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Seit drei Jahren im Amt: So sehr prägt Frank Baumann den SV Werder Bremen


                <strong>23.05.2016: Frank Baumann wird Manager beim SV Werder Bremen</strong><br>
                Platz acht. Nur neun Punkte auf den vierten Platz (Champions League) und Halbfinale im DFB-Pokal. Der SV Werder Bremen hat sich in den vergangenen Spielzeiten zu einer soliden Bundesliga-Mannschaft gemausert, die attraktiven Fußball spielt. Verdientermaßen wird Trainer Florian Kohfeldt oft als Faktor für den Bremer Erfolg genannt. Doch dabei wird Manager Frank Baumann gerne vergessen. Der heutige Geschäftsführer Sport stieg bei Werder im Sommer 2016 ein. Die Stimmung war mäßig. Zweifel schwangen mit. Kann Baumann das eigentlich? Oder ist er nur ein Ex-Profi, der sich anschließend als Manager versucht? Die Werder-Legende hat bewiesen: sie kann. ran.de zeigt, wie sehr sich Werder unter Baumann in den vergangenen drei Jahren veränderte.
23.05.2016: Frank Baumann wird Manager beim SV Werder Bremen
Platz acht. Nur neun Punkte auf den vierten Platz (Champions League) und Halbfinale im DFB-Pokal. Der SV Werder Bremen hat sich in den vergangenen Spielzeiten zu einer soliden Bundesliga-Mannschaft gemausert, die attraktiven Fußball spielt. Verdientermaßen wird Trainer Florian Kohfeldt oft als Faktor für den Bremer Erfolg genannt. Doch dabei wird Manager Frank Baumann gerne vergessen. Der heutige Geschäftsführer Sport stieg bei Werder im Sommer 2016 ein. Die Stimmung war mäßig. Zweifel schwangen mit. Kann Baumann das eigentlich? Oder ist er nur ein Ex-Profi, der sich anschließend als Manager versucht? Die Werder-Legende hat bewiesen: sie kann. ran.de zeigt, wie sehr sich Werder unter Baumann in den vergangenen drei Jahren veränderte.
© 2016 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen: Die Platzierungen vor der Baumann-Ära</strong><br>
                Frank Baumann löste 2016 in seiner Funktion als Geschäftsführer Sport Thomas Eichin ab, der seit 2013 federführend war und somit drei Jahre das Amt inne hatte. In der Eichin-Zeit wurde Bremen 12. (Saison 13/14 - 39 Punkte), 10. (Saison 14/15 - 43 Punkte) und 13. (Saison 15/16 - 38 Punkte). Bedeutet: in Bremen kannte man Jahr für Jahr nur die untere Tabellenhälfte. In der letzten Saison vor Baumann landete man nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz 16 (Eintracht Frankfurt) und nur fünf Punkte vor dem direkten Abstiegsplatz 17 (VfB Stuttgart).
SV Werder Bremen: Die Platzierungen vor der Baumann-Ära
Frank Baumann löste 2016 in seiner Funktion als Geschäftsführer Sport Thomas Eichin ab, der seit 2013 federführend war und somit drei Jahre das Amt inne hatte. In der Eichin-Zeit wurde Bremen 12. (Saison 13/14 - 39 Punkte), 10. (Saison 14/15 - 43 Punkte) und 13. (Saison 15/16 - 38 Punkte). Bedeutet: in Bremen kannte man Jahr für Jahr nur die untere Tabellenhälfte. In der letzten Saison vor Baumann landete man nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz 16 (Eintracht Frankfurt) und nur fünf Punkte vor dem direkten Abstiegsplatz 17 (VfB Stuttgart).
© 2015 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen 2015: Das waren die Leistungsträger</strong><br>
                Bevor Baumann seiner neuen Verantwortung als Manager der Werderaner gerecht werden konnte, standen bei Bremen Akteure auf dem Platz wie Felix Wiedwald (heute Duisburg), Anthony Ujah (heute Mainz), Santiago Garcia (heute Toluca) und Trainer war Viktor Skripnik. Keine schlechte Truppe, aber auch keine gute. Bremen stagnierte mit der Mannschaft seit Jahren im unteren Tabellenbereich.
SV Werder Bremen 2015: Das waren die Leistungsträger
Bevor Baumann seiner neuen Verantwortung als Manager der Werderaner gerecht werden konnte, standen bei Bremen Akteure auf dem Platz wie Felix Wiedwald (heute Duisburg), Anthony Ujah (heute Mainz), Santiago Garcia (heute Toluca) und Trainer war Viktor Skripnik. Keine schlechte Truppe, aber auch keine gute. Bremen stagnierte mit der Mannschaft seit Jahren im unteren Tabellenbereich.
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                <strong>SV Werder Bremen: Die Baumann-Abgänge</strong><br>
                Also mussten Veränderungen her. Baumann passte den Kader in jedem Jahr deutlich an. Allein in seinem ersten Sommer ließ er 18 Spieler ziehen. Darunter Ujah, den er für 11,5 Millionen Euro nach China verkaufte. Er holte Spieler wie Thomas Delaney für zwei Millionen Euro aus Kopenhagen und Serge Gnabry für fünf Millionen Euro vom FC Arsenal, um ersteren nach anderthalb Jahren für 20 Millionen Euro nach Dortmund und Gnabry nach nur einer Saison für acht Millionen Euro nach München zu transferieren. So generierte Baumann Geld für neue Spieler, in dem er klug einkaufte und teuer verkaufte.
SV Werder Bremen: Die Baumann-Abgänge
Also mussten Veränderungen her. Baumann passte den Kader in jedem Jahr deutlich an. Allein in seinem ersten Sommer ließ er 18 Spieler ziehen. Darunter Ujah, den er für 11,5 Millionen Euro nach China verkaufte. Er holte Spieler wie Thomas Delaney für zwei Millionen Euro aus Kopenhagen und Serge Gnabry für fünf Millionen Euro vom FC Arsenal, um ersteren nach anderthalb Jahren für 20 Millionen Euro nach Dortmund und Gnabry nach nur einer Saison für acht Millionen Euro nach München zu transferieren. So generierte Baumann Geld für neue Spieler, in dem er klug einkaufte und teuer verkaufte.
© 2017 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen: Die Baumann-Zugänge</strong><br>
                Denn nicht alle Spieler, die Baumann holte, sind weg. Um Milot Rashica (im Januar 2018 für sieben Millionen aus Arnheim geholt), Max Kruse (kam im Sommer 2016 für siebeneinhalb Millionen aus Wolfsburg) oder Davy Klaassen (Rekordtransfer/für 13,5 Millionen aus Everton verpflichtet) baute der langjährige Kapitän ein schlagkräftiges Team auf. Alle drei haben längst (wieder) einen weitaus höheren Marktwert als es der damalige Einkaufspreis vermuten lässt. Mit Jiri Pavlenka (drei Millionen aus Prag), Ludwig Augustinsson (viereinhalb Millionen aus Kopenhagen), Nuri Sahin (eine Million aus Dortmund) und Niklas Moisander (eineinhalb Millionen aus Genua) holte er weitere Spieler verhältnismäßig günstig nach Bremen, die die Mannschaft sowohl kurz- als auch langfristig gesehen verstärken. Vor allem mit dem tschechischen Keeper und dem schwedischen Linksverteidiger könnte Baumann in naher Zukunft gute Transfersummen in zweistelliger Millionenhöhe generieren.
SV Werder Bremen: Die Baumann-Zugänge
Denn nicht alle Spieler, die Baumann holte, sind weg. Um Milot Rashica (im Januar 2018 für sieben Millionen aus Arnheim geholt), Max Kruse (kam im Sommer 2016 für siebeneinhalb Millionen aus Wolfsburg) oder Davy Klaassen (Rekordtransfer/für 13,5 Millionen aus Everton verpflichtet) baute der langjährige Kapitän ein schlagkräftiges Team auf. Alle drei haben längst (wieder) einen weitaus höheren Marktwert als es der damalige Einkaufspreis vermuten lässt. Mit Jiri Pavlenka (drei Millionen aus Prag), Ludwig Augustinsson (viereinhalb Millionen aus Kopenhagen), Nuri Sahin (eine Million aus Dortmund) und Niklas Moisander (eineinhalb Millionen aus Genua) holte er weitere Spieler verhältnismäßig günstig nach Bremen, die die Mannschaft sowohl kurz- als auch langfristig gesehen verstärken. Vor allem mit dem tschechischen Keeper und dem schwedischen Linksverteidiger könnte Baumann in naher Zukunft gute Transfersummen in zweistelliger Millionenhöhe generieren.
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                <strong>SV Werder Bremen 2019: Das sind die Leistungsträger</strong><br>
                Neben den Spielern installierte Baumann nach Viktor Skripnik zunächst Alexander Nouri, der direkt den achten Platz erreicht. Nach einem Fehlstart mit nur fünf Zählern aus zehn Ligaspielen tauschte Baumann erneut auf der Trainer-Position: Florian Kohfeldt ersetzte nach gut einem Jahr Nouri. Der dritte aufgerückte U23-Trainer nacheinander erwies sich als absoluter Glücksgriff. Kohfeldt und Baumann passen zusammen und formen ein neues Werder Bremen. Spieler wie Klaassen, die bei Everton nicht funktionierten, knüpfen an ihre frühere Form an, in diesem Fall als Mittelfeldstratege wie zu besten Ajax-Zeiten. Auch Kruse spielt wieder befreit auf und unterstreicht, warum er zwischen Mai 2013 und Oktober 2015 sogar 14 Länderspiele für den DFB absolvierte. Junge Spieler wie die Eggestein-Brüder spielen sich sogar in den Fokus des Nationalteams. Und Pavlenka zählt mittlerweile zu den besten Bundesliga-Keepern.
SV Werder Bremen 2019: Das sind die Leistungsträger
Neben den Spielern installierte Baumann nach Viktor Skripnik zunächst Alexander Nouri, der direkt den achten Platz erreicht. Nach einem Fehlstart mit nur fünf Zählern aus zehn Ligaspielen tauschte Baumann erneut auf der Trainer-Position: Florian Kohfeldt ersetzte nach gut einem Jahr Nouri. Der dritte aufgerückte U23-Trainer nacheinander erwies sich als absoluter Glücksgriff. Kohfeldt und Baumann passen zusammen und formen ein neues Werder Bremen. Spieler wie Klaassen, die bei Everton nicht funktionierten, knüpfen an ihre frühere Form an, in diesem Fall als Mittelfeldstratege wie zu besten Ajax-Zeiten. Auch Kruse spielt wieder befreit auf und unterstreicht, warum er zwischen Mai 2013 und Oktober 2015 sogar 14 Länderspiele für den DFB absolvierte. Junge Spieler wie die Eggestein-Brüder spielen sich sogar in den Fokus des Nationalteams. Und Pavlenka zählt mittlerweile zu den besten Bundesliga-Keepern.
© 2019 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen: Die Platzierungen in der Baumann-Ära</strong><br>
                Nach Jahren im unteren Tabellenbereich geht es unter Baumann bergauf. Bremen wurde nach jeweils ganz schlechten ersten Saisonwochen respektive -monaten 8. (Saison 16/17 - 45 Punkte), 11. (Saison 17/18 - 42 Punkte) und hat in der aktuellen Saison noch intakte Chancen auf einen Platz in der Europa League, zudem stehen die Grün-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals. Des Weiteren wird attraktiver Fußball gespielt und das Duo Kohfeldt/Baumann hat wieder eine gewisse Ruhe sowie Konstanz in den Verein gebracht. All das fing mit der Installierung von Baumann als verantwortlicher Geschäftsführer Sport an. Doch lassen wir die Zahlen sprechen ...
SV Werder Bremen: Die Platzierungen in der Baumann-Ära
Nach Jahren im unteren Tabellenbereich geht es unter Baumann bergauf. Bremen wurde nach jeweils ganz schlechten ersten Saisonwochen respektive -monaten 8. (Saison 16/17 - 45 Punkte), 11. (Saison 17/18 - 42 Punkte) und hat in der aktuellen Saison noch intakte Chancen auf einen Platz in der Europa League, zudem stehen die Grün-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals. Des Weiteren wird attraktiver Fußball gespielt und das Duo Kohfeldt/Baumann hat wieder eine gewisse Ruhe sowie Konstanz in den Verein gebracht. All das fing mit der Installierung von Baumann als verantwortlicher Geschäftsführer Sport an. Doch lassen wir die Zahlen sprechen ...
© 2017 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen: Transfer-Bilanz unter Frank Baumann</strong><br>
                Frank Baumann gab in drei Jahren als Werder-Manager 67 Millionen Euro aus und nahm 62,95 Millionen ein. Somit schaffte er es mit einem geringfügigen Transfer-Minus von 4,05 Millionen, einen deutlich stärkeren Werder-Kader zu basteln, der mit dem Tabellenkeller nichts mehr zu tun hat. Doch eine andere Statistik sagt womöglich noch mehr aus ...
SV Werder Bremen: Transfer-Bilanz unter Frank Baumann
Frank Baumann gab in drei Jahren als Werder-Manager 67 Millionen Euro aus und nahm 62,95 Millionen ein. Somit schaffte er es mit einem geringfügigen Transfer-Minus von 4,05 Millionen, einen deutlich stärkeren Werder-Kader zu basteln, der mit dem Tabellenkeller nichts mehr zu tun hat. Doch eine andere Statistik sagt womöglich noch mehr aus ...
© 2017 Getty Images

                <strong>SV Werder Bremen: Marktwert-Steigerung unter Frank Baumann</strong><br>
                ... denn vergleicht man die Kader-Marktwerte von Werder Bremen seit dem Jahr 2013 bis heute, wird deutlich, was Baumann geleistet hat. Marktwert Bremen 2014 unter Eichin: 74,50 MillionenMarktwert Bremen 2015 unter Eichin: 58,58 MillionenMarktwert Bremen 2016 unter Eichin: 59,50 MillionenMarktwert Bremen 2017 unter Baumann: 75,08 MillionenMarktwert Bremen 2018 unter Baumann: 78,43 MillionenMarktwert Bremen 2019 unter Baumann: 140,75 Millionen(Quelle: transfermarkt.de)Klar, sind die Marktwerte aller Spieler in den vergangenen Jahren nach oben geschnellt, doch dieses Wachstum (von ca. 60 Millionen auf ca. 140 Millionen in drei Jahren) basiert vor allem auf einer Personalie: Frank Baumann.
SV Werder Bremen: Marktwert-Steigerung unter Frank Baumann
... denn vergleicht man die Kader-Marktwerte von Werder Bremen seit dem Jahr 2013 bis heute, wird deutlich, was Baumann geleistet hat. Marktwert Bremen 2014 unter Eichin: 74,50 MillionenMarktwert Bremen 2015 unter Eichin: 58,58 MillionenMarktwert Bremen 2016 unter Eichin: 59,50 MillionenMarktwert Bremen 2017 unter Baumann: 75,08 MillionenMarktwert Bremen 2018 unter Baumann: 78,43 MillionenMarktwert Bremen 2019 unter Baumann: 140,75 Millionen(Quelle: transfermarkt.de)Klar, sind die Marktwerte aller Spieler in den vergangenen Jahren nach oben geschnellt, doch dieses Wachstum (von ca. 60 Millionen auf ca. 140 Millionen in drei Jahren) basiert vor allem auf einer Personalie: Frank Baumann.
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                <strong>23.05.2016: Frank Baumann wird Manager beim SV Werder Bremen</strong><br>
                Platz acht. Nur neun Punkte auf den vierten Platz (Champions League) und Halbfinale im DFB-Pokal. Der SV Werder Bremen hat sich in den vergangenen Spielzeiten zu einer soliden Bundesliga-Mannschaft gemausert, die attraktiven Fußball spielt. Verdientermaßen wird Trainer Florian Kohfeldt oft als Faktor für den Bremer Erfolg genannt. Doch dabei wird Manager Frank Baumann gerne vergessen. Der heutige Geschäftsführer Sport stieg bei Werder im Sommer 2016 ein. Die Stimmung war mäßig. Zweifel schwangen mit. Kann Baumann das eigentlich? Oder ist er nur ein Ex-Profi, der sich anschließend als Manager versucht? Die Werder-Legende hat bewiesen: sie kann. ran.de zeigt, wie sehr sich Werder unter Baumann in den vergangenen drei Jahren veränderte.

                <strong>SV Werder Bremen: Die Platzierungen vor der Baumann-Ära</strong><br>
                Frank Baumann löste 2016 in seiner Funktion als Geschäftsführer Sport Thomas Eichin ab, der seit 2013 federführend war und somit drei Jahre das Amt inne hatte. In der Eichin-Zeit wurde Bremen 12. (Saison 13/14 - 39 Punkte), 10. (Saison 14/15 - 43 Punkte) und 13. (Saison 15/16 - 38 Punkte). Bedeutet: in Bremen kannte man Jahr für Jahr nur die untere Tabellenhälfte. In der letzten Saison vor Baumann landete man nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz 16 (Eintracht Frankfurt) und nur fünf Punkte vor dem direkten Abstiegsplatz 17 (VfB Stuttgart).

                <strong>SV Werder Bremen 2015: Das waren die Leistungsträger</strong><br>
                Bevor Baumann seiner neuen Verantwortung als Manager der Werderaner gerecht werden konnte, standen bei Bremen Akteure auf dem Platz wie Felix Wiedwald (heute Duisburg), Anthony Ujah (heute Mainz), Santiago Garcia (heute Toluca) und Trainer war Viktor Skripnik. Keine schlechte Truppe, aber auch keine gute. Bremen stagnierte mit der Mannschaft seit Jahren im unteren Tabellenbereich.

                <strong>SV Werder Bremen: Die Baumann-Abgänge</strong><br>
                Also mussten Veränderungen her. Baumann passte den Kader in jedem Jahr deutlich an. Allein in seinem ersten Sommer ließ er 18 Spieler ziehen. Darunter Ujah, den er für 11,5 Millionen Euro nach China verkaufte. Er holte Spieler wie Thomas Delaney für zwei Millionen Euro aus Kopenhagen und Serge Gnabry für fünf Millionen Euro vom FC Arsenal, um ersteren nach anderthalb Jahren für 20 Millionen Euro nach Dortmund und Gnabry nach nur einer Saison für acht Millionen Euro nach München zu transferieren. So generierte Baumann Geld für neue Spieler, in dem er klug einkaufte und teuer verkaufte.

                <strong>SV Werder Bremen: Die Baumann-Zugänge</strong><br>
                Denn nicht alle Spieler, die Baumann holte, sind weg. Um Milot Rashica (im Januar 2018 für sieben Millionen aus Arnheim geholt), Max Kruse (kam im Sommer 2016 für siebeneinhalb Millionen aus Wolfsburg) oder Davy Klaassen (Rekordtransfer/für 13,5 Millionen aus Everton verpflichtet) baute der langjährige Kapitän ein schlagkräftiges Team auf. Alle drei haben längst (wieder) einen weitaus höheren Marktwert als es der damalige Einkaufspreis vermuten lässt. Mit Jiri Pavlenka (drei Millionen aus Prag), Ludwig Augustinsson (viereinhalb Millionen aus Kopenhagen), Nuri Sahin (eine Million aus Dortmund) und Niklas Moisander (eineinhalb Millionen aus Genua) holte er weitere Spieler verhältnismäßig günstig nach Bremen, die die Mannschaft sowohl kurz- als auch langfristig gesehen verstärken. Vor allem mit dem tschechischen Keeper und dem schwedischen Linksverteidiger könnte Baumann in naher Zukunft gute Transfersummen in zweistelliger Millionenhöhe generieren.

                <strong>SV Werder Bremen 2019: Das sind die Leistungsträger</strong><br>
                Neben den Spielern installierte Baumann nach Viktor Skripnik zunächst Alexander Nouri, der direkt den achten Platz erreicht. Nach einem Fehlstart mit nur fünf Zählern aus zehn Ligaspielen tauschte Baumann erneut auf der Trainer-Position: Florian Kohfeldt ersetzte nach gut einem Jahr Nouri. Der dritte aufgerückte U23-Trainer nacheinander erwies sich als absoluter Glücksgriff. Kohfeldt und Baumann passen zusammen und formen ein neues Werder Bremen. Spieler wie Klaassen, die bei Everton nicht funktionierten, knüpfen an ihre frühere Form an, in diesem Fall als Mittelfeldstratege wie zu besten Ajax-Zeiten. Auch Kruse spielt wieder befreit auf und unterstreicht, warum er zwischen Mai 2013 und Oktober 2015 sogar 14 Länderspiele für den DFB absolvierte. Junge Spieler wie die Eggestein-Brüder spielen sich sogar in den Fokus des Nationalteams. Und Pavlenka zählt mittlerweile zu den besten Bundesliga-Keepern.

                <strong>SV Werder Bremen: Die Platzierungen in der Baumann-Ära</strong><br>
                Nach Jahren im unteren Tabellenbereich geht es unter Baumann bergauf. Bremen wurde nach jeweils ganz schlechten ersten Saisonwochen respektive -monaten 8. (Saison 16/17 - 45 Punkte), 11. (Saison 17/18 - 42 Punkte) und hat in der aktuellen Saison noch intakte Chancen auf einen Platz in der Europa League, zudem stehen die Grün-Weißen im Halbfinale des DFB-Pokals. Des Weiteren wird attraktiver Fußball gespielt und das Duo Kohfeldt/Baumann hat wieder eine gewisse Ruhe sowie Konstanz in den Verein gebracht. All das fing mit der Installierung von Baumann als verantwortlicher Geschäftsführer Sport an. Doch lassen wir die Zahlen sprechen ...

                <strong>SV Werder Bremen: Transfer-Bilanz unter Frank Baumann</strong><br>
                Frank Baumann gab in drei Jahren als Werder-Manager 67 Millionen Euro aus und nahm 62,95 Millionen ein. Somit schaffte er es mit einem geringfügigen Transfer-Minus von 4,05 Millionen, einen deutlich stärkeren Werder-Kader zu basteln, der mit dem Tabellenkeller nichts mehr zu tun hat. Doch eine andere Statistik sagt womöglich noch mehr aus ...

                <strong>SV Werder Bremen: Marktwert-Steigerung unter Frank Baumann</strong><br>
                ... denn vergleicht man die Kader-Marktwerte von Werder Bremen seit dem Jahr 2013 bis heute, wird deutlich, was Baumann geleistet hat. Marktwert Bremen 2014 unter Eichin: 74,50 MillionenMarktwert Bremen 2015 unter Eichin: 58,58 MillionenMarktwert Bremen 2016 unter Eichin: 59,50 MillionenMarktwert Bremen 2017 unter Baumann: 75,08 MillionenMarktwert Bremen 2018 unter Baumann: 78,43 MillionenMarktwert Bremen 2019 unter Baumann: 140,75 Millionen(Quelle: transfermarkt.de)Klar, sind die Marktwerte aller Spieler in den vergangenen Jahren nach oben geschnellt, doch dieses Wachstum (von ca. 60 Millionen auf ca. 140 Millionen in drei Jahren) basiert vor allem auf einer Personalie: Frank Baumann.

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