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OP und lange Pause: So kann der FC Bayern München Joshua Kimmich ersetzen
So kann der FC Bayern Kimmich ersetzen
Der FC Bayern hat den Sieg im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund womöglich teuer bezahlt: Beim 3:2 im Signal Iduna Park verletzte sich Joshua Kimmich vermutlich schwer am Knie, als er nach einem unsauber gestoppten Ball einen Dortmunder Konter unterbinden wollte. Nach einer guten halben Stunde musste Bayerns Mittelfeldchef so unter Tränen und Schmerzen ausgewechselt werden. "Ich habe mir das Knie überstreckt. Das sieht überhaupt nicht gut aus", soll er laut "Bild" zu seinen Teamkollegen in der Kabine gesagt haben. © imago images / Poolfoto
Der FC Bayern hat den Sieg im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund womöglich teuer bezahlt: Beim 3:2 im Signal Iduna Park verletzte sich Joshua Kimmich vermutlich schwer am Knie, als er nach einem unsauber gestoppten Ball einen Dortmunder Konter unterbinden wollte. Nach einer guten halben Stunde musste Bayerns Mittelfeldchef so unter Tränen und Schmerzen ausgewechselt werden. "Ich habe mir das Knie überstreckt. Das sieht überhaupt nicht gut aus", soll er laut "Bild" zu seinen Teamkollegen in der Kabine gesagt haben. © imago images / Poolfoto
So kann der FC Bayern Kimmich ersetzen
Am Sonntag wird Kimmich in München genauer untersucht, eine Diagnose steht also noch aus. "Bild" und "kicker" berichten übereinstimmend, dass der befürchtete Kreuzbandriss ausgeschlossen werden kann. Während die "Bild" von einer Außenbandverletzung und bis zu drei Monaten Ausfallzeit berichtet, schreibt der "kicker" von einem Meniskuseinriss und mehreren Wochen Pause. Ein langer Ausfall des Sechsers wäre so oder so eine absolute Hiobsbotschaft für den Rekordmeister, denn Kimmich ist nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich, als Leader nicht zu ersetzen. Mit welchem Personal müssen Hansi Flick und sein Trainerteam den Ausfall jetzt auffangen? © imago images / Poolfoto
Am Sonntag wird Kimmich in München genauer untersucht, eine Diagnose steht also noch aus. "Bild" und "kicker" berichten übereinstimmend, dass der befürchtete Kreuzbandriss ausgeschlossen werden kann. Während die "Bild" von einer Außenbandverletzung und bis zu drei Monaten Ausfallzeit berichtet, schreibt der "kicker" von einem Meniskuseinriss und mehreren Wochen Pause. Ein langer Ausfall des Sechsers wäre so oder so eine absolute Hiobsbotschaft für den Rekordmeister, denn Kimmich ist nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich, als Leader nicht zu ersetzen. Mit welchem Personal müssen Hansi Flick und sein Trainerteam den Ausfall jetzt auffangen? © imago images / Poolfoto
Leon Goretzka
Klar ist: auf Leon Goretzka wird nun noch mehr Verantwortung zukommen. Der ehemalige Schalker war schon in der Triple-Saison in den wichtigen Spielen neben Kimmich gesetzt und muss nun dessen lenkende Rolle in der Achse zwischen Manuel Neuer und David Alaba sowie Tomas Müller und Robert Lewandowski übernehmen. © imago images / ActionPictures
Klar ist: auf Leon Goretzka wird nun noch mehr Verantwortung zukommen. Der ehemalige Schalker war schon in der Triple-Saison in den wichtigen Spielen neben Kimmich gesetzt und muss nun dessen lenkende Rolle in der Achse zwischen Manuel Neuer und David Alaba sowie Tomas Müller und Robert Lewandowski übernehmen. © imago images / ActionPictures
Corentin Tolisso
Auch für Corentin Tolisso bedeutet der Kimmich-Ausfall mehr Rampenlicht, so ist der Franzose ohnehin Rotationsspieler Nummer eins im zentralen Mittelfeld. Der 26-Jährige hatte in der laufenden Spielzeit bereits herausragende Spiele wie das gegen Atletico Madrid und fühlt sich nach zwei durchwachsenen und von Verletzungen geplagten Jahren beim FCB hier und da fast wie ein hochklassiger Neuzugang an. Aber nicht nur Spiele wie das in Bielefeld, in dem er sich eine unnötige Rote Karte und dafür von Coach Flick einen Rüffel abholte, oder die Vorstellung als Kimmichs Ersatz in Dortmund zeigten, das Tolisso in Sachen Zweikampf, Ballsicherheit, Übersicht und vor allem Konstanz (noch) weit entfernt ist von Kimmich. © imago images / Poolfoto
Auch für Corentin Tolisso bedeutet der Kimmich-Ausfall mehr Rampenlicht, so ist der Franzose ohnehin Rotationsspieler Nummer eins im zentralen Mittelfeld. Der 26-Jährige hatte in der laufenden Spielzeit bereits herausragende Spiele wie das gegen Atletico Madrid und fühlt sich nach zwei durchwachsenen und von Verletzungen geplagten Jahren beim FCB hier und da fast wie ein hochklassiger Neuzugang an. Aber nicht nur Spiele wie das in Bielefeld, in dem er sich eine unnötige Rote Karte und dafür von Coach Flick einen Rüffel abholte, oder die Vorstellung als Kimmichs Ersatz in Dortmund zeigten, das Tolisso in Sachen Zweikampf, Ballsicherheit, Übersicht und vor allem Konstanz (noch) weit entfernt ist von Kimmich. © imago images / Poolfoto
Javi Martinez
Javi Martinez war vor der Saison quasi schon weg, blieb dann länger als gedacht, köpfte die Münchner zum Supercup-Sieg gegen Sevilla, war dann quasi wieder weg - und blieb am Ende doch. Der Spanier ist Flicks Mann des Vertrauens auf der Bank, wenn es darum geht, Stabilität, Ruhe und Sicherheit in Abwehr oder Mittelfeld zu bekommen. Martinez mag mit seinem geringen Tempo nicht die Top-Besetzung in Flicks intensivem Matchplan für das Gegenpressing sein. Ddass der 32-Jährige dem Team mit seinen Abräumerqualitäten und der Weltklasse-Antizipation immer noch helfen kann, steht aber außer Frage. In der nächsten Zeit vielleicht auch öfter in der Startelf? © imago images / Poolfoto
Javi Martinez war vor der Saison quasi schon weg, blieb dann länger als gedacht, köpfte die Münchner zum Supercup-Sieg gegen Sevilla, war dann quasi wieder weg - und blieb am Ende doch. Der Spanier ist Flicks Mann des Vertrauens auf der Bank, wenn es darum geht, Stabilität, Ruhe und Sicherheit in Abwehr oder Mittelfeld zu bekommen. Martinez mag mit seinem geringen Tempo nicht die Top-Besetzung in Flicks intensivem Matchplan für das Gegenpressing sein. Ddass der 32-Jährige dem Team mit seinen Abräumerqualitäten und der Weltklasse-Antizipation immer noch helfen kann, steht aber außer Frage. In der nächsten Zeit vielleicht auch öfter in der Startelf? © imago images / Poolfoto
David Alaba
Welchen Aussagen der Protagonisten und welche durchgesickerten Details in den Medien im Rosenkrieg zwischen David Alaba und dem FC Bayern man glauben darf, ist unklar. Eines dieser Gerüchte lautet, dass sich Alaba nach wie vor als Mittelfeldspieler sieht - angeblich ein wichtiger Grund, warum er nicht beim FC Bayern bleiben möchte, da Hansi Flick ausdrücklich betonte, mit dem Österreicher in der Innenverteidigung zu planen. Kimmichs Verletzung könnte Alaba zumindest den ein oder anderen Einsatz auf der Lieblingsposition bescheren, wobei Flick seinen Abwehrchef wohl nicht langfristig aus der Innenverteidigung ziehen wird. Immerhin stünden dort mit Jerome Boateng, Niklas Süle und den Nachwuchsspielern Chris Richards und Tanguy Nianzou Ersatzleute parat. © imago images / GEPA pictures
Welchen Aussagen der Protagonisten und welche durchgesickerten Details in den Medien im Rosenkrieg zwischen David Alaba und dem FC Bayern man glauben darf, ist unklar. Eines dieser Gerüchte lautet, dass sich Alaba nach wie vor als Mittelfeldspieler sieht - angeblich ein wichtiger Grund, warum er nicht beim FC Bayern bleiben möchte, da Hansi Flick ausdrücklich betonte, mit dem Österreicher in der Innenverteidigung zu planen. Kimmichs Verletzung könnte Alaba zumindest den ein oder anderen Einsatz auf der Lieblingsposition bescheren, wobei Flick seinen Abwehrchef wohl nicht langfristig aus der Innenverteidigung ziehen wird. Immerhin stünden dort mit Jerome Boateng, Niklas Süle und den Nachwuchsspielern Chris Richards und Tanguy Nianzou Ersatzleute parat. © imago images / GEPA pictures
Marc Roca
Als Neuzugang von Espanyol Barcelona gekommen, spielt Marc Roca bislang noch keine Rolle beim FC Bayern. Der Mittelfeldmann durfte abgesehen von einem Ein-Minuten-Einsatz gegen Köln erst einmal ran: beim Pokalspiel gegen den unterklassigen Gegner aus Düren. Dort holte sich Roca auch prompt kritische Wort von Flick ab, der dessen Stellungsspiel bemängelte. Die Situation, ihn unter wirklichen Wettkampfbedingungen "einzubauen, hat sich einfach noch nicht ergeben", erklärte der Münchner Coach mit Verweis auf die Wichtigkeit der Mittelfeldzentrale. Gut möglich, dass sich das nach der Länderspielpause ändern wird. © imago images / MIS
Als Neuzugang von Espanyol Barcelona gekommen, spielt Marc Roca bislang noch keine Rolle beim FC Bayern. Der Mittelfeldmann durfte abgesehen von einem Ein-Minuten-Einsatz gegen Köln erst einmal ran: beim Pokalspiel gegen den unterklassigen Gegner aus Düren. Dort holte sich Roca auch prompt kritische Wort von Flick ab, der dessen Stellungsspiel bemängelte. Die Situation, ihn unter wirklichen Wettkampfbedingungen "einzubauen, hat sich einfach noch nicht ergeben", erklärte der Münchner Coach mit Verweis auf die Wichtigkeit der Mittelfeldzentrale. Gut möglich, dass sich das nach der Länderspielpause ändern wird. © imago images / MIS
Tiago Dantas
Euphorischere Worte vom Coach sind da zu vernehmen, wenn es um Tiago Dantas geht. Der 19-Jährige Neuzugang von Benfica Lissabon ist zwar hauptsächlich für die zweite Mannschaft der Münchner eingeplant, bringt Flick beim Training mit der ersten aber zum Schwärmen: "Als Trainer macht es mir großen Spaß, mit ihm zu arbeiten. Tiago ist ein toller Fußballer, er ist aufgeschlossen und wissbegierig. Seine Qualitäten zeigt er schon jetzt bei uns im Training." Obwohl der 1,70 Meter kleine Portugiese vor allem auch an seiner Physis zu arbeiten hat, um in der Bundesliga mitspielen zu können, ist es nicht ausgeschlossen, Dantas in den kommenden Wochen hier und da im Kader der Bayern und auf dem Feld zu finden. © imago images / Jörg Halisch
Euphorischere Worte vom Coach sind da zu vernehmen, wenn es um Tiago Dantas geht. Der 19-Jährige Neuzugang von Benfica Lissabon ist zwar hauptsächlich für die zweite Mannschaft der Münchner eingeplant, bringt Flick beim Training mit der ersten aber zum Schwärmen: "Als Trainer macht es mir großen Spaß, mit ihm zu arbeiten. Tiago ist ein toller Fußballer, er ist aufgeschlossen und wissbegierig. Seine Qualitäten zeigt er schon jetzt bei uns im Training." Obwohl der 1,70 Meter kleine Portugiese vor allem auch an seiner Physis zu arbeiten hat, um in der Bundesliga mitspielen zu können, ist es nicht ausgeschlossen, Dantas in den kommenden Wochen hier und da im Kader der Bayern und auf dem Feld zu finden. © imago images / Jörg Halisch