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Achte Meisterschaft in Folge rückt näher

Bayern auch für BVB zu stark: "Jetzt entscheiden nur noch die Bayern, was passiert"

  • Aktualisiert: 26.05.2020
  • 23:18 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images
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Ein Geniestreich von Joshua Kimmich bringt die Vorentscheidung für Bayern München im Titelrennen. Nach dem Sieg bei Borussia Dortmund spricht nichts mehr gegen die achte Meisterschaft in Serie. 

München - Joshua Kimmichs Triumphgeschrei kam als vielstimmiges Echo von den verwaisten Tribünen zurück. "Ja! Komm jetzt! Ja! Jaaaaa!", brüllte der Nationalspieler, der den packenden "Geistergipfel" der Fußball-Bundesliga mit einem genialischen Lupfer entschieden hatte. Das Tor für Bayern München zum achten Meistertitel in Serie steht durch das verdiente 1:0 (1:0) beim Verfolger Borussia Dortmund sperrangelweit offen.

Und so animierte Thomas Müller seine Mitspieler zum Feiern, Robert Lewandowski setzte zur La Ola vor dem leeren Auswärtsblock an. Karl-Heinz Rummenigge feixte unter seiner weißen Schutzmaske. Die Dynastie der titelgierigen Bayern im deutschen Fußball wird wohl vorerst kein Ende nehmen.

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 "Jetzt entscheiden nur noch die Bayern, was passiert"

Das musste auch Mats Hummels einsehen. "Jetzt entscheiden nur noch die Bayern, was passiert", sagte der BVB-Kapitän bei Sky reichlich frustriert. Kimmich nannte sein Tor in der 43. Minute "brutal wichtig: Ich habe mich umgesehen, ob jeder verstanden hat, wie wichtig das war." Müller verriet, Kimmich habe "so was am Morgen schon angedeutet".

Dass Lewandowski in der 83. Minute noch den Pfosten traf, spielte keine Rolle. Mit sieben Punkten Vorsprung gehen die Bayern in die abschließenden sechs Runden: Ein derartiges Polster hat noch keine Mannschaft verspielt. "Das war ein ganz wichtiges Zeichen", sagte Torhüter Manuel Neuer noch vornehm zurückhaltend. 

Lucien Favre muss als BVB-Trainer endlich einen Titel holen
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ranSicht: Favre muss zeigen, ob er meisterlich ist

Mit einem Sieg kann der BVB auf einen Punkt an Bayern herankommen. Für Dortmund-Coach Lucien Favre geht es aber um viel mehr als nur einen Sieg – es geht um sein Vermächtnis als Trainer.

  • 25.05.2020
  • 21:23 Uhr

Da Abwehrchef Hummels rechtzeitig fit wurde, vertraute BVB-Trainer Lucien Favre derselben Startformation wie bei den Spielen gegen Schalke (4:0) und in Wolfsburg (2:0). Bayern-Coach Hansi Flick nahm gegenüber dem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt (5:2) eine Änderung vor: Nationalspieler Serge Gnabry ersetzte den kroatischen Vize-Weltmeister Ivan Perisic.

"Wenn wir um die Meisterschaft mitspielen wollen, sollten wir das Spiel gewinnen", hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Marschroute festgelegt. Daraus wurde nichts, obwohl die Gastgeber auch ohne die Wucht der Gelben Wand forsch begannen. Nach einer leicht missglückten Rettungsaktion Neuers schob Erling Haaland dem Nationaltorhüter den Ball durch die Beine, doch Jerome Boateng klärte nach gut 30 Sekunden auf der Linie.

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Dortmund kommt nicht gegen bockstarke Bayern-Defensive an

Die Aktion diente als Mutmacher. Geschickt überspielten die Schwarz-Gelben in der Anfangsphase die Münchner Pressing-Linie und verschafften sich so einige Räume. Der BVB spielte einige vielversprechende Situationen aber unsauber zu Ende.

Die Gäste fanden nach einer Viertelstunde besser ins Spiel und hatten durch Gnabry ihre erste große Chance. Seinen Schuss klärte Lukasz Piszczek aber für den geschlagenen Bürki kurz vor der Linie (19.). Die Bayern strahlten nun Dominanz aus, Bürki parierte aber problemlos gegen Kingsley Coman (24.) und Leon Goretzka (40.). Bei Kimmichs überraschendem Lupfer von der Strafraumkante machte der Schweizer eine unglückliche Figur.

Favre reagierte auf den Rückstand mit einem Doppelwechsel zur Pause. Jadon Sancho und Emre Can ersetzten Julian Brandt und Thomas Delaney. Doch die erste Gelegenheit hatte der Tabellenführer: Bürki reagierte aber gut gegen Goretzka (54.). Auf der anderen Seite rettete der starke Boateng vier Minuten später in höchster Not gegen Sturm-Juwel Haaland - dabei berührte er den Ball im Fallen mit dem Oberarm. Ein Pfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler blieb aus. 

Dortmund forcierte nun zwar das Offensivspiel, es mangelte allerdings zunächst an Ideen. Die Bayern standen meist sicher, hatten im Spiel nach vorne jedoch nicht mehr viel zu bieten. Viele Zweikämpfe und Fouls hemmten ein wenig den Spielfluss auf beiden Seiten.

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