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Sasa Kalajdzic der Nächste? Borussia Dortmund besiegt FC Bayern München in Transferduellen


                <strong>BVB vs. Bayern: Ein einseitiges Transferduell im Sommer 2022</strong><br>
                Zuletzt waren sowohl Meister Bayern als auch Vizemeister Dortmund an zahlreichen Spielern gleichermaßen interessiert, doch der BVB hat schlussendlich das Rennen gemacht. Ist das Zufall oder ein grundlegendes Problem? ran beleuchtet die Fälle von Niklas Süle, Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und auch Sasa Kalajdzic, an dem sowohl die Münchner als auch der BVB dran sein sollen. (Stand: 31. Mai 2022)
BVB vs. Bayern: Ein einseitiges Transferduell im Sommer 2022
Zuletzt waren sowohl Meister Bayern als auch Vizemeister Dortmund an zahlreichen Spielern gleichermaßen interessiert, doch der BVB hat schlussendlich das Rennen gemacht. Ist das Zufall oder ein grundlegendes Problem? ran beleuchtet die Fälle von Niklas Süle, Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und auch Sasa Kalajdzic, an dem sowohl die Münchner als auch der BVB dran sein sollen. (Stand: 31. Mai 2022)
© Getty Images/Imago

                <strong>Niklas Süle</strong><br>
                Das Wort Wertschätzung ist nicht nur in der aktuellen Causa Robert Lewandowski ein oft benutztes rund um die Säbener Straße. Das angebliche Fehlen dieser Wertschätzung führte auch schon zum Abschied von Niklas Süle, wie damals der Berater des Nationalspielers verkündete. Dass der 26 Jahre alte Innenverteidiger dann ausgerechnet zum härtesten Konkurrenten nach Dortmund wechselt, ist durchaus ein Zeichen des BVB in Richtung München, nach dem Motto: Wenn die Umstände günstig sind, bekommen wir auch eure Stammspieler. Nach fünf Jahren bei den Münchnern soll Süle bei der Borussia nun die zuletzt wackelige Abwehr stabilisieren. Mit 52 Gegentreffern kassierte der BVB die meisten Gegentore unter den Top 8 der Abschlusstabelle.
Niklas Süle
Das Wort Wertschätzung ist nicht nur in der aktuellen Causa Robert Lewandowski ein oft benutztes rund um die Säbener Straße. Das angebliche Fehlen dieser Wertschätzung führte auch schon zum Abschied von Niklas Süle, wie damals der Berater des Nationalspielers verkündete. Dass der 26 Jahre alte Innenverteidiger dann ausgerechnet zum härtesten Konkurrenten nach Dortmund wechselt, ist durchaus ein Zeichen des BVB in Richtung München, nach dem Motto: Wenn die Umstände günstig sind, bekommen wir auch eure Stammspieler. Nach fünf Jahren bei den Münchnern soll Süle bei der Borussia nun die zuletzt wackelige Abwehr stabilisieren. Mit 52 Gegentreffern kassierte der BVB die meisten Gegentore unter den Top 8 der Abschlusstabelle.
© 2022 Getty Images

                <strong>Nico Schlotterbeck</strong><br>
                Zum Thema Abwehr-Stabilisierung passt auch der Transfer von Nico Schlotterbeck. Das Freiburg-Talent, an dem auch die Münchner dran gewesen sein sollen, entschied sich letztlich ebenfalls für den BVB. "Ich war von der Vision Borussia Dortmund überzeugt, deswegen habe ich das (den Wechsel) gemacht. Jetzt kam der Trainerwechsel, damit muss man im Fußball leben", erklärte der 22-jährige Schlotterbeck nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Leipzig, als die etwas überraschende Trennung vom damaligen BVB-Trainer Marco Rose bekannt wurde. Dass Süle nicht in München bleiben und Schlotterbeck nicht kommen wollte, ist insofern spannend, weil die Bayern-Abwehr trotz des Meistertitels zuletzt ebenfalls nicht immer den besten Eindruck hinterließ. Da hätten sowohl Süle als auch Schlotterbeck dem Rekordmeister doch auch auf Sicht ganz gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen könnte das Duo künftig das BVB-Abwehrbollwerk bilden.
Nico Schlotterbeck
Zum Thema Abwehr-Stabilisierung passt auch der Transfer von Nico Schlotterbeck. Das Freiburg-Talent, an dem auch die Münchner dran gewesen sein sollen, entschied sich letztlich ebenfalls für den BVB. "Ich war von der Vision Borussia Dortmund überzeugt, deswegen habe ich das (den Wechsel) gemacht. Jetzt kam der Trainerwechsel, damit muss man im Fußball leben", erklärte der 22-jährige Schlotterbeck nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Leipzig, als die etwas überraschende Trennung vom damaligen BVB-Trainer Marco Rose bekannt wurde. Dass Süle nicht in München bleiben und Schlotterbeck nicht kommen wollte, ist insofern spannend, weil die Bayern-Abwehr trotz des Meistertitels zuletzt ebenfalls nicht immer den besten Eindruck hinterließ. Da hätten sowohl Süle als auch Schlotterbeck dem Rekordmeister doch auch auf Sicht ganz gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen könnte das Duo künftig das BVB-Abwehrbollwerk bilden.
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                <strong>Karim Adeyemi</strong><br>
                Im Werben um den jungen Stürmer Karim Adeyemi hatte der BVB aus Sicht des Spielers auch die besseren Argumente, denn er unterschrieb vor einigen Wochen einen Fünfjahresvertrag in Dortmund - die Bayern gingen erneut leer aus. Der 20-Jährige ist gebürtiger Münchner und spielte vor seinem Durchbruch in Salzburg in der Jugend der Bayern, bis er dort rausgeworfen wurde. Über die Station Unterhaching ging es 2018 nach Österreich. Daher ist es möglicherweise auch verständlich, dass der mittlerweile zum Nationalspieler aufgestiegene Adeyemi nun eben nicht den Weg zurück and die Säbener Straße fand, sondern sein Glück lieber in Dortmund versucht. Zum Zeitpunkt seiner Unterschrift war mit Marco Rose auch noch ein Ex-Salzburg-Trainer auf der BVB-Bank, nun muss sich Adeyemi unter dessen Nachfolger Edin Terzic beweisen. Als Vorbild dient natürlich Erling Haaland, der ebenfalls von Salzburg zum BVB wechselte und heute ein Weltstar ist.
Karim Adeyemi
Im Werben um den jungen Stürmer Karim Adeyemi hatte der BVB aus Sicht des Spielers auch die besseren Argumente, denn er unterschrieb vor einigen Wochen einen Fünfjahresvertrag in Dortmund - die Bayern gingen erneut leer aus. Der 20-Jährige ist gebürtiger Münchner und spielte vor seinem Durchbruch in Salzburg in der Jugend der Bayern, bis er dort rausgeworfen wurde. Über die Station Unterhaching ging es 2018 nach Österreich. Daher ist es möglicherweise auch verständlich, dass der mittlerweile zum Nationalspieler aufgestiegene Adeyemi nun eben nicht den Weg zurück and die Säbener Straße fand, sondern sein Glück lieber in Dortmund versucht. Zum Zeitpunkt seiner Unterschrift war mit Marco Rose auch noch ein Ex-Salzburg-Trainer auf der BVB-Bank, nun muss sich Adeyemi unter dessen Nachfolger Edin Terzic beweisen. Als Vorbild dient natürlich Erling Haaland, der ebenfalls von Salzburg zum BVB wechselte und heute ein Weltstar ist.
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                <strong>Sasa Kalajdzic</strong><br>
                Die Personalie Terzic könnte auch im Fall von Sasa Kalajdzic eine Rolle dabei spielen, ob sich der umworbene Stürmer für den BVB oder doch den FCB entscheidet. Anders als angeblich Ex-BVB-Coach Rose, soll Terzic durchaus ein Bewunderer des zwei Meter großen Österreichers Kalajdzic sein. "Es wird keinen Schnellschuss geben", bestätigte der 24-Jährige zuletzt der österreichischen Nachrichten-Agentur "APA", dass er sich in Sachen Zukunftsplanung Zeit lassen wolle, "ich weiß nicht, wohin die Reise geht. Es laufen viele Dinge im Hintergrund". Sowohl beim BVB, wo Erling Haaland den Klub in Richtung ManCity verließ, als auch beim FCB, wo Robert Lewandowski unbedingt weg will, würde der aktuelle VfB-Stürmer Kalajdzic als potenzieller Nachfolger in riesige Fußstapfen treten müssen.
Sasa Kalajdzic
Die Personalie Terzic könnte auch im Fall von Sasa Kalajdzic eine Rolle dabei spielen, ob sich der umworbene Stürmer für den BVB oder doch den FCB entscheidet. Anders als angeblich Ex-BVB-Coach Rose, soll Terzic durchaus ein Bewunderer des zwei Meter großen Österreichers Kalajdzic sein. "Es wird keinen Schnellschuss geben", bestätigte der 24-Jährige zuletzt der österreichischen Nachrichten-Agentur "APA", dass er sich in Sachen Zukunftsplanung Zeit lassen wolle, "ich weiß nicht, wohin die Reise geht. Es laufen viele Dinge im Hintergrund". Sowohl beim BVB, wo Erling Haaland den Klub in Richtung ManCity verließ, als auch beim FCB, wo Robert Lewandowski unbedingt weg will, würde der aktuelle VfB-Stürmer Kalajdzic als potenzieller Nachfolger in riesige Fußstapfen treten müssen.
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                <strong>Fazit</strong><br>
                Auf dem Papier lesen sich vor allem die Spieler, um die sich der BVB mit den Bayern gestritten hat, sehr gut. Für die zuletzt wackelige Abwehr hat die Borussia mit Niklas Süle einen Bayern-Stammspieler geholt, dazu noch das Talent Nico Schlotterbeck. Bei Stürmer Adeyemi vertraut der BVB um das neue Führungsgespann Edin Terzic und Sebastian Kehl auf ein Szenario a la Erling Haaland 2.0, bei dem ein Talent aus Salzburg sofort voll einschlägt. Die spannendste Frage aber bleibt weiterhin, wer der tatsächliche Nachfolger Haalands bzw. Lewandowskis beim jeweiligen Klub wird. Welcher Bundesligist diese in den letzten Jahren jeweils so dominanten Torjäger besser ersetzen kann, hat möglicherweise auch im Titelkampf 2022/23 einen entscheidenden Vorteil. 
Fazit
Auf dem Papier lesen sich vor allem die Spieler, um die sich der BVB mit den Bayern gestritten hat, sehr gut. Für die zuletzt wackelige Abwehr hat die Borussia mit Niklas Süle einen Bayern-Stammspieler geholt, dazu noch das Talent Nico Schlotterbeck. Bei Stürmer Adeyemi vertraut der BVB um das neue Führungsgespann Edin Terzic und Sebastian Kehl auf ein Szenario a la Erling Haaland 2.0, bei dem ein Talent aus Salzburg sofort voll einschlägt. Die spannendste Frage aber bleibt weiterhin, wer der tatsächliche Nachfolger Haalands bzw. Lewandowskis beim jeweiligen Klub wird. Welcher Bundesligist diese in den letzten Jahren jeweils so dominanten Torjäger besser ersetzen kann, hat möglicherweise auch im Titelkampf 2022/23 einen entscheidenden Vorteil. 
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                <strong>BVB vs. Bayern: Ein einseitiges Transferduell im Sommer 2022</strong><br>
                Zuletzt waren sowohl Meister Bayern als auch Vizemeister Dortmund an zahlreichen Spielern gleichermaßen interessiert, doch der BVB hat schlussendlich das Rennen gemacht. Ist das Zufall oder ein grundlegendes Problem? ran beleuchtet die Fälle von Niklas Süle, Karim Adeyemi, Nico Schlotterbeck und auch Sasa Kalajdzic, an dem sowohl die Münchner als auch der BVB dran sein sollen. (Stand: 31. Mai 2022)

                <strong>Niklas Süle</strong><br>
                Das Wort Wertschätzung ist nicht nur in der aktuellen Causa Robert Lewandowski ein oft benutztes rund um die Säbener Straße. Das angebliche Fehlen dieser Wertschätzung führte auch schon zum Abschied von Niklas Süle, wie damals der Berater des Nationalspielers verkündete. Dass der 26 Jahre alte Innenverteidiger dann ausgerechnet zum härtesten Konkurrenten nach Dortmund wechselt, ist durchaus ein Zeichen des BVB in Richtung München, nach dem Motto: Wenn die Umstände günstig sind, bekommen wir auch eure Stammspieler. Nach fünf Jahren bei den Münchnern soll Süle bei der Borussia nun die zuletzt wackelige Abwehr stabilisieren. Mit 52 Gegentreffern kassierte der BVB die meisten Gegentore unter den Top 8 der Abschlusstabelle.

                <strong>Nico Schlotterbeck</strong><br>
                Zum Thema Abwehr-Stabilisierung passt auch der Transfer von Nico Schlotterbeck. Das Freiburg-Talent, an dem auch die Münchner dran gewesen sein sollen, entschied sich letztlich ebenfalls für den BVB. "Ich war von der Vision Borussia Dortmund überzeugt, deswegen habe ich das (den Wechsel) gemacht. Jetzt kam der Trainerwechsel, damit muss man im Fußball leben", erklärte der 22-jährige Schlotterbeck nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Leipzig, als die etwas überraschende Trennung vom damaligen BVB-Trainer Marco Rose bekannt wurde. Dass Süle nicht in München bleiben und Schlotterbeck nicht kommen wollte, ist insofern spannend, weil die Bayern-Abwehr trotz des Meistertitels zuletzt ebenfalls nicht immer den besten Eindruck hinterließ. Da hätten sowohl Süle als auch Schlotterbeck dem Rekordmeister doch auch auf Sicht ganz gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen könnte das Duo künftig das BVB-Abwehrbollwerk bilden.

                <strong>Karim Adeyemi</strong><br>
                Im Werben um den jungen Stürmer Karim Adeyemi hatte der BVB aus Sicht des Spielers auch die besseren Argumente, denn er unterschrieb vor einigen Wochen einen Fünfjahresvertrag in Dortmund - die Bayern gingen erneut leer aus. Der 20-Jährige ist gebürtiger Münchner und spielte vor seinem Durchbruch in Salzburg in der Jugend der Bayern, bis er dort rausgeworfen wurde. Über die Station Unterhaching ging es 2018 nach Österreich. Daher ist es möglicherweise auch verständlich, dass der mittlerweile zum Nationalspieler aufgestiegene Adeyemi nun eben nicht den Weg zurück and die Säbener Straße fand, sondern sein Glück lieber in Dortmund versucht. Zum Zeitpunkt seiner Unterschrift war mit Marco Rose auch noch ein Ex-Salzburg-Trainer auf der BVB-Bank, nun muss sich Adeyemi unter dessen Nachfolger Edin Terzic beweisen. Als Vorbild dient natürlich Erling Haaland, der ebenfalls von Salzburg zum BVB wechselte und heute ein Weltstar ist.

                <strong>Sasa Kalajdzic</strong><br>
                Die Personalie Terzic könnte auch im Fall von Sasa Kalajdzic eine Rolle dabei spielen, ob sich der umworbene Stürmer für den BVB oder doch den FCB entscheidet. Anders als angeblich Ex-BVB-Coach Rose, soll Terzic durchaus ein Bewunderer des zwei Meter großen Österreichers Kalajdzic sein. "Es wird keinen Schnellschuss geben", bestätigte der 24-Jährige zuletzt der österreichischen Nachrichten-Agentur "APA", dass er sich in Sachen Zukunftsplanung Zeit lassen wolle, "ich weiß nicht, wohin die Reise geht. Es laufen viele Dinge im Hintergrund". Sowohl beim BVB, wo Erling Haaland den Klub in Richtung ManCity verließ, als auch beim FCB, wo Robert Lewandowski unbedingt weg will, würde der aktuelle VfB-Stürmer Kalajdzic als potenzieller Nachfolger in riesige Fußstapfen treten müssen.

                <strong>Fazit</strong><br>
                Auf dem Papier lesen sich vor allem die Spieler, um die sich der BVB mit den Bayern gestritten hat, sehr gut. Für die zuletzt wackelige Abwehr hat die Borussia mit Niklas Süle einen Bayern-Stammspieler geholt, dazu noch das Talent Nico Schlotterbeck. Bei Stürmer Adeyemi vertraut der BVB um das neue Führungsgespann Edin Terzic und Sebastian Kehl auf ein Szenario a la Erling Haaland 2.0, bei dem ein Talent aus Salzburg sofort voll einschlägt. Die spannendste Frage aber bleibt weiterhin, wer der tatsächliche Nachfolger Haalands bzw. Lewandowskis beim jeweiligen Klub wird. Welcher Bundesligist diese in den letzten Jahren jeweils so dominanten Torjäger besser ersetzen kann, hat möglicherweise auch im Titelkampf 2022/23 einen entscheidenden Vorteil. 

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