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Zum 70. Geburtstag von Uli Hoeneß: Die besten Sprüche und Zitate der Bayern-Legende


                <strong>Uli Hoeneß wird 70</strong><br>
                Der FC Bayern München ist Uli Hoeneß und Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Nun feiert die Klublegende zwei Tage vor dem Rückrunden-Auftakt zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach am Freitag, ab 18:55 Uhr live in SAT.1 seinen 70. Geburtstag. Er hat in dem Verein viel bewegt, wirtschaftlich, strukturell - aber auch rhetorisch. Seine Abteilung Attacke ist legendär, seine Sprüche unvergessen. Ein Überblick über seine besten Zitate. Happy Birthday, Uli.
Uli Hoeneß wird 70
Der FC Bayern München ist Uli Hoeneß und Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Nun feiert die Klublegende zwei Tage vor dem Rückrunden-Auftakt zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach am Freitag, ab 18:55 Uhr live in SAT.1 seinen 70. Geburtstag. Er hat in dem Verein viel bewegt, wirtschaftlich, strukturell - aber auch rhetorisch. Seine Abteilung Attacke ist legendär, seine Sprüche unvergessen. Ein Überblick über seine besten Zitate. Happy Birthday, Uli.
© 2018 Getty Images

                <strong>Hoeneß geht nie ganz</strong><br>
                Dass es lange still um Hoeneß wird, braucht aber niemand glauben. Auf der PK, auf der er seinen Rückzug verkündete, sagte er: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Zigarre rauchender und Golf spielender Rentner werde. Sie werden schon noch von mir hören."
Hoeneß geht nie ganz
Dass es lange still um Hoeneß wird, braucht aber niemand glauben. Auf der PK, auf der er seinen Rückzug verkündete, sagte er: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Zigarre rauchender und Golf spielender Rentner werde. Sie werden schon noch von mir hören."
© 2018 Getty Images

                <strong>Hoeneß gegen City und PSG</strong><br>
                Gegen die finanzkräftige Konkurrenz Paris St. Germain und Manchester City stichelt Hoeneß besonders gerne. "Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts. Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen."Für Hoeneß sei der Reiz, "denen zu zeigen, 'euer scheiß Geld, das reicht nicht!'"
Hoeneß gegen City und PSG
Gegen die finanzkräftige Konkurrenz Paris St. Germain und Manchester City stichelt Hoeneß besonders gerne. "Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts. Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen."Für Hoeneß sei der Reiz, "denen zu zeigen, 'euer scheiß Geld, das reicht nicht!'"
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                <strong>Hoeneß und die Veganer</strong><br>
                Als Gründer der HoWe Wurstwaren hat Hoeneß einen ganz besonderen Blick auf Veganer. So sagte er einst: "Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden."Dabei wurde der langjährige Bayernpräsident noch konkreter: "Das Problem ist, die sind ja militant. Wenn du die heute kritisierst, greifen sie dich an."
Hoeneß und die Veganer
Als Gründer der HoWe Wurstwaren hat Hoeneß einen ganz besonderen Blick auf Veganer. So sagte er einst: "Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden."Dabei wurde der langjährige Bayernpräsident noch konkreter: "Das Problem ist, die sind ja militant. Wenn du die heute kritisierst, greifen sie dich an."
© imago sportfotodienst

                <strong>Hoeneß vs. ter Stegen</strong><br>
                Im DFB-Tor kann für Hoeneß nur der Bayern-Keeper stehen. 2019 sagte er mal über Marc-Andre ter Stegens Chancen, die Nummer eins zu werden: "Ich finde es unmöglich, dass man so ein Thema in die Öffentlichkeit bringt. Er hat überhaupt keinen Anspruch dort zu spielen. Wenn Manuel Neuer die Form hat, gibt es gar keine Diskussion, dass nur er die Nummer eins sein kann."
Hoeneß vs. ter Stegen
Im DFB-Tor kann für Hoeneß nur der Bayern-Keeper stehen. 2019 sagte er mal über Marc-Andre ter Stegens Chancen, die Nummer eins zu werden: "Ich finde es unmöglich, dass man so ein Thema in die Öffentlichkeit bringt. Er hat überhaupt keinen Anspruch dort zu spielen. Wenn Manuel Neuer die Form hat, gibt es gar keine Diskussion, dass nur er die Nummer eins sein kann."
© imago/Spöttel

                <strong>Hoeneß hält nicht viel vom DFB</strong><br>
                Der DFB steht bei Hoeneß sowieso nicht mehr allzu hoch im Kurs. Erst kürzlich erneuerte er seine Kritik."Es gab mal den DFB, im Moment gibt es den für mich nicht. Das ist nur ein streitender Haufen, der sich mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des Fußballs."
Hoeneß hält nicht viel vom DFB
Der DFB steht bei Hoeneß sowieso nicht mehr allzu hoch im Kurs. Erst kürzlich erneuerte er seine Kritik."Es gab mal den DFB, im Moment gibt es den für mich nicht. Das ist nur ein streitender Haufen, der sich mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des Fußballs."
© imago images / Jan Huebner

                <strong>Hoeneß selbstbewusst</strong><br>
                Hoeneß' Lebensleistung ist beachtlich. Er hat den FC Bayern zu einem Weltklub gemacht, der fast jedes Jahr Rekordumsätze vermeldet. Sein Selbstbewusstsein ist entsprechend groß. "Ich bin kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher", sagte Hoeneß einmal. Oder: "Ich traue mir jedes Amt zu, auch das des Papsts."
Hoeneß selbstbewusst
Hoeneß' Lebensleistung ist beachtlich. Er hat den FC Bayern zu einem Weltklub gemacht, der fast jedes Jahr Rekordumsätze vermeldet. Sein Selbstbewusstsein ist entsprechend groß. "Ich bin kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher", sagte Hoeneß einmal. Oder: "Ich traue mir jedes Amt zu, auch das des Papsts."
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                <strong>Hoeneß hat viel erlebt</strong><br>
                Hoeneß hat viel erlebt im Fußball, erst als Spieler, dann als Manager, später als Präsident. Doch: "Eine Biografie? Von mir? Never ever! Wenn ich die Wahrheit über das, was ich alles erlebt habe, schreiben würde, müsste man etwa zehn Bände machen - und ich müsste nach der Veröffentlichung nach Australien auswandern."
Hoeneß hat viel erlebt
Hoeneß hat viel erlebt im Fußball, erst als Spieler, dann als Manager, später als Präsident. Doch: "Eine Biografie? Von mir? Never ever! Wenn ich die Wahrheit über das, was ich alles erlebt habe, schreiben würde, müsste man etwa zehn Bände machen - und ich müsste nach der Veröffentlichung nach Australien auswandern."
© Bongarts

                <strong>Hoeneß und der FC Bayern</strong><br>
                Für Hoeneß ist der FC Bayern mehr als ein Verein, er ist sein Lebenswerk und bedeutet auch Familie. Über seine Anfangszeit als Manger sagte er: "Ich habe mich um jeden Scheiß gekümmert, Abfahrtszeiten, Busunternehmen, Trikots, zur Not habe ich den Spielern die Stollen reingeschraubt." Immer gültig ist: "Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich. Und wenn irgendein Problem entsteht, würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen."Drastischer ausgedrückt: "Ich werde dem Verein solange dienen, bis ich nicht mehr atmen kann."Der FC Bayern hat nicht nur von Hoeneß profitiert, sondern auch umgedreht: "Alles, was ich bin, habe ich dem FC Bayern zu verdanken. Als ich 1970 gekommen bin, hatte ich nichts."Trotz seines Rückzugs kündigt Hoeneß an: "Jetzt, da ich keine offizielle Funktion mehr habe, werde ich die Attacke Abteilung wieder ausfahren. Immer, wenn ich Unsachliches höre und sehe, werde ich den Verein wie eine Glucke bewachen."
Hoeneß und der FC Bayern
Für Hoeneß ist der FC Bayern mehr als ein Verein, er ist sein Lebenswerk und bedeutet auch Familie. Über seine Anfangszeit als Manger sagte er: "Ich habe mich um jeden Scheiß gekümmert, Abfahrtszeiten, Busunternehmen, Trikots, zur Not habe ich den Spielern die Stollen reingeschraubt." Immer gültig ist: "Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich. Und wenn irgendein Problem entsteht, würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen."Drastischer ausgedrückt: "Ich werde dem Verein solange dienen, bis ich nicht mehr atmen kann."Der FC Bayern hat nicht nur von Hoeneß profitiert, sondern auch umgedreht: "Alles, was ich bin, habe ich dem FC Bayern zu verdanken. Als ich 1970 gekommen bin, hatte ich nichts."Trotz seines Rückzugs kündigt Hoeneß an: "Jetzt, da ich keine offizielle Funktion mehr habe, werde ich die Attacke Abteilung wieder ausfahren. Immer, wenn ich Unsachliches höre und sehe, werde ich den Verein wie eine Glucke bewachen."
© 2013 Getty Images

                <strong>Hoeneß vs. Lemke</strong><br>
                Uli Hoeneß sammelte fast so viele Fehden wie Meisterschaften über die Jahre. Mit dem damaligen Bremen-Manager Willi Lemke stritt er sich regelmäßig öffentlich. Lemke bezeichnete Hoeneß als "Totengräber des Fußballs". Der Bayern-Patriarch polterte zurück: Lemke sei ein "Volksverhetzer", durch ihn habe er "hassen gelernt". Hoeneß sagte auch: "Der Willi Lemke ist ja einer der größten Opportunisten in dem Geschäft."Und: "Er ist der Erste, der nachher die Hand aufhält. Nur die Prügel, die lässt er gerne den Hoeneß einstecken, das Geld, das steckt er dann ein. Der ist nicht ernstzunehmen."
Hoeneß vs. Lemke
Uli Hoeneß sammelte fast so viele Fehden wie Meisterschaften über die Jahre. Mit dem damaligen Bremen-Manager Willi Lemke stritt er sich regelmäßig öffentlich. Lemke bezeichnete Hoeneß als "Totengräber des Fußballs". Der Bayern-Patriarch polterte zurück: Lemke sei ein "Volksverhetzer", durch ihn habe er "hassen gelernt". Hoeneß sagte auch: "Der Willi Lemke ist ja einer der größten Opportunisten in dem Geschäft."Und: "Er ist der Erste, der nachher die Hand aufhält. Nur die Prügel, die lässt er gerne den Hoeneß einstecken, das Geld, das steckt er dann ein. Der ist nicht ernstzunehmen."
© Bongarts

                <strong>Hoeneß vs. Daum</strong><br>
                Legendär ist auch der Streit zwischen Hoeneß und dem damaligen Leverkusen-Trainer Christoph Daum, der kurz davor stand Bundestrainer zu werden. Leverkusen war mit Daum damals ärgster Bayern-Konkurrent, doch Hoeneß fand: "Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen." Hoeneß rückte dann Daum in einem Interview mit der "Münchner Abendzeitung" in ein anderes Licht als das des Heilsbringers des deutschen Fußballs. "Der DFB kann doch keine Aktion 'Keine Macht den Drogen' starten, und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun", sagte Hoeneß. Auch das Zitat des "verschnupften Daums" legte einen Drogenkonsum nahe. 
Hoeneß vs. Daum
Legendär ist auch der Streit zwischen Hoeneß und dem damaligen Leverkusen-Trainer Christoph Daum, der kurz davor stand Bundestrainer zu werden. Leverkusen war mit Daum damals ärgster Bayern-Konkurrent, doch Hoeneß fand: "Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen." Hoeneß rückte dann Daum in einem Interview mit der "Münchner Abendzeitung" in ein anderes Licht als das des Heilsbringers des deutschen Fußballs. "Der DFB kann doch keine Aktion 'Keine Macht den Drogen' starten, und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun", sagte Hoeneß. Auch das Zitat des "verschnupften Daums" legte einen Drogenkonsum nahe. 
© Bongarts

                <strong>Christoph Daum musste viel einstecken</strong><br>
                Daum stimmte irgendwann zu, für einen Drogentest eine Haarprobe abzugeben. Das Ergebnis: positiv. Hoeneß hatte Recht behalten. Später sagte er einmal: "Wenn Christoph Daum nicht so bescheuert gewesen wäre, eine Haarprobe zu machen, hätte ich dieses Spiel nie gewinnen können."Seine Meinung von Daum: "Er ist ein Selbstdarsteller mit außergewöhnlichem Hang zum Größenwahn. Daran hat sich nichts geändert."
Christoph Daum musste viel einstecken
Daum stimmte irgendwann zu, für einen Drogentest eine Haarprobe abzugeben. Das Ergebnis: positiv. Hoeneß hatte Recht behalten. Später sagte er einmal: "Wenn Christoph Daum nicht so bescheuert gewesen wäre, eine Haarprobe zu machen, hätte ich dieses Spiel nie gewinnen können."Seine Meinung von Daum: "Er ist ein Selbstdarsteller mit außergewöhnlichem Hang zum Größenwahn. Daran hat sich nichts geändert."
© Bongarts

                <strong>Auch Calmund bekam sein Fett weg</strong><br>
                Auch Leverkusens damaligen Manager Reiner Calmund war Hoeneß nicht immer gewogen: "Der sagt zu allem irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert ist." 
Auch Calmund bekam sein Fett weg
Auch Leverkusens damaligen Manager Reiner Calmund war Hoeneß nicht immer gewogen: "Der sagt zu allem irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert ist." 
© Bongarts

                <strong>Hoeneß vs. Ballack</strong><br>
                Hoeneß rekrutierte seine "Opfer" nicht nur außerhalb des Vereins, er fand sie auch unter (Ex-)Spielern und Trainern. Über Michael Ballack sagte er nach dessen Wechsel zu Chelsea: "Es war immer klar, dass es Michael nicht darum ging, eine neue Sprache oder eine neue Kultur kennenzulernen, sondern eine neue Währung. Es ging eindeutig nur ums Geld." 
Hoeneß vs. Ballack
Hoeneß rekrutierte seine "Opfer" nicht nur außerhalb des Vereins, er fand sie auch unter (Ex-)Spielern und Trainern. Über Michael Ballack sagte er nach dessen Wechsel zu Chelsea: "Es war immer klar, dass es Michael nicht darum ging, eine neue Sprache oder eine neue Kultur kennenzulernen, sondern eine neue Währung. Es ging eindeutig nur ums Geld." 
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                <strong>Podolski musste sich erst beweisen</strong><br>
                Über den damaligen Bayern-Stürmer Lukas Podolski sagte Hoeneß: "Wenn einer zwei Tore gegen Liechtenstein schießt, dann hat das nichts zu heißen. Da würde auch unsere Drittliga-Mannschaft gut aussehen." 
Podolski musste sich erst beweisen
Über den damaligen Bayern-Stürmer Lukas Podolski sagte Hoeneß: "Wenn einer zwei Tore gegen Liechtenstein schießt, dann hat das nichts zu heißen. Da würde auch unsere Drittliga-Mannschaft gut aussehen." 
© 2007 Getty Images

                <strong>Lothar Matthäus hat keinen guten Stand</strong><br>
                Über eine Zukunft von Lothar Matthäus im Verein sagte Hoeneß: "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird der bei diesem Verein nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion." Über Matthäus sagte Hoeneß auch noch: "Wenn Matthäus Bundestrainer geworden wäre, das wäre wie wenn der Chefspion des KGB Bundeskanzler geworden wäre."
Lothar Matthäus hat keinen guten Stand
Über eine Zukunft von Lothar Matthäus im Verein sagte Hoeneß: "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird der bei diesem Verein nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion." Über Matthäus sagte Hoeneß auch noch: "Wenn Matthäus Bundestrainer geworden wäre, das wäre wie wenn der Chefspion des KGB Bundeskanzler geworden wäre."
© Bongarts

                <strong>Hoeneß vs. Van Gaal</strong><br>
                Hoeneß gestörtes Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Louis van Gaal ist berüchtigt. "Mit van Gaal haben wir das Double geholt und standen im Champions-League-Finale. Dass der menschlich eine Katastrophe war, steht auf einem anderen Blatt. Fachlich war er top."
Hoeneß vs. Van Gaal
Hoeneß gestörtes Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Louis van Gaal ist berüchtigt. "Mit van Gaal haben wir das Double geholt und standen im Champions-League-Finale. Dass der menschlich eine Katastrophe war, steht auf einem anderen Blatt. Fachlich war er top."
© 2010 Getty Images

                <strong>Ein Herz für Trainer</strong><br>
                Über die Entlassung von Trainern erzählte Hoeneß mal: "Wenn einer 100 Millionen verdient, dann ist er trotzdem noch ein Mensch. Und wenn er kein Arschloch ist, dann geht ihm das nahe, wenn er seine Arbeit nicht mehr weitermachen darf." 
Ein Herz für Trainer
Über die Entlassung von Trainern erzählte Hoeneß mal: "Wenn einer 100 Millionen verdient, dann ist er trotzdem noch ein Mensch. Und wenn er kein Arschloch ist, dann geht ihm das nahe, wenn er seine Arbeit nicht mehr weitermachen darf." 
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                <strong>Der Uli und der Klinsi</strong><br>
                Auch zu Jürgen Klinsmann hatte Hoeneß eine besondere Beziehung. Als dieser noch Bundestrainer war und seinen Hauptwohnsitz in Kalifornien hatte, sagte Hoeneß: "Der soll hierherkommen und nicht ständig in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen." Klinsmann wurde trotz dieser Aussage dann zwischenzeitlich Trainer beim FC Bayern, im Ansehen von Hoeneß stieg der Trainer dadurch nicht unbedingt. Über Klinsmann sagte er: "Wenn Klinsmann Obama ist, dann bin ich Mutter Teresa."Oder: "Da haben wir für zigtausend Euro Computer gekauft. Da hat er den Profis in epischer Breite gezeigt, wie wir spielen wollen. Wohlgemerkt wollen." 
Der Uli und der Klinsi
Auch zu Jürgen Klinsmann hatte Hoeneß eine besondere Beziehung. Als dieser noch Bundestrainer war und seinen Hauptwohnsitz in Kalifornien hatte, sagte Hoeneß: "Der soll hierherkommen und nicht ständig in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen." Klinsmann wurde trotz dieser Aussage dann zwischenzeitlich Trainer beim FC Bayern, im Ansehen von Hoeneß stieg der Trainer dadurch nicht unbedingt. Über Klinsmann sagte er: "Wenn Klinsmann Obama ist, dann bin ich Mutter Teresa."Oder: "Da haben wir für zigtausend Euro Computer gekauft. Da hat er den Profis in epischer Breite gezeigt, wie wir spielen wollen. Wohlgemerkt wollen." 
© 2009 Getty Images

                <strong>Jupp, Jupp Hurra</strong><br>
                Klinsmanns Nachfolger Jupp Heynckes sei da viel effizienter gewesen. "Jupp hat einen Flipchart und 5 Eddingstifte. Da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und sagt ein paar Takte. Mit Heynckes gewinnen wir für 12,50 Euro, bei Klinsmann haben wir viel ausgegeben und wenig Erfolg gehabt", wusste Hoeneß zu berichten. Aber natürlich sind die Münchner trotzdem im Computerzeitalter angekommen: "Der FC Bayern ist natürlich total modern. Karl-Heinz Rummenigge hockt den ganzen Tag vorm Computer und hat eckige Augen."
Jupp, Jupp Hurra
Klinsmanns Nachfolger Jupp Heynckes sei da viel effizienter gewesen. "Jupp hat einen Flipchart und 5 Eddingstifte. Da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und sagt ein paar Takte. Mit Heynckes gewinnen wir für 12,50 Euro, bei Klinsmann haben wir viel ausgegeben und wenig Erfolg gehabt", wusste Hoeneß zu berichten. Aber natürlich sind die Münchner trotzdem im Computerzeitalter angekommen: "Der FC Bayern ist natürlich total modern. Karl-Heinz Rummenigge hockt den ganzen Tag vorm Computer und hat eckige Augen."
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                <strong>Uli und das Saufen</strong><br>
                Über eine Feier von Franck Ribery mit Luca Toni in einer Pizzeria sagte er: "Die müssen sich doch mal den Frust von der Seele saufen. Wir haben doch früher auch auf dem Oktoberfest die Maßen reingelassen."
Uli und das Saufen
Über eine Feier von Franck Ribery mit Luca Toni in einer Pizzeria sagte er: "Die müssen sich doch mal den Frust von der Seele saufen. Wir haben doch früher auch auf dem Oktoberfest die Maßen reingelassen."
© 2009 Getty Images

                <strong>Der "irre" Schweini</strong><br>
                Hoeneß wusste seine Spieler aber auch immer in die Pflicht zu nehmen. Über Bastian Schweinsteiger sagte er 2006: "Dem wurde zu viel Puderzucker in den Hintern geblasen. Immer soll die Sonne scheinen. Aber in Zukunft regnet es auch mal, wenn die Leistung nicht stimmt."Mit Schweinsteiger erlebte er auf der Fahrt zu einem Fanklub aber auch eine lustige Anekdote: "Die Fahrt hierher war gemütlich, nur auf der Autobahn kam plötzlich einer von hinten mit Lichthupe angerast. Ich denke mir: Was ist das denn für ein Irrer? Er donnert vorbei - war's der Schweini."  
Der "irre" Schweini
Hoeneß wusste seine Spieler aber auch immer in die Pflicht zu nehmen. Über Bastian Schweinsteiger sagte er 2006: "Dem wurde zu viel Puderzucker in den Hintern geblasen. Immer soll die Sonne scheinen. Aber in Zukunft regnet es auch mal, wenn die Leistung nicht stimmt."Mit Schweinsteiger erlebte er auf der Fahrt zu einem Fanklub aber auch eine lustige Anekdote: "Die Fahrt hierher war gemütlich, nur auf der Autobahn kam plötzlich einer von hinten mit Lichthupe angerast. Ich denke mir: Was ist das denn für ein Irrer? Er donnert vorbei - war's der Schweini."  
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                <strong>Die heftige Kritik an Özil</strong><br>
                Die Bayern-Granden rechneten mit den "respektlosen" Medien ab. Hoeneß kritisierte den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil, dieser habe "einen Dreck gespielt". Als er bei einer Pressekonferenz, auf der er mehr Respekt von den Medien für die Bayern-Spieler einforderte, damit konfrontiert wurde, sagte er: "Ich hätte nicht Dreck sagen sollen, sondern Mist."
Die heftige Kritik an Özil
Die Bayern-Granden rechneten mit den "respektlosen" Medien ab. Hoeneß kritisierte den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil, dieser habe "einen Dreck gespielt". Als er bei einer Pressekonferenz, auf der er mehr Respekt von den Medien für die Bayern-Spieler einforderte, damit konfrontiert wurde, sagte er: "Ich hätte nicht Dreck sagen sollen, sondern Mist."
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                <strong>Die legendäre "Scheißstimmung"</strong><br>
                Auch die Fans wusste Hoeneß zu kritisieren. Auf einer Jahreshauptversammlung wurde die Stimmung in der neuen Arena kritisiert. Hoeneß' Replik: "Das ist eine populistische Scheiße. Es kann doch nicht sein, dass wir kritisiert werden, die wir uns hier jahrelang den Arsch aufreißen. Was glaubt ihr, wer euch finanziert? Die Leute aus den Logen, denen wir das Geld aus der Tasche ziehen. Die Scheißstimmung, für die seid ihr doch zuständig und nicht wir." 
Die legendäre "Scheißstimmung"
Auch die Fans wusste Hoeneß zu kritisieren. Auf einer Jahreshauptversammlung wurde die Stimmung in der neuen Arena kritisiert. Hoeneß' Replik: "Das ist eine populistische Scheiße. Es kann doch nicht sein, dass wir kritisiert werden, die wir uns hier jahrelang den Arsch aufreißen. Was glaubt ihr, wer euch finanziert? Die Leute aus den Logen, denen wir das Geld aus der Tasche ziehen. Die Scheißstimmung, für die seid ihr doch zuständig und nicht wir." 
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                <strong>Von Osterhasen und Nikoläusen</strong><br>
                Hoeneß nahm es nicht nur mit Einzelpersonen, sondern auch mit ganzen Vereinen auf. 2007 war Werder Bremen erster Konkurrent der Münchner. "Die sollen ruhig oben stehen bis Weihnachten. Aber der Nikolaus war noch nie ein Osterhase. Am Ende wird der FC Bayern wie immer oben stehen."
Von Osterhasen und Nikoläusen
Hoeneß nahm es nicht nur mit Einzelpersonen, sondern auch mit ganzen Vereinen auf. 2007 war Werder Bremen erster Konkurrent der Münchner. "Die sollen ruhig oben stehen bis Weihnachten. Aber der Nikolaus war noch nie ein Osterhase. Am Ende wird der FC Bayern wie immer oben stehen."
© not available

                <strong>Die liebe Konkurrenz</strong><br>
                "Wir müssen dafür sorgen, dass nächstes Jahr wieder das Wehklagen einsetzt, wenn uns die anderen in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen."
Die liebe Konkurrenz
"Wir müssen dafür sorgen, dass nächstes Jahr wieder das Wehklagen einsetzt, wenn uns die anderen in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen."
© 2010 Getty Images

                <strong>Sticheln gegen den BVB</strong><br>
                Über Borussia Dortmund sagte Hoeneß einmal: "Ich habe 5000 BVB-Aktien. Meine Frau hat sie gekauft. Ich wollte einfach mal schauen: Wie funktioniert so eine Aktie eines Fußball-Vereins? Bis jetzt habe ich viel Geld damit verloren."
Sticheln gegen den BVB
Über Borussia Dortmund sagte Hoeneß einmal: "Ich habe 5000 BVB-Aktien. Meine Frau hat sie gekauft. Ich wollte einfach mal schauen: Wie funktioniert so eine Aktie eines Fußball-Vereins? Bis jetzt habe ich viel Geld damit verloren."
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                <strong>Hoeneß vs. 1860</strong><br>
                Über den Stadtrivalen TSV 1860 München sagte Hoeneß, als Bayern sich mit Sechzig noch die Allianz Arena teilte: "Man träumt beim TSV seit Jahren vom eigenen Stadion. Wenn sie einen reichen Onkel finden, marschieren Kalle und ich beim Auszug aus der Allianz Arena bei der Kapelle vorne weg."
Hoeneß vs. 1860
Über den Stadtrivalen TSV 1860 München sagte Hoeneß, als Bayern sich mit Sechzig noch die Allianz Arena teilte: "Man träumt beim TSV seit Jahren vom eigenen Stadion. Wenn sie einen reichen Onkel finden, marschieren Kalle und ich beim Auszug aus der Allianz Arena bei der Kapelle vorne weg."
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                <strong>Real Madrid nur ein Mythos</strong><br>
                Hoeneß konnte nicht nur lokal, sondern auch international austeilen: "Also ich möchte heute nicht mehr Real Madrid sein. Wenn ich den FC Bayern so dastehen sehe, dann muss ich schon sagen, wir haben die links und rechts überholt. Real ist ein Mythos, der in unsere Zeit passt. Mehr Schein als Sein."Und: "Nächstes Jahr kommt eher der Gerichtsvollzieher nach Madrid als Franck Ribery."
Real Madrid nur ein Mythos
Hoeneß konnte nicht nur lokal, sondern auch international austeilen: "Also ich möchte heute nicht mehr Real Madrid sein. Wenn ich den FC Bayern so dastehen sehe, dann muss ich schon sagen, wir haben die links und rechts überholt. Real ist ein Mythos, der in unsere Zeit passt. Mehr Schein als Sein."Und: "Nächstes Jahr kommt eher der Gerichtsvollzieher nach Madrid als Franck Ribery."
© imago/Sven Simon

                <strong>Hoeneß über den Transfermarkt</strong><br>
                Auf dem Transfermarkt kennt sich Hoeneß ja aus. Für ihn war klar: "Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir schon vorstellen."Und als er einmal nach einem Transfer von David Beckham gefragt wurde: "Es nützt dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der beim Kicker auf Seite eins steht." 
Hoeneß über den Transfermarkt
Auf dem Transfermarkt kennt sich Hoeneß ja aus. Für ihn war klar: "Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir schon vorstellen."Und als er einmal nach einem Transfer von David Beckham gefragt wurde: "Es nützt dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der beim Kicker auf Seite eins steht." 
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                <strong>Immer mit Schienbeinschützer spielen</strong><br>
                Als ehemaliger Profi kennt sich Hoeneß auch mit dem Arbeitsethos aus, den man in diesem Geschäft haben muss. "Ich habe mir früher im Training Schienbeinschützer angezogen, weil ich wusste: Wenn der Franz 'Bulle' Roth sauer auf mich ist, dann fegt der mich auf die Aschenbahn. Das Training war für mich Überlebenskampf - und ich habe mich dabei wunderbar entwickelt."Einen Gegenentwurf zeichnete er einmal von den Bayern-Spielern: "Die Spieler begreifen nichts. Sie begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht, sieben Tage lang die Woche. 30 Minuten nach der Pleite werden schon wieder Sprüche geklopft und Karten gespielt. Sie essen Scampis, ich habe eine schlaflose Nacht."
Immer mit Schienbeinschützer spielen
Als ehemaliger Profi kennt sich Hoeneß auch mit dem Arbeitsethos aus, den man in diesem Geschäft haben muss. "Ich habe mir früher im Training Schienbeinschützer angezogen, weil ich wusste: Wenn der Franz 'Bulle' Roth sauer auf mich ist, dann fegt der mich auf die Aschenbahn. Das Training war für mich Überlebenskampf - und ich habe mich dabei wunderbar entwickelt."Einen Gegenentwurf zeichnete er einmal von den Bayern-Spielern: "Die Spieler begreifen nichts. Sie begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht, sieben Tage lang die Woche. 30 Minuten nach der Pleite werden schon wieder Sprüche geklopft und Karten gespielt. Sie essen Scampis, ich habe eine schlaflose Nacht."
© not available

                <strong>Hoeneß und die Steueraffäre</strong><br>
                Seinen größten Fehltritt hatte Hoeneß begangen, als er Steuern hinterzog – wofür er ins Gefängnis musste. Jahre vor seiner Verurteilung hatte er der "Bild" gesagt: "Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern."Von der "Welt" war er 2012 zum Thema Schwarzgeld in der Bundesliga befragt worden: "Es ist unklug, solche Dinge zu machen, denn irgendwann kommt doch immer alles raus. Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen."
Hoeneß und die Steueraffäre
Seinen größten Fehltritt hatte Hoeneß begangen, als er Steuern hinterzog – wofür er ins Gefängnis musste. Jahre vor seiner Verurteilung hatte er der "Bild" gesagt: "Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern."Von der "Welt" war er 2012 zum Thema Schwarzgeld in der Bundesliga befragt worden: "Es ist unklug, solche Dinge zu machen, denn irgendwann kommt doch immer alles raus. Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen."
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                <strong>Das war's noch nicht mit Uli Hoeneß</strong><br>
                Vor seinem Haftantritt sagte Hoeneß auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung: "Das war's noch nicht." Über sein Steuervergehen sagte er: "Ich fühlte mich in diesen Tagen auf die andere Seite der Gesellschaft katapultiert, ich gehöre nicht mehr dazu. Ich mache mir riesige Vorwürfe. Ich habe Riesenmist gebaut, aber ich bin kein schlechter Mensch." 
Das war's noch nicht mit Uli Hoeneß
Vor seinem Haftantritt sagte Hoeneß auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung: "Das war's noch nicht." Über sein Steuervergehen sagte er: "Ich fühlte mich in diesen Tagen auf die andere Seite der Gesellschaft katapultiert, ich gehöre nicht mehr dazu. Ich mache mir riesige Vorwürfe. Ich habe Riesenmist gebaut, aber ich bin kein schlechter Mensch." 
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                <strong>Uli can good englisch speaken</strong><br>
                Auf die Frage eines englischen Reporters, wen er sich im Champions-League-Finale wünsche, antwortete Hoeneß: "For me, it's scheißegal."
Uli can good englisch speaken
Auf die Frage eines englischen Reporters, wen er sich im Champions-League-Finale wünsche, antwortete Hoeneß: "For me, it's scheißegal."
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                <strong>Hoeneß im Ruhestand?</strong><br>
                Bei der PK, auf der er seinen Rückzug offiziell verkündete, sagte Hoeneß über die mögliche Angst vorm Ruhestand: "Ich habe nur Angst vor Krieg oder Krankheit. Ich bin jeden Tag froh, dass ich in Bad Wiessee aufwache und nicht in Aleppo."
Hoeneß im Ruhestand?
Bei der PK, auf der er seinen Rückzug offiziell verkündete, sagte Hoeneß über die mögliche Angst vorm Ruhestand: "Ich habe nur Angst vor Krieg oder Krankheit. Ich bin jeden Tag froh, dass ich in Bad Wiessee aufwache und nicht in Aleppo."
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                <strong>Uli Hoeneß wird 70</strong><br>
                Der FC Bayern München ist Uli Hoeneß und Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Nun feiert die Klublegende zwei Tage vor dem Rückrunden-Auftakt zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach am Freitag, ab 18:55 Uhr live in SAT.1 seinen 70. Geburtstag. Er hat in dem Verein viel bewegt, wirtschaftlich, strukturell - aber auch rhetorisch. Seine Abteilung Attacke ist legendär, seine Sprüche unvergessen. Ein Überblick über seine besten Zitate. Happy Birthday, Uli.

                <strong>Hoeneß geht nie ganz</strong><br>
                Dass es lange still um Hoeneß wird, braucht aber niemand glauben. Auf der PK, auf der er seinen Rückzug verkündete, sagte er: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein Zigarre rauchender und Golf spielender Rentner werde. Sie werden schon noch von mir hören."

                <strong>Hoeneß gegen City und PSG</strong><br>
                Gegen die finanzkräftige Konkurrenz Paris St. Germain und Manchester City stichelt Hoeneß besonders gerne. "Bis jetzt haben sie gar nichts gewonnen. Gar nichts. Keinen einzigen Champions-League-Titel haben die zwei Vereinigungen."Für Hoeneß sei der Reiz, "denen zu zeigen, 'euer scheiß Geld, das reicht nicht!'"

                <strong>Hoeneß und die Veganer</strong><br>
                Als Gründer der HoWe Wurstwaren hat Hoeneß einen ganz besonderen Blick auf Veganer. So sagte er einst: "Vegetarisch akzeptiere ich noch ein bisschen, vegan überhaupt nicht, weil die Leute auf die Dauer nur krank werden."Dabei wurde der langjährige Bayernpräsident noch konkreter: "Das Problem ist, die sind ja militant. Wenn du die heute kritisierst, greifen sie dich an."

                <strong>Hoeneß vs. ter Stegen</strong><br>
                Im DFB-Tor kann für Hoeneß nur der Bayern-Keeper stehen. 2019 sagte er mal über Marc-Andre ter Stegens Chancen, die Nummer eins zu werden: "Ich finde es unmöglich, dass man so ein Thema in die Öffentlichkeit bringt. Er hat überhaupt keinen Anspruch dort zu spielen. Wenn Manuel Neuer die Form hat, gibt es gar keine Diskussion, dass nur er die Nummer eins sein kann."

                <strong>Hoeneß hält nicht viel vom DFB</strong><br>
                Der DFB steht bei Hoeneß sowieso nicht mehr allzu hoch im Kurs. Erst kürzlich erneuerte er seine Kritik."Es gab mal den DFB, im Moment gibt es den für mich nicht. Das ist nur ein streitender Haufen, der sich mit sich selbst beschäftigt, aber nicht mit den Problemen des Fußballs."

                <strong>Hoeneß selbstbewusst</strong><br>
                Hoeneß' Lebensleistung ist beachtlich. Er hat den FC Bayern zu einem Weltklub gemacht, der fast jedes Jahr Rekordumsätze vermeldet. Sein Selbstbewusstsein ist entsprechend groß. "Ich bin kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher", sagte Hoeneß einmal. Oder: "Ich traue mir jedes Amt zu, auch das des Papsts."

                <strong>Hoeneß hat viel erlebt</strong><br>
                Hoeneß hat viel erlebt im Fußball, erst als Spieler, dann als Manager, später als Präsident. Doch: "Eine Biografie? Von mir? Never ever! Wenn ich die Wahrheit über das, was ich alles erlebt habe, schreiben würde, müsste man etwa zehn Bände machen - und ich müsste nach der Veröffentlichung nach Australien auswandern."

                <strong>Hoeneß und der FC Bayern</strong><br>
                Für Hoeneß ist der FC Bayern mehr als ein Verein, er ist sein Lebenswerk und bedeutet auch Familie. Über seine Anfangszeit als Manger sagte er: "Ich habe mich um jeden Scheiß gekümmert, Abfahrtszeiten, Busunternehmen, Trikots, zur Not habe ich den Spielern die Stollen reingeschraubt." Immer gültig ist: "Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich. Und wenn irgendein Problem entsteht, würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen."Drastischer ausgedrückt: "Ich werde dem Verein solange dienen, bis ich nicht mehr atmen kann."Der FC Bayern hat nicht nur von Hoeneß profitiert, sondern auch umgedreht: "Alles, was ich bin, habe ich dem FC Bayern zu verdanken. Als ich 1970 gekommen bin, hatte ich nichts."Trotz seines Rückzugs kündigt Hoeneß an: "Jetzt, da ich keine offizielle Funktion mehr habe, werde ich die Attacke Abteilung wieder ausfahren. Immer, wenn ich Unsachliches höre und sehe, werde ich den Verein wie eine Glucke bewachen."

                <strong>Hoeneß vs. Lemke</strong><br>
                Uli Hoeneß sammelte fast so viele Fehden wie Meisterschaften über die Jahre. Mit dem damaligen Bremen-Manager Willi Lemke stritt er sich regelmäßig öffentlich. Lemke bezeichnete Hoeneß als "Totengräber des Fußballs". Der Bayern-Patriarch polterte zurück: Lemke sei ein "Volksverhetzer", durch ihn habe er "hassen gelernt". Hoeneß sagte auch: "Der Willi Lemke ist ja einer der größten Opportunisten in dem Geschäft."Und: "Er ist der Erste, der nachher die Hand aufhält. Nur die Prügel, die lässt er gerne den Hoeneß einstecken, das Geld, das steckt er dann ein. Der ist nicht ernstzunehmen."

                <strong>Hoeneß vs. Daum</strong><br>
                Legendär ist auch der Streit zwischen Hoeneß und dem damaligen Leverkusen-Trainer Christoph Daum, der kurz davor stand Bundestrainer zu werden. Leverkusen war mit Daum damals ärgster Bayern-Konkurrent, doch Hoeneß fand: "Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen." Hoeneß rückte dann Daum in einem Interview mit der "Münchner Abendzeitung" in ein anderes Licht als das des Heilsbringers des deutschen Fußballs. "Der DFB kann doch keine Aktion 'Keine Macht den Drogen' starten, und Herr Daum hat vielleicht damit etwas zu tun", sagte Hoeneß. Auch das Zitat des "verschnupften Daums" legte einen Drogenkonsum nahe. 

                <strong>Christoph Daum musste viel einstecken</strong><br>
                Daum stimmte irgendwann zu, für einen Drogentest eine Haarprobe abzugeben. Das Ergebnis: positiv. Hoeneß hatte Recht behalten. Später sagte er einmal: "Wenn Christoph Daum nicht so bescheuert gewesen wäre, eine Haarprobe zu machen, hätte ich dieses Spiel nie gewinnen können."Seine Meinung von Daum: "Er ist ein Selbstdarsteller mit außergewöhnlichem Hang zum Größenwahn. Daran hat sich nichts geändert."

                <strong>Auch Calmund bekam sein Fett weg</strong><br>
                Auch Leverkusens damaligen Manager Reiner Calmund war Hoeneß nicht immer gewogen: "Der sagt zu allem irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert ist." 

                <strong>Hoeneß vs. Ballack</strong><br>
                Hoeneß rekrutierte seine "Opfer" nicht nur außerhalb des Vereins, er fand sie auch unter (Ex-)Spielern und Trainern. Über Michael Ballack sagte er nach dessen Wechsel zu Chelsea: "Es war immer klar, dass es Michael nicht darum ging, eine neue Sprache oder eine neue Kultur kennenzulernen, sondern eine neue Währung. Es ging eindeutig nur ums Geld." 

                <strong>Podolski musste sich erst beweisen</strong><br>
                Über den damaligen Bayern-Stürmer Lukas Podolski sagte Hoeneß: "Wenn einer zwei Tore gegen Liechtenstein schießt, dann hat das nichts zu heißen. Da würde auch unsere Drittliga-Mannschaft gut aussehen." 

                <strong>Lothar Matthäus hat keinen guten Stand</strong><br>
                Über eine Zukunft von Lothar Matthäus im Verein sagte Hoeneß: "Solange Karl-Heinz Rummenigge und ich etwas beim FC Bayern zu sagen haben, wird der bei diesem Verein nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion." Über Matthäus sagte Hoeneß auch noch: "Wenn Matthäus Bundestrainer geworden wäre, das wäre wie wenn der Chefspion des KGB Bundeskanzler geworden wäre."

                <strong>Hoeneß vs. Van Gaal</strong><br>
                Hoeneß gestörtes Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Louis van Gaal ist berüchtigt. "Mit van Gaal haben wir das Double geholt und standen im Champions-League-Finale. Dass der menschlich eine Katastrophe war, steht auf einem anderen Blatt. Fachlich war er top."

                <strong>Ein Herz für Trainer</strong><br>
                Über die Entlassung von Trainern erzählte Hoeneß mal: "Wenn einer 100 Millionen verdient, dann ist er trotzdem noch ein Mensch. Und wenn er kein Arschloch ist, dann geht ihm das nahe, wenn er seine Arbeit nicht mehr weitermachen darf." 

                <strong>Der Uli und der Klinsi</strong><br>
                Auch zu Jürgen Klinsmann hatte Hoeneß eine besondere Beziehung. Als dieser noch Bundestrainer war und seinen Hauptwohnsitz in Kalifornien hatte, sagte Hoeneß: "Der soll hierherkommen und nicht ständig in Kalifornien rumtanzen und uns hier den Scheiß machen lassen." Klinsmann wurde trotz dieser Aussage dann zwischenzeitlich Trainer beim FC Bayern, im Ansehen von Hoeneß stieg der Trainer dadurch nicht unbedingt. Über Klinsmann sagte er: "Wenn Klinsmann Obama ist, dann bin ich Mutter Teresa."Oder: "Da haben wir für zigtausend Euro Computer gekauft. Da hat er den Profis in epischer Breite gezeigt, wie wir spielen wollen. Wohlgemerkt wollen." 

                <strong>Jupp, Jupp Hurra</strong><br>
                Klinsmanns Nachfolger Jupp Heynckes sei da viel effizienter gewesen. "Jupp hat einen Flipchart und 5 Eddingstifte. Da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und sagt ein paar Takte. Mit Heynckes gewinnen wir für 12,50 Euro, bei Klinsmann haben wir viel ausgegeben und wenig Erfolg gehabt", wusste Hoeneß zu berichten. Aber natürlich sind die Münchner trotzdem im Computerzeitalter angekommen: "Der FC Bayern ist natürlich total modern. Karl-Heinz Rummenigge hockt den ganzen Tag vorm Computer und hat eckige Augen."

                <strong>Uli und das Saufen</strong><br>
                Über eine Feier von Franck Ribery mit Luca Toni in einer Pizzeria sagte er: "Die müssen sich doch mal den Frust von der Seele saufen. Wir haben doch früher auch auf dem Oktoberfest die Maßen reingelassen."

                <strong>Der "irre" Schweini</strong><br>
                Hoeneß wusste seine Spieler aber auch immer in die Pflicht zu nehmen. Über Bastian Schweinsteiger sagte er 2006: "Dem wurde zu viel Puderzucker in den Hintern geblasen. Immer soll die Sonne scheinen. Aber in Zukunft regnet es auch mal, wenn die Leistung nicht stimmt."Mit Schweinsteiger erlebte er auf der Fahrt zu einem Fanklub aber auch eine lustige Anekdote: "Die Fahrt hierher war gemütlich, nur auf der Autobahn kam plötzlich einer von hinten mit Lichthupe angerast. Ich denke mir: Was ist das denn für ein Irrer? Er donnert vorbei - war's der Schweini."  

                <strong>Die heftige Kritik an Özil</strong><br>
                Die Bayern-Granden rechneten mit den "respektlosen" Medien ab. Hoeneß kritisierte den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil, dieser habe "einen Dreck gespielt". Als er bei einer Pressekonferenz, auf der er mehr Respekt von den Medien für die Bayern-Spieler einforderte, damit konfrontiert wurde, sagte er: "Ich hätte nicht Dreck sagen sollen, sondern Mist."

                <strong>Die legendäre "Scheißstimmung"</strong><br>
                Auch die Fans wusste Hoeneß zu kritisieren. Auf einer Jahreshauptversammlung wurde die Stimmung in der neuen Arena kritisiert. Hoeneß' Replik: "Das ist eine populistische Scheiße. Es kann doch nicht sein, dass wir kritisiert werden, die wir uns hier jahrelang den Arsch aufreißen. Was glaubt ihr, wer euch finanziert? Die Leute aus den Logen, denen wir das Geld aus der Tasche ziehen. Die Scheißstimmung, für die seid ihr doch zuständig und nicht wir." 

                <strong>Von Osterhasen und Nikoläusen</strong><br>
                Hoeneß nahm es nicht nur mit Einzelpersonen, sondern auch mit ganzen Vereinen auf. 2007 war Werder Bremen erster Konkurrent der Münchner. "Die sollen ruhig oben stehen bis Weihnachten. Aber der Nikolaus war noch nie ein Osterhase. Am Ende wird der FC Bayern wie immer oben stehen."

                <strong>Die liebe Konkurrenz</strong><br>
                "Wir müssen dafür sorgen, dass nächstes Jahr wieder das Wehklagen einsetzt, wenn uns die anderen in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen."

                <strong>Sticheln gegen den BVB</strong><br>
                Über Borussia Dortmund sagte Hoeneß einmal: "Ich habe 5000 BVB-Aktien. Meine Frau hat sie gekauft. Ich wollte einfach mal schauen: Wie funktioniert so eine Aktie eines Fußball-Vereins? Bis jetzt habe ich viel Geld damit verloren."

                <strong>Hoeneß vs. 1860</strong><br>
                Über den Stadtrivalen TSV 1860 München sagte Hoeneß, als Bayern sich mit Sechzig noch die Allianz Arena teilte: "Man träumt beim TSV seit Jahren vom eigenen Stadion. Wenn sie einen reichen Onkel finden, marschieren Kalle und ich beim Auszug aus der Allianz Arena bei der Kapelle vorne weg."

                <strong>Real Madrid nur ein Mythos</strong><br>
                Hoeneß konnte nicht nur lokal, sondern auch international austeilen: "Also ich möchte heute nicht mehr Real Madrid sein. Wenn ich den FC Bayern so dastehen sehe, dann muss ich schon sagen, wir haben die links und rechts überholt. Real ist ein Mythos, der in unsere Zeit passt. Mehr Schein als Sein."Und: "Nächstes Jahr kommt eher der Gerichtsvollzieher nach Madrid als Franck Ribery."

                <strong>Hoeneß über den Transfermarkt</strong><br>
                Auf dem Transfermarkt kennt sich Hoeneß ja aus. Für ihn war klar: "Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir schon vorstellen."Und als er einmal nach einem Transfer von David Beckham gefragt wurde: "Es nützt dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der beim Kicker auf Seite eins steht." 

                <strong>Immer mit Schienbeinschützer spielen</strong><br>
                Als ehemaliger Profi kennt sich Hoeneß auch mit dem Arbeitsethos aus, den man in diesem Geschäft haben muss. "Ich habe mir früher im Training Schienbeinschützer angezogen, weil ich wusste: Wenn der Franz 'Bulle' Roth sauer auf mich ist, dann fegt der mich auf die Aschenbahn. Das Training war für mich Überlebenskampf - und ich habe mich dabei wunderbar entwickelt."Einen Gegenentwurf zeichnete er einmal von den Bayern-Spielern: "Die Spieler begreifen nichts. Sie begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht, sieben Tage lang die Woche. 30 Minuten nach der Pleite werden schon wieder Sprüche geklopft und Karten gespielt. Sie essen Scampis, ich habe eine schlaflose Nacht."

                <strong>Hoeneß und die Steueraffäre</strong><br>
                Seinen größten Fehltritt hatte Hoeneß begangen, als er Steuern hinterzog – wofür er ins Gefängnis musste. Jahre vor seiner Verurteilung hatte er der "Bild" gesagt: "Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern."Von der "Welt" war er 2012 zum Thema Schwarzgeld in der Bundesliga befragt worden: "Es ist unklug, solche Dinge zu machen, denn irgendwann kommt doch immer alles raus. Und es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, ins Gefängnis zu wandern, nur um ein paar Mark Steuern zu sparen."

                <strong>Das war's noch nicht mit Uli Hoeneß</strong><br>
                Vor seinem Haftantritt sagte Hoeneß auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung: "Das war's noch nicht." Über sein Steuervergehen sagte er: "Ich fühlte mich in diesen Tagen auf die andere Seite der Gesellschaft katapultiert, ich gehöre nicht mehr dazu. Ich mache mir riesige Vorwürfe. Ich habe Riesenmist gebaut, aber ich bin kein schlechter Mensch." 

                <strong>Uli can good englisch speaken</strong><br>
                Auf die Frage eines englischen Reporters, wen er sich im Champions-League-Finale wünsche, antwortete Hoeneß: "For me, it's scheißegal."

                <strong>Hoeneß im Ruhestand?</strong><br>
                Bei der PK, auf der er seinen Rückzug offiziell verkündete, sagte Hoeneß über die mögliche Angst vorm Ruhestand: "Ich habe nur Angst vor Krieg oder Krankheit. Ich bin jeden Tag froh, dass ich in Bad Wiessee aufwache und nicht in Aleppo."

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