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Trainerkarussell in der Bundesliga

Andre Breitenreiter wechselt nach Hoffenheim - Passt er zur TSG?

  • Aktualisiert: 24.05.2022
  • 17:48 Uhr
  • ran.de
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Andre Breitenreiter ist Nachfolger von Sebastian Hoeneß bei der TSG Hoffenheim. Mit dem FC Zürich feierte der 48-Jährige zuletzt einen großen Erfolg - was dürfen die Sinsheimer nun von ihm erwarten? ran wirft einen Blick auf seine Vita.

München/Sinsheim - Es dauerte nicht lange von den ersten Spekulationen bis zur offiziellen Vollzugsmeldung.

Andre Breitenreiter ist neuer Trainer der TSG Hoffenheim und tritt damit die Nachfolge des erst in der Woche zuvor entlassenen Coaches Sebastian Hoeneß an.

Am Dienstag machten die Kraichgauer Breitenreiters Verpflichtung offiziell und statteten ihn mit einem Vertrag bis 2024 aus.

Seit Juli vergangenen Jahres war der 48-Jährige Trainer beim Schweizer Erstligisten FC Zürich. Dort holte er in der laufenden Saison auch prompt den Meistertitel. Zuvor hatte der gebürtige Langenhagener über zwei Jahre Abstand von einem Trainerjob genommen.

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Hat die TSG bereits Kontakt aufgenommen?

In Zürich hatte Breitenreiter noch Vertrag bis Juni 2023, doch laut Medienberichten befand sich eine Ausstiegsklausel von rund 300.000 Euro, die die TSG nun offenbar gezogen hat.

Zuvor hatten die TSG-Bosse eine kurze Saison-Analyse vollzogen und waren gemeinsam mit Hoeneß zum Schluss gekommen, dass eine weitere Zusammenarbeit nicht von Vorteil sei.

Hopp: "Inakzeptabel und peinlich"

Auch TSG-Mäzen Dietmar Hopp übte bei der Mitgliederversammlung des Klubs harsche Kritik: "Das 0:0 gegen Fürth, das war unentschuldbar. Die letzten drei Spiele waren inakzeptabel, das 1:5 in Mönchengladbach sogar peinlich."

Deswegen musste laut dem 82-Jährigen etwas passieren: "Ich glaube, es gibt keinen Zweifel, dass wir Konsequenzen ziehen mussten. Auf der Trainerposition und darüber hinaus."

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TSG: Neuanfang mit Breitenreiter?

Im zweiten Jahr in Folge hatte die TSG unter Hoeneß die internationalen Ränge verpasst - der Anspruch bei den Hoffenheimern ist jedoch ein anderer. Nun soll also Breitenreiter den Neuanfang bei der TSG gestalten.

Breitenreiters Vita

Doch was qualifiziert ihn abgesehen des jüngsten Erfolgs in Zürich für einen Job bei der TSG?

Seine erste Station im deutschen Profifußball war der SC Paderborn. Breitenreiter wurde in der Saison 2013/2014 Trainer der Paderborner und schaffte mit ihnen noch in derselben Spielzeit den ersten Bundesliga-Aufstieg in der Vereinshistorie.

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Kurzes Intermezzo auf Schalke

Doch bereits in der Folgesaison musste der SCP unter Breitenreiter auch wieder den Weg in Liga zwei antreten. In der Folge beerbte der 48-Jährige Roberto Di Matteo beim FC Schalke 04.

Obwohl die "Knappen" unter Breitenreiter in der Saison 2015/2016 den fünften Platz in der Bundesliga belegten und die Zwischenrunde der Europa League erreichten, wurde er auf Schalke zum Ende der Saison freigestellt.

Breitenreiter schafft Aufstieg mit 96

Gut ein Jahr später gab es für Breitenreiter die nächste Anstellung - dieses Mal beim Zweitligisten Hannover 96. Mit den Niedersachsen stieg er zum zweiten Mal als Trainer in die Bundesliga auf und schaffte in der Folgesaison den Klassenerhalt im deutschen Oberhaus.

Im Januar 2019 war dann dennoch Schluss für Breitenreiter in Hannover. Nach einer 1:5-Niederlage gegen Dortmund und sieben Spieltagen auf einem Abstiegsplatz musste der Aufstiegstrainer seinen Platz bei 96 räumen.

Vierte Station TSG?

Nun ist die TSG also die vierte Trainerstation für Breitenreiter in der Bundesliga. Auch wenn er dort bislang nicht nur Erfolge feierte, hat sein Titel in der Schweiz die Hoffenheimer davon überzeugt, die richtige Wahl für den Neuanfang zu sein.

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  • 16.05.2022
  • 20:08 Uhr

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