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FC Bayern München

FC Bayern: Omar Richards glänzt mit Fleiß und Kombinationsstärke

  • Aktualisiert: 27.01.2022
  • 12:11 Uhr
  • ran.de
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© imago images/MIS
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Omar Richards wechselte von der zweiten englischen Liga zum FC Bayern München und scheint jetzt so richtig angekommen zu sein. Durch den Ausfall von Alphonso Davies könnte er eine wichtige Rolle einnehmen.  

München – Omar Richards hat die vergangenen Wochen genutzt, um sich in den Vordergrund zu spielen. Der englische Linksverteidiger des FC Bayern München wurde in vier der letzten fünf Spielen eingewechselt. Aufgrund des möglicherweise längerfristigen Ausfalls von Alphonso Davies (Herzmuskelentzündung) könnte der 23-Jährige noch wichtiger werden.   

"Er hat es gut gemacht", lobte Nagelsmann Richards nach dem 4:1 am vergangenen Sonntag bei Hertha BSC. "Ich mag es, wenn Spieler reinkommen und keine große Anlaufzeit haben. Er hat viele gute Laufwege in die Tiefe gehabt."

Grundsätzlich würde sich Richards durch seine Spielanlage von den Stammspielern auf der linken Seite unterscheiden: "Er hat ein anderes Profil als 'King' und natürlich auch als 'Phonzy' (Alphonso Davies, Anm.d.Red.)", erklärte Nagelsmann. "Er ist weniger ein Eins-gegen-Eins-Spieler und eher einer, der auf engem Raum kombiniert. Er ist sehr kombinationsstark."

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Von der 2. Liga in England zum deutschen Rekordmeister

Richards wechselte im vergangenen Sommer vom englischen Zweitligisten FC Reading nach München. "Er hat natürlich ein bisschen Anlaufzeit gebraucht. Von der englischen zweiten Liga zu den Bayern zu kommen, ist auch nicht so leicht", weiß Nagelsmann.

Der 23-Jährige kam mit der Erfahrung aus 92 Zweitliga-Spielen nach München. Als er vom Interesse des FC Bayern erfuhr, wuchs bei ihm die Aufregung. 

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"Es war nicht einfach für mich zu wissen, dass mich so ein großer Verein beobachtet", berichtet Richards in einem Video des Vereinssenders. "Ich wollte sie einfach beeindrucken. Ich wollte sicherstellen, dass ich ihnen gefallen würde. Also habe ich 100 Prozent gegeben – 110 Prozent sogar."

Sportvorstand Hasan Salihamidzic begründete die damals eher überraschende Verpflichtung mit folgenden Argumenten: "Omar ist ein technisch feiner Spieler für die linke Defensive. Er findet gute Lösungen im Spiel nach vorne, er ist sehr aufmerksam und wir trauen ihm zu, eine gute Rolle für unsere Mannschaft zu spielen."

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Beim FC Fulham mit 16 Jahren aussortiert

Richards stammt aus London und wurde bereits im Alter von zehn Jahren vom FC Fulham entdeckt. Sechs Jahre später erfolgte der Rückschlag: Fulham setzte ihn sprichwörtlich vor die Tür. "Das war ein ganz harter Moment in meiner Karriere. Ich habe es bei verschiedenen Klubs versucht. Aber dort hat man mir gesagt, ich sei nicht gut genug", erinnert er sich. 

Möglicherweise wäre der Traum vom Profifußball bereits damals zerplatzt, hätte es nicht ein Förderprogramm namens Kinetic gegeben. "Deren Mannschaften traten gegen viele der Akademie-Teams an. Die helfen vertragslosen Spielern, wieder unterzukommen."

Auf diesem Wege gelangte Richards in die Nachwuchsabteilung des FC Reading. Drei Jahre später, im Alter von 19 Jahren, gab er sein Profidebüt. "In der zweiten Liga habe ich eine Menge Dinge gelernt, die im Fußball sehr wichtig sind. Diese Erfahrungen habe ich von dort mitgenommen und jetzt nehme ich sie mit auf dieses Niveau", erklärt er.  

Ronaldinho als Vorbild

Sein großes Vorbild ist allerdings kein Verteidiger, sondern Ronaldinho. Richards faszinierte "die Art und Weise wie er gespielt hat, immer mit einem Lächeln, immer glücklich, immer mit Freude. Die Fähigkeiten und der Stil, den er auf dem Platz zeigte. Ich glaube, ich habe mich genau darin verliebt. Das ist der Grund, warum ich Fußball so genieße."  

Der 1,74 Meter kleine Abwehrspieler hatte in der laufenden Bundesliga-Saison acht Einsätze und stand zwei Mal in der Startelf. Hinzu kommen vier Einwechslungen in der Champions League und sein Startelf-Einsatz im DFB-Pokal beim Bremer SV.

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Nagelsmann lobt den Entwicklungsprozess. "Er ist in allen Bereichen, auch wenn es um das Deutschlernen geht und so weiter, unheimlich fleißig. Man sieht einfach, wie er sich entwickelt. Er wird immer noch ein bisschen Zeit brauchen, um sein eigenes Top-Niveau zu erreichen. Aber er arbeitet in allen Bereichen sehr, sehr gut. Und dann wird er auch mit Spielzeit belohnt."

Denn eines sei klar: "Wir brauchen ihn natürlich wie jeden anderen auch."

Oliver Jensen

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