphase auf 7:6 herankommen. Letztlich aber brachte Lautern den knappen Vorsprung über die Zeit, feierte den Zweitliga-Meistertitel und in der darauffolgenden Saison als erster Aufsteiger sensationell den Titel in der Bundesliga.

© 2024 Seven.One Entertainment Group