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Bundesliga

Bayern setzen Ausrufezeichen zum Abschied von Hoeneß

  • Aktualisiert: 09.11.2019
  • 20:38 Uhr
  • SID
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© imago
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Bayern München hat im letzten Spiel von Uli Hoeneß als Präsident ein Ausrufezeichen in der Bundesliga gesetzt.

München - Bayern München hat im letzten Spiel von Uli Hoeneß als Präsident ein Ausrufezeichen in der Bundesliga gesetzt. Der Rekordmeister deklassierte den Erzrivalen Borussia Dortmund verdient mit 4:0 (1:0) und schob sich an den Westfalen vorbei vorerst auf Rang drei der Tabelle. Robert Lewandowski (17./ 76.), Serge Gnabry (47.) und ein Eigentor von Mats Hummels (79.) entschieden das Spiel, in dem sich die Gäste nach gutem Beginn vom ersten Gegentor aus der Bahn werfen ließen - es folgte ein erschreckend mutloser Auftritt des BVB.

Im zweiten Pflichtspiel nach der Trennung von Trainer Niko Kovac nutzten Benjamin Pavard mit schöner Flanke und Lewandowski per Kopf gleich die erste Unachtsamkeit der Dortmunder Abwehr geistesgegenwärtig aus. Auch der unglückliche Hummels, der im vergangenen April überragender Münchner beim 5:0 gegen seinen jetzigen Klub war, ließ sich dabei überraschen. Nur 65 Sekunden nach der Pause traf Gnabry bei einem Konter, das Tor wurde erst nach Videobeweis von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) anerkannt. Bei Lewandowskis zweitem Treffer war der BVB längst chancenlos.

Vom mutigen Auftreten, das die Dortmunder vor dem Spiel versprochen hatten, war nichts zu sehen. Nach dem frühen Gegentor wirkten sie eingeschüchtert wie das Kaninchen von der Schlange. Der Plan von Interimstrainer Hansi Flick, hinten erst mal die Null zu halten, ging dagegen auf: Der Rekordmeister zog sich schnell zurück, stand dann sicher an seinem eigenen Strafraum und unterband die Spielzüge der Borussen energisch. Kam hinzu, dass es dem BVB gegen konsequente Münchner an Durchschlagskraft mangelte.

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Lewandowski bricht Rekord von Gerd Müller

Das erst Tor von Lewandowski, der mit seinem Treffer 15 und 16 im elften Saisonspiel den Rekord von Gerd Müller aus der Spielzeit 1968/1969 übertraf, spielte den Bayern in die Karten: Die auf Sicherheit bedachten Münchner rissen das Spiel entschlossen an sich und erspielten sich aus ihrer stabilen Abwehr heraus gute Gelegenheiten. Bei einem Schuss von Kingsley Coman verhinderte Hummels vor der Linie einen weiteren Gegentreffer, nur Sekunden später rettete Roman Bürki gegen Gnabry (27.).

Die Bayern erhielten nun Szenenapplaus vom lange nicht verwöhnten Publikum, Hummels dagegen musste seine Mitspieler mit Gesten dazu auffordern, den Kopf wieder hochzunehmen und die Brust rauszustrecken. Auch Favre zog in dieser Phase Konsequenzen und holte Jadon Sancho vom Feld (35.): Der Engländer, der zuletzt angeschlagen war, entpuppte sich als Totalausfall. Raphael Guerreiro kam für die linke Angriffsseite der Dortmunder, Thorgan Hazard rückte nach rechts.

Reus und Alcacer kamen von der Bank

Den angeschlagenen Kapitän Marco Reus hatte Favre auf der Bank gelassen - er kam wie Paco Alcacer in der 61. Minute. Die Bayern begannen wie erwartet mit der Startelf vom Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus (2:0), in dem Flick debütiert hatte. 

Diese Formation gewann von Minute zu Minute mehr Sicherheit - sie wurde allerdings von den Gäste kaum ernsthaft unter Druck gesetzt. In der Tat schien es dem BVB, der die vergangenen Spiele in München 0:5, 0:6, 1:4 und 1:5 verloren hatte, wichtiger zu sein, den sich abzeichnenden Schaden in Grenzen zu halten. Allein: Auch dieser Plan ging nicht auf.

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