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WM-Watch: Hansi Flicks Wackelkandidaten im Last-Minute-Formcheck - Götze trumpft erneut auf


                <strong>WM-Watch: Hansi Flicks Wackelkandidaten im Last-Minute-Formcheck</strong><br>
                Am Donnerstag gibt Bundestrainer Hansi Flick seinen 26er-Kader für die WM bekannt. Während einige Spieler ihr Ticket zum Turnier nach Katar sicher haben, müssen andere noch zittern. Die Bundesliga-Spiele in der englischen Woche am Dienstag und Mittwoch gaben den potenziellen WM-Fahrern auf den letzten Metern noch einmal die Chance, ein Empfehlungsschreiben an den Bundestrainer abzugeben. ran bewertet ihre Nominierungs-Chancen.
WM-Watch: Hansi Flicks Wackelkandidaten im Last-Minute-Formcheck
Am Donnerstag gibt Bundestrainer Hansi Flick seinen 26er-Kader für die WM bekannt. Während einige Spieler ihr Ticket zum Turnier nach Katar sicher haben, müssen andere noch zittern. Die Bundesliga-Spiele in der englischen Woche am Dienstag und Mittwoch gaben den potenziellen WM-Fahrern auf den letzten Metern noch einmal die Chance, ein Empfehlungsschreiben an den Bundestrainer abzugeben. ran bewertet ihre Nominierungs-Chancen.
© 2022 imago

                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Eintracht Frankfurt ist derzeit das vielleicht stärkste Team Deutschlands nach dem FC Bayern. Daran hat Mario Götze großen Anteil. Bei dem atemberaubenden Offensivfußball, den die Eintracht am Mittwochabend beim 4:2-Sieg gegen Hoffenheim phasenweise spielte, hatte der 30-Jährige ständig seine Füße im Spiel. Götzes Übersicht, seine Technik, seine Pässe und nicht zuletzt seine Erfahrung würden dem DFB-Team gut tun. Auch wenn Götze in Katar von der Bank kommen würde. WM-Zug: Der Final-Held von 2014 hätte ein Comeback-Ticket verdient, Chancen stehen sehr gut
Mario Götze (Eintracht Frankfurt)
Eintracht Frankfurt ist derzeit das vielleicht stärkste Team Deutschlands nach dem FC Bayern. Daran hat Mario Götze großen Anteil. Bei dem atemberaubenden Offensivfußball, den die Eintracht am Mittwochabend beim 4:2-Sieg gegen Hoffenheim phasenweise spielte, hatte der 30-Jährige ständig seine Füße im Spiel. Götzes Übersicht, seine Technik, seine Pässe und nicht zuletzt seine Erfahrung würden dem DFB-Team gut tun. Auch wenn Götze in Katar von der Bank kommen würde. WM-Zug: Der Final-Held von 2014 hätte ein Comeback-Ticket verdient, Chancen stehen sehr gut
© IMAGO/Schüler

                <strong>Christian Günther (SC Freiburg)</strong><br>
                Der Immer-Spieler des SC Freiburg wurde am Mittwochabend bei der Niederlage gegen RB Leipzig tatsächlich nach 55 Minuten ausgewechselt und konnte keine Werbung mehr für sich machen. Da Flick aber hinten links nicht extrem viel Auswahl hat, sollte Günther aufgrund der starken Hinrunde Chancen haben. WM-Zug: Die Chancen, dass Günther mitfährt, sind 50:50
Christian Günther (SC Freiburg)
Der Immer-Spieler des SC Freiburg wurde am Mittwochabend bei der Niederlage gegen RB Leipzig tatsächlich nach 55 Minuten ausgewechselt und konnte keine Werbung mehr für sich machen. Da Flick aber hinten links nicht extrem viel Auswahl hat, sollte Günther aufgrund der starken Hinrunde Chancen haben. WM-Zug: Die Chancen, dass Günther mitfährt, sind 50:50
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>Rani Khedira (Union Berlin)</strong><br>
                Rani Khedira ist seit Wochen in starker Form und gehörte auch beim 2:2 von Union Berlin gegen den FC Augsburg zu den besten Akteuren. Khedira holte sich seine fünfte Gelbe Karte ab und wird deswegen den letzten Bundesliga-Spieltag verpassen. Und vermutlich wird er dieses Jahr überhaupt kein Spiel mehr machen, denn die Konkurrenz im Mittelfeld des DFB-Teams ist einfach zu stark. WM-Zug: Khedira wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen
Rani Khedira (Union Berlin)
Rani Khedira ist seit Wochen in starker Form und gehörte auch beim 2:2 von Union Berlin gegen den FC Augsburg zu den besten Akteuren. Khedira holte sich seine fünfte Gelbe Karte ab und wird deswegen den letzten Bundesliga-Spieltag verpassen. Und vermutlich wird er dieses Jahr überhaupt kein Spiel mehr machen, denn die Konkurrenz im Mittelfeld des DFB-Teams ist einfach zu stark. WM-Zug: Khedira wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen
© IMAGO/Matthias Koch

                <strong>Robin Knoche (Union Berlin)</strong><br>
                Auch der Abwehrchef der "Eisernen" machte trotz der zwei Gegentore eine ordentliche Partie gegen Augsburg. Auch wenn Union aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt holen konnte, war die Hinrunde der Berliner stark - und Knoche hat seinen Anteil daran. Trotzdem droht ihm das gleiche Schicksal wie Khedira. WM-Zug: Auch Knoche wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen
Robin Knoche (Union Berlin)
Auch der Abwehrchef der "Eisernen" machte trotz der zwei Gegentore eine ordentliche Partie gegen Augsburg. Auch wenn Union aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt holen konnte, war die Hinrunde der Berliner stark - und Knoche hat seinen Anteil daran. Trotzdem droht ihm das gleiche Schicksal wie Khedira. WM-Zug: Auch Knoche wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen
© IMAGO/Nordphoto

                <strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Beim 2:1-Sieg der "Werkself" gegen den 1. FC Köln am Mittwoch stand Tah wieder in der Startelf, nachdem er zuletzt auf der Bank gesessen hatte. Tah spielte solide, ohne groß aufzufallen - was für einen Innenverteidiger ja nicht das Schlechteste ist. Trotzdem nahm Trainer Xabi Alonso Tah nach einer Stunde vom Platz. So richtig gut läuft es derzeit nicht für ihn. WM-Zug: Außenseiterchancen
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Beim 2:1-Sieg der "Werkself" gegen den 1. FC Köln am Mittwoch stand Tah wieder in der Startelf, nachdem er zuletzt auf der Bank gesessen hatte. Tah spielte solide, ohne groß aufzufallen - was für einen Innenverteidiger ja nicht das Schlechteste ist. Trotzdem nahm Trainer Xabi Alonso Tah nach einer Stunde vom Platz. So richtig gut läuft es derzeit nicht für ihn. WM-Zug: Außenseiterchancen
© IMAGO/Eibner

                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Der 6:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen am Dienstagabend war für Thomas Müller bittersüß. Wegen muskulärer Probleme musste der Weltmeister von 2014 von der Tribüne der Allianz Arena aus beobachten, wie seine Bayern- und DFB-Kollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala und Leroy Sane ein Offensiv-Feuerwerk abbrannten. Das Trio dürfte auch in Katar beste Chancen auf Startelfeinsätze haben, Müllers Platz wird wohl erstmal auf der Bank sein. WM-Zug: Es wäre eine ziemliche Überraschung, wenn Müller nicht an Bord wäre. Aber Fragezeichen bleiben
Thomas Müller (FC Bayern München)
Der 6:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen am Dienstagabend war für Thomas Müller bittersüß. Wegen muskulärer Probleme musste der Weltmeister von 2014 von der Tribüne der Allianz Arena aus beobachten, wie seine Bayern- und DFB-Kollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala und Leroy Sane ein Offensiv-Feuerwerk abbrannten. Das Trio dürfte auch in Katar beste Chancen auf Startelfeinsätze haben, Müllers Platz wird wohl erstmal auf der Bank sein. WM-Zug: Es wäre eine ziemliche Überraschung, wenn Müller nicht an Bord wäre. Aber Fragezeichen bleiben
© IMAGO/MIS

                <strong>Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Eigentlich hat der Wolfsburger nur Außenseiterchancen. Zu stark ist die Nationalmannschaft auf der Sechser-Position besetzt. Gegen den BVB machte Arnold allerdings ordentlich Werbung in eigener Sache. Er hielt nicht nur den Laden zusammen, sondern lieferte auch den Assist zum 1:0 der Wölfe. Sein kämpferisches Auftreten würde dem DFB-Kader außerdem gut zu Gesicht stehen. Trotzdem wäre seine Nominierung eine Überraschung. WM-Zug: Außenseiterchance
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)
Eigentlich hat der Wolfsburger nur Außenseiterchancen. Zu stark ist die Nationalmannschaft auf der Sechser-Position besetzt. Gegen den BVB machte Arnold allerdings ordentlich Werbung in eigener Sache. Er hielt nicht nur den Laden zusammen, sondern lieferte auch den Assist zum 1:0 der Wölfe. Sein kämpferisches Auftreten würde dem DFB-Kader außerdem gut zu Gesicht stehen. Trotzdem wäre seine Nominierung eine Überraschung. WM-Zug: Außenseiterchance
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                <strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Hörbar war das Aufatmen, als Marco Reus nach seiner Verletzung am Wochenende gegen Bochum zu einem Kurzeinsatz kam. Doch die Freude hielt nicht lange an. Weil der ewige Pechvogel, der bereits zwei große Turniere verletzungsbedingt verpasst hatte, erneut über Schmerzen klagte, fehlte er in Wolfsburg. Damit dürften auch seine WM-Chancen auf ein Minimum gesunken sein. Denn Flick kann sich in Katar eigentlich keine angeschlagenen Spieler leisten. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Hörbar war das Aufatmen, als Marco Reus nach seiner Verletzung am Wochenende gegen Bochum zu einem Kurzeinsatz kam. Doch die Freude hielt nicht lange an. Weil der ewige Pechvogel, der bereits zwei große Turniere verletzungsbedingt verpasst hatte, erneut über Schmerzen klagte, fehlte er in Wolfsburg. Damit dürften auch seine WM-Chancen auf ein Minimum gesunken sein. Denn Flick kann sich in Katar eigentlich keine angeschlagenen Spieler leisten. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab
© 2022 Getty Images

                <strong>Niklas Süle (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Süles WM-Ticket galt im Grunde immer als so gut wie sicher. Der bullige Verteidiger zählt zur fixen Größe in Flicks Mannschaft. Allerdings zeigte der gelernte Innenverteidiger in den letzten Wochen, dass er für den Bundestrainer auch eine Option als Rechtsverteidiger sein könnte. Auch gegen den VfL Wolfsburg zeigte Süle auf der rechten Seite eine auffällig starke Leistung und bewies dabei einmal mehr Offensivqualitäten. Fast jeder BVB-Angriff hatte bei ihm seinen Ursprung. Besonders in der zweiten Halbzeit schaltete sich Süle auch selbst offensiv mit ein und erarbeitete sich zwei dicke Chancen. Hinten rettete er in höchster Not. WM-Zug: Platz ist fix reserviert
Niklas Süle (Borussia Dortmund)
Süles WM-Ticket galt im Grunde immer als so gut wie sicher. Der bullige Verteidiger zählt zur fixen Größe in Flicks Mannschaft. Allerdings zeigte der gelernte Innenverteidiger in den letzten Wochen, dass er für den Bundestrainer auch eine Option als Rechtsverteidiger sein könnte. Auch gegen den VfL Wolfsburg zeigte Süle auf der rechten Seite eine auffällig starke Leistung und bewies dabei einmal mehr Offensivqualitäten. Fast jeder BVB-Angriff hatte bei ihm seinen Ursprung. Besonders in der zweiten Halbzeit schaltete sich Süle auch selbst offensiv mit ein und erarbeitete sich zwei dicke Chancen. Hinten rettete er in höchster Not. WM-Zug: Platz ist fix reserviert
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                <strong>Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch wenn Hummels in Wolfsburg nicht ganz so stark war wie zuletzt, lieferte er doch Argumente, warum Flick ihn unbedingt mit nach Katar nehmen sollte. Seine Erfahrung, sein gutes Auge und in der Regel fehlerfreies Stellungsspiel sprechen für den 33-Jährigen. Auch gegen die Wölfe klärte er das ein oder andere Mal entscheidend. Allerdings leistete sich Hummels auch einige Unkonzentriertheiten. WM-Zug: hätte Last-Minute-Ticket verdient
Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Auch wenn Hummels in Wolfsburg nicht ganz so stark war wie zuletzt, lieferte er doch Argumente, warum Flick ihn unbedingt mit nach Katar nehmen sollte. Seine Erfahrung, sein gutes Auge und in der Regel fehlerfreies Stellungsspiel sprechen für den 33-Jährigen. Auch gegen die Wölfe klärte er das ein oder andere Mal entscheidend. Allerdings leistete sich Hummels auch einige Unkonzentriertheiten. WM-Zug: hätte Last-Minute-Ticket verdient
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                <strong>Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)</strong><br>
                So richtig rund läuft es für den BVB-Neuzugang in dieser Saison nicht. Licht und Schatten wechseln sich noch zu oft ab. So auch beim VfL Wolfsburg, wo Schlotterbeck Schwächen im Stellungsspiel offenbarte. Bei einer Wölfe-Ecke in der ersten Halbzeit verlängerte er zu allem Übel auch noch unglücklich und legte Van de Ven unglücklich das 1:0 auf. Hat trotzdem auch gute Momente und ist zudem auch torgefährlich. Eine Nicht-Nominierung wäre eine Überraschung. WM-Zug: Platz ist reserviert
Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
So richtig rund läuft es für den BVB-Neuzugang in dieser Saison nicht. Licht und Schatten wechseln sich noch zu oft ab. So auch beim VfL Wolfsburg, wo Schlotterbeck Schwächen im Stellungsspiel offenbarte. Bei einer Wölfe-Ecke in der ersten Halbzeit verlängerte er zu allem Übel auch noch unglücklich und legte Van de Ven unglücklich das 1:0 auf. Hat trotzdem auch gute Momente und ist zudem auch torgefährlich. Eine Nicht-Nominierung wäre eine Überraschung. WM-Zug: Platz ist reserviert
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                <strong>Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Sein fußballerisches Können ist unbestritten, manchmal steht sich Adeyemi mit seinen Sperenzchen selbst im Weg. Die leistete er sich gegen Wolfsburg nicht. Doch so richtig überzeugen konnte sich der Flügelstürmer im letzten Bundesliga-Spiel vor der Kader-Nominierung nicht. Zwar holte er einen gefährlichen Freistoß heraus, mehr war aber nicht. Die Gala-Form, die es für ein WM-Ticket wohl braucht, hat er aktuell nicht. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab
Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)
Sein fußballerisches Können ist unbestritten, manchmal steht sich Adeyemi mit seinen Sperenzchen selbst im Weg. Die leistete er sich gegen Wolfsburg nicht. Doch so richtig überzeugen konnte sich der Flügelstürmer im letzten Bundesliga-Spiel vor der Kader-Nominierung nicht. Zwar holte er einen gefährlichen Freistoß heraus, mehr war aber nicht. Die Gala-Form, die es für ein WM-Ticket wohl braucht, hat er aktuell nicht. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab
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                <strong>Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch wenn der BVB in Wolfsburg nicht die beste Leistung zeigte, lieferte WM-Wackelkandidat Brandt viele Argumente für eine Nominierung. Auf der Zehn war er an sehr vielen Offensivaktionen der Dortmunder beteiligt, sorgte für Tempo und Torgefahr. Per Kopf hätte er beinahe den Ausgleich erzielt. Ärgerlich: Mit einem Stolperer in der Endphase leitet er das 0:2 durch Nmecha ein. Wenn der letzte Eindruck bleibt, wird's schwer. WM-Zug: 50:50-Chance
Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Auch wenn der BVB in Wolfsburg nicht die beste Leistung zeigte, lieferte WM-Wackelkandidat Brandt viele Argumente für eine Nominierung. Auf der Zehn war er an sehr vielen Offensivaktionen der Dortmunder beteiligt, sorgte für Tempo und Torgefahr. Per Kopf hätte er beinahe den Ausgleich erzielt. Ärgerlich: Mit einem Stolperer in der Endphase leitet er das 0:2 durch Nmecha ein. Wenn der letzte Eindruck bleibt, wird's schwer. WM-Zug: 50:50-Chance
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                <strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Mit seinen 17 Jahren wäre Moukoko der Youngster im WM-Kader. Die Chance verdient hätte er sich allemal. Auch wenn der ultimative Killerinstinkt vor dem Tor oft noch fehlt. Moukoko braucht zu viele Chancen, so auch in Wolfsburg, als er mehrfach in guter Position zu wenig macht. Aber: Der Angreifer erarbeitet sich Möglichkeiten, ist torgefährlich und arbeitet auch nach hinten mit. Und nach Timo Werners Verletzung ist Flick nicht gerade mit starken Stürmern gesegnet. Gut möglich, dass der Bundestrainer dem Teenager ein WM-Ticket gibt. WM-Zug: Sollte mitfahren!
Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
Mit seinen 17 Jahren wäre Moukoko der Youngster im WM-Kader. Die Chance verdient hätte er sich allemal. Auch wenn der ultimative Killerinstinkt vor dem Tor oft noch fehlt. Moukoko braucht zu viele Chancen, so auch in Wolfsburg, als er mehrfach in guter Position zu wenig macht. Aber: Der Angreifer erarbeitet sich Möglichkeiten, ist torgefährlich und arbeitet auch nach hinten mit. Und nach Timo Werners Verletzung ist Flick nicht gerade mit starken Stürmern gesegnet. Gut möglich, dass der Bundestrainer dem Teenager ein WM-Ticket gibt. WM-Zug: Sollte mitfahren!
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                <strong>WM-Watch: Hansi Flicks Wackelkandidaten im Last-Minute-Formcheck</strong><br>
                Am Donnerstag gibt Bundestrainer Hansi Flick seinen 26er-Kader für die WM bekannt. Während einige Spieler ihr Ticket zum Turnier nach Katar sicher haben, müssen andere noch zittern. Die Bundesliga-Spiele in der englischen Woche am Dienstag und Mittwoch gaben den potenziellen WM-Fahrern auf den letzten Metern noch einmal die Chance, ein Empfehlungsschreiben an den Bundestrainer abzugeben. ran bewertet ihre Nominierungs-Chancen.

                <strong>Mario Götze (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Eintracht Frankfurt ist derzeit das vielleicht stärkste Team Deutschlands nach dem FC Bayern. Daran hat Mario Götze großen Anteil. Bei dem atemberaubenden Offensivfußball, den die Eintracht am Mittwochabend beim 4:2-Sieg gegen Hoffenheim phasenweise spielte, hatte der 30-Jährige ständig seine Füße im Spiel. Götzes Übersicht, seine Technik, seine Pässe und nicht zuletzt seine Erfahrung würden dem DFB-Team gut tun. Auch wenn Götze in Katar von der Bank kommen würde. WM-Zug: Der Final-Held von 2014 hätte ein Comeback-Ticket verdient, Chancen stehen sehr gut

                <strong>Christian Günther (SC Freiburg)</strong><br>
                Der Immer-Spieler des SC Freiburg wurde am Mittwochabend bei der Niederlage gegen RB Leipzig tatsächlich nach 55 Minuten ausgewechselt und konnte keine Werbung mehr für sich machen. Da Flick aber hinten links nicht extrem viel Auswahl hat, sollte Günther aufgrund der starken Hinrunde Chancen haben. WM-Zug: Die Chancen, dass Günther mitfährt, sind 50:50

                <strong>Rani Khedira (Union Berlin)</strong><br>
                Rani Khedira ist seit Wochen in starker Form und gehörte auch beim 2:2 von Union Berlin gegen den FC Augsburg zu den besten Akteuren. Khedira holte sich seine fünfte Gelbe Karte ab und wird deswegen den letzten Bundesliga-Spieltag verpassen. Und vermutlich wird er dieses Jahr überhaupt kein Spiel mehr machen, denn die Konkurrenz im Mittelfeld des DFB-Teams ist einfach zu stark. WM-Zug: Khedira wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen

                <strong>Robin Knoche (Union Berlin)</strong><br>
                Auch der Abwehrchef der "Eisernen" machte trotz der zwei Gegentore eine ordentliche Partie gegen Augsburg. Auch wenn Union aus den letzten beiden Spielen nur einen Punkt holen konnte, war die Hinrunde der Berliner stark - und Knoche hat seinen Anteil daran. Trotzdem droht ihm das gleiche Schicksal wie Khedira. WM-Zug: Auch Knoche wird wohl auf ein Nachrücker-Ticket hoffen müssen

                <strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Beim 2:1-Sieg der "Werkself" gegen den 1. FC Köln am Mittwoch stand Tah wieder in der Startelf, nachdem er zuletzt auf der Bank gesessen hatte. Tah spielte solide, ohne groß aufzufallen - was für einen Innenverteidiger ja nicht das Schlechteste ist. Trotzdem nahm Trainer Xabi Alonso Tah nach einer Stunde vom Platz. So richtig gut läuft es derzeit nicht für ihn. WM-Zug: Außenseiterchancen

                <strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>
                Der 6:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen am Dienstagabend war für Thomas Müller bittersüß. Wegen muskulärer Probleme musste der Weltmeister von 2014 von der Tribüne der Allianz Arena aus beobachten, wie seine Bayern- und DFB-Kollegen Serge Gnabry, Jamal Musiala und Leroy Sane ein Offensiv-Feuerwerk abbrannten. Das Trio dürfte auch in Katar beste Chancen auf Startelfeinsätze haben, Müllers Platz wird wohl erstmal auf der Bank sein. WM-Zug: Es wäre eine ziemliche Überraschung, wenn Müller nicht an Bord wäre. Aber Fragezeichen bleiben

                <strong>Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Eigentlich hat der Wolfsburger nur Außenseiterchancen. Zu stark ist die Nationalmannschaft auf der Sechser-Position besetzt. Gegen den BVB machte Arnold allerdings ordentlich Werbung in eigener Sache. Er hielt nicht nur den Laden zusammen, sondern lieferte auch den Assist zum 1:0 der Wölfe. Sein kämpferisches Auftreten würde dem DFB-Kader außerdem gut zu Gesicht stehen. Trotzdem wäre seine Nominierung eine Überraschung. WM-Zug: Außenseiterchance

                <strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Hörbar war das Aufatmen, als Marco Reus nach seiner Verletzung am Wochenende gegen Bochum zu einem Kurzeinsatz kam. Doch die Freude hielt nicht lange an. Weil der ewige Pechvogel, der bereits zwei große Turniere verletzungsbedingt verpasst hatte, erneut über Schmerzen klagte, fehlte er in Wolfsburg. Damit dürften auch seine WM-Chancen auf ein Minimum gesunken sein. Denn Flick kann sich in Katar eigentlich keine angeschlagenen Spieler leisten. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab

                <strong>Niklas Süle (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Süles WM-Ticket galt im Grunde immer als so gut wie sicher. Der bullige Verteidiger zählt zur fixen Größe in Flicks Mannschaft. Allerdings zeigte der gelernte Innenverteidiger in den letzten Wochen, dass er für den Bundestrainer auch eine Option als Rechtsverteidiger sein könnte. Auch gegen den VfL Wolfsburg zeigte Süle auf der rechten Seite eine auffällig starke Leistung und bewies dabei einmal mehr Offensivqualitäten. Fast jeder BVB-Angriff hatte bei ihm seinen Ursprung. Besonders in der zweiten Halbzeit schaltete sich Süle auch selbst offensiv mit ein und erarbeitete sich zwei dicke Chancen. Hinten rettete er in höchster Not. WM-Zug: Platz ist fix reserviert

                <strong>Mats Hummels (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch wenn Hummels in Wolfsburg nicht ganz so stark war wie zuletzt, lieferte er doch Argumente, warum Flick ihn unbedingt mit nach Katar nehmen sollte. Seine Erfahrung, sein gutes Auge und in der Regel fehlerfreies Stellungsspiel sprechen für den 33-Jährigen. Auch gegen die Wölfe klärte er das ein oder andere Mal entscheidend. Allerdings leistete sich Hummels auch einige Unkonzentriertheiten. WM-Zug: hätte Last-Minute-Ticket verdient

                <strong>Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)</strong><br>
                So richtig rund läuft es für den BVB-Neuzugang in dieser Saison nicht. Licht und Schatten wechseln sich noch zu oft ab. So auch beim VfL Wolfsburg, wo Schlotterbeck Schwächen im Stellungsspiel offenbarte. Bei einer Wölfe-Ecke in der ersten Halbzeit verlängerte er zu allem Übel auch noch unglücklich und legte Van de Ven unglücklich das 1:0 auf. Hat trotzdem auch gute Momente und ist zudem auch torgefährlich. Eine Nicht-Nominierung wäre eine Überraschung. WM-Zug: Platz ist reserviert

                <strong>Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Sein fußballerisches Können ist unbestritten, manchmal steht sich Adeyemi mit seinen Sperenzchen selbst im Weg. Die leistete er sich gegen Wolfsburg nicht. Doch so richtig überzeugen konnte sich der Flügelstürmer im letzten Bundesliga-Spiel vor der Kader-Nominierung nicht. Zwar holte er einen gefährlichen Freistoß heraus, mehr war aber nicht. Die Gala-Form, die es für ein WM-Ticket wohl braucht, hat er aktuell nicht. WM-Zug: fährt wohl ohne ihn ab

                <strong>Julian Brandt (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auch wenn der BVB in Wolfsburg nicht die beste Leistung zeigte, lieferte WM-Wackelkandidat Brandt viele Argumente für eine Nominierung. Auf der Zehn war er an sehr vielen Offensivaktionen der Dortmunder beteiligt, sorgte für Tempo und Torgefahr. Per Kopf hätte er beinahe den Ausgleich erzielt. Ärgerlich: Mit einem Stolperer in der Endphase leitet er das 0:2 durch Nmecha ein. Wenn der letzte Eindruck bleibt, wird's schwer. WM-Zug: 50:50-Chance

                <strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Mit seinen 17 Jahren wäre Moukoko der Youngster im WM-Kader. Die Chance verdient hätte er sich allemal. Auch wenn der ultimative Killerinstinkt vor dem Tor oft noch fehlt. Moukoko braucht zu viele Chancen, so auch in Wolfsburg, als er mehrfach in guter Position zu wenig macht. Aber: Der Angreifer erarbeitet sich Möglichkeiten, ist torgefährlich und arbeitet auch nach hinten mit. Und nach Timo Werners Verletzung ist Flick nicht gerade mit starken Stürmern gesegnet. Gut möglich, dass der Bundestrainer dem Teenager ein WM-Ticket gibt. WM-Zug: Sollte mitfahren!

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