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Mainz - Hertha ab 17:30 Uhr im Liveticker auf ran.de

Auftakt von Hertha BSC ins Mammutprogramm: 1. FSV Mainz 05 "kein Endspiel"

  • Aktualisiert: 03.05.2021
  • 12:27 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Nach mehr als drei Wochen Corona-Pause steigt Hertha BSC wieder in die Bundesliga ein. Trotz Mammutprogramm von sechs Spielen in 19 Tagen sieht Arne Friedrich Positives in der Pause.

Berlin - Pal Dardais Rechenspiele enthielten Raum für Fehler und führten doch zum einzig logischen Ergebnis: Dem Klassenerhalt.

"Wir haben drei Spiele weniger als die anderen", sagte der Trainer von Hertha BSC und machte vor der Rückkehr in den Spielbetrieb eine simple Vorgabe: "Vier Punkte aus drei Spielen - das ist machbar und das Minimum. Dann bist du nicht mehr auf einem Abstiegsplatz."

Schon am Montag sollen im Gastspiel beim Abstiegsrivalen 1. FSV Mainz 05 (17:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) die ersten Zähler aufs Konto der Berliner wandern.

"Hoffentlich einer, vielleicht drei", sagte Dardai. Und null? Das, so Dardai, täte "natürlich weh". Wichtig sei letztlich aber nur die Endabrechnung: "Ob wir in Mainz punkten oder danach, ist egal."

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Hertha mit Laufband und Fahrrad im Homeoffice

Dardai und sein Team bestreiten in Mainz ihr erstes Spiel seit dem 10. April. Fünf Tage später war die Mannschaft coronabedingt in eine 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Für die Beteiligten der Beginn einer eigenartigen Zeit im Homeoffice.

Beim Training auf dem Laufband und Fahrrad blieb die Grundkondition erhalten, die schnellen, fußballspezifischen Bewegungen konnten in den eigenen vier Wänden dagegen nur bedingt simuliert werden. Auch im taktischen Bereich ließ sich nicht alles wie gewohnt umsetzen.

Der Nachholbedarf ist groß. Erst am Freitag hatte Hertha erstmals wieder gemeinsam auf dem Rasen am Schenckendorffplatz trainiert. Die Laune der Spieler war sichtlich gut, Rio-Weltmeister Sami Khedira sprach im Anschluss von einer "großen Freude".

Auch Dardai war angetan. Das Training habe seine Mannschaft "wie geplant durchgezogen", meinte der Ungar: "Man hat schon gespürt, dass die Spieler gepumpt haben. Aber das ist normal. Ich bin zufrieden mit den ersten zwei Tagen, das hat sehr ordentlich ausgesehen."

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Mammutprogramm von sechs Spielen in 19 Tagen

Mit dabei war auch der lange verletzte Kapitän Dedryck Boyata, für den ein Startelfeinsatz aber wohl noch zu früh kommt. Ebenfalls fehlen werden die im April an Corona erkrankten Marvin Plattenhardt und Dodi Lukebakio. Das Duo, das sich in der Isolation schonen musste, erhielt nach Kontrolluntersuchungen aber immerhin die Freigabe für individuelles Training.

Während der Isolation sind die Berliner auf Rang 17 abgerutscht. Es herrsche dennoch "nicht so ein krasser Druck", sagte Dardai, der Hertha im Saisonfinale vor "machbaren Aufgaben" sieht - dem Mammutprogramm von sechs Spielen in 19 Tagen zum Trotz.

Nach Mainz (34 Punkte) trifft Hertha unter anderem noch auf die unmittelbaren Konkurrenten 1. FC Köln (29 Punkte) und Arminia Bielefeld (30 Punkte) - sowie auf den feststehenden Absteiger Schalke 04.

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Friedrich sieht auch Vorteil in Zwangspause

In Mainz gehe zunächst darum, "ohne Spielpraxis eine gute erste Halbzeit spielen", sagte Dardai. Ein "Endspiel" im Kampf um den Klassenerhalt sei das Duell mit den zuletzt starken Rheinhessen aber nicht.

Sportdirektor Arne Friedrich sieht in der coronabedingten Zwangspause für die Berliner auch einen Vorteil.

"Wir sind eine gewisse Unbekannte für Mainz. Niemand kann uns so richtig einschätzen", sagte Friedrich: "Es ist selbst für uns schwierig einzuschätzen, was passieren wird."

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Mainz: Zentner - St. Juste, Bell, Niakhate - da Costa, Mwene - Barreiro, Kohr, Boetius - Onisiwo, Glatzel. - Trainer: Svensson

Hertha: Schwolow - Klünter, Stark, Marton Dardai - Tousart, Khedira - Zeefuik, Guendouzi, Mittelstädt - Cunha, Cordoba. - Trainer: Dardai

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